Rizinusöl

Ich sage mal Hallo,
ich trage mich schon sehr laaange mit dem gedanken einen versuch zu starten mit dem rizinusöl zu entgiften.

kurze info über mich .
bin 40 jahren und habe seit jahren so einige krankheiten wobei ich laut schulmedizin gesund bin. auch blut usw immer ohne befund. problem ist ich habe laut heilpraktiker candida. hatte eigentlich den ganzen mund voll mit dem guten scharzen füllmaterial. habe letzten Dez. endlich meine letzten 4 füllungen raus bekommen. danach war ich erst mal platt für 4 wochen. chlorella hat mir da gut geholfen. wobei ich die dinger seit fast einem jahr futter . 3x5st am tag müssen es sein sonst geht es mir nich gerade gut. hab dann ständig einen benommenheit im kopf und an manchen tagen fühlt man sich als hätte man die ganze nacht durchgefeiert und getrunken. muß dazu sagen das ich sogut wie kein alk trinke. da nach einem bier betrunken. also unverträglich.
nun was mache ich um halbwegs mein mann zu stehen. wie gesagt 3x5 chlorella dazu hepar hevert und lymphmittel. hat mich jedenfalls bis jetzt ganz gut über wasser gehalten. nun reichts aber mit dem ganzen zeug.

habe seit langen einen leberreinigung oder die sache mit dem rizinus im kopf. irgendwie muß der körper ja auf dauer sauber werden.
denke wie manch anderer ist mir ein wenig unwohl dabei da ich ne recht große allergie auf fast alles habe. somit bin ich immer vorsichtig mit neuen.
gedanke ist nun mit der kleinsten dosis anzufangen. oder doch leiber nur 25ml mit ca 250 ml karottensaft.karottensaft aus dem aldi schmekt ganz gut. wobei ich auch kein problem mit der grapefruit habe. könnte mich da reinlegen in die dinger die schmecken mir echt gut. esse sie kurweis immer mal für ne woche täglich eine.

dann noch eine frage . die mischung soll ja morgens nüchtern getrunken werden. bleibt man danch auf oder legt man sich wieder ins bett. und sollte man ein besonderes öl verwenden.

ich hoffe ihr könnt mir ein anstoß geben.

noch vergessen hab schon seit jahren darmprobleme mal ist der stuhlganz fest mal weniger. dazu kommt naoch allergisches asthma wobei ich schon seit jahren davon nichts mehr bemerkt habe.

grüße Lars
 
Ich sage mal Hallo,
ich trage mich schon sehr laaange mit dem gedanken einen versuch zu starten mit dem rizinusöl zu entgiften ...

dann noch eine frage . die mischung soll ja morgens nüchtern getrunken werden. bleibt man danch auf oder legt man sich wieder ins bett. und sollte man ein besonderes öl verwenden.

ich hoffe ihr könnt mir ein anstoß geben.

grüße Lars

Mit einer Dosis von 30 ml Rizinusöl anzufangen, dürfte sinnvoll sein. Es bleibt einem jeden überlassen, ob er nach der morgendlichen Einnahme einer angemessemem Dosis Rizinusöl Jogging treibt, eine Fahrradtour unternimmt oder wieder ins Bett geht.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo,
deine Kopfbeschwerden kommen mir sehr bekannt vor.
Ich bin zwar erst bei der achten Anwendung, aber ich habe das Gefühl, es bewegt sich endlich etwas.
Nachdem ich Rizinus genommen habe (meistens etwa um vier Uhr morgens - wenn ich am Abend viel trinke, muss ich dann auf die Toilette), lege ich mich mit einer Wärmflasche wieder hin und schlafe, so lange ich möchte.:sleep:
Insgesamt bin ich an diesem Tag sehr faul und liege viel auf dem Sofa. Ich lese viel und ich beschäftige mich viel mit meiner Psyche. Das ist mein Tag, an dem ich die Seele baumeln lassen kann und ich genieße es sehr.
Natürlich mache ich auch den alltäglichen Kram (kochen, putzen usw.), aber ich mache mir keinen Stress. Joggen traue ich mich eh nicht an diesem Tag, da ich schon manches Mal rennen muss, um rechtzeitig an der Toilette zu sein. ;)
Mein Stuhlgang ist übrigens noch nie so angenehm gewesen, Klopapier bräuchte ich nur noch die Hälfte. Scheint eine regulierende Wirkung zu haben.
 
