Rechte-Entzug wer sich nicht impfen lassen kann?

du missverstehst da was.
Der alte Hausarzt wollte kein Attest schreiben, obwohl es von der Uni Erlangen angeraten war. So verstehe ich dich:

sein hausarzt hat auf anraten zur nichtimpfung von erlangen,
keine bescheinigung ausgestellt.

Und da meinte ich, ob der Vorfall mit dem Hausarzt an die KV gemeldet wurde. Das kann ja nicht sein, dass ein Hausarzt meint es besser zu wissen wie die Uni-Ambulanz.
 
hallo grantler,

sorry stand auf der leitung.
nein wir haben es nicht gemeldet.

lg gabi
 
unterkorrigierte gläser, weil ich früher mal festgestellt hab, daß die augen mit immer stärkeren gläsern immer noch schlechter wurden.
das hörte auf als ich bei der gleichen stärke geblieben bin. das kann zwar zufall sein, aber ich hab es auch von anderen schon gehört.
daß ich trotz brille nicht viel seh, stört mich nicht und fällt mir meist auch garnicht auf, da es für den normalen alltag reicht. und autofahren könnte ich auch mit stärkeren gläsern nicht.
Da kann ich nicht mitreden: Bei wegen Geldmangels langfristig gleichen Gläsern während insges. 4 neuen Verordnungen von deutlich stärkeren konnte ich mich nicht mehr sicher in der Öfftlk. bewegen. Was bedeutet "unterkorrigiert"? Ich muss als Radfahrerin gut sehen können.

Hab jetzt mal eine Frage:
Ist es bei abnehmend konsultierbaren Homöopathen/Naturärzten als Hausärzten eigtl. "rechtmäßig", wenn sie es ablehnen, Hausarzt sein zu wollen im Sinne davon, dass sie nötigenfalls bei ihren Patienten Hausbesuche machen müssen?
Ist der Begriff Hausarzt (dahingehend) genau definiert?
Was ist, wenn ausdrücklich als Hausarzt ausgewiesene Ä. die Annahme neuer Pat. verweigern? Ist auch hier die Regelung schwammig?
 
Ist der Begriff Hausarzt (dahingehend) genau definiert?

nein, das kann jeder arzt selbst entscheiden und auch neue patienten ablehnen, wenn er schon viele hat. nur wenn jemand z.b. schwerverletzt in die praxis kommt, muß er erste hilfe leisten, aber das muß ja jeder. für die weiterbehandlung kann er ihn an andere ärzte verweisen oder ihn per krankenwagen ins krankenhaus bringen lassen, wenn er zu schwer verletzt o.ä. ist um allein dahin gehen zu können.

wen ein arzt immer nur kassenpatienten abweist, privatpatienten aber annimmt, kann er ärger mit den kassen bekommen, wenn ihn jemand anzeigt und es auch beweisen kann, was aber meist unmöglich ist.
 
Also muss man dann bei jedem offiziell als Hausarzt ausgewiesenen Arzt nachfragen, ob er
1. einen überhaupt als "Hauspatient" annimmt?
2. auch Hausbesuche macht?
3. erst recht natürlich, ob er ein entspr. Attest wg. Unverträglichkeitsreaktionen bei "Zwangs"-Impfungen ausstellt?

Wäre ich jetzt ein Nicht-MCS-Patient und würde derlei Erfahrungen mit Medis nie gemacht haben, würde ich vermuten, die meisten Ärzte lehnen das prinzipiell ab.
Ich habe nämlich zu oft auf hohem Ross sitzende "Götter in Weiß" gehabt, die ziemlich böse wurden und sagten, sowas (= Unverträglichkeitsreaktionen) gibt es überhaupt nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Internet findet man die aber, wenn man eine Ärztesuche durchführt. Da steht ausdrücklich Hausarzt dabei.
Auch auf vielen Praxisschildern findet man den Begriff.
 
Im allgemeinen ist ein Hausarzt ein Allgemeinmediziner mit der entsprechenden Ausbildung.
NIcht alle machen Hausbesuche, deshalb besser danach fragen.


Grüsse,
Oregano
 
Was ist, wenn ausdrücklich als Hausarzt ausgewiesene Ä. die Annahme neuer Pat. verweigern?
Das geht ohne Probleme, wenn er vom Patientenstamm her ausgelastet ist. Ob man neue Patienten ablehnen darf, nur weil man keine Hausbesuche machen will, gesündere Patienten aber noch neu aufnimmt, weiß ich nicht. Vermute aber, das ist nicht rechtmäßig. Aber es findet sich immer eine Begründung.
 
