Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika - Peptide

Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Danach haben gekochte und abgekühlte Kartoffeln gar nicht so viel RS. Man muß sie in Dampf erhitzen, dann ist das besser. Vielleicht werde ich sie demnächst im Drucktopf garen. Das macht leider mehr Arbeit, das große, schwere Teil abzuwaschen und man muß aufpassen, daß sie nicht platzen.

Hallo Brigitka,

bei kleinen Portionen und kleineren Kartöffelchen sollte das Dampfgaren aber auch in einem normalen Topf klappen, eben in einem entsprechend kleinen Topf.
Ich kriege das meist ganz gut hin, indem ich den Topf nur wenige cm mit Wasser fülle, das Wasser einmal stark zum kochen bringe, dann den Herd auf eine kleinere Stufe runter schalte und den Deckel drauf mache.
Manchmal klappert der Deckel etwas durch den Dampf.

Bei größeren Portionen ist so ein Drucktopf vielleicht praktischer.

Bei Kartoffeln finde ich es ganz wichtig, darauf zu achten, dass es Bio-Kartoffeln sind.
Ansonsten enthält die Knolle zu viele Chemikalien.
Man muss sich vorstellen, dass schon vom kleinsten Pflänzchen an mit Chemikalien gegossen wird, und das sammelt sich dann natürlich unter der Erde und in der Knolle.
Da nützt dann auch schälen nichts.

Welche Lebensmittel müssen Bio sein?
Kartoffeln
Kartoffeln können bis zu 37 Chemikalien und Pestizide absorbieren. Da es bei kaum einem Gemüse so gravierende
geschmackliche Unterschiede zwischen Bio und nicht Bio gibt wie bei Kartoffeln, lohnt sich der Bio-Einkauf hier
mehrfach.

Ich habe in letzter Zeit eher weniger Kartoffeln gegessen.
Jetzt wo ich weiß, dass abgekühlte Kartoffen RS enthalten, werde ich mal wieder Kartoffelsalat machen.
Es ist halt nur arbeitsaufwendig.
 
AW: Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Guten Morgen alle zusammen,

da ich in letzter Zeit auch etwas über Smoothies mit Gemüse und Früchten gepostet habe, die als Ballaststoffe die Darmflora unterstützen/ernähren, bin ich gestern nach einem TV-Bericht sehr erschrocken. Da passt die von Rauke gepostete Bioliste sehr gut dazu!

SWR Mediathek - betrifft: ... - Gift auf unseren Feldern. Wie gefährlich sind Pestizide? (swrmediathek.de/player.htm?show=a09b3410-8dd3-11e5-8e96-0026b975f2e6)

Hier wird über die Thematik "Pflanzenschutzmittel" aufgeklärt und unter anderem die bisher noch nicht geklärten Nebenwirkungen von diesen Stoffen auf die Gesundheit berichtet...sehr sehenswert!

Liebe Grüße vom nur noch Bio-essenden
Libero
 
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AW: Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Danke für den Link, Libero!!!! Man muß sich das immer wieder vor Augen halten. Man sieht und riecht die Toxine leider nicht, und ich schmecke sie leider auch nicht - mir schmeckt ein Topfenrosinenkipferl vom Bäcker um die Ecke genauso gut wie das vom ökologisch orientierten Bäcker. Mittlerweile kann ich wieder viel mehr ungesundes essen, was ich dann auch mache, wenn ich auswärts bin. Die Schokosucht packt mich auch (sehr sehr) selten, und dann wird meine ungesunde Süßigkeitendose ausgeräumt (ohne daß mein Darm groß beleidigt ist:)) In der Regel wird das ungesunde, daß wir geschenkt bekommen, zu 98% weggeschmissen, bestimmte Köstlichkeiten wandern aber in die Süßigkeitendose.

Ich hab auch was über Autoimmunität und ab wann man frühestens Chelate nehmen kann. Autor ist der ganzheitlich orientierte Mediziner Dr. Datis Kharrazian (Arzt, Buchautor u. Forscher)

https://drknews.com/chelation-autoimmunity/
Warum Toxine in einigen Menschen Autoimmunität auslösen, und in andere nicht
Es ist heute unmöglich geworden, Umweltgifte ganz zu vermeiden, egal wo Sie leben. Die Forschung zeigt, die meisten von uns haben heute erhöhte Niveaus an Chemikalien und Schwermetallen in unserem Körper. Studien zeigen zunehmende Chemikalienlast in fötalem Gewebe, Muttermilch und anderen Körpergewebe.

