Schulpflicht ist Kindesmisshandlung!

hallo:)

Es könnte ja immer noch öffentliche Schulen geben, aber die kann man dann freiwillig besuchen. Dann können die Kinder selbst entscheiden ob sie dort hin wollen.

lieber quexx:), der staat hat einen bildungsauftrag. weil die private organisation des lernens nicht so funktioniert, um der allgemeinheit chancen zu garantieren, hierfür wurde die schulpflicht eingeführt! diese ist neben der sozialversicherung und der krankenversicherung tragsäule des modernen staates, der sich von den feudalen vorgängern unterscheidet und erst bürgertum und mittelschicht ermöglichte. zur geschichte ein link:Le Monde diplomatique, deutsche Ausgabe

Es stimmt meiner Erfahrung nach auch, dass Homeschoolingeltern im Schnitt gebildeter sind.
das wird so sein, liebe cherry:). und weil dies eine minderheit ist, kann die schulpflicht eben nicht abgeschafft werden. dazu auch der text oben an quexx. mir gefällt übrigens, wie du eure einstellung dem kind gegenüber und ihr selbstbewusstes wesen beschreibst.:)

lieber kopf:), dass wird ddr-schule gewesen sein. erziehung in einer diktatur. wir schreiben über die gesetzliche regelung der brd (dazu auch noch mal der abriss link oben).hier übrigens der bericht einer exddr-lehrerin, die das bestätigt, was du erleben musstest....

In der DDR war sie selbst Lehrerin, jetzt ist sie Leiterin des Schulmuseums Leipzig: Elke Urban spricht mit news.de über Fahnenappell, ideologische Erziehung und darüber, was passierte, wenn Schüler dem vermittelten Weltbild widersprachen. Schule in der DDR: Widerspruch wurde nicht toleriert | news.de


was ich zum thema mitteilen wollte, tat ich. klinke mich aus. schönen tag euch, alexa:wave:
 
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das thema ist schwierig ,jedoch könnte ich mir sehr gut vorstellen -es würden sich lösungsmöglichkeiten in einer dem menschen zugewandten gessellschaft finden lassen .

was die ehemalige DDR betrifft ,kann ich schlecht beurteilen (wegen zeitversetzung) ,ob es dort auch zum schon doch recht massiven einsatz -psychopharmaka- im schulbetrieb gekommen wäre !
vor ein paar tagen wurden neuere zahlen ,allerdings -Betreff Studenten-, neu veröffentlicht ! erschreckend !!

kompetenz ,soziale ? ich weiß ja nicht wie sich das anfühlt ,von klassenkameraden als hirni ,idiot bezeichnet zu werden , weil man psychopillen nehmen muss .
da holt dann schon mal einer papas schrotflinte aus dem schrank ......
 
lieber quexx:), der staat hat einen bildungsauftrag. weil die private organisation des lernens nicht so funktioniert, um der allgemeinheit chancen zu garantieren, hierfür wurde die schulpflicht eingeführt!

Nicht ganz richtig. Die Bildungspflicht (Unterschied!) wurde eingeführt damit die Kinder von ihren Eltern nicht zum Arbeiten geschickt werden und die Kinder wenigstens ein Minimum an Wissen erlangen. Damals konnten viele Arbeiter und Bauern nicht einmal lesen, die gesamte Infrastruktur des Lernens war ja noch in den Kinderschuhen. Heute muss man nur den PC einschalten und hat eine Fülle an Möglichkeiten. Dazu gibt es Büchereien, Volkshochschulen und was weiss ich was alles.

Die jetzt vorhandene Schulgebäudeanwesenheitspflicht wurde von Hitler (!!!) eingeführt, damit er von Anfang an die Kontrolle über sein Volk hat. Vorher waren Hauslehrer durchaus an der Tagesordnung. Die Schulpflicht so wie wir sie kennen ist heutzutage nur noch in Diktaturen anzutreffen. Ausnahmen sind Deutschland und seit einiger Zeit auch Schweden.

Nichteinmal ausgebildete Lehrer mit Großfamilie dürfen hier in D-Land ihre Kinder selbst unterrichten! Es hängt also nicht an der Qualifikation der Eltern (die meisten Homeschooleltern sind ja sowieso eher gebildet ;)) oder an der 'fehlenden Sozialisierung' der Kinder.


