Schleim auf den Bronchien

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30.03.25
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Ich habe JG 1950, seit mehreren Jahren machte ich keine Erkältung mehr durch, aber seit November 2024 Nachts beim Liegen stossen meine Bronchien Schleim empor, den ich mit Husten wieder befreien und runter schlucken muss. Ich bin seit bald 50 Jahren Nicht-Raucher fahre jährlich ca. 4'000 km Velo-Km. Mein Hausarzt organisierte folgende Untersuchungen: eine CT-Aufnahme im Spital, diese zeigte zwei Infektionsherde die während einer Woche mit Antibiotika behandelt wurde. Dann leitete der Hausarzt mich in ein Lungenzentrum, dieses organisierte eine Lungenspiegelung, die Proben wurden in einem Labor untersucht ohne einen ernsthaften Befund. Der Hausarzt verschrieb mir ein PARI-Inhalationsgerät, mit dem Medikament Helleborus-Ampullen 1ml, vermischt mit einer Salzlösung, 15 Min. Inhalationszeit. Nach zwei Packungen Helleborus (wird von der KK nicht übernommen), wechselte ich auf MucoClear 3%, täglich eine Inhalation vor dem Schlafen. Während dieser Zeit wurde das Schleimproblem kleiner, trat wieder auf, es fand eine Auf- und Ab-Bewegung statt. Dann versuchte ich mit den Inhalationen aufzuhören und nahm täglich bis zu vier GeloMyrtol 300mg Kapseln ein. Aktuell führe ich die Inhalationen wieder mit 5ml Kolloidales Silberwasser durch. Den Zeitpunkt habe ich auf den Nachmittag verlegt, weil die Inhalationen eine Reaktion mit mehr Schleim verursachen. Aber die Nächte kann ich dadurch besser Schleimfrei durchschlafen.
Der Hausarzt weiss nicht mehr weiter, wenn er meinen Thorax mit dem Stethoskop abhört kann er keine verdächtigen Geräusche mehr feststellen. Den Verdacht auf chronische Bronchitis / COPD weist mein Hausarzt ab. Wie bringe ich das Schleimproblem definitiv weg ? Hat jemand eine entsprechende Erfahrung ?
 
Hast du dich schon mit CDL befasst?
Wenn nicht, wäre es wichtig, sich erst mit dem Thema zu befassen, indem du den Thread durchliest, mindestens die ersten Seiten. Mir hat CDL schon in vielen Situationen geholfen, vor allem, wenn es um verborgene Entzündungen geht. Wichtig ist der Rat, mit kleinen Portionen anzufangen, da in der Anfangsphase Giftstoffe frei werden, welche deren Ausscheidung überfordern.
 
Ich besitze das Praxisbuch CDL. Für meinen Fall müsste ich das CDL 10 Tropfen aufgelöst in 1 Liter Wasser über den ganzen Tag einnehmen. Bis jetzt habe ich dem Versuch mit Kolloidales Silber per Inhalation den Vorzug gegeben, da es antibiotisch gegen Entzündungen wirkt. Aber auch dieser Versuch ist frisch da die bereits beschriebenen angewendeten Mittel bis jetzt keine durchschlagende Verbesserung gebracht haben. Mir fehlt die Erfahrung mit Dosierung und Anwendungsdauer.
 
CDL wird in Kubikzentimetern, nicht in Tropfen dosiert. 10 Tropfen sind 1/2 ccm. Als Einstiegsdosis ist das in Ordnung. Aber dann solltest du steigern unter genauer Beobachtung, wie es dir dabei geht. 24 ccm auf 1 Liter Wasser tgl. kannst Du dann längere Zeit einhalten, z.B. drei Wochen.
 