Warum lösen Umweltchemikalien lösen Autoimmunerkrankungen und andere chronischen Gesundheitsproblemen bei manchen Menschen aus und bei anderen nicht?

Die Frage ist nicht, wie viele Chemikalien oder Schwermetalle Sie in Ihrem Körper haben, sondern, ob Ihr Immunsystem auf diese Umweltverbindungen reagiert. Sie können auf ein Toxin auf die gleiche Weise reagieren, Wie Sie auf ein Nahrungsmittel reagieren.

Eine Forschung, die ich mit Dr. Aristo Vojdani durchführte, ergab, daß etwa 20 Prozent der gesunden Menschen Immunreaktivität gegenüber Chemikalien haben. Wir veröffentlichten diese Forschung im Journal of Applied Toxicology.

Das Review Board für diese Studie nannte es bahnbrechend, da es die erste Studie war, die ein völlig neues Modell zeigte, wie Chemikalien unseren körpereigenen Proteinen ​​Autoimmunität schaffen, und wie weit verbreitet das in unserer Bevölkerung ist. Wir sind immer noch auf der Suche nach Korrelationen zwischen Immunreaktivität gegenüber Chemikalien und verschiedenen Autoimmunreaktionen, und werden weitere Erkenntnisse veröffentlichen.



Erhöhte Konzentrationen von Schwermetallen und Chemikalien auf einem Haaranalyse- oder andere Test erzählen nicht die ganze Geschichte. Was zählt, ist, ob Ihr Immunsystem auf diese Verbindungen reagiert, und nicht die Menge der Toxine.

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Wie Umweltchemikalien führen zu Autoimmunität
Die Forschung zeigt drei Schlüsselfaktoren bei der Auslösung von Autoimmunität:

1) Zuerst müssen wir Chemikalien ausgesetzt sein

2) Zweitens müssen diese Chemikalien mit unseren eigenen Gewebeproteinen verbinden, und neue Antigene binden (ein Antigen ist jede Substanz, die Ihr Immunsystem veranlasst, Antikörper dagegen zu produzieren, und es für die Zerstörung und Entfernung zu markieren). Das Immunreaktion kann nicht gegen die Chemikalie selbst auftreten, die Chemikalie muss auf ein Protein in einem Gewebe im Körper befestigt werden, damit eine Immunreaktion folgen kann.

3) Drittens gibt es eine Immunreaktion auf diese Chemikalie, die an das Protein gebunden ist, was das Immunsystem als Antigen erkennt.


Die Risiken und Gefahren der Chelat-Therapie, wenn Sie Autoimmunität haben oder die Gehirnfunktion beeinträchtigt ist
Wenn eine Person mit chemischen Empfindlichkeiten oder mit chronischen Gesundheitsproblemen in das Büro eines praktizierenden Arztes geht, werden viele Tests für Schwermetalle und Umweltchemikalien durchgeführt, die immer positiv sind. Praktisch jeder testet für ein hohes Maß an Chemikalien, insbesondere Challenge-Test, also einem DMPS-, DMSA oder EDTA-Test. Etwaige Nebenwirkungen werden als detox Reaktions angesehen. Aber die Wahrheit ist, daß Chelate verheerend sein können für jeden mit Autoimmunität oder Neurodegeneration (das Gehirn degeneriert zu schnell), oder einer Immunreaktionsfähigkeit gegenüber Chemikalien.

Chelat kann gefährlich sein, wenn Sie Autoimmunität haben. Ich habe gesehen, daß Chelat-Therapie die Gesundheit der Menschen zerstört hat. Wenn Sie Immunreaktionen auf Chemikalien haben, und Sie unterziehen sich einer Chelattherapie, können Sie eine schlechte Situation oft noch schlimmer machen.



Die Forschung hat klar gezeigt, dass Chelat Schwermetalle aus dem Körpergewebe zieht und es so verteilt, dass sie ihren Weg in das Gehirn machen, wo es Toxizität fördert, Entzündung, Neurodegeneration, und manchmal schwerwiegende Nebenwirkungen.