Elmara,

gratuliere zu dieser positiven Entwicklung. Gestatte zwei Fragen:
- Welche Dosis Rizinusöl nimmst Du derzeit ein?
- In welchem zeitlichen Abstand sind die Rizinusöl-Tage?

Vielen Dank und weiter alles Gute!

Gerold
 
Hallo,
ich nehme 50ml in einer Fruchtsaftmischung. Nach sieben Mal Grapefruitsaft, den ich früher sehr gern getrunken habe, kann ich den nun nicht mehr sehen. Beim letzten Mal habe ich das Öl recht problemlos runter bekommen, es wird sichtlich besser.
Momentan mache ich etwa jede Woche. Allerdings hat mein Mann nächsten Samstag frei, da setze ich dann aus. Ich genieße die Zeit, die ich an diesem Tag nur mit mir verbringe und habe deutlich den Eindruck, dass sich auch seelisch einiges in Gang setzt. Außerdem (ich weiß nicht, ob ich das schon hier geschrieben hatte) habe ich das Gefühl, dass ich noch zwei, drei Tage später durch brennenden Stuhl entgifte.
Zudem hatte ich vor drei Wochen eine Schniefnase, komischerweise lief nur das rechte Nasenloch. Das ergänzt sich jetzt auf merkwürdige Weise: ich sehe aus wie ein Pickelmonster - aber auch nur auf der rechten Seite. Das lässt mich hoffen, dass meine Nasennebenhöhlenprobleme bald Geschichte sein werden. Irgendwie ist der ganze Apparat in Gang gekommen, ich hätte nie damit gerechnet, dass es so schnell gehen kann.:freu:
Ich werde hier auf jeden Fall weiter berichten, denn ich finde, es gibt viel zu wenig positive Erfahrungsberichte!
Liebe Grüße
 
Hallo,
danke für die schnelle antwort.
ok dann kann der tag ja fast normal ablaufen.

nur noch welches rizinusöl kann man verwenden. hab hier ne apotheke als nachbar. würde da gerne hingehen und sagen das genau brauche ich und nicht bestell mal rizinusöl. gibts ein öl was bevorzugt wird ?

grüße und danke
Lars
 
Hallo,
ich gehe einfach in die Apotheke, sage, ich brauche Rizinusöl und dann füllen die mir das in eine Flasche. Keine Ahnung, ob das eine besondere Sorte ist. :)
Liebe Grüße
 
So, liebe Leute, ich wollte mich auch mal wieder melden. Nachdem ich nun mehrere Wochen ausgesetzt habe, u.a. wegen meiner Selbstversuch-Leberentgiftungskur, war gestern mein 4. Rizinusöltag.

Einnahme 7:15 Uhr, ca. 3 Stunden warten mit dem üblichen Bauchgrummeln (also nichts besonders Belastendes, insbesondere der starke Druck unter dem rechten Rippenbogen fehlte diesmal völlig) eine ausgiebige Entleerung, danach war Ende!
Nun weiß ich natürlich nicht so recht, ob ich mich darüber freuen soll oder ehr nicht. Die Zeit wird's zeigen, denn ich habe mir vorgenommen, mit diesem Verfahren hartnäckig zu sein.

