Säure-Basen-Gleichgewicht

Themenstarter
Beitritt
10.01.04
Beiträge
72.702
Dieses Gleichgewicht ist ein wichtiger Punkt für körperliches Wohlbefinden und erst recht natürlich, wenn man sich sowieso nicht sonderlich gut fühlt, z.B. durch eine Schwermetallbelastung.
In diesem Link wird sehr ausführlich auf die Auswirkungen von saurem bzw. basischem pH eingegangen und gezeigt, wie man zu einem möglichst ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt kommen kann. (Die Kinesiologie spielt in diesem Fall keine Rolle, finde ich

https://www.kinesiologie.cd/saeure-basen-gleichgewicht.html
:)
Uta
 
Hier noch ein wichtiger Hinweis bei der Regulierung des Säure-Basen-Haushalts:

https://www.nordic-web.de/training/training/lexiko.html :

Test
-Ausscheidung von Säuren ohne Basenverbrauch über die Niere ( Enzym Carboanhydrase, dessen Funktion ist abhängig von einem ausreichenden Zinkspiegel)
-Urin-pH-Wert-Test [pH<7 gilt als Übersäuerung
aber Achtung! Alkalischer Urin kann auch blockierte Säureausscheidung signalisieren, deshalb als Test morgens 1EL Kaisers Natron, wenn der Urin sauer wird, dann ist die Säureausscheidung blockiert

Jetzt frage ich mich nur, warum dann die Säureauscheidung blockiert ist? Weil die Nieren nicht mehr richtig arbeiten??

Gruß,
Uta
 
Huhu Uta,
für mich ist das alles so umfangreich an Informationen in der letzten Zeit, dass ich bei vielem nicht durchblicke...
Dazu kommt, dass ich auch ne Konzentrations- und Lernschwäche bei mir festgestellt habe in letzten Jahren. Drum verzeihe mir, wenn ich den Artikel zwar gelesen, aber meine Frage immer noch nicht beantwortet ist, weil ich es schlichtweg nicht kapiere... (@) %)

Ich messe meinen pH-Wert 5 x am Tag und am Ende des Tages rechne ich den Durschnitt der Werte aus.
Mein ph-Wert im Urin liegt im Durschnitt um die 6,5.
Mal drunter, mal etwas höher. Die 7 erreiche ich aber nie, obwohl ich über eine Woche lang auch mal Basica 2 Tl. abends vor dem Schlafengehen zu mir genommen habe.

Ist der Wert von 6,5 jetzt i.O.?
Und wenn nicht, was muss ich tun und welchen Wert sollte ich im Durschnitt erreichen?... vor allem wieviel Basica zu mir nehmen, damit sich auch was ändert?

Vielen Dank im Voraus schon mal für die Infos. ;)

LG
himmelsengel
 
Hallo Himmelsengel,
so ganz einfach ist dieser Säure-Basen-Haushalt wirklich nicht. Und selbst die Wissenschaftler streiten sich darüber. Die einen sagen, daß die Messung des Säure-Basen-Verhältnisses im urin Unsinn ist, weil da nur die "beweglichen" Säuren gemessen werden, nicht aber die Säuren im Gewebe. Andere wiederum meinen, daß der Urin in der Beziehung aussagefähig ist. :? :?

Hier eine Angabe, die ich brauchbar finde:
Wie erkenne ich eine Übersäuerung des Körpers?
Einen ersten Anhalt, ob ihr Körper womöglich übersäuert ist, können Sie durch Messung Ihres Urin-pH-Wertes bekommen. Dazu sollten Sie über eine Woche lang 3 mal täglich mit Hilfe eines pH-Streifens aus der Apotheke Ihren Urin-pH-Wert im Mittelstrahlurin messen und notieren. Liegt er im Schnitt um pH 7 und drüber, ist Ihr Säure-Basen-Haushalt wahrscheinlich in Ordnung. Liegt der pH-Wert größtenteils unter 6,5, spricht dies für eine zu hohe Säurebelastung. Bei Verdacht auf eine Übersäuerung und dem Vorliegen von Erkrankungen sollten Sie mit Ihrem behandelnden Arzt über mögliche Therapien sprechen.