Die Entscheidung über die Chelat-Therapie unterziehen sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Da die meisten Praktiker nicht die Risiken verstehen, werde ich die grundlegenden Konzepte beschreiben, wann Chelate sicher sind.


Was Sie brauchen, wenn Sie Chelate erwägen
Wenn Sie Chelattherapie erwägen, müssen Sie feststellen, ob Sie chem. Intoleranz haben, was bedeutet, ob Ihr Immunsystem die Fähigkeit hat, angemessen auf Verbindungen wie Toxine, Schadstoffe und Nahrungsproteine ​​zu reagieren. Natürlich sind bestimmte Toxine sofort giftig für jedermann, wie bestimmte Pilze, High-Level-Strahlung usw. Allerdings können viele chronisch kranke Menschen Expositionen wie Duftstoffe, Reinigungsmittel, Schmuck, etc nicht tolerieren, weil sie ihre chemischen Toleranz verloren haben.



Int J Environ Res Public Health. Juli 2010; 7 (7): 2745-2788

Verlust der chemischen Verträglichkeit
Die Symptome der Verlust der Immunchemie Tolerance

· Unverträglichkeit gegenüber Gerüchen

· Unverträglichkeit gegenüber Schmuck

· Unverträglichkeit gegenüber Shampoo, Lotionen, Reinigungsmittel, usw.

· Mehrere Nahrungsmittelunverträglichkeiten

· Konstante Hautreaktionen

Der Verlust der chemischen Toleranz ist ein Phänomen, das beide Forscher und Kliniker in mehr als einem Dutzend Ländern und über verschiedene Gruppen von Menschen identifiziert haben. Dies sind die Menschen, für die Gasdämpfe, duftende Körperpflegeprodukte, Waschmittel, Weichspüler, neue Teppichböden, Neubau, Neuwagengeruch, und so weiter Symptome auslösen wie Migräne, Depressionen, Fibromyalgie, Erschöpfung, Gehirnnebel, Gedächtnisverlust, Inkontinenz, neurologischen Funktionsstörungen, Hautausschläge, die insbesondere Autoimmunsymptome, und so weiter.

Eine Vielzahl von Faktoren kann zu einem Verlust der chemischen Verträglichkeit beitragen:

· Regulatorische T-Zellintegrität. Regulatorische T-Zellen sind Immunzellen, die das Gleichgewicht des Immunsystems regulieren, und verhindern, dass Autoimmunität oder Verlust von chemischen tolerance passiert.Sie sind der Schlüssel bei der Verhinderung einer TH-1 oder TH-2 Dominanz. Glutathiondepletion führt zu einem Verlust der regulatorischen T-Zell-Funktion.

· Antioxidant Reserven. Depletion von Glutathion, das körpereigene Meister Antioxidans, ist eine Hauptursache des Verlust der chemischen Intoleranz. Glutathiondepletion ist auch ein wichtiger Faktor für Leaky Gut Gut, eine undichte Blut-Hirn-Schranke.

· Darmwand-Systemintegrität. Haben Sie ein Leaky Gut oder eine undichte Bluthirnschranke ? Viele Ernährung und Lebensstil Faktoren können diese Immun Barrieren durchbrechen, was Verlust von chemischer Intoleranz und Autoimmunität auslösen kann.

· Integrität der Leber Bioabbaupfade. Sind Ihre Entgiftungswege der Leber ordnungsgemäß? Das ist, wenn die Entgiftungswege der Leber nicht richtig funktionieren, um die toxische Belastung hinzuzufügen.

· Einige häufige Beschwerden können diese Systeme zu beeinträchtigen und zum Verlust von chemischen Toleranz. Zum Beispiel, eine chronische Entzündung ist ein wichtiger prädisponierender Faktor bei Verlust der chemischen Toleranz, sie trägt zur Glutathiondepletion, Verlust der Immunbarriere Integrität und schlechter regulatorischen T-Zell-Funktion bei. Einige häufige Symptome der chronischen Entzündung sind Blähungen, Hautausschläge oder Eruptionen, Gelenkschmerzen, Gehirn Nebel, Depressionen und Angstzuständen, chronischen Schmerzen, chronische Müdigkeit, und Autoimmun-Flare-ups.

Chronischer Stress ist ein weiterer beitragender Faktor, da er Leaky Gut und eine Insuffizienz der immun regulatorische T-Zellen auslösen kann.

