Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika - Peptide

Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

... ich verstehe Eva so, dass die Parasiten verdrängt und nicht mit harten Mitteln , die auch die Darmflora schädigen gekillt werden sollen....

Ich glaube, dass Parasiten im Darm nicht so schlimm sind, wenn sie mit Kräuter in Schach gehalten werden, aber wenn der Darm undicht ist und sie z.B. ins Gehirn oder Herz wandern, Schaden anrichten.
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Hallo Eva, danke für den Kommentar.
Das wäre doch auch ein klares Ziel, 2x am Tag mit guter Ernährung statt 1x. Jedenfalls erstmal für mich machbarer, als Durchfallkuren, wo man an dem Tag ans Haus gefesselt ist.
Wenn man öfter kann, ist der Stuhl bestimmt nicht so überverdaut und etwas lockerer und wirkt daher mehr.
Evtl. auch weniger Blähungen. Und wenn weniger rumliegt auch weniger Histamin.
Alles gute
Earl Grey
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Hallo an die ubiome Tester: wie versteht ihr das neue angebot von dem clinical testkit? Ausländer können ja eh die KK nicht in Anspruch nehmen. Ob die das das auch übernehmen?

LG, Brigitka
 
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. Zum Teil kennt man das schon aus Studien z.B. bei MS-Kranken, die mit Bandwürmern viel gesünder sind als ohne Bandwürmer.

Parasiten können schlimme Symptome produzieren. Vor 25 Jahren habe ich mir mal
Askariden eingefangen. Wahrscheinlich auf Erdbeerfeldern in Dänemark, die mit Fäkalien gedüngt wurden.

Diese Tiere machen eine "Tracheale Wanderung" verursachen erst Probleme in der Lunge und später im Dam, der Galle, der Leber etc. Ich war über ein Jahr ständig krank. Trotz aller Gerätemedizin kam kein Arzt auf die Ursache. Als ich schon einen Termin in einer Fachpraxis für Hämatologie/Onkologie vereinbart hatte, wegen der Blutbildveränderungen und Schwächeanfällen, kam ein Tier mit dem Stuhlgang aus seinem Versteck.

Wieviel Tiere noch unterwegs waren möchte ich gar nicht wissen.

Meine Allergien hat der Befall nicht verbessert. Weder zum Zeitpunkt des Befalls noch danach.

Monate hat es gebraucht nach der Behandlung mit einem Medikament, bis ich wieder meine Gesundheit zurück hatte.


Askariose - DocCheck Flexikon
Spulwurm - Symptome
 
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Hallo zusammen,

ich möchte nicht in Abrede stellen, dass an Evas Ausführungen etwas dran ist. Eva, Du hast Dich ja sehr gründlich mit dem gesamten Thema beschäftigt, was ich von mir nicht behaupten kann.

Ich bin allerdings - wie Juliane - skeptisch, ob man da nicht doch etwas aufpassen sollte und das Risiko wo möglich verringern, sich einen Parasiten einzufangen.

Ich bin Wildkräuter-Sammlerin/-Konsumentin und habe mich daher zumindest mit dem Fuchsbandwurm genauer beschäftigt. Hysterie ist hier zwar auch aus meiner Sicht nicht angebracht, aber auch keine Bagatellisierung (ich kann zu meinem Kenntnisstand auch gern inhaltlich mehr sagen, wenn gewünscht, habe es auch hier irgendwo im Forum schon mal geschrieben... Wildkräuter meiden vermindert demnach übrigens NICHT das Risiko). Auf einer Wildkräuter-Führung sprach ich mal mit jemandem, der ähnlich wie Juliane sagte, dass er mal einen Parasiten hatte und das nicht noch einmal erleben möchte.

Vielleicht gibt es Menschen mit so robuster Gesundheit, dass sie nur die guten Wirkungen (sofern vorhanden) abbekommen oder aber mit einem starken Immunsystem den unerwünschten Gast sofort "besiegen". Die meisten Menschen sind aber wohl eher nicht so robust (oder wissen nicht, wie robust sie letztlich sind).