Wenn ich das so lese, dann denke ich mir, daß man hier nicht zu streng mit sich selbst sein sollte. Allerdings ist klar, daß Süßigkeiten nicht unbedingt gut tun; besser sind - wie Du sicher auch längst weißt - Gemüse und zum Teil Obst bzw. -Säfte.
Das Zitat im letzten Posting hier ist auch wichtig: Wenn man morgens ein Basenpulver nimmt und der Urin danach trotzdem im sauren Bereich ist, dann hat das Basenpulver keine Wirkung, weil die Säuren nicht ausgeschieden werden können.

Ich würde mich deshalb nicht verrückt machen. 6,5 ist doch viel besser als 5 z.B. ;) ...

Grüße,
Uta
 
Oki... ;)

aber, ne weitere Frage (oder zwei oder drei *g*) habe ich dann doch noch und zwar ist es überhaupt sinnvoll das Basenpulver abends vorm Schlafengehen zu nehmen? Oder nehme ich das Pulver tagsüber?
Und wie lange dauert das, bis ich nach der Einnahme von dem Basenpulver ich etwas davon merke im Urin? Reichen 2 Tl. am Tag oder lieber mehr...?

VG
himmelsengel
 
Reines Wasser geht sofort in den Blutkreislauf, wird dort schnell umgewälzt und
dann über den Harn oder den Schweiß ausgeschieden. In einer knappen halben
Stunde ist alles vorbei und der Darm hat nichts abbekommen, der Blutkreislauf
wieder im Urzustand.
Fügen wir dem Wasser andere Stoffe bei, kommt es zu einem anderen Verhalten.
Bereits Quellwasser mit mineralischen Schwebstoffen verbleibt ungefähr die
doppelte Zeit im Körper und mit den Schwebstoffen werden auch
Flüssigkeitsbestandteile ausgesondert und über den Darm abgeführt. Ist dann noch
der ph-Wert herabgesetzt, haben wir ein einigermaßen verträgliches Getränk. Ein
Effekt, der beim stillen Mineralwasser in etwa vorhanden ist, sieht man von den
Schwebstoffen ab. Und daher bei stillem Mineralwasser keine Chance für den
Flüssigkeitsbedarf des Darms.
Und damit kommen wir zum ersten Reizthema Kohlensäure. Und wir hören die
Proteste: Kohlensäure ist ungesund! Warum eigentlich?
Kohlensäure geht nur zu einem sehr geringen Teil in den Blutkreislauf, durch die
Erwärmung kommt es zu einer Volumenvergrößerung und das bedeutet, daß ein
kleineres Volumen Flüssigkeit gebraucht wird, um den Kreislauf zu stabilisieren.
Kohlensäure schmeichelt auch dem ph-Wert des Magens und durch die größere
Oberflächenstruktur des kohlensäurehaltigen Getränkes ist auch der Kälteschock
nicht so groß. Dabei erreicht man die besten Ergebnisse für den Kreislauf, wenn
das Getränkt kalt getrunken wird, damit der Ausdehnungseffekt bei der Erwärmung
optimal ist.
Der Hauptteil der Kohlensäure und damit ein Teil der Flüssigkeit wird in den
Darm abgeleitet, soweit überflüssige Kohlensäure nicht durch ein Rülpsen
zurückgewiesen wird. Das Ableiten der Kohlensäure über den Darm ist medizinisch
äußerst positiv, gesellschaftlich führt es allerdings zu den verpönten
Blähungen.

Soviel zu dieser Meinung in Bezug auf das Trinken von Kohlensäure... :?