Aktuell inhaliere ich am Abend wieder mit einer Salzwasserlösung vermischt mit ein paar OLBAS-Tropfen, das bringt eine Erleichterung. Nicht der Tagesablauf ist ein Problem sondern das Einschlafen. Sobald ich mich hinlege muss ich husten. Inzwischen habe ich auch das Kopfteil der Matratze höher gestellt. Ich hatte gehofft durch andere Erfahrungsberichte Informationen zu bekommen was ich besser machen kann. Müsste ich in meinem Fall mehrmals pro Tag inhalieren ? Mit verschiedenen Mitteln ? Zusätzlich reibe ich mir den Brustkorb mit einer Thymian-Salbe ein, nehme Triofan Hustensirup mit Thymian, Honig und schlucke Fluimucil 600mg täglich eine Tablette.
 
Wie bringe ich das Schleimproblem definitiv weg ? Hat jemand eine entsprechende Erfahrung ?
Hast Du schon mal ausprobiert, ob Lebensmittel die Schleimbildung beeinflussen?

Auf dieser Seite werden Lebensmittel genannt und siehe auch ganz unten die beiden letzten Kommentare:

https://bewusst-vegan-froh.de/12-na...im-bilden-14-lebensmittel-die-ihn-beseitigen/

Es kann natürlich sein, dass Deine Schleimhäute sich von einem Dir noch unbekanntem Allergen befreien möchten. Manchmal liegt es auch nur an einem Lebensmittel-Zusatzstoff. Es wird immer mehr mit Hilfe von Pilzen und Bakterien im Labor hergestellt. Ich denke da gerade an künstliche Citronensäure aus Aspergillus niger.

https://www.t-online.de/gesundheit/...ose-der-lunge-symptome-ursachen-therapie.html

Ich kann mich an eine Frau erinnern, die im Krankenhaus meine Bettnachbarin war, die konsumierte täglich sehr viele Milchprodukte und ließ sich auch ständig solche von ihrer Verwandtschaft mitbringen. Sie war verschleimt und musste laufend abhusten. Später erst las ich im Internet, dass man bei der TCM der Meinung ist, Milchprodukte fördern die Schleimproduktion.

Aber inzwischen wird von einem Mythos gesprochen
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2018-09/mythos-widerlegt-milch-erzeugt-kein-schleimproblem/

https://medizin-transparent.at/milch-verschleimend-und-krankmachend/
Um zu klären, ob Milch tatsächlich schadet bzw. ein Gesundwerden hinauszögert, bräuchte es groß angelegte Studien.
 
Ich habe JG 1950, seit mehreren Jahren machte ich keine Erkältung mehr durch, aber seit November 2024 Nachts beim Liegen stossen meine Bronchien Schleim empor, den ich mit Husten wieder befreien und runter schlucken muss.
Hallo Pierre,

ist Dein Schlafzimmer auf Wohngifte untersucht worden? Vielleicht gibt es da ja irgendein Material, das die Verschleimung bewirkt? Was war bautechnisch und überhaupt vor dem Nov. 24 bei Dir neu, auch in Bezug auf die Ernährung und Medikamente? Haustier? -Warst Du damals krank? Zahnbehandlungen?
Hilft z.B. Mucosolvan?


Grüsse,
Oregano
 
und schlucke Fluimucil 600mg täglich eine Tablette.
Das "Fluimucil", also NAC kann man auch inhalieren in 10%iger Lösung für Schleimlösung direkt in den Atemwegen. Du kannst den Hausarzt nach einer Verordnung für "Fluimucil 10 % Lösung für einen Vernebler" fragen. Obwohl eben nur symptomatisch klingt das nach einem idealen Anwendungsfalls dafür.
Offenbar wurde nicht festgestellt, welche Bakterien anfangs die sichtbaren Herde in deinen Lungen verursacht hatten. Wäre interessant, welche scheinbar wirksamen Antibiotika du dagegen erhalten hattest. Da die Ärzte mit Lungen-CT und -endoskopie und -biopsie auch nach Tbc geschaut hatten, wäre zum weiteren Ausschluss ein IGRA per Blutproben beim Hausarzt wahrscheinlich nicht verkehrt.
Seltsam und nicht in die Überlegungen zu Allergenen oder Wohnhiften passend ist, dass du kurzzeitige Besserungen von Inhalation mit kolloidialem Silberwasser (antibakteriell) berichtest. Fühl da nochmal in dich hinein ob das wirklich mehr hilft als Inhalation mit Kochsalzlösung.

