Wohngifte

Kategorien: Umfeld

 

Inhaltsverzeichnis

Was und wo sind Wohngifte?

Die Palette chemischer Stoffe bei Neubauten aber auch Altbauten ist riesig.
Fast jeder Stoff kann zum Wohngift werden, aber einige sind als solche bekannt und sollten von vornherein gemieden oder entfernt werden.

 

Welche gibt es?

Die bekannten sind:

  • Aceton
  • Asbest
  • Bitumen
  • Bakterien
  • Blei (Kerzendochte)
  • Elektrosmog innen und auŸen
  • Epoxidharze
  • Formaldehyd
  • Holzschutzmittel
  • Isocyanate
  • Lärm, viel befahrene Strasse.
  • Lindan
  • Permethrin
  • Pentachlorphenol (PCP)
  • Phenol
  • Polychlorierte Biphenyle (PCB)
  • Radon
  • Schimmelpilze
  • Styren
  • Teer
  • Toluol
  • Trichloretahn
  • Vinylchlorid
  • Weichmacher (Farben, Lacke)
  • Xylen

Tests auf Wohngifte

Es gibt auf dem Markt einige Tests

  • Tests auf Schimmelpilze, Formaldehyd, Wohngift-Check, Legionellen,Trinkwasser und mehr. Diese Tests kann man zu Hause durchführen. Man kann sie in der Apotheke kaufen oder im Internet. Stichwort «Wohngift-Check». Hier einige Möglichkeiten, die heute machbar sind: Wohngifte aufspüren
  • Es gibt Hauttests zu kaufen, mit denen man selbst überprüfen kann, ob bzw. auf welche Wohngifte man reagiert.
  • Es gibt Firmen, die Raumluftmessungen durchführen.
  • Es gibt Schimmelhunde mit einer unfehlbaren Nase für Schimmel.
  • Am schwierigsten sind die Tests am Menschen, da Blut und Urin nicht unbedingt ein Ergebnis liefern. Hier ist ein Umweltmediziner gefragt.
  • Lymphozyten-Transformationstest (neuerdings gibt es auch einen ITT-Test): er zeigt an, ob der Mensch auf Gifte sensibilisiert ist.

Ein Gift kommt selten allein

Ist der Mensch erst einmal durch Gifte geschädigt, sammeln sich die Gifte an und verstärken sich gegenseitig. Ein Teufelskreis.

Häufige Symptome

  • Schleimhautreizungen
  • Augenprobleme
  • Kopfschmerzen
  • Schlaflosigkeit
  • Nervosität
  • Gedächtnis- und KonzentrationsProbleme
  • Haarausfall
  • Abwehrschwäche
  • chronische Nebenhöhlenentzündungen
  • Leber-, Nieren-, Darm-, Magen – Beschwerden
  • Allergien
  • Erbrechen
  • Hautausschläge
  • Benommenheit
  • Schwindel
  • asthmatische Beschwerden
  • Leberschäden
  • chron. Müdigkeit
  • Ohrgeräusche

Diese Symptome können bei einer Allergie auftreten. Sie können aber auch als «toxische» Reaktion auftreten, ohne dass eine Allergie nachgewiesen werden kann.

Therapie

Wenn irgendwie möglich:

  • Entfernen aller Gifte und Ersatz durch verträgliche Materialien. Vorsicht: neue Materialien erst testen lassen oder sich zumindest genauestens informieren, ob sie wirklich verträglich sind. Lieber zunächst eine Zeitlang auf neue Materialien verzichten. Vorhandene Amalgam- Palladium-, NEM- und auch Goldfüllungen können die Giftwirkung verstärken, also auch hier erst informieren und dann etwas tun.
  • Entgiftungsorgane stärken: Leber, z.B. durch Mariendistel-Präparate, Nieren durch Solidago = kanad. Goldrute.
  • Viel gutes Wasser trinken
  • wenn verträglich täglich frischen Gemüse- und Obstsaft
  • Bewegung
  • Allergene meiden
  • genügend Schlaf
  • Einen guten Therapeuten suchen.

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden sich im Netz.
Suchwörter: Wohngifte, Baubiologie

Daunderer, Max, Gifte im Alltag. Wo sie vorkommen “ Wie sie wirken “ Wie man sich dagegen schützt, München: C.H. Beck Verlag, 2., vollständig überarbeitete Auflage 2005.

Weblinks:

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