Und hier gleich noch etwas zum Säure-Haushalt des Körpers bei der Entgiftung/Entschlackung:

In der täglichen Praxis ist eine Dehydrierung leicht zu diagnostizieren. Ist der
Urin nicht wasserhell, liegt eine Dehydrierung mit größter Wahrscheinlichkeit
vor. Zu therapieren ist sie weniger einfach. Ein paar Tage größere Mengen von
Flüssigkeit zu trinken, reicht nicht aus. Hier ist der Vergleich mit einem im
Sommer ausgetrockneten Boden angebracht, wo ein Platzregen keine Durchfeuchtung
bringt. Eine besondere Rolle spielt hier Salz, das für den Körper den
Wasserhaushalt reguliert. Es muß für den Körper in ausreichender Menge zur
Verfügung stehen, wobei es bei der Ausscheidungstherapie regelmäßig zu
supplementieren sein wird.
Ebenfalls in der Ausscheidungstherapie wichtig ist ein Säureüberschuß im
Säure-Basen-Haushalt. Laienhaft wird ja vielfach ein Basenüberschuß angestrebt
und sicherlich gibt es gegen eine Übersäuerung Argumente. In einer aktiven
Ausscheidungsphase ist jedoch - auch energetisch - ein Säureüberschuß
unabdingbar. Dies gilt insbesondere für die ph-Werte der Ausscheidungen. Während
der Referenzwert von Urin im Normalfall 4,8 bis 7,4 (Idealwert 6,0) beträgt, muß
er in der Ausscheidungstherapie unter 6 liegen. Aufgrund der in der Regel
agressiven Schadstoffe wäre sonst eine Entzündung der Harnorgane
vorprogrammiert. Darüber hinaus trifft hier das energetische Gesetz zu, wonach
basisch der Ruhe (sedierend) und alkalisch der Bewegung (tonisierend)
zuzuordnen ist und die Ausscheidung ja passiv ist und eines aktiv-tonisierenden
Antriebes bedarf.
Die pH-Analogwerte im übrigen betragen:
Stuhl: Normalwert 6,2 - 6,8 Idealwert 6,5 - Ausscheidungstherapie 5,5 bis 6,5
Schweiß: Normalwert 4,0 - 6,8; Idealwert 5,0 - Ausscheidungstherapie unter 5,0
Bei Frauen ist zusätzlich der pH-Wert im Intimbereich zu kontrollieren:
Vulva und Scheideneingang: Normalwert 4,0 bis 4,5 - Ausscheidungstherapie 3,8
bis 4,2
Muttermund: Normalwert 3,8 bis 4,2 - Ausscheidungstherapie 3,6 bis 4,0

Demnach wäre es falsch, in Ausleitungszeiten auf einen basischen pH zu achten, was doch sonst immer empfohlen wird..

:? :? ;)
Uta

[geändert von Uta am 10-02-04 at 09:30 AM]
[email protected]

[geändert von Uta am 10-02-04 at 09:32 AM]
 
Hallo Uta,

Klinghardt soll angeblich auch der Meinung sein, erst entgiften, dann Säure-Basen-Haushalt in Ordnung bringen. Zumindest bei mir stimmt das aber nicht, laut kinesiologischem Test. Ich brauche täglich mein Basenpulver! Und das nun seit vielen Monaten. Was mein Körper will, ist mir wichtiger als jede Theorie!
Liebe Grüße

Günter
 
https://66.249.93.104/search?q=cach...en-Basen/ACIBAS-Balance.PDF+kerneiweiss&hl=de

Wer sich ein 83-seitiges Buch über das Säure-Basen-Gleichgewicht ausdrucken will: hier ! :p

Es wird viel über die Messung des Morgenurins geschrieben, über die Verstoffwechslung von Obst. Etwas Reklame für ein neues Buch darf natürlich nicht fehlen ;) .
Er schreibt
Einige Tage nach Beginn der Entsäuerung können sich so viele Schlackenstoffe lösen, daß sich Gliederschmerzen udn Unwohlsein bemerkbar machen. Gerad ein diesem Stadium sollten Sie nicht unsicher werden, und die Ausscheidung dieser Schlackenstoffe mit der Fortsetzung der ...-Methode unterstützen...

und
Falls Sie gleich bei der ersten Messung einen pH-Wert 7 oder höher vorfinden, obwohl Sie sich nicht in einseitiger Weise ernährung ... , so ist damit zu rechnen, daß bereits eine Blockade für die Säureausscheidung besteht. Der Urin ist dann basisch, während sich die Säuren in den Zellen und Geweben anreichern. ..