Für alle, die's interessiert, hier noch eine kurze Zusammenfassung meiner den Empfehlungen des Kopp-Verlag folgenden 23-tägigen Intensiv-Leberkur vom 6. bis 28. März:

10 Tage lang jeweils 1 Zitrone mit zwei Knoblauchzehen und einem nicht zu bescheidenen Stück Ingwer entsaften, das Ganze mit 1 Esslöffel nativem Olivenöl morgens auf nüchternen Magen einnehmen. Dann 3 Tage Pause, danach erneut 10 Tage die Mischung einnehmen.

Und was soll ich sagen? Meine Ängste wegen der Verträglichkeit des reinen Zitronensafts schienen sich am Anfang zu bestätigen - Brennen im Magen! Nachdem ich aber entschlossen war, nicht einzuknicken und auch etwaige Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen und es durchziehen wollte, verschwanden diese Schmerzen ab dem vierten Tag der Einnahme. In der restlichen Zeit habe ich, ehrlich gesagt, weder eine deutliche Verbesserung noch eine Verschlechterung in meinem Gesamtbefinden festgestellt. Die Kur lief wirklich eher so nebenher. Allerdings kann ich jetzt immerhin behaupten, dass ich seither von den mich zuweilen doch arg beutelnden Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen verschont geblieben bin. Na, wenn das kein (fast unmerklich eingetretener) Erfolg ist, dann weiß ich es nicht!

Angesichts dieser doch erfreulichen Ergebnisse werde ich die Kur auf jeden Fall im Herbst und im nächsten Frühjahr wiederholen.
 
.... mit ca 250 ml karottensaft.karottensaft aus dem aldi schmekt ganz gut. wobei ich auch kein problem mit der grapefruit habe. könnte mich da reinlegen in die dinger die schmecken mir echt gut. esse sie kurweis immer mal für ne woche täglich eine.

dann noch eine frage . die mischung soll ja morgens nüchtern getrunken werden. bleibt man danch auf oder legt man sich wieder ins bett. und sollte man ein besonderes öl verwenden.

Ich empfehle Dir, lieber Grapefruitsaft zu nehmen. Der ALDI-Möhrensaft ist mit dem Öl leicht zu schlucken, regt aber nach meiner Erfahrung die Leber zu wenig an, sodass - jedenfalls bei mir, und zwar zum ersten Mal seit über 40 Anwendungen - das Öl nicht vollständig aufgespalten wurde. Die Bitterstoffe des frisch gepressten Grapefruitsaftes sind offenbar optimal für die Leber.

Natürlich ist es Dir selbst überlassen, was Du unmittelbar nach der Einnahme machst, trotzdem empfinde ich diese Bemerkung als nicht sehr hilfreich. Lege Dich am besten sofort nach der Einnahme des Öls mit einer Wärmflasche wieder ins Bett, auf den Rücken, Kopf erhöht oder auf die rechte Seite, die Wärmflasche auf der Leber. Die Leber braucht ca. eine halbe Stunde Ruhe und unterstützende Wärme, um die schon recht erhebliche Aufgabe zu bewältigen. Und auch sonst würde ich den Tag eher ruhig gestalten, liegen, bei Bedarf schlafen usw. - Gejoggt usw. bin ich auch schon, aber das hat zu einer verzögerten Entgiftung mit der daran hängenden Rückvergiftung geführt. Das ist meiner Meinung nach also auf keinen Fall zu empfehlen.

Richte Dich am besten ein wenig nach den Anweisungen, die mit der klassischen Leberreinigung (denn eine Leberreinigung ist die Rizinusölanwendung ja auch nur) nach Clark oder Moritz oder sonstwem, also mit Olivenöl, verbunden sind.

Zum Öl findest Du meiner Meinung nach genug im Wiki-Beitrag. Ich selbst bestelle - wie viele hier - einen Liter der Firma Henry Lamotte in der Apotheke. Habe letztens eine Apotheke ausfindig gemacht, wo der nur 10,30 Euro gekostet hat. Das ist schon weitaus günstiger, als ständig die kleinen Fläschchen zu kaufen.