Als meine Mutter schwer krank wurde, konnte sie ihren Hausarzt nicht mehr wechseln.
Vielleicht ist es ja üblich, dass jeder Hausarzt nur ein bestimmtes Kontingent an komplizierten Patienten annimmt.
 
Das ist ja alles so ziemlich genau gesetzlich geregelt:
...

Behandlungspflicht für Vertragsärzte: Wichtige Ablehnungsgründe

In folgenden Situationen können auch Kassenärzte Patienten ablehnen:
  • begrenzte Kapazität/ Überschreitung der Behandlungskapazität: bei Überlastung des Arztes durch ein bereits hohes Patientenaufkommen, dürfen neu dazu gekommene Patienten, die die Arztpraxis aufgesucht haben, abgelehnt werden
  • mangelndes bzw. nicht ausreichendes Fachwissen: wenn ein Arzt nicht über das für die Behandlung notwendige Fachwissen verfügt, darf der jeweilige Patient abgelehnt und an einen Facharzt verwiesen werden (zum Beispiel: ein Allgemeinmediziner verweist auf einen Facharzt für Dermatologie)
  • mangelndes bzw. nicht (mehr) vorhandenes Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient: Die Behandlung eines Patienten kann verweigert werden, wenn der Patient in der Vergangenheit zum Beispiel:
    • ärztliche Anordnungen missachtet hat
    • den Arzt beleidigt hat
    • den Arzt bedroht hat
    • von dem Arzt eine sittenwidrige Tätigkeit verlangt hat
  • keine medizinische Indikation für Behandlungsmethoden: Sofern der Patient Behandlungsmethoden verlangt, die medizinisch nicht indiziert und unwirtschaftlich sind, entfällt für den Arzt auch in diesem Fall die Behandlungspflicht. Auch darf der Arzt eine Behandlung verweigern, wenn Sterbehilfe verlangt oder ein Schwangerschaftsabbruch ohne medizinische Indikation, gewünscht wird
  • fehlendes Vorlegen der elektronischen Gesundheitskarte: Gemäß Paragraph 13 Absatz 7 des Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) kann eine Behandlung prinzipiell auch aus folgendem Grund verweigert werden: „Der Vertragsarzt ist berechtigt, die Behandlung eines Versicherten, der das 18.Lebensjahr vollendet hat, abzulehnen, wenn dieser nicht vor der Behandlung die elektronische Gesundheitskarte vorlegt“.
Dieser Ablehnungsgrund gilt nur, wenn kein Notfall vorliegt.

Notfallsituation: Ja oder Nein​

Sofern eine akute Behandlungsbedürftigkeit vorliegt, dürfen sowohl privat abrechnende Ärzte als auch Vertragsärzte Patienten nicht ablehnen.
...

Fazit

In Notfallsituationen besteht stets ärztliche Behandlungspflicht – dies gilt sowohl für privat abrechnende Ärzte als auch für Vertragsärzte. Auch wenn privat abbuchende Ärzte im Gegensatz zu Vertragsärzten von einer Wahlfreiheit ihrer Patienten profitieren dürfen, sollte eine Ablehnung des Patienten gut überlegt sein, damit keine diskriminierende Behandlungsverweigerung unterstellt oder disziplinarrechtlich vorgegangen werden könne. In bestimmten Situationen werden Ablehnungsgründe berücksichtigt, wodurch die ärztliche Behandlungspflicht auch für Vertragsärzte entfallen kann.


Bei uns im Ort haben alle neu dazu kommenden Ärzte bzw. Ärzte, die eine Praxis übernehmen, innerhalb von ziemlich kurzer Zeit einen Aufnahmestop, weil sie einfach am Rand ihrer Kapazität angekommen sind.

Grüsse,
Oregano
 
Habe mittlerweile bei der Suche sämtliche Kapazitäten ausgeschöpft. Sind sämtlich entweder privat (die in der "Nachbarschaft") oder können keine Neuen mehr aufnehmen (die Kassenärzte) oder haben ihre Praxis geschlossen.
Allerletzter Versuch: bin persönl. bei der KV gewesen. Einen einzigen homöop. Kassenarzt konnte man mir dort nennen. Die Praxis ist ziemlich weit weg, mit dem Fahrrad wäre ich womöglich eine knappe Stunde unterwegs. Ich rief dort an, eigtl. nimmt man dort auch keine neuen Patienten mehr an. Als ich aber sagte, was ich bei der KV erfuhr (die letzte Möglichkeit), wurde mir versprochen, das mit den Ärzten zu besprechen, ob man bei mir eine Ausnahme machen würde, und mich am Montag wieder anzurufen.
Nun bin ich zwischen Bangen und Hoffen...
 