Eiweiss, das aus Aminosäureketten besteht, wird sauer verstoffwechselt. Die übliche Kost enthält einen viel zu großen Anteil dieses Nahrungsmittels... Es sollte auf dei Qualität des Eiweisses geachtet werden, das möglichst viele essentielle Aminosäuren aufweisen muss... Aufgrund komplizierter chemischer Vorgänge sinkt der Eiweißbedarf mit der Zufuhr ausreichender Mengen basenbildender Lebensmittel...

Je geschädigter die Verdauung und der Stoffwechsel, desto katastrophaler wirken sich die vielgepriesenen Kuren mit Molke, milchsauren Gemüsen oder Säften, Obstessig, Quark, Yogurt, Südfrüchten usw. aus... Bei vorgeschädigter Darmflora (..) geht dieser saure Spreisebrei in Gärung über, wodurch sich wiederum die krankhaften gärungserzeugenden Bakterien vermehren...

Es wird über das Säure-Basengleichgewicht und Krankheiten gesprochen: Diabetes, Prostatea, Potenzstörungen, Magen, Augen, Star, Muskelkater, Schemrzen, Haut, -Allergien, Pickel, Flechten, Ekzeme, Akne, Zähne, Zellulitis, Rheuma, Bandscheiben usw.

Eine Liste mit Lebensmitteln und deren Art der Verdauung (sauer / basisch) ist dabei.

Gruss,
Uta :)
 
Und hier noch ein Link zu diesem Thema, in dem auch Basenmischungen angegeben werden.
Hier wird eine wesentlich ausführlichere Art der Urinmessung gezeigt:

www.datadiwan.de/gfbk/indbio.htm : Bei "Stichwörter A-.., "Säure-Basen.." eingeben :)

Grüsse,
Uta :)

[geändert von Uta am 07-10-05 at 09:25 PM]


[geändert von Uta am 07-10-05 at 09:26 PM]
 
Hallo Uta,

ein Urin darf nicht dauerhaft basisch sein, sonst wandern Mikroorganismen den Harnleiter hinauf und führen zu Entzündungen. Der Urin eines gesunden und richtig ernährten Menschen ist leicht sauer (< 7), schwankt im pH-Wert und wird nach basenbildender Nahrung wie Wurzelgemüse auch mal basisch. Ist man übersäuert, bleibt der Urin im sauren Bereich und erreicht zwischendurch nicht mehr den basischen Bereich. Ist die Säureausscheidung ganz blockiert, wird der Urin basisch, obwohl der Körper völlig übersäuert ist. Für eine funktionierende Säreausscheidung sind Zink (Kryptopyrroliker und Amalgamis aufgepaßt!) und Kalium besonders wichtig.

Der Urin-pH-Wert ist nicht besonders aussagekräftig, um den Zustand des Säure-Basen-Haushaltes zu bestimmen. Er kann aber grobe Anhaltspunkte liefern: Man mißt ein paar Tage jeden Urin, um ein Gefühl zu bekommen, wie sich der Urin verhält.

Ist er immer basisch, ist höchste Alarmstufe. Von einer sehr seltenen Alkalose mal abgesehen, liegt wohl fast immer eine so heftige Übersäuerung vor, daß die Säuren nicht mehr ausgeschieden werden können. Gibt man dann einen Löffel Basenpulver, wird der Urin sauer, weil dann die Säureausscheidung wieder in Gang kommt. Ändert sich der Urin durch die Basengabe nicht, sofort zum Arzt!

Ist der Urin sehr sauer und schwankt im pH-Wert nicht oder kaum, auch wenn man basenbildende Nahrung gegessen hat, ist die Übersäuerung ziemlich heftig. Der Körper kann noch Säuren ausscheiden, aber mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr alle. Unbedingt Basenpulver geben. Durch das Basenpulver sollte der Urin wenigstens einmal am Tag basisch werden. Nach ein paar Tagen sollte der Urin in Abhängigkeit von der Nahrung wieder mehr Schwankungsbreite zeigen und auch mal nach basenhaltiger Kost in das Basische gehen. Aber nicht so viel Basenpulver geben, daß der Urin ständig basisch (> 7) wird!