Viel Erfolg sonst!

Grüße
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem (ich weiß nicht, ob ich das schon hier geschrieben hatte) habe ich das Gefühl, dass ich noch zwei, drei Tage später durch brennenden Stuhl entgifte.

Deshalb empfehle ich dringend, am Tage nach einer Rizinusöl-Anwendung morgens früh einen hohen Einlauf zu nehmen, damit die im Dickdarm verbliebenen restlichen Gifte hinausgespült werden.

Alles Gute!

Gerold
 
4 Eßlöffel Rizi wirken bei mir plötzlich nicht mehr (obwohl ich es früh auf nüchternen Magen einnehme). Hab schon 2 verschiedene Rizi-Mittel probiert. Was kann die Ursache sein?
 
4 Eßlöffel Rizi wirken bei mir plötzlich nicht mehr (obwohl ich es früh auf nüchternen Magen einnehme). Hab schon 2 verschiedene Rizi-Mittel probiert. Was kann die Ursache sein?

Dosiere bitte nicht nach Eßlöffeln, sondern sinnvollerweise nach der Russischen Volksmedizin: 1 kg des Körpergewichts entspricht 1 ml Rizinusöl; z. B. 60 kg --> 60 ml. Da 1 ml Rizinusöl nahezu 1 g wiegt, vermag man dies vorzüglich mit einer digitalen Küchenwaage in einem Schüttelbecher zu dosieren und z. B. mit gekühltem Karottensaft aufzufüllen, um dies anschließend vor der Einnahme durch intensives Schütteln gut zu emulgieren.

Hierzu wünsche ich guten Erfolg!

Gerold
 
Naja, ich wiege um die 70 kg und habe früher oft 80 ml Rizinusöl eingenommen (auch schon 120 ml). Ich habe aber festgestellt (wie andere hier auch), dass es 30 ml auch stets getan haben Jetzt habe ich mich bei der Anwendung auf eine Menge von 50 ml eingepegelt, und das klappt wunderbar. Vier Esslöffel könnten auch ca. 50 ml sein, das müsste eigentlich - Gorbatschow hin, Putin her - also trotzdem eine Wirkung haben.

Von dem gekühlten Karottensaft, ich werde - bislang jedenfalls - nicht müde, mich da zu wiederholen, kann ich nur abraten. Auch nach den Erfahrungen der mythischen russischen Volksmedizin (hier namentlich: Dr. Awerbuch) ist frisch gepresster Grapefruitsaft optimal. Man schließt sich darin der Amerikanerin Hulda Clark an. Und meine eigenen Erfahrungen bestätigen das nur.

Zweitens ist das Trinken von etwas Gekühltem für die Leber in jeder Situation Gift. Das kann man nun weiß Gott überall nachlesen. Und für die Leber, die gleich eine Entgiftungmaßnahme zu bewerkstelligen hat, um so mehr. Es ist besser, sie stundenlang vorher zu wärmen, zum Beispiel auch durch ein Bad und durch das Umbinden einer Wärmflasche. Und es ist - wiederum laut russischer Volksmedizin - sogar am effektivsten, Öl (welches auch immer) und Saft vor der Einnahme auf Körpertemperatur, also auf ca. 38 Grad, zu erwärmen. Das erhöht spürbar die Effektivität jeder Leberreinigung.

Ich denke, das sollte doch langsam einmal berücksichtigt, am besten sogar in den Wiki-Beitrag aufgenommen werden. Denn es handelt sich dabei um eine an den verschiedensten Stellen nachlesbare Erfahrungstatsache, die man vielleicht nicht unbedingt ignorieren muss.