Da fällt mir noch eine Frage ein: Wildkräuter sind ja kleine Vitalstoffbomben und enthalten oftmals auch sehr viele Bitter- und sonstige sekundäre Pflanzenstoffe, die z.B. auch anti-bakteriell wirken können. Ist es aus Sicht der Mikrobiom-Pflege sinnvoll, davon NICHT viel zu essen? Eine gewisse Mengenbeschränkung ergibt sich ja bei vielen Kräutern, sofern unbearbeitet verzehrt, schon geschmacklich (im Gegensatz zum Genuss als Pesto, wo man erstens das Ganze volumenmäßig "zusammendrückt" und zweitens den Geschmack "tunen" kann mit Gewürzen, Nüssen/Samen, Käse...).

Gruß
Kate
 
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Hallo Juliane,

ja, solche Geschichten meine ich. Allerdings hätt ich das
Wahrscheinlich auf Erdbeerfeldern in Dänemark, die mit Fäkalien gedüngt wurden.
für unsere Breiten gar nicht angenommen. Ich dachte, sowas gibts nur in Entwicklungsländern. Wahrscheinlich war das dort kein reines Stroh, was ausgestreut wurde (wie ich es sonst kenne), sondern Stroh mit Mist.

Kate schrieb:
Ich bin Wildkräuter-Sammlerin/-Konsumentin und habe mich daher zumindest mit dem Fuchsbandwurm genauer beschäftigt. Hysterie ist hier zwar auch aus meiner Sicht nicht angebracht, aber auch keine Bagatellisierung (ich kann zu meinem Kenntnisstand auch gern inhaltlich mehr sagen, wenn gewünscht, habe es auch hier irgendwo im Forum schon mal geschrieben... )
Das Thema interessiert mich sehr.
Nachdem ich jahrelang keine wilden Heidelbeeren o.ä. gegessen habe, zumindest direkt vom Strauch, weil die so niedrig wachsen, dass ich dachte, dass da ein Fuchs gut sein "Geschäft verrichten" kann, hab ich gehört, dass das Thema von Jägern gepusht wird und die Gefahr in Wirklichkeit kaum relevant wäre. Daher würde mich tatsächlich interessieren, wie man das nun bewertet.

Wildkräuter meiden vermindert demnach übrigens NICHT das Risiko. Auf einer Wildkräuter-Führung sprach ich mal mit jemandem, der ähnlich wie Juliane sagte, dass er mal einen Parasiten hatte und das nicht noch einmal erleben möchte.
Wieso mindert das nicht das Risiko?
Wie geht man in der Hinsicht (Hunde!) denn am besten mit dem Risiko um?
Ich bin bisher nur dort sammeln gewesen, wo ich keine Hunde vermute (also von Parkwegen ein paar m reingegangen und nicht in der Nähe von Büschen und Erhebungen) und dann halt waschen. Letztes Mal kam ich noch auf die Idee, es mit Natron zu waschen (Tipp, Gemüse damit zu waschen, stand in den Tipps beim Natron) - ob das was hilft, weiß ich nicht.

Ist es aus Sicht der Mikrobiom-Pflege sinnvoll, davon NICHT viel zu essen?
Ich vermute mal, dass Menschen vorm Seßhaftwerden sowas immer gegessen haben und es demnach der NAtur des Menschen entspricht und demnach auch vom Mikrobiom vertragen werden sollte. Allerdings ist die Frage, ob Steinzeitmenschen dann eine große Menge einer Sorte gegessen haben oder nicht vielleicht von vielen verschiedenen Kräutern jeweils ein bisschen, das mildert Effekte ja ab. Das ist aber nur Theorie und logisches Denken, konkret weiß ich es nicht.
Aber Weidetiere fressen ja auch quasi alles ab, was auf der Weide steht (wobei sie manche Kräuter auch stehen lassen, die ihnen nicht bekommen bzw. der Landwirt darauf achtet, dass solche Kräuter nicht wachsen. Aber auf der Alm macht das bestimmt niemand).