Ist der Urin leicht sauer und schwankt immer mal und wird auch ab und zu durch entsprechende Nahrung basisch, sieht es erst mal nicht so schlecht aus, es kann aber dennoch Basenpulver angebracht sein. Das erfährt man z.B. durch den kinesiologischen Test.

Ein "normaler" Mitteleuropäer kann davon ausgehen, daß er zusätzliches Basenpulver braucht, da die Ernährung alles andere als gesund ist.

Ich benutze keine Teststreifen mehr, sondern nehme regelmäßig früh einen Löffel Basenpulver. Habe ich sehr gesündigt (z.B. Zucker, Kaffee, Fleisch) oder wieder Anzeichen von Übersäuerung, so teste ich abends kinesiologisch, ob ich einen zweiten Löffel brauche.

Links:
https://www.nam.de/kalmiss.htm
symptome.ch/cgi-bin/cutecast/cutecast.pl?forum=45&thread=1623
symptome.ch/cgi-bin/cutecast/cutecast.pl?forum=29&thread=956

Liebe Grüße

Günter
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Günter!

Hab gerade hier etwas über den Säure-Basenhaushalt gelesen. Also ich hab auch vor guten 1 1/2 Jahren entsäuert und erst vor 1 Jahr mit Schwermetallausleitung angefangen, nachdem sich während der Entsäuerung bei mir mit Antibiotikatherapie im Sommer letzten Jahres ein Pilzlein im Mund gezeigt hat :mad: .
Auch wenn es laut Klinghardt heisst - erst Schwermetalle raus, dann Entsäuern - ich finde die Kombi von beidem auch gut!
Und ich hatte nach meiner Amalgamentfernung die ungefähr 1999 war vogelwilde Rückenschmerzen, starkes PMS-Syndrom, und immer wiederkehrende Harnwegsinfekte. - die seit dem Entsäuern alle weg sind:zunge: . Deshalb bin ich nach wie vor ein Fan der Entsäuerung mittels Basenpulver und auch der dazugehörigen Ernährung. Hier anbei noch ein Buchtipp zu dem Thema:
Wobei bei der Methode auch mit einem Intrazellulären Entsäuerung gearbeitet wird.
Die Entsäuerungsrevolution
von Hannelore Fischer-Reska
Bücher von Amazon
ISBN: 3517066966


Lieber gruss santa
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab während meiner Entgiftung auch auf meine Säurehaushalt mal achten sollen. Ich hab das als sehr lästig empfunden, weil ich 5x den Urin kontrollieren sollte und habs natürlich die halbe Zeit auch vergessen oder war unterwegs und konnte so nicht messen.

Da ich mit dem Pulver nicht so zurecht kam, habe ich das Pulver in Tablettenform eingenommen.

Kann man eigentlich mit auch was falsch machen mit der Einnahme von Basenpulver? Also ich meine, gibts da auch negative Einwirkungen?

Komischerweise habe ich seit ein paar Tagen immer mal das Gefühl, ich sollte meinen pH-Wert kontrollieren, aber o.g. Gründen schieb ich es wieder vor mir her.

VG
himmelsengel
 
Hallo Himmelsengelchen!!!

Also ich kontrolliere meinen Urin seit langem nicht mehr.
Ich mach das so ungefähr wie der Günther, der ja auch nicht mehr misst.
Morgens schmeiss ich mein Pulver ein und abends auch noch mal.
Zumindest hab ich keinerlei Übersäuerungssymptome mehr.
Und auch mein Haarwuchs hat sich etwas gebessert (hab hüftlange Haare und langsam werden sie auch kräftiger:D )
Wobei ich das Pulver bevorzuge, glaub da ist die Resorption besser (wie auch bei den Algen die Wirkung des Pulvers besser ist)
Kontrollier doch mal Deinen pH-Wert vom Urin. Ich glaub alleine vom basischen Essen kriegt man den net alkalisch. Sicherlich kann man auch überdosieren, aber aus diesem Grund nehm ich ein Pulver, bei dem so ziemlich alles in reiner Citrat-form ist also z. B. Magnesiumcitrat und nicht Magnesiumcarbonat.
Der Körper speichert die -carbonatform von der -citratform scheidet er alles überflüssige aus. Und das schützt dann auch unsere Nierchen vor Steinbildung, wenn genügend -citrate angeboten werden (hab ich mal gelesen)
Lieber Gruss santa
 
Nö... komme dann wieder hier auf der Seite aus ;)

Da ich ja nimmer ausleite, nehme ich auch keine Algen mehr zu mir. Ich werd mal meinen kines. Internisten dazu befragen, bei nächster Gelegenheit.
 