@ Alexa Osiris
Ich fände es schade, wenn du hier nicht mehr schreiben würdest. Die Vertreter der beiden hier vertretenen Standpunkte werden sich nicht gegenseitig 'bekehren' können. Das ist ja auch nicht Sinn einer Diskussion, sondern der Sinn liegt darin, dass Aussenstehende, die hier dazu stoßen, ein Bild darüber bekommen, welche Meinungen und Argumente zu dem Thema es gibt und sich auf Grund dessen selber ein Bild machen können.
Vielleicht magst du es dir ja noch mal überlegen. :wave:
 
Hallo Freesie

Es ist gut, dass Du den Andrè Stern erwähnt hast! Er ist ein gutes Beispiel dafür, dass es keine staatliche Schulpflicht bedarf, um etwas zu lernen und in gewissen Dingen richtig gut und kompetent zu sein!

Andrè Stern hält ja auch regelmässig Vorträge an verschiedenen Schulen und anderen Einrichtungen.

Hier ein aktuelles Beispiel:

Was er hier in den 32 Minuten alles erzählt ist sehr bemerkenswert und in grossen Teilen von allergrösster Wichtigkeit!

Es ist für mich überhaupt keine Frage, dass die Welt in wenigen Generationen eine ganz andere ist, könnten alle Menschen so frei und bei solcherart Eltern aufwachsen wie Andrè Stern es konnte!

Liebe Grüsse
Weiermann
 
Hallo Nischka!

Vielen Dank für den Link zu diesem wunderbaren Lied von Reinhard Mey!

Die Welt sähe gewiss anders aus, hätten mehr Kinder solche Eltern, wie er es hatte!

Schöne Grüsse
Weiermann
 
Hier noch das Beispiel einer deutschen Familie (Vater, Mutter und Tochter), die nach Frankreich ausgewandert sind, um der Tochter den Zwang zur Schulpflicht zu ersparen! Ben, der Vater, gibt in einem Gespräch Auskunft darüber, wie es dazu gekommen ist und wie jetzt der Alltag mit der 8-jährigen Tochter, die zuhause bleibt, aussieht:

Jeden Tag schulfrei

Schöne Grüsse
Weiermann
 
Das Lied "Faust in meiner Hand" ebenfalls von Reinhard Mey ist leider nicht mehr im Original auf YouTube. Es trifft den Kern der Sache aber ziemlich gut!
 
Hallo

André Stern, der in diesem Thread ja mehrmals erwähnt wurde (weil er nie in die Schule ging), hält am 30. Mai 2013 in St. Gallen, Schweiz, einen Vortrag! Beginn ist um 19:30 Uhr. Der genaue Ort ist leider noch nicht bekannt. Ich werde ihn mitteilen, sobald ich ihn weiss. Kosten für den Vortragsabend: 25 Franken. Anmeldung ist erforderlich, da sehr viele Leute kommen werden. Anmeldung bei: [email protected] (Philipp Hostettler)

Hier der Wortlaut der Mail, die ich diesbezüglich erhalten habe:

"Zu guter letzt eine attraktive Vorankuendigung: Es freut mich sehr, dass ich in Zusammenarbeit mit Jennifer Geiger den Musiker, Komponist, Gitarrenbauer, Journalist, Referent und Buchautor André Stern aus Paris fuer einen Vortragsabend am 30. Mai 2013 um 19.30 Uhr in St.Gallen einladen konnte. André Stern besuchte keine Schule und wurde von seinen Eltern auch nicht unterrichtet. Trotzdem ist er heute in mehreren Berufsfelder erfolgreich taetig, spricht 5 Sprachen und bereist derzeit viele Laender, um fuer neue Wege des Lernens und ganzheitliche Bildung zu sensibilisieren. Hinweis: da wir viele Teilnehmende erwarten, ist eine Anmeldung an diesen Vortragsabend wichtig ([email protected])! Genauere Angaben ueber die Oertlichkeit mittels Flyer folgen."