Viele Grüße
 
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Noch vergessen:
Wenn die Forschung da positive Auswirkungen von manchen Parasiten zeigt, ist das vielleicht Zukunftsmusik in der Behandlung, und wenn man die Zusammenhänge insgesamt besser kennt, kann man da großzügiger sein.
Ähnlich, wie ja z.B. auch Fliegenmaden manchmal inzwischen in der Behandlung offener Wunden eingesetzt werden, weil die das nekrotische Gewebe wegfressen und Stoffe absondern, die der Heilung förderlich sind. Nur würde ich trotzdem keine "wilde" Fliege an eine offene Wunde lassen.
 
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Hallo zusammen auch von mir,

Nicht nur in Entwicklungsländern wird mit Fäkalien gedüngt, sondern auch in Österreich:). Von meinen Tanten machen das einige, sind aber trotzdem sehr gesund, und 80 aufwärts bis fast 100 Jahre.
Ich war auch mit 16 nach dem Essen mit Bauchschmerzen im Spital - vielleicht auch eine parasitäre Infektion, damals wurde der Blinddarm entfernt.

Mich würde interessieren, ob ich die Infektion nicht einfach weggesteckt hätte, ohne den Blinddarm zu entfernen, wenn ich mich damals schon so ernährt hätte wie heute, und wenn ich täglich fermentiertes und Probiotika gegessen hätte.

Probiotika produzieren sehr viele antiparasitäre, antivirale, antibakterielle und antifungizide Substanzen - die Pharma hat sich ihre Antibiotika von den Bakterien abgeschaut, aktuell sind sie dabei, die Pilze zu erforschen (sie haben sehr viele bioaktive Substanzen), um von ihnen neue Antibiotika gegen resistente Bakterien zu entwickeln. Die Mikroben halten sich gegenseitig in Schach.

@Kate, ja, genau das ist der Punkt: die Natur (also der Geschmackssinn) sagt einem, wieviel Kräuter verträglich sind, drum sollte man sie nur im ganzen essen.

Mit Deiner Vorsicht hast Du recht, wenn man nichts fermentiertes essen, bzw. keine Probiotika und Prebiotika nehmen kann, denn dann hat man kein Verteidigungsschild, und Mikroben können leicht wuchern. Da muß man dann aber überall vorsichtig sein, auch mit Hände schütteln usw.

Gerade hier macht es aber Sinn, daran zu arbeiten, daß man sich das Verteidigungsschild aufbaut, damit man einen natürlichen Schutz hat gegen Infektionen durch Parasiten, Viren, Pilzen und Bakterien.

Die Diversität im Darm erhöht man mit dem Essen von möglichst vielem frischen, nur vorsichtig gewaschenem Gemüse, und durch Kontakt mit (gesundem) Schmutz bzw. Erde. Für die Diversität wäre also wichtig, wenn man ausreichend Pro- und Prebiotika nehmen kann, auch daran zu arbeiten, bis das möglich ist.

LG Eva
 
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. Allerdings hätt ich das
für unsere Breiten gar nicht angenommen. Ich dachte, sowas gibts nur in Entwicklungsländern. Wahrscheinlich war das dort kein reines Stroh, was ausgestreut wurde (wie ich es sonst kenne), sondern Stroh mit Mist.

Hallo damdam,

in Dänemark gibt es viele Ferienhäuser und sogar Hotels, die nicht an die Kanalisation angeschlossen sind. Und was dort entsorgt wird, landet oft auf den umliegenden Feldern.
Ob das legal ist, kann ich nicht sagen. Für Obst und Gemüse wahrscheinlich nicht.

