Ernährung bei Nitrostress (nach Kuklinski u.a.)

Nochmals hallo Rudi,

nachdem mich dieselbe Geschichte plagt (hatte möglicherweise EBV mit Pankreasbeteiligung, aber nix genaues weiss man nicht). Supersachen bei Pankreasproblemen sind:

Metaharonga von Meta Fackler, geniale Kombination aus Phytotherapie und Homöopathie.
Infi-Condurango von Infirmarius Rovit, zeichnet sich leider durch häufige Nicht-Verfügbarkeit aus.
Und was mein persönliches Dream Team wäre wenn es schlimmer wäre bei mir (und gut dass Du schreibst denn das werde ich jetzt nämlich mal versuchen bei mir), ist Pancreas D12 von WALA und dazu Citrokehl von Sanum Kehlbeck. Davon je einen Ampulle in eine Spritze und unter den Rippenbogen, oder als Trinkampulle. Mit Organpräparaten ist allerdings Vorsicht angesagt, Du darfst nicht in einen (möglicherweise) entzündlichen Zustand mit niedrigen Potenzen reingehen, also lass dich von jemandem Fachkundigen gut beraten.

Früher las ich oft dass wichtige Vitalstoffe Selen und Vitamin E sind bzw. Zink.

LG de bear
PS: Ich bin bloss (fortgebildeter) Laie, schreibe aus eigener Erfahrung und gebe keine Therapieempfehlungen!
 
Hallo Rudi,

freut mich, mal wieder von Dir zu lesen.

Kann es sein, dass eine lange Diät mit hohem Fettanteil, auch wenn es die "guten" Fette sind, eine exokrine Pankreasinsuffizienz durch Überlastung der Bauchspeicheldrüse verstärken kann?

Bei mir kam es während der Kuklinski-Diät zu einer Verschlechterung der Funktion der Bauchspeicheldrüse. Eine Vorschädigung war vorhanden, das ist mir klar. War die Diät hier einfach nur erfolglos, oder hat sie zu der Verschlechterung auch ihren Teil beigetragen?
Die Frage könnte/sollte ich mir auch stellen. Wobei ich keinerlei Laborwerte (nach meiner Info, siehe auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Pankreas-Elastase misst man dazu meist die Pankreaselastase im Stuhl) aus den letzten Jahren habe. Ich würde das eher aus Symptomen (Bauchweh, breiiger, fettiger Stuhl etc.) schließen. Wie ist das bei Dir?

Ich gehe mal davon aus, dass auch Du nicht mehr diese Fett-Orgien zelebrierst, über die wir uns vor ein paar Jahren ausgetauscht haben (halbes Stück Butter pro Tag oder so :eek:)) - oder machst Du das immer noch? Ich mache das auch nicht mehr (bei mir war es eher ein halber Becher Schlagsahne pro Tag), bin allerdings auch nicht knauserig mit Fett. Über mein gedünstetes Gemüse kommt schon eine nicht gerade knappe Menge Kokosöl, Olivenöl (in jüngster Zeit nicht mehr so wegen eventuellen Verträglichkeitsproblemen) und/oder Butter. Ins Spezialmüsli morgens auch schon Kokosöl. Und wenn mal Butter auf's Buchweizenbrot kommt (esse ich nicht jeden Tag), dann auch dick... Und noch Schlagsahne in den Espresso morgens (ansonsten keine mehr).

Ich habe schon testweise Enzym-Tabletten (Astrozym) versucht, die meine Mutter hinterlassen hat. Ich vertrage sie leider sehr schlecht (noch mehr Bauchweh u.a.) - meiner Mutter ging's genauso.

Hast Du mal das Fett komplett weggelassen und gecheckt, wie es Dir dann geht?

Herzliche Grüße
Kate
 
Hallo miteinander,
vielen Dank für eure Antworten.