Beste Grüsse
Heliopolis (ex Weiermann)
 
Nichts gegen Schule mit freier BIldung,unabhängig und ohne Zwang! DAs Problem ist nicht die Schule ansich sondern das System der staatlichen Schulen und das System im allgemeinen!!!
Freiwillig sollte es schon sein.Für mich ist das das erste im Gehirnwäscheprogramm...Desweiteren müssen Schulen besser funktionieren..Mobbing,Lehrergewalt(psychische und auch noch physische!!) müssen bekämpft werden.Alles sollte harmonischer abgehen,Lernförderung und Lernprinzipien erweitert..Das ist alles noch zu sehr Nazi.

Außerdem lernen wir dort was wir wissen dürfen und nicht das was wir sonst wissen sollten.Zensur,Manipulation,Verdrehung..Aber das liegt ja wieder am ganzen System,also eine politische Frage.


Schulen legen nicht viel Wert auf Umweltschutz,gesunde Ernährung und überfordern die Schüle..Still sitzen bis der HIntern schmerzt und stundenlang blablalbblabla....Da fällt das lernen schwer..ist doch klar!

Angst,Stress,Zwang...

Hops bloß schnell vorbereitet auf das zukünftige leben in unserer Leistungsgesellschaft.Rasch und unkritisch in unsere Konsum,Wegwerfgesellschaft rein.Schule,Ausbildung,Arbeit,Rente,Tod!
Immer schön den Massenmedien gehorchen und den Politikern vertrauen,brav Wählen gehen,bloß keine alternative Ideen entwickeln,immer schön dem gleichgeschalteten Junk folgen und nicht aus der Reihe tanzen.

Es ist eine riesengroße Schweinerei was hier seit vielen Jahren getrieben wird,nicht nur mit Kindern.Das ganze muss aufhören.
 
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Vergleich Schule Fabrik Gefängnis

2 Texte zum Schulsystem:

Von Schulen & Fabriken
Wie Kinder um ihre Kindheit betrogen werden

finanzcrash.com/forum/read.php?

Ist Dir schon mal folgendes aufgefallen (?): Es gibt viele Parallelen zwischen der althergebrachten Schule und einer klassischen Fabrik. Ist das Zufall, oder ..? Beurteile es selbst (Die "Schulrealität" ist in den Klammern) :

Die meisten arbeitsfähigen Erwachsenen (schulfähigen Kinder) sind (werden) mehr oder weniger gezwungen, fast täglich das Gelände eines Wirtschaftsunternehmen (Schule) aufzusuchen, um dort ein gewisses Quantum ihrer Arbeitskraft (Lernbereitschaft) abzuliefern - nicht so sehr zu ihrer eigenen Freude und zum eigenen Vergnügen, von Ausnahmen abgesehen, sondern vor allem zur Freude Derjenigen, die diese Unternehmen (Schulen) besitzen oder betreiben. Dies geschieht, um physisch und seelisch zu überleben, denn anders können sich die meisten Erwachsenen (Kinder) ihren Grundbedarf an lebensnotwendigen Gütern (Liebe und Unterstützung) nicht sicherstellen. Arbeiten-Gehen (Schulbesuch) ist Pflicht eines jeden Bürgers (Kindes) - es sei denn, mensch ist ziemlich reich : Dann darf mensch schon mal häufiger faulenzen, und das liebe Geld und andere Menschen (Privatlehrer) "für sich arbeiten lassen".



Willkommen im Knast
kraetzae.de

Willkommen im Knast

"Das Hauptmerkmal von Gefängnissen - nämlich, daß Menschen zur Anwesenheit verpflichtet werden - trifft auf Schulen auch zu. Schüler werden durch die Schulpflicht gezwungen, mindestens 10 Jahre ihres Lebens in der Schule zu verbringen - egal ob es ihnen dort gefällt oder nicht."

Damit verletze die Schule die Grundrechte auf Freiheit der Person, die Versammlungsfreiheit und das Verbot der Zwangsarbeit. Auch die Meinungsfreiheit, das Recht auf Eigentum und das Postgeheimnis würden immer wieder verletzt.

Des weiteren kritisieren die Kinderrechtler die Machtposition der Lehrer: "Schüler werden bevormundet und häufig nicht ernst genommen. Es wird in vielen Fällen Gehorsam verlangt. Wer auffällt, weil er sich nicht alles gefallen läßt, muß oft mit zusätzlichen Schikanen rechnen."