Und, natürlich, Chemikalien selbst können zum Verlust der chemischen Verträglichkeit durch einen Beitrag zum Abbau der körpereigenen Selbstverteidigungsmechanismen führen. Chronische toxische Belastung können das Glutathion-System brechen.



Die Phasen des Verlustes der chemischen Verträglichkeit

Der Verlust der chemischen Verträglichkeit passiert in zwei Stufen. In der erstes Stufe wird die natürliche Toleranz des Körpers auf Chemikalien und Schwermetalle gebrochen. In der zweiten Stufe lösen normale Komponenten aus der Umwelt wie Verkehrsabgase, Duftstoffe oder bestimmteLebensmittel plötzlich eine Immunantwort aus.


Wie kann man wissen, ob es sicher ist, zu chelatisieren
Wenn Sie Symptome des Verlustes von chemischer Toleranz haben, sollten Sie sehr vorsichtig mit Chelaten sein. Sie sollen folgende Vorsichtsmaßnahmen treffen:

1. Egal, wieviele Schwermetalle Sie im Körper haben, die Ihrem Standard-Schwermetall-Test zeigt, sollten Sie den Cyrex Array 11 Chemical Immune Reaktivitätstest machen. Falls irgendwelche Markierungen auf dem Test positiv sind, sollte man nie Chelate nehmen, bis der Test zeigt Ihre Antikörper-Reaktionen sind normal.

2. Testen Sie, ob Sie Darmdurchlässigkeit oder Leaky Gut haben, und behandeln Sie es mit Ernährung und Lebensstil. Sie sollten niemals Chelate nehmen, solange Sie Leaky Gut oder Darmdurchlässigkeit haben.

3. Steigern Sie Ihre Glutathion-Spiegel und Ihren Glutathion-Stoffwechsel mit Verbindungen wie Mariendistel, N-Acetylcystein, Cordyceps, Kolanüsse, S-Acetyl-Glutathion, etc.

4. Machen Sie ein Entgiftungsprogramm über Ernährung und botanische Unterstützung.

5. Nachdem Sie diese Protokolle gemacht haben, bewerten Sie Ihre Chemikalien-Immunreaktivität und intestinale Permeabilität neu. Erst wenn Chemikalienunverträglichkeit oder Leaky Gut kein Thema mehr sind, sollten Sie Chelate in Erwägung ziehen.
 
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Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Ich hab auch was über Autoimmunität und ab wann man frühestens Chelate nehmen kann. Autor ist der ganzheitlich orientierte Mediziner Dr. Datis Kharrazian (Arzt, Buchautor u. Forscher)

Sehr, sehr interessant! Vielen Dank für diesen Text, Eva.

(Ich hatte seinerzeit Chelat-Angebote von zwei Ärzten, die mich aber nur sehr kurz bzw. überhaupt nicht kannten, und habe die Angebote abgelehnt, weil ich es mir in meinem Zustand nicht zugetraut habe und Angst vor (noch weiterer) Verschlimmerung hatte. Sie verstanden das überhaupt nicht, aber Dr. Kamsteeg, den ich um Rat fragte, meinte auch damals (2008) schon, dass die Chelattherapien manchen Menschen überhaupt nicht gut täten, zumal wenn es ihnen sowieso schon nicht gut ginge und er mir in meinem Zustand nur davon abraten könne.)
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Ich hatte seinerzeit Chelat-Angebote von zwei Ärzten, die mich aber nur sehr kurz bzw. überhaupt nicht kannten, und habe die Angebote abgelehnt, weil ich es mir in meinem Zustand nicht zugetraut habe und Angst vor (noch weiterer) Verschlimmerung hatte.

Hallo Hitti,

Da hast Du ein sehr gutes Gefühl, ob Dir was schadet oder nicht.
Vor 15 Jahren, als ich mir mein Amalgam nach und nach ausbohren ließ, hab ich nach einem Arzt, der DMPS gibt, gesucht, aber es gab weit und breit keinen. Heute gibt es in der Gegend eine Reihe von Ärzten, die Chelattherapie machen.

Da in Amerika alles früher passiert als bei uns, vermute ich, daß es in Amerika auch so war, und die schon wieder bei den Konsequenzen sind, die die unkontrollierte Gabe von DMPS und DMSA anrichten.