Meine Beschwerden, die immer im Zusammenhang mit Mahlzeiten eintreten, sind stechende Schmerzen im Oberbauch, ein sehr unangenehmes nervöses Gefühl im Magen und eine tiefe Erschöpfung, die ca. eine halbe Stunde nach dem Essen beginnt und mich ins Bett zwingt,
selten auch mal etwas Fett im Stuhl.
Das alles kenne ich schon seit 20 Jahren, und führte dazu, dass ich immer weniger vertragen habe. Vor einem dreiviertel Jahr habe ich dann einen Entsafter gekauft und mit der Ernährung aus der Gerson-Therapie begonnen. Ich nehme keine tierischen Produkte zu mir und auch keine Pflanzenfette, mit der Ausnahme von Leinöl. Auch eiweißhaltige Pflanzen wie z.B. Hülsenfrüchte und fettreiche Früchte wie Avocado oder Kokos sind tabu.

Die Unverträglichkeiten sind bisher leider nicht verschwunden. Mir geht es deutlich besser, doch ich vertrage nach wie vor fast nichts. Die Gerson-Ernährung ist ziemlich das Gegenteil der Ernährung nach Dr. Kuklinski. Anfangs hatte ich lange Berührungsangst vor einer so radikalen Umstellung. Doch eine Verbesserung meines Zustandes trat bereits nach einer Woche ein und hat sich immerfort gesteigert. Im Grunde ist es eine nachhaltige Entgiftung über die körpereigenen Entgiftungsdysteme.

Gegenwärtig mache ich mir Sorgen um die Bauchspeicheldrüse, denn hier scheinen die Verbesserungen auszubleiben. Mein Arzt sprach von Verhärtungen der Pankreas.
Zugeführte Enzyme vertrage ich auch nicht so gut. Ich denke, dass mir Eiweiß mehr Probleme bereitet als Fett. Kokosöl würde ich noch besser vertragen als Kokosmus. Einen Weg zurück zur fettreichen Ernährung kann ich mir gegenwärtig jedoch nicht vorstellen bzw. leisten.
 
Zugeführte Enzyme vertrage ich auch nicht so gut. Ich denke, dass mir Eiweiß mehr Probleme bereitet als Fett. Kokosöl würde ich noch besser vertragen als Kokosmus. Einen Weg zurück zur fettreichen Ernährung kann ich mir gegenwärtig jedoch nicht vorstellen bzw. leisten.

Hallo Rudi,

hast Du in diesen Thread schon mal rein geschaut, hier geht es sehr viel auch um Darm etc. (der Thread ist schon sehr lang, dafür auch sehr aktuell und aktiv):

https://www.symptome.ch/threads/resistente-staerke-praebiotika-und-probiotika-peptide.119348/

Und zum Eiweiß: Hast Du schon mal Betain-HCl ausprobiert. Am besten direkt zu proteinreicher Nahrung einnehmen.

Grüße

hitti
 
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Hallo hitti,
Hallo Rudi,

hast Du in diesen Thread schon mal rein geschaut, hier geht es sehr viel auch um Darm etc. (der Thread ist schon sehr lang, dafür auch sehr aktuell und aktiv)
Ja, schau mal wer den ersten Beitrag in diesen Thread geschrieben hat.

Und zum Eiweiß: Hast Du schon mal Betain-HCl ausprobiert. Am besten direkt zu proteinreicher Nahrung einnehmen.
Betain-HCl hatte ich auch schon mal.
:wave:
 
Hallo Rudi!

Leo Pruimboom (Das Wirkkochbuch) schreibt in seinem Buch bei Wirkmechanismus 5 (Insulin) u.a. zur Bauchspeicheldrüse:
"Die exokrinen Bauchspeicheldrüsenanteile produzieren die Verdauungsenzyme Amylase für KH, Proteasen für Eiweiße und Lipasen für Fette....
.......
Die klinischen Symptome eines exokrinen Bauchspeicheldrüsen-Syndroms sind ein unangenehm
riechender, klebriger Stuhl (Fettstuhl), Müdigkeit, Mangel an fettlöslichen Nährstoffen (A,D,E,K) und deren Folgen auf das Immunsystem, der Blutgerinnung, Alkoholintoleranz, Blähungen, allgemeines Unwohlsein und Osteoporose."
(Seite 129 im Buch)

Er empfiehlt in seinem Buch bei Wirkmechanismus 5 (Insulin)
zur Entlastung der Bauchspeicheldrüse:

"eine Intervention zur Entlastung und Normalisierung der Bauchspeicheldrüsenfunktion startet neben der Auswahl der richtigen Lebensmittel mit einer Verringerung der Mahlzeitenfrequenz
(Männer 15-18 Mal/Woche und Frauen 18-21 Mal/Woche),
einem Rauchstopp, einer Reduktion der Kohlenhydratzufuhr und einer deutlichen Verringerung der Alkoholmenge........
..........
Wasabi, Cayenne-Pfeffer, Ingwer, Curcuma, Zimt, und Knoblauch täglich unterstützen die Wiederherstellung.
Mango und andere tropische Früchte kombiniert mit fermentiertem Gemüse steigern die Produktion von Insulin und die Insulinsensitivität der Insulin -"Sensoren" an den Zellwänden" (Seite 129 im Buch).