Schüler seien wie Gefangene an einen starren Tagesablauf gebunden und stünden unter ständiger Überwachung, wodurch sie faktisch entmündigt würden. Darüber hinaus ähnele sogar die Architektur vieler Schulen der von Gefängnissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bereits der Thread-Titel ist so sinnig wie "Zebrastreifen: Markierungen des Überwachungsstaates",
oder "Honigesser halten Bienensklaven". Für die Schulpflicht gibt es natürlich gute Gründe,
wer diese mit 'Misshandlung' gleichsetzt, weiß nicht, was Misshandlungen sind.



GB
 
Hallo Bodo

Na dann kannst Du uns ja aufklären bezüglich der guten Gründe für eine Schulpflicht und was Misshandlungen sind, oder?

Beste Grüsse
Heliopolis
 
Hallo,

also das ist mal wieder so ein Thema... :cool:.

Dem Himmel sei Dank (nur ein Spruch, das hat keinerlei religiösen Hintergrund...), dass es eine Schulpflicht gibt! Nicht auszudenken wie katastrophal das Bildungsniveau unserer Kinder wäre wenn selbsternannte "intelligente Eltern" die Gelegenheit bekämen das selbst zu übernehmen :eek:!

Ich habe in anderen Threads schon geschrieben ich finde es gut und wichtig die Eltern erziehen ihre kleinen Kinder selbst, wenn irgendwie möglich, und bringen sie nicht schon als Babys von morgens bis abends in eine KiTa. Aber das ist was ganz anderes und hat mit der schulischen Laufbahn unserer Kids nichts zu tun.

Wenn ich mir ansehe welche Menschen Kinder haben die besser keine hätten weil das Umfeld, und damit meine ich nicht einfach das finanzielle, einer Katastrophe gleicht möchte ich den Gedanken gar nicht weiterspinnen wenn sowas dann auch noch Kindern das Rechnen, lesen und schreiben beibringen würde :schock:.

Unser großes Kind kommt in ein paar Wochen aus der Schule und beginnt dann eine Ausbildung, unser jüngeres ist in der 7. Klasse. Beide möchten die Schule nicht missen. Es gibt doch keinen vernünftigen Grund den Kindern eine Schulausbildung zu verweigern. Und durch diese Zeit ändert sich der Charakter doch nicht einfach "zugunsten des Staates" :confused:. Wir erzählen ganz viel mit unseren Kindern und auch wenn ein Lehrer mal stur auf seiner Meinung beharrt, was natürlich immer mal vorkommt, lassen sich die beiden dennoch nicht einschüchtern und blieben bei ihrer eigenen. Das ist die Unterstützung die Kinder von ihren Eltern brauchen!

Und wenn ich dann noch das Wort "Kindesmisshandlung" lese... - ich bin manchmal echt platt welchen Blödsinn manche sich so überlegen.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hier wird schon wieder was durcheinander geworfen.

Es gibt doch keinen vernünftigen Grund den Kindern eine Schulausbildung zu verweigern.

Davon redet doch keiner. Sie dürfen doch, wenn sie wollen. In diesem Thread geht es doch um die Pflicht! Und sie sollen ja was lernen. Da sagt doch auch keiner was dagegen. Die Frage ist nur ob es in einer staatlichen Einrichtung sein MUSS und warum nicht selbst organisiert, wenn die Kinder das möchten und die Eltern die Kompetenz und die Zeit dafür haben.

Und zur Misshandlung: Wenn du dir unter Misshandlung beispielsweise sexuellen Missbrauch vorstellst, das ist natürlich eine andere Liga des Missbrauchs. Aber warum ist es kein Missbrauch wenn ein Kind jeden Morgen um 7.45 Uhr still auf seinem Platz in der Schule sitzen muss? Warum darf ich mir meine Zeit nicht selbst einteilen? Ich wollte nie zu so früher, nachgewiesenermaßen für Kinder ungesunden und zum Lernen nicht geeigneten Zeit aufstehen.