Mir ist es erst seit der Beschäftigung mit dem Darm bewußt, warum es nicht egal ist, ob man mit körpereigenen oder natürlichen oder eben mit synthetischen Stoffen (wie synthet. Folsäure oder DMPS/DMSA) arbeitet. Die Mikroben müssen sich anpassen und mutieren, um synthet. Stoffe zu verdauen. Mikroben mutieren schnell, aber sie zurückzuverwandeln, dauert lange (Enderlein beschreibt das gut). Und wenn man einen geschwächten Darm hat, kann das ein Schuß nach hinten sein.

Liebe Grüße Eva
 
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Die Schokosucht packt mich auch (sehr sehr) selten, und dann wird meine ungesunde Süßigkeitendose ausgeräumt (ohne daß mein Darm groß beleidigt ist:)) In der Regel wird das ungesunde, daß wir geschenkt bekommen, zu 98% weggeschmissen, bestimmte Köstlichkeiten wandern aber in die Süßigkeitendose.

Kleine Bemerkung: Ich esse fast jeden Tag Schokolade. Und zwar nur 100%ige und diese Bio angebaut (am besten fairtrade) und schonend hergestellt (keine Röstung oder ganz mild geröstet). Die sind natürlich sehr teuer, weil es eine gute Cacaobohne sein muss und davon gibt es auf der Welt nicht viel Erntevolumen. Solch eine Schokolade hat meist um die 0,1% bis 1% natürlichen Zucker, mehr nicht. Man isst nur kleine Mengen (weil eben nicht süß) und hat viele gute Stoffe (Spurenelemente etc.). Ich steh drauf.

Die meisten setzen Schokolade mit unseren Schokladetafeln gleich (mit Soja, Getreideanteilen, Milchprodukten und ca. 50% Zucker etc.), das würde ich eher als Zuckersucht bezeichen (die habe ich nämlich auch immer wieder) und hat mit Schoko eigentlich sehr wenig zu tun.
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Kleine Bemerkung: Ich esse fast jeden Tag Schokolade. Und zwar nur 100%ige und diese Bio angebaut (am besten fairtrade) und schonend hergestellt (keine Röstung oder ganz mild geröstet). Die sind natürlich sehr teuer, weil es eine gute Cacaobohne sein muss und davon gibt es auf der Welt nicht viel Erntevolumen. Solch eine Schokolade hat meist um die 0,1% bis 1% natürlichen Zucker, mehr nicht. Man isst nur kleine Mengen (weil eben nicht süß) und hat viele gute Stoffe (Spurenelemente etc.). Ich steh drauf.

Hallo malk,
Danke für Dein Input, die esse ich auch jeden Tag (Birkengold-Schoko mit Xylit). Zusätzlich zu den Spurelenelementen hat sie viele wertvolle Ballaststoffe, und zählt wie Flohsamenschalen usw. zu den Prebiotikum.

Die meisten setzen Schokolade mit unseren Schokladetafeln gleich (mit Soja, Getreideanteilen, Milchprodukten und ca. 50% Zucker etc.), das würde ich eher als Zuckersucht bezeichen (die habe ich nämlich auch immer wieder) und hat mit Schoko eigentlich sehr wenig zu tun.

Die habe ich gemeint (Lindt, Merci usw.), die sind in meiner Süßigkeitendose, und esse ich anfallsartig und als absolute Ausnahme.

LG Eva
 
AW: Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Vielen Dank, dass Ihr das mit der Schoki klargestellt habt. Ich esse nämlich auch fast täglich welche, aber nie unter 85% Kakaogehalt (oft 99%) und nie mit Milch und immer Bio. Geringe Mengen, weil sonst der Darm meckert, außerdem eher früher am Tag, weil sie doch erheblich aufputschend wirkt.

Dass das nun Prebiotika und Ballaststoffe drin sind, ist mir neu - oder gilt das nur für Deine Spezialschokolade (wegen des Xylites?), Eva? Ist das ein Reformhausprodukt (ich habe ein wirklich gutes Reformhaus in der Nähe) oder eher nur über's Web erhältlich?

Grüße
Kate
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Dass das nun Prebiotika und Ballaststoffe drin sind, ist mir neu - oder gilt das nur für Deine Spezialschokolade (wegen des Xylites?), Eva? Ist das ein Reformhausprodukt (ich habe ein wirklich gutes Reformhaus in der Nähe) oder eher nur über's Web erhältlich?