Zusammengefasst beschreibt er um wieder insulinempfindlich zu werden und die damit verbundenen Erkrankungen zu bekämpfen, folgende Verhaltensweisen:

1.Sich nüchtern bewegen, um die Insulinempfindlichkeit der Zellen wieder zu steigern
2.Nahrungsfrequenz täglich mit mindestens 5-7 Stunden Essenspausen (auch keine Kleinigkeiten dazwischen)
3. Reduktion/Verzicht Alkohol, Zigaretten
4. Konsum von Milch und Milchprodukten reduzieren (Milcheiweiss Casein)
5. Insulinaufnahme durch das Immunsystem mit Safran hemmen
6.Verringerte Zufuhr von schlechten Fetten aus Masttierhaltung und Linolsäure aus
pflanzlichen Fetten wie Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Distelöl....
7. Verwendung der optimalen Nahrungsmittel aus den Lebensmittellisten
(die findet man im Buch)
8.. Hab ich vergessen:Entlastung und mehr Ruhephasen für die Bauchspeicheldrüse durch Reduzierung von kohlenhydratreicher Nahrung wie Getreide, Kartoffeln, Reis und Zucker.

Tabu bei Pruimboom im Wirkmechanismus 5:
> 20 Gramm Fett pro Mahlzeit
Fructose
Getreide
Reis
Mais
Kartoffeln
Haushaltszucker
Hochkalorische Nahrung (225-275 kcal / 100 g )
Industr. Fertigprodukte
Industr. erzeugte Fruchtsäfte
Mastfleisch
Süßgetränke
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich kann mir zwar kaum vorstellen, dir noch irgendetwas zu erzählen, das du nicht schon weisst, aber das fiel mir beim Lesen deiner Beschwerden dazu ein. (Mit Gerson habe ich mich noch nicht sehr beschäftigt, weiss nicht wie kompatibel das also ist)
Mir hilft das Leben nach den Lebensmittellisten aus Pruimbooms Buch enorm.
Erst jetzt wieder habe ich mich (aus familiären Gründen sozusagen) mit Reis vollkommen abgeschossen und wieder gemerkt, wie hilfreich gerade die Essenspausen und die niedrige
Nahrungsfrequenz vor allem sind.
Ebenso das bewegen, nüchtern.
Bei mir zumindest einer der Hauptknackpunkte..Dauerfresseln aus Hunger...:rolleyes: (Untergewicht, Unverträglichkeiten).

Mir ging es nach einem Exzess extrem schlecht.Ich erholte mich aber für meine Begriffe sehr schnell davon. :) Vertrage auch mehr KH inzwischen, aber eben keine Orgien... (dennoch ein grosser Fortschritt).
Betain HCL mit Pepsin brachte ebenso Verbesserungen der vielen, vielen Unverträglichkeiten.

Lesen Sie ganze Kapitel aus dem Wirkkochbuch und erfahren Sie mehr über artgerechte Ernährung! | Das Wirkkochbuch
Juliane50 hat das Buch hier im Forum vorgestellt.
Aber wahrscheinlich kennst du all das schon.
Trotzdem, vielleicht hilft es dir ein bisschen weiter.

Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Felis,

Du hast zwar (in erster Linie) für Rudi geschrieben, dennoch danke ich Dir sehr für den ausführlichen Beitrag, der einen Einblick in das vielgepriesene Buch bietet :)

Grüße
Kate
 
Hallo Kate,
gerne geschehen.
Ich hatte Rudi's Bauchspeicheldrüse im Kopf.
Natürlich auch "Hallo.." an die anderen mit ähnlichen Problemen
hier :)

Liebe Grüße von Felis
 
Hallo Felis,
vielen Dank für die ausführliche Information. Das war mir in vielen Punkten neu.
2.Nahrungsfrequenz täglich mit mindestens 5-7 Stunden Essenspausen (auch keine Kleinigkeiten dazwischen)
So lange Essenspausen gehen für mich definitiv nicht. Früher musste ich aller 30 min etwas essen und auch heute vertrage ich Pausen über 2 Stunden nicht. Da kommt mir Gerson mit 3 Hauptmahlzeiten und 13 Zwischenmahlzeiten (aus je 250 ml frisch gepresstem Saft) entgegen.
:wave:
 
Hallo,

mir geht es seit ein paar Tagen viel schlechter: Dauerübelkeit (hatte ich vorher nicht), demzufolge Appetitlosigkeit, als ich gestern einkaufen war, wurde mir flau im Magen (unterzuckert?) und ich hab Heißhunger auf Schokolade bekommen, hab das GEfühl, ich brech gleich zusammen, wenn ich nicht sofort was davon esse (hab dabei vorm Einkauf noch mein eines Vollkorn-Butter-Brot vom Mittagessen verschmäht :confused:), neben anderen Symptomen.

Eigentlich hab ich ne Abneigung, irgendwas zu essen wg. der Übelkeit, aber das ist ja sicher auch nicht die Lösung. Wenn, dann ist mir am ehesten nach dem, was man so als "Normal-Kranker" (Erkältung oder so) isst: Reiswaffeln, Salzstangen,... Aber das passt ja nicht so zu der KH-reduzierten Ernährung bei Nitrostress. Gibt es denn irgendwas aus der Nitrostress-Ernährung, was nicht so schwer verdaulich ist (ich kenne mich nicht so aus, aber ist nicht Verdaulichkeit das Problem, wenn man krank ist?) Wobei da ja ausgerechnet Fett und Eiweiß nicht so toll sind, oder?

Jetzt grad hab ich mir zwei Hühnerkeulen in einen Pott mit Wasser geworfen, wollte daraus mit Suppengrün (und evtl. Spargel und Süßkartoffel, dazu evtl. Reis oder VK-Brot) eine Suppe kochen. Ich hoffe, auf die hab ich mehr Appetit, wenn sie fertig ist.

Oder meint ihr, die KH-reduzierte Ernährung ist da grad mal nicht so wichtig?

Danke und viele Grüße
 
Hallo damdam,

die letztere Frage habe ich mir auch schon gestellt, v.a. wenn ich akute Magen-Darm-Beschwerden (Infekte u.a.) hatte. Es gibt tatsächlich Situationen bei mir, in denen ich nicht anderes als Kartoffeln vertrage. Der Klassiker sind ja wohl gedünstete Möhren, aber mit diesen habe ich so meine Probleme (und vom Gl her sind sie womöglich auch noch ungünstiger).

In wirklich heftigen akuten Phasen ist kurzzeitiges Fasten nach meinen Eindruck das Beste und geht ja manchmal auch nicht anders.

Schau auch mal hier:

https://www.symptome.ch/threads/kreativitaet-in-der-logi-kost.47922/
https://www.symptome.ch/threads/huehnersuppe.28768/
https://www.symptome.ch/threads/schonkost-und-logi-kost.49895/

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und ich hab Heißhunger auf Schokolade bekommen, hab das GEfühl, ich brech gleich zusammen, wenn ich nicht sofort was davon esse (hab dabei vorm Einkauf noch mein eines Vollkorn-Butter-Brot vom Mittagessen verschmäht :confused:), neben anderen Symptomen.

Eigentlich hab ich ne Abneigung, irgendwas zu essen wg. der Übelkeit

Oder meint ihr, die KH-reduzierte Ernährung ist da grad mal nicht so wichtig?

Danke und viele Grüße

Hallo damdam,

wichtig ist doch, dass Du erstmal wieder auf den Damm kommst und wenn Dir diese Kost gedanklich auch noch Übelkeit macht, dann will Dein Körper es nicht.
Kann auch sein, dass Deine Gallenblase und Bauchspeicheldrüse diese "Fette und Eiweiße" garnicht wollen, sondern lieber KH.