Viele Grüße
Reinhard
 
@Gummiball - der, die, das? - Um Dir helfen, d.h. zunächst einfach mitdenken zu können, genügen deine Infos nicht. Du solltest vielleicht schon schreiben, was Du wann am Vortag zu Dir genommen hast, wann und wie genau die Einnahme des Öls passiert ist, was danach geschah oder auch nicht. Dann sollte der Knackpunkt schon ausfindig zu machen sein bzw. Punkte, an denen Du versuchsweise etwas ändern kannst. Dass ein Wechsel des Rizinusöls nichts bringt, ist klar. Es ist schon öfter hier im thread dargelegt worden, dass die möglichen qualitativen Unterschiede zwischen den Ölen unterschiedlicher anbietender Firmen aufgrund der Normierung über die Apotheken etc. vernachlässigt werden können. Mit anderen Worten: Jedes Rizinusöl aus der Apotheke ist gut.

Viele Grüße
Reinhard
 
Auch nach den Erfahrungen der mythischen russischen Volksmedizin (hier namentlich: Dr. Awerbuch) ist frisch gepresster Grapefruitsaft optimal. Man schließt sich darin der Amerikanerin Hulda Clark an.



Umgekehrt wird ein Schuh draus. Hulda Clark hat die bereits von der Volksmedizin her bekannte Leberreinigung mit dem Grapefruitsaft lediglich wieder bekannter gemacht. Sie ist also nicht die Vorreiterin davon, an die sich dann irgendeine Volksmedizin angeschlossen hätte. Was sie daran verändert hat, ist das zusätzliche Ornithin, das angeblich bei der Reinigung (hauptsächlich aufgrund von Parasitenzerfall) anfallendes Ammoniak binden soll... damit soll dann die Nacht "ruhiger" verlaufen. Clark hat also lediglich eine kleine "Verfeinerung" (auf die aber ohnehin fast jeder verzichtet) der Leberreinigung vorgenommen, wenn man so will.

Clark schreibt das übrigens auch ganz deutlich in ihrem Buch.
Verkürzt ist es auch hier wiedergegeben:
Dieses Rezept wurde vor Hunderten von Jahren erfunden. Der Dank gebührt daher den Naturheilkundlern!
Die berühmte Leberreinigung -- Dr.Clark EU Center


Hier werden jetzt aber außerdem noch zwei unterschiedliche Dinge durcheinander geworfen.
Zum Einen die eben erwähnte Leberreinigung, zum Anderen die Darmreinigung mit Rizinusöl.



Bei der Darmreinigung mit Rizinusöl (die nicht mit der Leberreinigung verwechselt werden sollte), wird nach der russischen Tradition das Rizinusöl mit Cognac (nicht mit Grapefruitsaft) eingenommen. Das Rezept stammt aus der traditionellen russischen Volksmedizin und wurde von Herrn Awerbuch in einem seiner Bücher irgendwann dann einmal mit aufgeführt. Hier habe ich das genaue Rezept schon einmal mitgeteilt:
https://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-entgiftung/1804-rizinusoel-72.html#post74447

Die Variante mit dem Cognac ist die russische Art der Darmreinigung mit Rizinusöl. Gerold hier hat ja stattdessen gute Erfahrungen mit Grapefruitsaft und Rizinusöl gemacht. Mit Hulda Clark hat das aber nichts zu tun, und auch nicht mit der traditionellen Leberreinigung, die ebenfalls mit Grapefruitsaft durchgeführt wird, und die - wie erwähnt - ja ohnehin auch nicht von Clark entwickelt wurde.

Ich war übrigens bei Herrn Awerbuch. Er ist Heilpraktiker und bezeichnet sich selber als Heiler und Seelenleser. Er hat keinen Dr.-Titel, zumindest keinen der Medizin (meines Wissens nach auch keinen sonstigen). Aber das macht nichts, so ein Titel ist kein Qualitätsmerkmal. Ich wollte es nur angemerkt haben.
So übertrieben häufige Reinigungskuren, wie sie hier von Manchen teilweise durchgeführt werden, sind übrigens nicht im Sinne von Herrn Awerbuch, da sie den Organismus auch stark belasten und damit sehr kranken und geschwächten Personen in dieser Häufigkeit eher schaden. Dies nur kurz zur Info. Auch darüber habe ich schon einmal berichtet.