Grüße
Kate

Daß dunkle Schokolade (konkret der Kakao) eine gesunde Faser ist, und Bifidos und Laktos erhöht, steht hier:

A Bit of Dark Chocolate | Microbe Matters | Learn Science at Scitable

Frühere Studien haben gezeigt, dass Polyphenole aus Schokolade die"guten" Bakterien wie Bifidobakterien und Laktobazillen erhöht bei gleichzeitiger Reduzierung vonpotentiell pathogenen Mikroorganismen, die Infektionen, Blähungen, Völlegefühl und Verstopfung verursachen. Aber nach einer neuen Studie, die die Effekte von dunkler Schokolade im Magen beobachtet haben die Interaktionen zwischen Schokolade und unseren Darmmikroben noch viel mehr Vorteile als bisher angenommen haben.

Das gleiche gilt für Honig, auch Honig ist ein gesundes fermentierbares Probiotikum.

Die Xylit-Schokolade gibt´s hier: https://www.birkengold.at/products/schokolade-zuckerfrei aber auch Playmil, die man im Internet bestellen kann, hat leckere Xylit-Schokolade. Wobei die Birkengold extrem lecker schmeckt.

Interessant ist der Aspekt, daß die Interaktionen zwischen dem, was wir essen und unserer Darmflora die positiven Effekte bewirken. Genauso wurde es in der Fischstudie beschrieben: nicht der Fisch, sondern die Akkermansia (den Bakterien, die mit Fisch gefüttert werden), wirken auf unsere Zellen. Nicht der Fisch selbst, sondern die Akkermansia haben die gesundheitsfördernde Wirkung.

So wurde es im Bericht mit der Hormese beschrieben: was wir essen, interagiert mit unseren Darmbakterien, unsere Darmbakterien kommunizieren und regulieren unsere Zellen.

LG Eva
 
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AW: Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Hallo Eva,

danke für die schnelle Antwort. Ja, genau den Link zur Birkengold-Schoki hatte ich ja in meinem Beitrag schon erwähnt. Ich kaufe aber lieber vor Ort (ist eh schon so viel, was man nur über's Web bekommt), deshalb meine Frage bezüglich Reformhaus. Aber gut, ich werde es schon herausfinden :)

Danke Dir auch sehr für die Infos zum Kakao. Dann darf ich ja meine Schoki weiter essen (ich nehme auch gern welche mit Kokosblütenzucker, der geht nicht so auf den Blutzuckerspiegel).

Liebe Grüße
Kate

P.S. Sorry, dass ich neulich nicht mehr auf Deinen Beitrag mit dem Vorschlag der Übersetzung einer Zusammenfassung aus einem englischsprachigen Forum (PR?) reagiert habe. Ich habe einfach zu viel an der Backe, komme nicht hinterher... Aber natürlich wäre auch das eine feine Sache :)
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Hallo Eva,

danke für das Einstellen der Publikation von Dr. Datis Kharrazian. (Beitrag#2805)
Das finde ich gerade interessant für Leute, die ME/CFS und MCS haben.
Die letzten 5 Punkte zu den Vorsichtsmaßnahmen beim Chelatieren halte ich für besonders wichtig.
Gut, dass ich mich noch nicht an die Chelat-Therapie ran getraut habe, demnach bin ich nämlich nicht so weit und es wäre kontraproduktiv.
 
AW: Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Zur Ergänzung für Interessierte hier weitere Xylit-Schokoladen (im online-Shop):

https://www.xucker.de/lebensmittel/xylit-xucker-edelbitter/a-9912/

Mir persönlich ist dort der Kakaoanteil zu niedrig und weitere Stoffe zu viel. Aber wer von der Zuckersucht und der gängigen Schokolade runter will, für den sind die sicher gut und hoffentlich auch schmackhaft.

Ich bin ja eine bekennende Kakao-Puristin, mind. 92 %, sehr gerne auch bis zu 100% aus Bio-Kakaobohnen.

Mit rohen Kakaobohnen ergänze ich zurzeit auch meinen Lyme-Cocktail:

Kakaobohnen | Bio Kakaobohnen im Flores Farm Shop

Hier bin ich mir aber nicht sicher, ob die unfermentierten oder die fermentierten Kakaobohnen für den Körper günstiger sind.