Ich selbst habs KH-arm jahrelang durchgezogen, was ich im Nachhinein für mich als Fehler interpretiere, da wahrscheinlich meine Bauchspeicheldrüse und Gallenblase nicht fit genug für solche Kost mehr waren und Anzeichen waren schon genug vorhanden, eher damit aufzuhören; also es ist nicht grundsätzlich für jede Person so streng geeignet.

Liebe Grüße von Kayen
 
Ja, danke Euch! Ich denke auch, ich werd da auf meinen Körper hören und wenn der mir sagt nichts, oder KH oder auch Schokolade, dann ist es eben so...

Ich war nur irritiert, weil ich nicht weiß, wovon das so plötzlich so lang kommen kann, am wahrscheinlichsten fand ich, dass ich den Kopf zu sehr in den Nacken gelegt habe, und es daher kommt. Außerdem bin ich jetzt viel schneller erschöpft. Da sah ich schon den Zusammenhang zu Kuklinski. Deswegen dachte ich, ich muss jetzt unbedingt KH meiden, weil ich damit alles nur verschlimmere. Und Fett und Eiweiss essen, damit ich wenigstens noch etwas Energie bekomme. Aber das ist ja auch nur eine Theorie mit der KH-reduzierten Ernährung, ob die in jeder Situation so zutreffend ist.

Ich denk grad, ich bin schon durch die ganzen Informationsrecherchen zu verkopft, so dass man echt aufpassen muss, dass man das Gefühl für seinen Körper nicht verliert...

Viele Grüße
 
Ich schmachte nach SChokolade und esse viele KHs, glutenfrei.
Ich vermute mal das kommt bei mir vom Serotoninmangel wegen der Fructosemalabsorption....Schokolade und viele Dinge, die ich gerne essen möchte, vertrage ich aber leider überhaupt nich.....

Alles Gute, Claudia.
 
Ja, danke Euch! Ich denke auch, ich werd da auf meinen Körper hören und wenn der mir sagt nichts, oder KH oder auch Schokolade, dann ist es eben so...

Viele Grüße

Hab noch vergessen; Dr. Kuk. empfiehlt ja auch täglich Trinkschokolade zum Anheben des Serotoninspiegels sogar mit Sahnehäubchen:lolli:
Geht leider auch nur, wenn man histaminmäszig und bei evtl. Nickelallergie keine Probleme hat.

Ansonsten liegt dieser unglaubliche Schokihunger auch am Serotonin; da es bei Einnahme puschender Substanzen bei mir vergeht.
Leider heben diese Substanzen gleichzeitig Histamin und somit habe ich noch nichts sinnvolles Schokiberuhigendes gefunden.

Liebe Grüße von Kayen
 
Hallo zusammen
Gegenwärtig mache ich mir Sorgen um die Bauchspeicheldrüse, denn hier scheinen die Verbesserungen auszubleiben. Mein Arzt sprach von Verhärtungen der Pankreas.
Zugeführte Enzyme vertrage ich auch nicht so gut. Ich denke, dass mir Eiweiß mehr Probleme bereitet als Fett. Kokosöl würde ich noch besser vertragen als Kokosmus. Einen Weg zurück zur fettreichen Ernährung kann ich mir gegenwärtig jedoch nicht vorstellen bzw. leisten.
Ich knüpfe hier nochmal an mit einer für mich neuen Entdeckung:
Da MCT-Fette unabhängig von Enzymen der Bauchspeicheldrüse verstoffwechselt werden können und nur durch die gastrische Lipase aufgespaltet werden müssen, ist ihr Einsatz bei einer bestehenden exokrinen Pankreasinsuffizienz mit ausgeprägter Steatorrhoe (Fettstuhl), sofern eine Enzymsupplementierung nicht die gewünschte Wirkung bringt, angezeigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelkettige_Triglyceride

Zu diesen MCT zählen die Capryl- und Laurinsäure, die in Kokosöl enthalten sind. Obwohl Kokosöl sicherlich noch mehr Bestandteile enthält (wer weiß Näheres?), stelle ich auch fest, dass ich es gut vertrage und es ein ziemlicher Energiebooster ist. Ich habe etwas Kokosöl im Frühstücks-(Spezial-)Müsli und außerdem neuerdings Kokos (in verschiedenen Formen) in meinem grünen Smoothie, den ich mittags einnehme (und der mich erstaunlich satt hält, vor allem, wenn ich noch etwas dunkle Schokolade als "Nachtisch" esse).