Peace.
 
Wie es der Zufall so will: heute hat mir eine Freundin erzählt, daß sie ständig verschleimt ist und die üblichen Mittel gar nicht helfen. Allerdings weiß sie, daß sie allergisch auf die Frühblüher ist, und die blühen ja zur Zeit alle zusammen.
Aber: aus einem anderen Grund wurde ihre Schilddrüse untersucht: da stimmt etwas nicht. Und: auch die Schilddrüse kann Verschleimungen verursachen.


Grüsse,
Oregano
 
Heute habe ich von der Apothekerin einen entscheidenden Tipp erhalten. Ich wollte noch eine Schachtel GeloDurat kaufen. Die Apothekerin machte mich aufmerksam dass GeloMyrtol die gleichen Wirkstoffe enthält. Nachdem sie die Liste der Mittel mit denen ich kämpfe begutachtet hatte, kam sie zu folgendem Schluss: mehr können sie nicht tun, die Schleimbildung hätte nach dieser langen Behandlungszeit bereits aufhören sollen, die Ursache der Schleimproduktion müssen sie finden und bekämpfen und nicht die Schleim-Menge allein. Was hat sich verändert ? Nehmen Sie Medikamente ?
Das einzige Medikament ist Cansartan 8 mg, 1 Tablette täglich, das ich seit Ende Mai 2024 einnehme.
Apothekerin: Cansartan ist zwar nicht die Nr. 1 der Blutdruck-Senkmittel die solche Lungenprobleme auslösen können, Cansartan gehört aber auch dazu. Fragen sie den Hausarzt ob sie ein anderes Mittel nehmen können.
Ich: Nach 5 Monaten Einnahme von Cansartan haben die Schleimprobleme angefangen. Von diesen Nebenwirkungen hatte ich bereits gelesen und meinen Hausarzt gefragt ober er diese Möglichkeit in Erwägung ziehe, aber er winkte ab. Ich bin aber jetzt entschlossen, Cansartan abzusetzen und auf was wechseln ?
Vor Einnahme von Cansartan musste ich während mehreren Jahren keine einzige Erkältung durchmachen. Bronchitis mit Schleimbildung kenne ich von früheren Grippe-Erkrankungen.
Ich bin dankbar für alle Reaktionen, dich ich sorgfältig prüfen werde.
Die paar Inhalationen mit Kolloidalem Silberwasser haben ich als agressiv und nicht wohltuend empfunden deshalb habe ich wieder auf MucoClear 3% mit Zugabe von ein paar Olbas-Tropfen gewechselt.
Fluimucil 600 mg Tabletten 1 Tablette pro Tag hilft auch zur Schleimlösung.
Auf der CT-Aufnahme kurz vor Weihnachten wurden zwei kleine Infektionsherde festgestellt. Nach der CT-Aufnahme hat der Hausarzt das Antibiotika Vibramycin 200mg für eine Woche verschrieben. War das etwa zu kurz ?
Weiter schickte mich der Hausarzt in eine Lungenpraxis, eine Lungenspiegelung wurde durchgeführt. Die Proben wurden von einem pathologischem Labor untersucht ohne einen ernsthaften Befund. Der Bericht der Lungenärztin ging der Hausarzt mit mir durch. Der eine Infektionsherd auf der Lunge diagnostizierte der Arzt als Nekrose einer Tuberkulose-Erkrankung die ich mit 4 Jahren 9 Monate lange in einem Höhen-Kur-Ort auskurieren musste.
Nach der CT-Aufnahme konnte der Hausarzt mit dem Stethoskop Geräusche auf meiner Lunge hören, im März nichts mehr, deshalb wollte der Hausarzt keine weiteren Aktionen unternehmen. Aber die Schleimbildung und der schlechte Schlaf sind immer noch da.
 