Die fermentierten Kakao-Nibs kommen in meinen gelegentlichen Joghurt mit diversen Fasern:

Kakaostücke | Bio Kakaostücke im Flores Farm Shop

Aber eigentlich soll Kakao nicht mit Milchprodukten zusammen eingenommen werden...

Ein Problem sehe ich dennoch in einer möglichen Abhängigkeit oder auch Leberüberlastung.

Viele Grüße

hitti
 
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Ich komme eben aus dem Reformhaus: Sie haben die Birkengold-Schoki :idee: (es ist eine Filiale der Bacher-Kette, die scheinen mir insgesamt ein erstaunliches Sortiment zu haben).

Aber.... puh..... die ist mir vieeeeel zu süß. Gleich auf Anhieb fand ich: Das schmeckt garnicht schokig, sondern nur nach Zucker :eek:) Vielleicht bin ich für so etwas "verdorben" (ich esse nichts Süßes, auch schon früher nur im Ausnahmefall) oder mir fehlt ein Gen dafür. Das macht aber nichts: Wenn ich 3 Stück der 99%igen mit einem Stück der Birkengold gleichzeitig nehme, wird es genießbar. Allerdings hat schon das eine Probestück am Anfang sowas wie Sodbrennen hinterlassen :schock:

Das ist jetzt aber kein Gemecker - die Geschmäcker sind halt verschieden. Aber wer wie ich eher auf hochprozentige Schoki steht, für den ist diese wohl nichts :cool: Und wer auf süß steht, kennt jetzt eine heimische (D) Bezugsquelle außerhalb des Internets.

Hier hatten wir auch schonmal ein Schoki-Thema: https://www.symptome.ch/threads/ern...nach-kuklinski-u-a.21030/page-23#post-1069695

Gruß
Kate

P.S. Was ich dazu noch erfuhr: Xylit sei für den Blutzuckerspiegel (noch) besser als Kokosblütenzucker.
 
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... ich habe es aber auch schon viele Jahre zuhause, wir nutzen es nur sehr selten (z.B. Pudding), weil man es meiner Meinung nach geschmacklich nicht 1:1 gegen andere Zucker austauschen kann, da Xylit eine Art Kälte auf der Zunge hinterlässt (also Weihnachtsplätzchen mit Xylit gingen bei unserem Versuch nicht). Auch Hefeteig kann man mit Xylit nicht machen. Und natürlich, weil wir auch kaum Zucker verwenden und eher die sauren sind :)
 
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Ah, interessant, danke für Deinen Erfahrungsbericht :)

(Ich werde mir Xylit wohl auch eher nicht zur Gewohnheit machen...)

Grüße
Kate
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

(Ich werde mir Xylit wohl auch eher nicht zur Gewohnheit machen...)

Ich finde es sehr gut in Kaugummi, wenn man welches kauen möchte (anstelle von anderen Süßungsmitteln wie Aspartam) oder z.B. Pfefferminzbonbons. Auch in Zahnpasta leistet es gute Dienste (anstelle von Sorbit) oder auch pur zum Zähne putzen, da antibakteriell, weil die Bakterien den Zucker nicht verdauen können. Zur Zahnpflege soll es sehr hilfreich sein und das nutze ich mit meiner Familie. Xylit ist neben den geringeren Kalorien vor allem kariesvorbeugend.

Und nochmal zum Hefeteig: Das geht nicht, weil die Hefebakterien diesen Zucker nicht "verarbeiten" können, wie es für das Aufgehen des Teiges ja gerade notwendig ist, der Teig geht dann nicht auf.

Ich denke in Rührteigen mit recht geringem Zuckeranteil kann man vielleicht Xylit einsetzen, aber je höher der Zuckeranteil im Teig, desto mehr kommt der kühle Beigeschmack durch. Wie gesagt, beim Puddingmachen geht es wohl (ich esse keinen, aber meine Kinder finden ihn so okay).

Und Ketchup mit Xylit macht sicher auch Sinn, wenn man viel davon isst. Bei uns ist das nicht der Fall und wenn wir welchen essen, dann eben mit richtigem Zucker. Ich denke, Xylit ist ein gutes Produkt für Menschen, die viel zuckerhaltiges konsumieren. Eben ein Austauschstoff :)

Oder auch für Menschen, die mit Diabetes zu tun haben. Auch bei Schwangerschafts-Diabetes leistet Xylit wohl sehr gute Dienste.
 