Gruß
Kate
 
.....Ich habe etwas Kokosöl im Frühstücks-(Spezial-)Müsli und außerdem neuerdings Kokos (in verschiedenen Formen) in meinem grünen Smoothie, den ich mittags einnehme (und der mich erstaunlich satt hält, vor allem, wenn ich noch etwas dunkle Schokolade als "Nachtisch" esse).

Gruß
Kate

Oh gut, Kate, bin ich nicht der einzige Schokoladejunkie hier! Meine derzeitigen Lieblinge hier: Björnsted Bio Feine Bitter 92% Großtafel PANAMA (13 % KH) und hier: Organic Raw Cacao Paste 250g, 500g, 1000g - 1kg from Indigo Herbs.

Hast Du irgendwelche Tipps?

LG de bear
 
Ich mag die 95%ige von Lindt und dann gibts noch eine 99%ige im Reformhaus, die auch sehr lecker ist (hätt ich nie gedacht). Weil ich neulich wg. der Übelkeit so wenig essen konnte (inzwischen ist es wieder besser geworden), hatte ich mir extra zuckerreiche Schokolade gekauft wie früher, hier die Zartbitter von Rittersport. Ich finde die mittlerweile wirklich eklig süß. Kann man sich also umgewöhnen...

Viele Grüße
 
Ich mag die 95%ige von Lindt und dann gibts noch eine 99%ige im Reformhaus, die auch sehr lecker ist (hätt ich nie gedacht).

Viele Grüße

Bei Übelkeit finde ich kandierten Ingwer super.

Bei uns gibt es sogar eine 99% von Lindt bei Spar, aber ich mag lieber die Bio-Schokolade, angeblich wird der Kakao bei der konventionellen mit Lösemitteln entölt, und auch sonst ist Bio wahrscheinlich weniger umweltbelastet.

Die hier ist super, aber halt wenn man 10 Tafeln im Monat verputzt prohibitiv teuer: Genuss-Schokolade Noir, roh, vegan & bio, zart schmelzend

LG de bear
 
Hallo de bear

Oh gut, Kate, bin ich nicht der einzige Schokoladejunkie hier! Meine derzeitigen Lieblinge hier: Björnsted Bio Feine Bitter 92% Großtafel PANAMA (13 % KH) und hier: Organic Raw Cacao Paste 250g, 500g, 1000g - 1kg from Indigo Herbs.

Hast Du irgendwelche Tipps?
Allerdings Neu-Junkie ;) Ich habe Jahrzehnte keine Schokolade gegessen - zum einen stehe ich nicht auf Süßes, es gab auch lange genug Lebenmittelsauswahl für mich, um mich mit Kalorien und Nährstoffen zu versorgen, dann entpuppte sich ja irgendwann die Histaminintoleranz (HI). Nun habe ich eher eine "Notlage" und habe daher mal probiert, ob und inwieweit es trotz HI (und LI - dazu kommt, dass Milch die Wirkungen der sekundären Pflanzenstoffe wohl z.T. deaktivieren kann) geht.

Bei der Auswahl bin ich wohl derzeit weniger wählerisch als Ihr: Bio muss sein (esse ich sonst auch ausschließlich), milchfrei auch, und mindestens 70% Kakaogehalt. Meist ist es die "Feine Bitter" von Alnatura, zum DM komme ich sowieso, und sie ist preiswert für den Dauergebrauch. Die von Euch erwähnte 99%ige aus dem Reformhaus kenne ich auch ("Amore Bio" :)), die finde ich auch erstaunlich lecker für soviel Kakao, allerdings geht sie doch nicht soo leicht runter. Schade finde ich, dass nicht mehr und preiswertere Schokoladen mit Kokosblütenzucker statt Haushaltszucker auf dem Markt sind. Dieser Zucker beeinflusst den Blutzuckerspiegel wenig und ist außerdem lecker, finde ich (karamellig). Ich verwende zwar sonst überhaupt keinen Zucker, aber für Schokolade ist eben wohl ein Minimum erforderlich.

Deine Tipps werde ich mir anschauen, aber jetzt werde ich mir erst mal ein Stück 99%ige zuführen... :lolli:

LG
Kate
 
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