Grundsätzlich werden Fäkalien von Tieren als natürlicher Dünger eingesetzt. Mist (Dung aus Ställen mit Sägespäne, Hanfhäcksel und Heu) und Gülle (Flüssigkeit bestehend aus Kot und Urin).und Guano (Vogelkot)
https://de.wikipedia.org/wiki/Gülle

Insbesondere Biolandwirtschaft ist auf Mist und Gülle angewiesen
Hofdünger im Gemüsebau mit Vorsicht einsetzen


Auch Klärschlamm kommt zum Einsatz

In Deutschland ist die Verwendung von Klärschlamm als Dünger nur auf Ackerflächen zulässig – nicht auf Dauergrünland oder Obst- und Gemüseanbauflächen
https://de.wikipedia.org/wiki/Klärschlamm

Askariose war früher verbreitet. Nach dem Krieg sollen große Teile der Bevölkerung Ascariden getragen haben. Und damals hätte man das Krankheitsbild wohl schneller erkannt. Das Blutbild zeigt zunächst eine Eosinophilie. Eosinophilie die "Morgenröte des Wurms", wie mir mal ein älterer Hautarzt erklärte. Das hatte er im Studium gelernt.

Hat ein Allergiker eine Eosinophilie denkt natürlich Niemand an einen Wurm.

Eosinophilie - DocCheck Flexikon

LG Juliane
 
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Auf einer Wildkräuter-Führung sprach ich mal mit jemandem, der ähnlich wie Juliane sagte, dass er mal einen Parasiten hatte und das nicht noch einmal erleben möchte.

Hallo Kate,

nein, das möchte man nicht nochmal erleben. Meine Internistin hatte nach allen Ausschluss-Untersuchungen nur noch die Idee, dass es wohl eine seltene Krebserkrankung sein könne.

Ja, und Wildkräuter landen bei mir nur im Kochtopf, obwohl ich weiss, dass die besser in der Salatschüssel oder dem Entsafter sein sollten.

LG Juliane
 
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Morgen

Juliane 50 mit was und wie lange wurdest du gegen Askariden behandelt ?

Wie gings dir unter der Therapie und welche Besserungen hast du gehabt ?

Danke Pit
 
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Noch vergessen:
Wenn die Forschung da positive Auswirkungen von manchen Parasiten zeigt, ist das vielleicht Zukunftsmusik in der Behandlung, und wenn man die Zusammenhänge insgesamt besser kennt, kann man da großzügiger sein.
Ähnlich, wie ja z.B. auch Fliegenmaden manchmal inzwischen in der Behandlung offener Wunden eingesetzt werden, weil die das nekrotische Gewebe wegfressen und Stoffe absondern, die der Heilung förderlich sind. Nur würde ich trotzdem keine "wilde" Fliege an eine offene Wunde lassen.

Hallo damdam,

es ist nicht das gleiche, ob Du eine einzelne "wilde" Fliege, oder ob Du z.B. ungewaschenen Salat vom eigenen Biogarten, wo es viele Regenwürmer gibt, und der in seiner Gesamtheit ein gesundes Mikrobiom hat, in Deinen Darm läßt.

Wenn man gleichzeitig zu jeder Mahlzeit fermentiertes Gemüse ißt, werden Magen und Darm angesäuert, und gleichzeit Parasiten und Pilze (egal ob von außen oder die, die sowieso in jedem Darm leben) reduziert.

Aber beim Vergleich mit der offenen Wunde hast Du recht: wenn der Darm stark entzündet ist, ist man am besten generell mit allen Keimen sehr vorsichtig, auch mir den probiot. aus dem Labor. Voraussetzung, daß man sich an das Mikrobiom aus dem Garten wagt, ist, daß man fermentiertes, Probiotika und Fasern problemlos verträgt, dann ist der Darm relativ stabil.