Gruß
Lukas
 
So gestern Anwendung Nr. 58. (Wahrscheinlich reinige ich für einige zu viel, ist mir aber egal, da es mir gut tut)
Vorweg: Die letzte Woche war für mich seit langen mal wieder richtig unangenehm. Dauerhafter Schwindel, am Schreibtisch Schmerzen im Nacken, immer wieder mal leichte Tinnitusanfälle bei Lärm oder Streßsituationen, permanente Blähungen etc. Hatte ich schon lange nicht mehr in dieser Ausprägung.

Anmerkung: nehme seit ca. 2 Wochen Flohsamen morgens und abends.

Vorabend: Einlauf
Gestern dann 5:30 Einnahme Rizinus.
Übelkeit (während des gesamten Tages)
8:00 erste kleine Entleerung gelb
9:30 zweite kleine Entleerung gelb
11:00 Kleinstentleerung gelb
14:00 Galle dunkelgrün
14:30 Galle grün
15:00 Kleinstentleerung gelb
16:00 Galle gelb
19:00 gelber Haufen krass brennend hier hat man die Peristaltik im Darm extrem gemerkt, das musste raus. Brennen kenne ich, sowas kannte ich in dem Maße bisher noch nicht. Das Hinterteil schmerzte und brannte trotz zweier Einläufe zwei Stunden später noch.
21:30 weitere Kleinstentleerung
22:30 letzter Einlauf

Heute ist es relativ gut. Nur noch ganz leicher Schwindel, leichte Blähungen, kein Vergleich mehr mit letzter Woche. Bin mal gespannt wie es weitergeht. Sollte es sich wieder verschlechtern, würde ich ggf. Dienstag den nächsten Rizinustag einlegen. Das was da um 19:00 passiert ist, wünsche ich Niemanden!
19:00
 
So gestern Anwendung Nr. 58.
1. (Wahrscheinlich reinige ich für einige zu viel, ist mir aber egal, da es mir gut tut)


2. 19:00 gelber Haufen krass brennend hier hat man die Peristaltik im Darm extrem gemerkt, das musste raus. Brennen kenne ich, sowas kannte ich in dem Maße bisher noch nicht. Das Hinterteil schmerzte und brannte trotz zweier Einläufe zwei Stunden später noch.

3. Das was da um 19:00 passiert ist, wünsche ich Niemanden!
19:00

zu 1.: Jeder hat für sich den zeitlichen Abstand von einer Rizinusölanwendung zur nächsten festzulegen; diesbezüglich darf man sich von niemandem hineinreden lassen.

zu 2.: Offensichtlich kam ich zweierlei zusammen: Einerseits hat sich die Prostaglindinsynthese E2 (PGE2) mit massivem Darmgrimmen ereignet, andererseits kam ein urtikarielles Exanthem in einer extremen Form hinzu. In einem solchen Falle sollte man stets Baby-Popo-Creme (z. B. Penaten) griffbereit haben.

zu 3.: Dem stimme ich gerne zu. Obwohl ich jetzt schon länger als 20 Jahre mit Rizinusöl entgifte, hat sich dies kürzlich bei mir - wie oben beschrieben - bei zwei Rizinusölanwendungen im Abstand von drei Tagen ereignet. Wenn wir nicht bereits vor Jahren in unserem WC eine stark wirkende Abluftanlage eingebaut hätten, wäre mir von dem üblen Geruch der Ausscheidungen schlecht geworden.

Deshalb: Auf zum nächsten Mal - mal sehen, was dann kommt!