Nun habe ich in der Praxis angerufen. Neueste Info: Ich kann jetzt nicht mehr mit reingenommen werden und soll nächsten Monat nochmal anrufen.

Auf meiner Suche nach einem passenden Arzt habe ich eine der Kontaktpersonen


(aus meinem #5 = „Dann war ich noch, weil die Unabhängige Patientenberatung hier auch seit Jahren nicht mehr existiert, zu einer anderen Beratungsstelle gegangen. Dort habe ich ein Papier bekommen, wo ich auch erst noch eruieren muss, ob man Bescheid weiß.“)


angerufen, die mir das nächste Treffen der SHG – Ort und Zeit – nannte, bei dem v. a. vertrauenswürdige Ärzte benannt und Infos dazu ausgetauscht werden. Das Treffen ist nächste Woche. Es ist zwar keine MCS-SHG (da habe ich seit Jahren Kontakte aufrecht erhalten), aber auch eine, die über eine in medizinischen Kreisen in D-land „belächelte“ schwere Umweltkrankheit, an der ich auch leide, wertvolle Infos austauscht. Diese Frau, die mir das Treffen genannt hat, ging zu demselben Hausarzt wie ich und auch ihr ist die Praxis von ihm genannt worden, die mich schon nicht mehr aufnehmen kann. Das hatte ich ihr gemailt. Sie hatte mir auch geantwortet. So braucht sie es dort nicht mehr zu versuchen.

Da nun ja nur noch die eine von der KV mir genannte Praxis in der ganzen Stadt für Umweltkranke und bevorzugt homöopathisch zu behandelnde Patienten als Kassenpraxis verfügbar zu sein scheint, werden dort doch wohl sicherlich all die anderen Patienten meines gewesenen Hausarztes letzten Endes auch landen. Und wenn die alle sich nächsten Monat erst wieder melden sollen, na dann gute Nacht. Denen wird doch sicher dasselbe gesagt wie mir, egal wie sie denn an diese Adresse (von der KV) gekommen sind...
 
So - ich muss mir wegen der folgenden in den Nachrichten nahezu täglich runtergeleierten Beschwörungsformel mal Luft machen, denn darüber wissen die Wissenden mit Sicherheit Bescheid!

Nahezu täglich heißt es in den Nachrichten, besonders die Älteren (ü60) und chronisch Vorerkrankten, gerade auch Stoffwechselkranke wie z. B. Diabetiker und auch andere, sollten bevorzugt vollständig geimpft sein, gern auch mit der 3. Impfung.

Es muss doch in Fachkreisen bekannt sein, dass gerade die bei Langsamacetylierern schlechte Verstoffwechselungsfähigkeit von Medikamenten (mehr unerwünschte und gefährliche Nebenwirkungen als eigentlich beabsichtigte erwartete und gewünschte Wirkungen) bei eben diesen Impfungen es bedingt, dass solche Menschen die von ihnen benötigten Informationen vor der Entscheidung für oder gegen die Impfung bekommen.

Die hohen Zahlen der Impfdurchbrüche - also fehlender Schutz bei vollständig Geimpften sowohl vor schwerer Erkrankung an Corona als auch vor der Ansteckung anderer - sind evtl. auf genau diesen Umstand zurückzuführen, dass man keine Fakten sondern immer nur Druck erhält.

Wenn ich als mündiger Bürger bei Gesundheitsamt, Stiko, Robert-Koch-Institut anrufe, um für die in D-land zugelassenen Corona-Impfseren die Zutatenlisten zu erhalten, ich aber keine Antworten von dort erhalte und immer nur weitergereicht werde (DANKE NOCHMALS, Oregano für deinen wertvollen Beitrag), kann ich das nicht wirklich ernst nehmen. Wer sonst sollte Bescheid wissen?

Wenn ich nun hier im Forum lese, was jeweils drin ist in den Seren und feststelle, dass in jedem einzelnen Impfstoff mind. ein Bestandteil enthalten ist, der mir keinesfalls verabreicht werden darf, entscheide ich mich gegen eine Impfung.
Vor ca. 17 Jahren wurden bei mir anlässl. einer umfassenden umweltmedizinischen Untersuchung für mich unverträgliche Inhaltsstoffe von Medikamenten, Lebensmitteln und anderen (Hygiene-)Artikeln sowie Getränken genau spezifiziert / diagnostiziert.
Bei den Dingen für den Alltag habe ich es in der Hand, sie zu meiden und tu es seitdem konsequent. Bei Medikamenten/Impfstoffen haben es andere in der Hand, und da muss ich die Möglichkeit haben, mich zu informieren.