Jetzt kommt das Argument: "Aber es muss halt sein und es dient ja nur zu ihrem Besten!". Ja, wenn man sich ins System einpassen will (und man ist ja gewissermaßen auch dazu gezwungen, das ist ja der Missstand), um später einen (verhältnismäßig) guten Job im kapitalistischen Ausbeutungssystem zu erhalten, klar. Aber das ist in gewisser Weise Symptombehandlung und nicht Ursachenbeseitigung. Die Ursache liegt im System. Und die muss beseitigt werden.

Das Problem sind Privatisierungen (Raub) und Ausbeutung. Wasser wird privatisiert, Energie wird privatisiert, alles ist privatisiert. Hier hört das Verständnis vieler schon auf, denn sie denken: "Ja, aber das haben die ja erworben, deshalb gehört ihnen das." Dass hierin der Fehler besteht, das hab ich auch erst vor Kurzem so richtig begriffen. Da ich aber vom eigentlichen Thema abdrifte, werde ich das hier nicht zuende erläutern.

(Mutwillige) Kapitalisten haben ein menschen- bzw. sogar lebensfeindliches Weltbild, so behaupte ich. Das System verlangt aber in gewissem Maße von jedem Kapitalist zu sein, denn sonst könnte man ja nicht bestehen. Das ist jetzt aber keine neue Erkenntnis von mir, hören tut man das - vielleicht in anderer Form - ja öfter bis ständig, aber wie gesagt, begriffen hab ich das erst vor Kurzem.

P.S.: Ich bin kein Kommunist. Ich versuche nur nachzuvollziehen, wo die Probleme im jetzigen System (braucht es überhaupt Systeme, bzw. darf es sie überhaupt geben? Wem nützen sie?) liegen und wie es eigentlich sein sollte bzw. es vielleicht besser ginge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen!
Es ist schon interessant, wir in unseren doch immer noch reichen Ländern
machen uns Gedanken, ob Schulpflicht Kindesmisshandlung sei.
(Ist sie nicht meiner Meinung nach, auch wenn man durchaus
die Augen offen haben muss, wenn Kinder mit manchen Regelschulen schlecht zurechtkommen)
Was sind wir privilegiert! Regelschulen, Gymnasien, Waldorfschulen,
Montessorischulen, Schulen für Erziehungshilfe - Förderschulen, ....

Nur so, mal als Gedanke:
In Ländern der dritten Welt, wird immer noch darum gekämpft,
Kindern einen Schulbesuch ermöglichen zu können.
Was würden die wohl sagen, wenn man sie fragen würde, ob
Schulpflicht - und damit die Pflicht Grundbildung allen Kindern zukommen lassen zu müssen-
auch den Armen -
Misshandlung ist?
Dort ist der Schulbesuch die einzige Möglichkeit - mit Glück - der lebenslangen
Armut zu entkommen.
Schulen - Ärzte für die Dritte Welt

Liebe Grüße von Felis
 
Hallo,

hier wird also individuelle "Schule" für Kinder gefordert?
Wie aber, wenn dieses "individuelle" nicht wirklich frei ist? Ich denke an ideologie-gebundene und -finanzierte Schulen, wie z.B. die Sekten-Schulen, Islam-Schulen usw. Das sind keine kapitalistischen Schulen, aber daraus hervor gehen junge Menschen, die bereits ihren Prägestempel bekommen haben und davon oft gar nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten wieder weg kommen. Und diese Schulen werden von Eltern gewählt, die der Meinung sind, damit das Beste für ihre Kinder zu tun.

Das ist doch das Problem: Wer kann sagen, ob die Ziele von Eltern tatsächlich gut für die Kinder sind?
Kaum einer...

Da ist mir eine Pflichtschule ohne ideologische Prägung wesentlich lieber.

Grüsse,
Oregano
 
@Felis

In Ländern der dritten Welt, wird immer noch darum gekämpft,
Kindern einen Schulbesuch ermöglichen zu können.

Für die Möglichkeit bin ich auch. Für die Pflicht nicht. Wenn für dich Pflicht aber gleichbedeutend mit Möglichkeit ist, dann scheinen die Wörter für uns unterschiedliche Bedeutungen zu haben.

@Oregano

Hat Homeschooling einen ideologischen Hintergrund? Pflichtschulen haben da eher einen. Man kann Homeschooling noch viel neutraler gestalten als es "Pflichtschulen" je könnten...
 
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