Gerold
 
Darmreinigung für Dünn- und Dickdarm

www.nise.de/cgi-bin/selbst-heilen/sp.pl?pk=39#​

- nach Jewgeni Awerbuch
Dauer:
1 Tag
Fasten:
nein
Mischung:
Für Personen über 65 kg:
jeweils 10 ml pro 10 kg Körpergewicht von:
Rhizinusöl (aus der Apotheke)
Cognac

(also z.B. bei 80 kg jeweils 80 ml von beidem)

Für Personen unter 65 kg:
50 ml von beidem.

Die Mischung 2-3 Minuten lang gut schütteln, und danach zügig trinken, da sich sonst das Öl wieder absetzt.

Ablauf:
Morgens nüchtern die zubereitete Mischung trinken. Nach 4 – 6 Stunden erfolgt die Darmentleerung.
Zwei Stunde nach der Einnahme darf wieder gegessen werden.

Zu Beachten:
Danach kein Auto fahren!
Wiederholungen:
2 bis 3 mal durchführen, mit mindestens 1 Woche abstand.
Wirkung:
Reinigt Dünn- und Dickdarm von alten Ablagerungen, Gärungsfäulnis und Kotsteinen.
Nebenwirkungen:
Es können an den nächsten Tagen nach der Kur vermehrt Blähungen auftreten, was ein Anzeichen dafür ist, dass unter den abgelösten Kotsteinen im Darm noch weitere Fäulnis haust... Das bedeutet: Die Kur mindestens noch einmal machen. Zur Linderung der Blähungen ist Heilerde (fein, von Luvos, aus der Apotheke) ein wunderbares Mittel – morgens und abends in einem halben Glas Wasser gelöst trinken.
Gegenanzeigen:
Wenn ihr Alkoholiker seid, dürft ihr die Kur nicht machen. Bei Schwangeren ist es, auch wegen des Alkohols, besser, die Kur nicht zu machen.

Anmerkung: Die Darmreinigung nach Jewgeni Awerbuch ist eine günstige und sehr wirkungsvolle Methode, seinen Darm gründlich von hartnäckigen Ablagerungen zu reinigen. Näheres kann man auch in dem Buch "Schätze der Volksmedizin aus Rußland" (ISBN 3-935914-11-3) von Jewgeni Awerbuch nachlesen. Falls man es sich nicht zutraut, die Reinigung in Eigenregie durchzuführen, sollte man sich an einen der Arzt bzw. Heilpraktiker wenden.

Nachdem ich eine andere Form der Dosierung von Rizinusöl nach der Russischen Volksmedizin kenne, deren Text ich leider nicht mehr aufzufinden vermag, erlaube ich mir, diese nachstehend aus dem Gedächtnis wiederzugeben: Pro Kilogramm des Körpergewichts nimmt man einen Milliliter Rizinusöl; z. B. 75 kg --> 75 ml. Da Rizinusöl annähernd die Dichte 1 g/ml hat, vermag man Rizinusöl leicht mit einer digitalen Küchenwaage zu dosieren. Ergänzend sei darauf hingewiesen, daß man nach dieser Dosierungsempfehlung Rizinusöl auch angemessen Kindern (nicht Kleinkindern!) oder Jugendlichen zu verabreichen vermag. Nachdem mir sowohl Orangensaft als auch Grapefruchtsaft den Zahnschmelz zu stark angreifen, ziehe ich zum Emulgieren Karottensaft vor.

Alles Gute!

Gerold
 
Nachdem mir sowohl Orangensaft als auch Grapefruchtsaft den Zahnschmelz zu stark angreifen, ziehe ich zum Emulgieren Karottensaft vor.

Das ist nachvollziehbar. Mir geht es mit dem Grapefruitsaft jedenfalls genauso. Aber da er über bestimmte Bitterstoffe verfügt (weder Orangensaft noch etwa Zitronensaft gleichen ihm darin), die die Leber anregen und sie bei der Entgiftung merklich unterstützen, nehme ich ihn trotzdem. Mir hilft erstens der Strohhalm, den Du ja auch benutzt, und zweitens, dass ich sofort nach der Einnahme des Gemischs den Mund mit Kaiser-Natron mehrmals spüle.