Resistente Stärke - Präbiotika und Probiotika

Da hast Du ein sehr gutes Gefühl, ob Dir was schadet oder nicht.

Na, das habe ich mir denke ich durch qualvolle Erfahrungen mehr und mehr eher zum Überleben antrainiert, auch wenn ich sicher schon früh die Anlage dazu hatte (Beispiel Milch und Gerüche), Dinge zu meiden, die andere wichtig fanden, ich aber überhaupt nicht mochte.

Mikroben mutieren schnell, aber sie zurückzuverwandeln, dauert lange (Enderlein beschreibt das gut). Und wenn man einen geschwächten Darm hat, kann das ein Schuß nach hinten sein.

Auch ein sehr interessanter Aspekt! Leider zeigt er uns auch, dass wir da so schnell nicht wieder raus kommen, wie wir reingekommen sind :)

Nochmal zu Chelaten: In Verbindung mit dem Lyme-Cocktail, dessen Zutaten ja immer bei mir ausgetestet werden, habe ich das EDTA gut und relativ hoch dosiert vertragen und manchmal denke ich, dass ich es schon nochmal nehmen könnte, wenn mein Kopf so matschig und anfällig ist.

Überhaupt teste ich aufgrund meiner Fehlschläge und Schüsse, die nach hinten los gingen und aus purem Überlebenswillen ja grundsätzlich alles kinesiologisch aus, bevor ich es nehme. So gut ist mein Gefühl dann leider doch auch nicht :-(

Und auch das DMPS-Angebot habe ich vermutlich trotz gemachter Besserungshoffnungen nicht angenommen, weil es mir damals soooo schlecht ging, dass eigentlich nur noch der Tod hätte folgen können bei bereits so starker Empfindlichkeit gegen fast alles und null Lebensqualität. Es war eher mein Kopf, der nein gesagt hat und vor allem auch mein verloren gegangener Respekt vor "Göttern in weiß". Dieser Zeitpunkt war wohl eher die Wende, die mich genauer hat aufhorchen und nachdenken lassen, bevor ich was mache oder nehme.

Dennoch Danke!

Grüße

hitti
 
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Dieser Zeitpunkt war wohl eher die Wende, die mich genauer hat aufhorchen und nachdenken lassen, bevor ich was mache oder nehme.

Hallo Hitti,

Bei mir war das eine verkorkste A.Moritz-Leberreinigung vor 2 Jahren. Ich hatte dadurch einen Rückschlag, der mich 1.) auf den Darm brachte, 2.) beschloss ich, nur mehr aufbauende Sachen fürs Immunsystem und den Darm zu machen, und erst dadurch habe ich eine Stabilität, die ich nicht hatte, als ich immer wieder entgiftende Therapien (egal ob gezielt auf Mikroben oder SM) machte.

Seitdem sehe ich vieles anderes: unsere Mikroben sind Lebewesen. Wenn wir sie abtöten wollen, führen wir Krieg mit ihnen, und die Geschichte hat uns gezeigt, daß wir, wenn wir andere Lebewesen bekriegen, immer nur verlieren können. Vielleicht können wir temporär siegen, aber nie langfristig, langfristig richtet sich Krieg immer gegen uns selbst. Außerdem können wir nie gegen Bakterien gewinnen, die Bakterien sind die ältesten Lebewesen, viel älter, resistenter und intelligenter als wir, wir müssen, wie Enderlein es beschreibt, in einer Symbiose mit ihnen leben.

Zum Xylit: Kate, Du hast recht, wir (ich und die Kinder) sind (leider) Süßigkeitenfreeks, drum ist bei uns die Birkenzucker-Xylit-Schoko so beliebt. Ich esse außerdem jeden Tag 1 Löffel Honig pur.

A propos: Wie süßt Ihr eigentlich Eure Weihnachtskeks:confused:?

@Rauke, danke für Deine Klarstellung. Ich finde auch, gerade mit MCS sollte man mit synthet. Chelaten vorsichtig sein. Wenn es stimmt, was Dr. Kharrhian beschreibt (analog zu Chris Kressers Interview mit Dr. Shade), greift der Blick nur auf die SM-Thematik sowieso viel zu kurz.

Liebe Grüße an alle, Eva:)
 

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