Hallo Santa,

hätte ich mich an Klinghardt gehalten, hätte ich heute keine Haare mehr, ständig Prostataschmerzen und durch das Nachtröpfeln nach dem Toilettengang immer wieder einen lustigen nassen Fleck in der Hose.:D Hier widerspreche ich Klinghardt: Übersäuerung sofort behandeln - selbst wenn die Ausleitung dadurch länger dauern sollte!
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Ihr Lieben!

Also da bin ich mit Günter absolut einer Meinung! Das hats bei mir auch rausgekickt aus der Talfahrt meiner (Lebens)achterbahn.
@himmelsengelchen :) also ich weiss leider nicht, wie die Symptome bei einer Überdosierung mit Mineralstoffen aussehen. Dazu müsst ich mich mal durch diverse Literatur wälzen. Ich denk das würde zu Steinbildung führen evtl. und zu Alkalose, die ja an sich recht selten vorkommt.
Aber nachdem ich alles in -citratform nehme ist da ja auch nix zu befürchten:D !
Und ich bin absolut überzeugt davon, das ein leicht alkalischer pH auch keine Blasenentzündungen begünstigt. Ich bin das beste Beispiel dafür!
Ausserdem arbeite ich im Labor im Krankenhaus, und da gibts bei den Harnwegsinfekten keinerlei signifikante Häufung der alkalischen Urine.
Die meisten chronisch Kranken leiden eher an einer Blut- und Urin-azidose, d. h. Übersäuerung!
Thats it ... Lieber gruss santa
 
Hier noch einmal eine ausführliche Zusammenstellung von Basenbildnern und Säurebildnern:
* GEMÜSE ist grds. basisch - außer Chicoree! - besonders basisch wirken dabei z.B. Gurken, Dill, Petersilie, Kohlrabi (inkl. Stängel + Blätter), Löwenzahnblätter (die perfekte Frühjahrskur!), frische Oliven, schwarzer Rettich (ebenfalls perfekt für Interessierte!), Rote Bete (besonders Stängel + Blätter!), roher Spinat (zarter Frühjahrsspinat kann als Salat gegessen werden)

* OBST ist ebenfalls grds. basisch - besonders basisch wirken z.B. Aprikosen, Mango, Feigen, Korinthen, getrocknete Hagebutten, gelbe und grüne Papaya

* KÄSE ist grds. säurebildend - außer Weißkäse, Quark/Topfen, Hüttenkäse, Schaf- und Ziegenkäse o.ä. Produkte - besonders sauer sind Schmelzkäse, erhitzte Käsesorten

* GETRÄNKE sind unterschiedlich zu werten: Kaffee + Tee sind Säurebildner, Früchtetee ist geradezu eine Säurebombe - lediglich Kräutertee ist als Alternative zu empfehlen

* GETREIDEPRODUKTE sind ebenfalls unterschiedlich zu werten: das scheinbar gesunde Müsli bildet oft Säuren und ist noch dazu schwer aufschließbar, wird also nur von Rohköstlern mit absolut gesundem Darm vertragen + verwertet, andernfalls kommt es oft zur Gärung, wobei neben Fuselalkoholen (die die Leber belasten) auch Essigsäure entsteht, die neutralisiert werden muss - durch schonendes Köcheln (um die 90-100°C - oder in heißer Flüssigkeit nur quellen lassen) wird Getreide viel besser verdaulich + empfehlenswert; ebenso empfehlenswert sind Keimlinge (besonders Kichererbsen, Alfalfa sowie Gersten- und Weizengras) - denn das Keimen schließt viele Stoffe bereits so aus, dass sie nicht mehr sauer verdaut werden, man kann übrigens aus Keimen auch Brot backen, bei "sanften" Temperaturen