Cansartan 8 mg, 1 Tablette täglich
Hallo Pierre,

Du meinst sicher das Medikament?:

Candesartan wird zur Therapie bei arterieller Hypertonie (Bluthochdruck) oder Herzinsuffizienz angewendet. Der Wirkstoff aus der Gruppe der AT1-Rezeptorantagonisten (Sartane) senkt den Blutdruck und entlastet das Herz.
... Nebenwirkungen
Die häufigsten Nebenwirkungen von Candesartan sind Atemwegsinfektionen, Benommenheit und Schwindel. Bei allergischen Reaktionen (Atemnot, Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge, Rachen oder starkem Juckreiz) sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Im Folgenden sind mögliche Nebenwirkungen nach ihrer Häufigkeit aufgelistet.

Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen, Atemwegsinfektionen, niedriger Blutdruck, veränderte Blutwerte (erhöhter Kaliumspiegel), veränderte Nierenfunktion.

Sehr selten: Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, Abnahme der roten oder weißen Blutkörperchen mit Einhergehen von Müdigkeit, Infektionen oder Fieber, Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz, Schmerzen in Rücken, Gelenken und Muskeln, eine veränderte Leberfunktion bis hin zur Hepatitis, Übelkeit, Husten, veränderte Blutwerte (erniedrigter Natriumspiegel). ...

Danke übrigens für diesen Hinweis: ich glaube, jetzt habe ich auch heraus gefunden , warum ich auf einmal so heftig auf die Frühblüher reagiere: ich nehme auch seit kurzem Candesartan bzw. nahm ...

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Sanego kann man Nebenwirkungen von Medikamente melden. Hier über den Wirkstoff Candesartan:

CANDESARTAN Heumann für Bluthochdruck, Bluthochdruck, Bluthochdruck, Bluthochdruck, Bluthochdruck mit Nierenschmerzen, Schuppenbildung

Nebenwirkungen: Candesartan Heumann: Schuppenbildung (Kopfhaut), zäher Schleim Candecor: Nierenschmerzen

Eingetragen am 02.04.2016

⌀ Durchschnitt 6,0 von 10,0 Punkten

Atacand für Bluthochdruck mit Hustenreiz, Nasenbluten, Bronchitis

Habe seit 3 Monaten eine Bronchitis. Jetzt auch Nasenbluten. Husten und Schnupfen. Ärzte sagen: Das kann nicht sein. Atacand ist gut verträglich und stempeln mich zum "eingebildeten Kranken" ab. Ich werde A. wohl eigenmächtig absetzen!

Eingetragen am 28.01.2013

⌀ Durchschnitt 4,4 von 10,0 Punkten

Concor für Herzinfarkt, Herzinfarkt, Herzinfarkt, Herzinfarkt, Herzinfarkt, Herzinfarkt mit Atemnot, Reizhusten

Habe das Gefühl, dass ich nach der Einnahme von concor bzw. durch wechselwirkungen Atemnot bzw. Atembeschwerden habe. Dazu kommt das Gefühl an einer Bronchitis mit Reizhusten zu leiden. Nach der Reduzierung der Dosis von 10 mg tgl. auf 5 mg täglich hat es sich bestätigt, dass die Atmungsbeschwerden wohl durch Concor verursacht werden.
Nach 14 Tagen wurde auf Nebilet gewechselt 2,5 mg tgl. Die Atembeschwerden haben sich um 50 % reduziert , sind jedoch noch vorhanden. Dafür bemerke ich "schwere Beine" , ab und an schwitzen und das Gefühl "nervös" zu sein. Dann Wechsel zu Carvedilol - die Asthmabeschwerden wurden wieder schlimmer. Daraufhin erfolgte ein Wechsel zu Ibravidin. Insoweit wurden die Atembeschwerden besser, jedoch das Gefühl von innerer Unruhe und Nervosität waren bemerkbar. Auch die Lichtblitze bei denen Ibravidin berichtet wird habe ich vor allem des Nachts.

Nachdem Simvastatin abgesetzt wurde besserten sich der ständige Reizhusten. Nachdem die Atembeschwerden teilweise anhielten setzte ich Atacand ab. Daraufhin besserte sich der Reizhusten ein wenig. Nach einigen Tagen begann ich Atacand wieder zu versuchen - die Folge war wiederum dass sich Reizhusten einstellte und die Atembeschwerden subjektiv stärker wurden. Insoweit verursachte bei mir definitiv atacandplus Husten und Bronchialbeschwerden.