Viele Grüße
Reinhard

PS: Ich hatte übrigens am Mittwoch - nach mehr als vierwöchiger Pause - meine 45. Anwendung. Der Verlauf war für mich lustig, nämlich wie erwartet: absolut "easy". Mir ging es vorher gut, und ich habe deshalb diese Anwendung wochenlang vor mir hergeschoben. Da ich aber am Dienstag zu viel Süßes gegessen hatte, dachte ich: Okay, machst Du es mal wieder! Drei Stunden nach der Einnahme von 50 ml Öl mit ca. 200 ml frischem Grapefruitsaft gemischt, gab es die erste Entleerung (das ist bei mir immer so gewesen). Und nach weiteren drei Stunden war alles schon vorbei! Kein spezieller Gestank, kein Brennen, nichts. Auch keine Erschöpfung, keine Kopfschmerzen, keine Müdigkeit. Eine Stunde nach der Einnahme hatte ich einen Kaffee-Einlauf gemacht und damit am späten Nachmittag auch alles abgeschlossen. Das war sozusagen eine Rizinusölanwendung en passant. - Mir ging es vorher schon gut und seit Mittwoch geht es noch ein bisschen besser.
Nach meinem Eindruck ist es so, dass ich nach nicht ganz 1 1/2 Jahren die akute Phase meiner Entgiftung abgeschlossen habe. Ich bin wieder bei Kräften, klar im Kopf, keine Allergien, keine Schuppenflechte mehr, guter Schlaf, tagsüber keine Erschöpfungszeichen etc. Der psychische Prozess, der mit dieser durchgreifenden Entgiftung verbunden ist, ist zwar noch nicht abgeschlossen (ich bin oft noch zu aufgeregt, leicht erregbar), aber die ruhigen, gelassenen Phasen werden immer häufiger und länger.
Mir ist dieser Erfolg nicht geschenkt worden. Ich habe wirklich viel gemacht. Nicht nur Rizinusölanwendungen, wenn die bis jetzt auch sicher den Kern des Ganzen gebildet haben. Wenn es jemanden interessiert, gehe ich gern auch ins Detail...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich eine andere Form der Dosierung von Rizinusöl nach der Russischen Volksmedizin kenne, deren Text ich leider nicht mehr aufzufinden vermag, erlaube ich mir, diese nachstehend aus dem Gedächtnis wiederzugeben: Pro Kilogramm des Körpergewichts nimmt man einen Milliliter Rizinusöl; z. B. 75 kg --> 75 ml. Da Rizinusöl annähernd die Dichte 1 g/ml hat, vermag man Rizinusöl leicht mit einer digitalen Küchenwaage zu dosieren.



Hallo Gerold,

eigentlich ist genau diese Dosierung auch oben genannt:

jeweils 10 ml pro 10 kg Körpergewicht von:
Rhizinusöl (aus der Apotheke)
Cognac

[...]

(also z.B. bei 80 kg jeweils 80 ml von beidem)

Lediglich bei Körpergewicht unterhalb von 65 kg wird hier eine von dieser Berechnung abweichende, niedrigere Menge Rizinusöl, nämlich 50 ml empfohlen:

Für Personen unter 65 kg:
50 ml von beidem.

Da diese 50 ml demnach dann aber gelten egal ob jemand nun 63 kg wiegt oder vielleicht 44 kg, sieht man daran ja auch eindrücklich, dass es so genau auf die Menge Rizinusöl nicht ankommen kann.
Und genau diese Erfahrung bestätigen ja auch viele der Rizinusöl-Anwender hier im Thread.

Viele Grüße
Lukas
 
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