* GETREIDESORTEN sind ebenfalls sehr unterschiedlich: Buchweizen, Dinkel + Hirse + Amaranth + Quinoa (jeweils als Vollkornprodukte!) sind relativ neutral zu werten, gekochter Mais + Nudeln + Grießbrei sind nur leicht säurebildend, Kastanien (ganz sehr) und Kartoffeln (weniger) sind sogar basisch - Maismehl, weißer Reis, Weißmehl sind Säurebomben

* FETTE sind ebenfalls unterschiedlich zu werten: Süßrahmbutter und unerhitzter Rahm/Sahne sind neutral, ebenso kaltgepresste Distel- und Olivenöle; Sauerrahmbutter ist leicht säurebildend, Schmalz u.a. Kochfette sind sehr säurebildend

* EIWEIßHALTIGES ist grds. säurebildend, rohes Ei ist allerdings wesentlich weniger sauer als z.B. gekochtes oder gar gebratenes Ei, Sojabohnen + weiße Bohnen + weißfleischige Fische sind noch am wenigsten säurebildend - Heringe in Essig + Geflügel + Fleisch jedoch sind schon sehr sauer, die absolute Säurebombe ist hier der Fleischextrakt (Instantbrühe, diverse Knaggitüten, ...) sowie die Backhefe



Als STARKE SÄUREBILDNER
sind möglichst zu vermeiden bzw. sehr selten zu konsumieren:
alle Marmeladen, Zucker, Sirup, Sanddorn, Honig, süße Früchte oder hier benannte Süßmacher in Kombination mit Joghurt oder Getreide, auch Früchtejoghurt zu Getreidemüsli, alle Sodagetränke (also mit Sprudel), besonders Cola, Alkohol, Schwarztee, Kaffee, Schokolade und -getränke (also Kakao & Co.), Milcheiscremes, unreife Früchte (also grünliche Bananen, Äpfel & Co.!) - besonders unreif geerntete Zitrusfrüchte, Essigsäure, alle über 100°C erhitzten Öle und Fette (auch Nüsse, Kerne und Körner!), Gebratenes, Geräuchertes, Gegrilltes, Weißmehlprodukte, Süßcremespeisen, Kuchen und besonders Hefe!



AUßERDEM KÖNNEN HELFEN:

* Bäder mit Natron (1-2 EL für ein Vollbad - etwa 15-20 min)

* Sauna (am besten vorher + nachher Basenpulver einnehmen)

* nach etwa 15 Uhr auf Rohkost verzichten (Gemüse für Salate o.ä. dann eben kurz "anwokken")

* besonders abends Eiweißbomben (wie z.B. Fleisch, Käse, Sauermilchprodukte) meiden

* Rohkost nach/mit Gekochtem meiden

* Rohkost nach/mit Süßem meiden

* langes, geduldiges Kauen + gründliches Einspeicheln der Nahrung

* regelmäßige Bewegung im aeroben Trainingsbereich (= wo man locker dabei reden kann)

* regelmäßig eine funktionierende Entspannungsmethode praktizieren

* empfindliche Menschen sollten auch kein Obst UND Gemüse in einer Mahlzeit essen
https://www.chefkoch.de/forum/2,51,151050,4/Mehr-basisch-als-sauer-essen.html (letzter Beitrag) in diesem Thread.

Gruss,
Uta
 
Also ich bin auch supergut damit gefahren, gleichzeitig zu entgiften und zu entsäuern...mit Basenpulver, Ernährung und Bäder (Totes Meersalz und Natron). Hab auch irgendwo gelesen, das Entgiften im übersäuerten Zustand nicht so super funktioniert.... Da mein Basenpulver sehr carbonatlastig ist, mische ich es mit Vitamin C Pulver und nen Schuß Bioapfelessig -> zischsch und die H+ Iönchen und einiges an Carbonat werden durch Acetat- und Ascorbatanionen ersetzt, hehe.:klatschen :bang:
 
Oben