Nachdem die Atembeschwerden (Luftnot;Lungen- und Bronchialschmerzen) nicht besser wurden, hat der Arzt vom zwischenzeitlich erhaltenen Nebivolol (Nebilet) wieder auf Ivabridim gewechselt. Nun gelingt es mir leichter zu Atmen und auch durchzuatmen. Leider ist nun auch der wohl etwas "dämpfende" Effekt vom Betablocker weg und die Lungen- und Bronchialschmerzen sind stärker ausgeprägt. Der ständige Hustenreiz verführt zum Husten - dies verschlimmert jedoch die Beschwerden enorm.

Eingetragen am 04.02.2012
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Zusammenhang interessant und wichtig:

... Für die CYP2C9-Expression existieren genetische Polymorphismen, da das CYP2C9-Gen stark polymorph ist. Für die regulatorischen und kodierenden Regionen des CYP2C9-Gens wurden mehr als 50 Einzelnukleotid-Polymorphismen beschrieben. Wichtige Substrate von CYP2C9 sind z.B. NSARs, Antidiabetika, Cumarinderivate (Warfarin und Phenprocoumon) oder Phenytoin.

In der kaukasischen Bevölkerung beträgt der Anteil der poor metabolizer (langsame Metabolisierer) ca. 4 Prozent, während der des intermediate metabolizer (intermediärer Metabolisierer) bei ca. 30 Prozent liegt. Beide Phänotypen können unter Normdosierung von CYP2C9-Substraten unerwünschte Arzneimittelreaktionen entwickeln.

Das vermutlich am besten untersuchte CYP2C9-Substrat ist S-Warfarin, das durch CYP2C9 an Position 7 hydroxyliert wird.

Aufgrund der Vielzahl an Verbindungen und offener Forschungsergebnisse können hier nicht alle Wirkstoffe abgebildet werden. Folgende Wirkstoffe sind Substrate, Inhibitoren oder Induktoren von CYP2C9:

Substrate:​

(Hervorhebung durch mich)

Grüsse,
Oregano
 
Das ist interessant für mich. Letzten Sommer war ich mit Lungenentzündung (Covid) im Krankenhaus. Dort wurden meine Medikamente neu eingestellt. Statt Telmisartan Candesartan, das als das beste Blutdruckmittel bezeichnet wurde. Neu kam das Mittel Jardiance dazu, das gegen Diabetes 2, Herzinsuffizienz und chronische Niereninsuffizienz eingesetzt wird. Zu Hause stellte ich fest, dass mein Blutdruck im Gegensatz zu vorher im niedrigen Normalbereich bis Hypotonie war. Ich reduzierte Candesartan erst auf 3/4, dann auf 1/2, schließlich auf 1/4 Tablette, ohne dass der Blutdruck anstieg. Jetzt habe ich es ganz abgesetzt und mein Blutdruck bleibt gleich, selten über 120 systolisch. Diastolisch war er immer unter 70. Was mir nun auffällt: Ich hatte zuvor nachts oft eine starke Verschleimung im Hals. Die ist jetzt weitgehend verschwunden. Offenbar waren Telmisartan und Candesartan an der Verschleimung schuld. Jardiance vertrage ich offenbar problemlos. Es ist teuer wie alle neuen Medikamente, aber es scheint auch dem Herzen (Aortenklappenstenose) gut zu tun. Allerdings nehme ich unter anderen NEMs auch NAC und Nattokinase. Die nahm ich aber schon vor der Erkrankung ein und hatte trotzdem einen verschleimten Hals.
 
Ich habe JG 1950, seit mehreren Jahren machte ich keine Erkältung mehr durch, aber seit November 2024 Nachts beim Liegen stossen meine Bronchien Schleim empor, den ich mit Husten wieder befreien und runter schlucken muss.
Ich würde an die Corona -Impfung denken, falls du geimpft bist oder an Milchprodukte, die immer mehr verschleimen.
 