LG Eva
 
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mit was und wie lange wurdest du gegen Askariden behandelt ?
Wie gings dir unter der Therapie und welche Besserungen hast du gehabt ?
t

Hallo Pit,

ich habe Helmex bekommen. An die Dosis kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber es war eine sehr kurze Therapie. Danach wurde noch zwei Mal eine Stuhlprobe durchgeführt. An Nebenwirkungen kann ich mich nicht erinnern.

In den Monaten vor der Behandlung hatte ich Kreislaufstörungen, Schwächeanfälle, extreme Müdigkeit, Übelkeit, Oberbauchbeschwerden, Gliederschmerzen ,Nachtschweiß, Grippegefühl.

Die Oberbauchschmerzen und die Übelkeit gingen recht schnell weg. Die anderen Symptome brauchten länger. Die Behandlung war Ende November und ich erinnere mich, dass ich erst im Frühjahr wieder mit dem Rad zur Arbeit fahren konnte.

LG Juliane
 
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Zum Thema "Würmer" gibt es hier eine Studie über den Zusammenhang zwischen Würmern und Mikrobiom:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5019230/
Jüngste Studien sowohl bei Menschen als auch bei Tieren zeigen, dass sich Wurminfektionen auf das intestinale Mikrobiom auswirken können, während andere Studien eine intime Beziehung zwischen Bakterien und Helminthen im Darm zeigen.

Diese Studien zeigen, dass künftige Arbeiten, die das Mikrobiom in Gebieten mit einer hohen Rate an Wurminfektionen erforschen, oder die die Auswirkungen der Wurminfektion auf die Wirtsgesundheit untersuchen - diese Wechselwirkungen berücksichtigen sollten. Diese Wechselbeziehungen repräsentieren nur einen kleinen Teil eines komplexeren Ökosystems, in dem Würmer, Bakterien und der Wirt alle miteinander verbunden sind.

Wie bei jedem Ökosystem werden sich externe Störungen (einschließlich der Entfernung von Würmern oder der Einsatz von Antibiotika) auf alle Komponenten in den immunolog. Systemen auswirken, und einen Prozess der Wiederherstellung dieses Ökosystems erfordern.

Interactions between multiple helminths and the gut microbiota in wild rodents | Philosophical Transactions of the Royal Society B: Biological Sciences

Wir untersuchten die Mikrobiomvielfalt und der Zusammensetzung bzw. die natürl. Infektion von versch. Wurmarten in wilden Mäusen.

Im Allgemeinen ist die Präsenz von Würmern im Darm mit einer hohen Mikrobiota-Vielfalt verbunden, die dem Wirt gesundheitliche Vorteile verleihen kann. Die Variation in der Komposition und der Vielfalt des Darmmikrobioms, das mit Würmern assoziiert war, trat spezifisch sowohl aufwärts als auch stromabwärts einer gegebenen Wurm-Nische (Darmposition) auf. Die ausgeprägteste Wurm-Mikrobiota-Assoziation war zwischen der Anwesenheit von Bandwürmer im Dünndarm und erhöhter Anzahl von (Bacteroidetes) Familie im Magen. Würmer haben eindeutig das Potential, die Homöostase zu verändern.
 
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Hallo damdam
Kate schrieb:
Ich bin Wildkräuter-Sammlerin/-Konsumentin und habe mich daher zumindest mit dem Fuchsbandwurm genauer beschäftigt. Hysterie ist hier zwar auch aus meiner Sicht nicht angebracht, aber auch keine Bagatellisierung (ich kann zu meinem Kenntnisstand auch gern inhaltlich mehr sagen, wenn gewünscht, habe es auch hier irgendwo im Forum schon mal geschrieben... )
Das Thema interessiert mich sehr.
Nachdem ich jahrelang keine wilden Heidelbeeren o.ä. gegessen habe, zumindest direkt vom Strauch, weil die so niedrig wachsen, dass ich dachte, dass da ein Fuchs gut sein "Geschäft verrichten" kann, hab ich gehört, dass das Thema von Jägern gepusht wird und die Gefahr in Wirklichkeit kaum relevant wäre. Daher würde mich tatsächlich interessieren, wie man das nun bewertet.
Kate schrieb:
Wildkräuter meiden vermindert demnach übrigens NICHT das Risiko. Auf einer Wildkräuter-Führung sprach ich mal mit jemandem, der ähnlich wie Juliane sagte, dass er mal einen Parasiten hatte und das nicht noch einmal erleben möchte.
Wieso mindert das nicht das Risiko?
Wie geht man in der Hinsicht (Hunde!) denn am besten mit dem Risiko um?
Ich hatte wohl doch noch nichts im Forum dazu geschrieben dazu, daher hier mal einen Thread eröffnet: Risiko Fuchsbandwurm bei Wild- nicht höher als bei Kulturpflanzen