Sehr interessant alle diese Eingaben, vielen Dank ! Wir haben die gesamte Corona-Zeit ohne Impfung, ohne Erkältung, ohne jegliche Probleme erleben können, aber mit fleissigem Ebike fahren. Wir trinken nur Bio-Milch aus der Region von Aldi, inkl. Bio-Butter, die garantiert frei von Antibiotika ist. Ausser Käse essen wir keine weiteren Milchprodukte.
 
Da scheint gleich mehreren von euch der kleine, bedeutende Umstand zu entgehen, dass Candesartan, Telmisartan, Valsartan Antagonisten des VDR seien und ihr euch so das intrazelluläre Immunsystem und die Erregerelimination lahmlegt. Das ist natürlich nicht nur bei schlummernder, in Schach zu haltender Tbc ungünstig.

Peace.
 
Da scheint gleich mehreren von euch der kleine, bedeutende Umstand zu entgehen, dass Candesartan, Telmisartan, Valsartan Antagonisten des VDR seien und ihr euch so das intrazelluläre Immunsystem und die Erregerelimination lahmlegt.
Du meinst mit VDR den Vitamin-D-Rezeptor? Mir fiel bei Sanego auf, dass die meisten Leute Muskel- und Gelenkschmerzen von Candesartan als Nebenwirkung nannten. Ich selber bekomme von etlichen NEM Muskelscherzen, allen voran Vitamin D. Also kann es mit dem VDR und genetische Polymorphismen zusammenhängen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin-D-Rezeptor
 
Wir trinken nur Bio-Milch aus der Region von Aldi, inkl. Bio-Butter, die garantiert frei von Antibiotika ist. Ausser Käse essen wir keine weiteren Milchprodukte.
Mit zunehmendem Alter kann es sein, dass man das nicht mehr verträgt, bzw. vielleicht werden auch Bio-Produkte immer schlechter, ich wurde seinerzeit genau davon auch krank, hab nur Bio-Produkte gekauft. Du kannst es aber ganz einfach ausprobieren und es mal ohne Milch, Butter und Käse versuchen und Produkte meiden, wo Milch drinnen ist. Es sind nicht nur Antibiotika, die schaden können, auch Impfungen, andere Medikamente, aber auch Neu5gc, Alpha gal, Phytansäure, was einem mit dem Alter schadet. Die Tiere können auch Krankheitserreger in sich tragen, die man dann aufnimmt, Bio Tiere sind nicht verschont davon.
 
Ergänzend zum bisher Geschriebenen:

... Auslöser für das sogenannte Globus-Syndrom sind von Patient zu Patient verschieden. Allen Formen gemeinsam ist das Gefühl eines Fremdkörpers im Hals. Der Fremdkörper, der keiner ist, fühlt sich oft an wie ein Haar oder Krümel und lässt Betroffene husten, sich räuspern oder gar würgen.
...
Auch die sogenannte Refluxerkrankung – also wenn Magensäure die Speiseröhre zurück fließt – kann aufgrund entzündlicher Stellen im Kehlkopfbereich auf diese Weise diagnostiziert werden. Seltener sind Kloßgefühle durch Vergrößerungen von Schilddrüse oder Halslymphknoten, die im Ultraschall festgestellt werden können. Die mit Abstand häufigste Ursache für ein Kloßgefühl ist aber die Trockenheit der Rachenschleimhaut, zum Beispiel nach Infekten, durch trockene Luft oder Medikamente. Bluthochdruckpatienten, die medikamentös behandelt werden, leiden verhältnismäßig oft am Globus-Syndrom. Bei ihnen tritt vermehrt eine Schleimhauttrockenheit als Nebenwirkungen der Arzneien auf. Die Trockenheit der Schleimhäute führt dazu, dass der normale Schleim nicht richtig abtransportiert wird und im Rachen hängen bleibt, was ein unangenehmes Kratzen zur Folge hat. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr durch Trinken, Gurgeln und Inhalieren verschafft in diesen Fällen Linderung. ...
(Hervorhebungen durch mich)

Grüsse,
Oregano
 
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