Ich bin aber natürlich nicht "man" und das gibt nur meinen Kenntnisstand wieder.

Aber Weidetiere fressen ja auch quasi alles ab, was auf der Weide steht (wobei sie manche Kräuter auch stehen lassen, die ihnen nicht bekommen bzw. der Landwirt darauf achtet, dass solche Kräuter nicht wachsen. Aber auf der Alm macht das bestimmt niemand).
Dem (Durchschnitts-)Menschen sind allerdings womöglich viele Instinkte verloren gegangen, die selbst Weidetiere noch haben?

Grüße
Kate

P.S. Ich habe ansonsten die weiteren Beiträge seit gestern noch nicht lesen können, wollte nur nicht meine Antwort schuldig bleiben :)
 
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Na, wo wir gerade beim Thema sind: Bei mir wurde jetzt ein Parasitenthema getestet. Das erklärt wohl auch meine nun bereits vier Wochen anhaltenden Darmsymptome. Momentan hat auch eine meine Leber ein Problem damit.

Ich weiß nicht, ob es was frisch eingefangenes ist oder was, was nun gerade im Ablauf meiner Genese dran ist :) Ich hoffe, letzteres und werde mich jetzt auch dem stellen.

Viele Grüße
hitti
 
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Ich weiß nicht, ob es was frisch eingefangenes ist oder was, was nun gerade im Ablauf meiner Genese dran ist :) Ich hoffe, letzteres und werde mich jetzt auch dem stellen.

Viele Grüße
hitti

Hallo Hitti,

ich kenne das auch so.

Bei mir ist es so, daß sich jedesmal, wenn durch die Höherregulierung des ImSy Schadstoffe wie SM, Pestizide oder ähnliches hochkommen, die Parasiten vermehren. Übrigens nicht nur die Parasiten, sondern auch der Candida und der Schimmelpilz. Wenn auch virale Infektionen dabei sind, kippen gleichzeitig die Bakterien von den Firmicutes in Richtung Proteobakterien.

Die Proteobakterien sind die gram-negativen entzündungsfördernden Bakterien, die als Zellwand die LPS haben, die die Leber extrem belasten, das Blut verklumpen, und daher sepsis-ähnliche CFS-Symptome auslösen. Aber sie sind sehr wichtig für die gesunde immunolog. Antwort auf die Viren. Keiner würde auf die Idee kommen, sie sich wegzuwünschen, da man dann keine Immunantwort auf Viren hat.
Man drängt sie zurück, indem man mit Fasern, RS + Probiotika die Firmicutes, also die entzündungsabbauenden Bakterien vermehrt.

Was sich z.B. auch lt. GD gerne vermehrt, wenn die Entzündungen getriggert werden, ist der Bacillus fragilus, ein Keim, der im Blut die Fibrine auflöst, ähnlich dem, was die Nattokinase macht. Auch er hat eine Schattenseite, wenn er sich vermehrt, und kann z.B. im Gehirn Probleme machen. Trotzdem ist er sehr wichtig im Zitratzyklus und bei der Entzündungsantwort. Daß sich Keime als Teil der immunolog. Antwort vermehren, macht also durchaus Sinn.

Es passiert also sehr viel im Darm. Der Fokus nur auf die Parasiten als Auslöser von Symptomen während einer Ausleitung zeigt nur einen Teil des Ganzen:

- hochkommende virale Infektionen infizieren unsere Bakterien, was vor allem Kohlenhydratunverträglichkeit, aber auch Fettempfindlichkeit auslösen kann

- LPS von den gramnegativen Proteobakterien belasten die Leber. Wie sehr, da gibt´s einige Studien dazu

- Candida und Parasiten vermehren sich

Ich teste jede Woche mit dem GD, gleichzeitig alle 2 Monate mit dem Ubiometest. Der Ubiometest spiegelt sehr gut, was das GD anzeigt (GD-Auswertung mit den Keimen gibt´s schriftlich). Beides zusammen zeigt auf, was so im Mikrobiom bzw. im Stoffwechsel passiert, wenn man dabei ist, Schadstoffe und chron. Infekte auszuleiten.

Solange ich nur die Methylierung behandelt habe, hatte ich diese Darm- und CFS-Probleme. Erst, als ich begonnen habe, den Darm zu behandeln, kippte der Darm zwar nach Mobilisierungen, aber nach ein paar Wochen hat er sich wieder beruhigt.
Candida und Parasiten haben nicht mehr angezeigt, Essen ging wieder gut, der Ubiometest hat sich durch die RS+Fasern+Probiotika wieder in Richtung Firmicutes gedreht.

Wenn fermentiertes bzw. Fasern nicht gehen: z.B. Olivenbaumextrakt und Monolaurin sind sehr darmschonend.

Heute ist es so, wie es Anahata beschreibt, daß das gleiche immer wieder passiert, ich aber kaum mehr Symptome habe, oder nur für ein paar Tage. Die Entgiftung passiert mittlerweile tief im Nervensystem der HWS und des Gehirns.

Für mich spürt sich das so an, daß das ImSy, wenn man es gut unterstützt, damit es seine Arbeit machen kann, nach und nach immer mehr Kompetenz hat, selbst Prozesse initiiert, aber auch diese Prozesse, ohne zu kippen, abarbeiten kann.

LG Eva
 
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Danke Eva, für die Erläuterungen nochmal!
Ich gehe das auch eher gelassen an, habe keine Angst.

Olivenblattextrakt nehme ich ja gerade auch und ist auch immer noch nötig und RS etc. bin ich ja ständig dabei.
Habe nicht das Gefühl, dass ich nur die Methylierung anstoße.
Außerdem darf ich jetzt endlich mal wieder Probiotika nehmen, allerdings testete wieder nur ein OmniBiotics-Produkt, das AAD, welches konzipiert ist, wenn man AB genommen hat.

Muss bei mehr Zeit mal wieder nachsehen, welche Stämme da drin sind.

Schönen Tag Euch allen!

hitti
 
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Ergänzung:

Ich habe auch nicht den Eindruck, dass es mir ansonsten schlecht mit der Situation geht.
Mal sehen, wie sich das weiter entwickeln wird :)

LG
hitti
 
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Hallo Hitti,
dieses Onmibiotic-Produkt: https://www.omni-biotic.com/de/produkte/omni-bioticr/omni-bioticr-10-aad/ (ich denke das ist es?) hatte ich auch mal gekauft. Es ist ja pulvrig und man kann es gut untermischen. Aber mein Sohn fand den Geschmack schlimm, ich konnte es also nur gering untermischen, schon gar nicht pur geben.
Dann habe ich als Zusatzstoff Vanillearoma gefunden. Kannst du das etwa vertragen? Wahrscheinlich schon, da es gut getestet hat. Auf jeden Fall wurde versucht bei diesem Pulver ein trinkbares Aroma zu erzeugen, geschmacklose Pulver wären mir aber lieber.
Viele Grüße - Earl Grey
 

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