Warum wird uns das so entsetzlich schwer gemacht, obwohl gerade solche Stoffwechselkranke, die diese Inhaltsstoffe von Medikamenten meiden müssen, (wie ich denke) gemeint sind mit diesem Totschlagargument "Impfen, impfen, impfen!" wenn die Antworten Impfdurchbrüche sind?

Mir kann keiner erzählen, dass diejenigen Langsamacetylierer, die sich "gehorsam" impfen lassen haben, weil sie als "verantwortungsvoll" dastehen und wieder Alltag erleben wollen, jetzt besser dran sind mit ihren Impfdurchbrüchen als diejenigen, die keine haben.

Und erst recht kann mir keiner erzählen, dass all die Möchtegern-Weißkittel-Unbedingt-Impfbefürworter, welche die "Informationen" zu Corona in den Nachrichten dominieren, nicht wissen, dass diese tendenziöse Argumentiererei, öffentlich unterstützt durch Promis, Politiker, Gesundbeter und andere Druck ausübende Autoritätspersonen, ein wilder Tanz auf sehr dünnem Eis ist.

So - das musste ich mir mal vom Herzen schreiben😌
 
Hallo Philia,

ich kann Deine Gedanken voll nachvollziehen :).
Vielleicht hilft Dir diese Seite ein Stück weiter?:

...
Sprechen Sie uns bitte an, wenn bei Ihnen folgendes bekannt ist:
Schwere allergische Reaktion bei einer früheren Nicht-COVID-19-Impfung
Schwere allergische Reaktion nach Medikamentenein- nahme (insbesondere Abführlösungen) oder -Injektionen Schwere allergische Reaktion nach Arzneimitteln und bekannter Mastozytose
Schwere allergische Reaktion unbekannter Ursache

Schwere allergische Reaktion bedeutet das plötzliche Auftreten von Hautsymptomen mit Luftnot und/oder Kreislaufreaktion, die eine sofortige ärztliche Therapie erforderlich gemacht haben. Hier raten wir zu einer vorherigen allergologischen Abklärung (Beurteilung der individuellen Situation durch einen Allergologen) vor einer COVID-19-Impfung und/oder zu einer Impfung in erhöhter Risikobereitschaft. Dazu gehört eine 30minütige Nachbeobachtung. (Ein Notfallkoffer incl. Adrenalin-Pen muss vor Ort sein).
Wir weisen darauf hin, dass die Inhaltsstoffe der Impflösungen nicht als geprüfte Testallergene zur Verfügung stehen.
Hier noch weitere Informationen zu Begleittherapien: Patienten, die aufgrund der o.g. Erkrankungen eine Be- handlung erhalten (einschließlich Antikörpertherapien wie Xolair®, Dupixent®, Nucala®, Fasenra®) können geimpft werden. Derzeit wird empfohlen zwischen Behandlung und Impfung ca. 1 Woche Abstand einzuhalten.
Zwischen der Verabreichung einer subkutanen Hyposensibilisierung/spezifische Immuntherapie (SCIT) und der COVID19-Impfung sollte wie bei allen anderen Impfungen auch ein Mindestabstand von einer Woche eingehalten werden. Klinische Erfahrungen in Bezug auf gleichzeitige Schutzimpfung (z.B. mit dem Biontech-
oder Moderna-Impfstoff) und SLIT-Behandlung sind für viele Allergen-Immuntherapeutika nicht dokumentiert. Um etwaige Reaktionen infolge der COVID-19-Impfung von Reaktionen durch die SLIT zu unterscheiden, sollte diese nach allergologischem Erfahrungswissen mindestens 1-2 Tage nach der COVID-19-Impfung pausiert werden.
Bei einer Therapie mit Immunsuppressiva (z.B. Ciclosporin) sollten Sie vorher mit Ihrem behandelnden Arzt sprechen. Es scheint keine besondere Gefährdung durch diese Therapie zu bestehen. Jedoch könnte die Impfung ggf. weniger wirksam sein.

Nicht geimpft werden dürfen Patienten mit einer bekannten früheren schweren allergischen Reaktion auf Inhaltsstoffe des Impfstoffes oder auf die erste COVID19-Impfung.
U.a. können folgende Inhaltsstoffe eine Rolle spielen: Polyethylenglykol (=Macrogol) Tromethamin/Trometamol



Grüsse,
Oregano
 
Hallo Philia,

Es muss doch in Fachkreisen bekannt sein, dass gerade die bei Langsamacetylierern schlechte Verstoffwechselungsfähigkeit von Medikamenten[...]
ich glaube, das Problem ist, dass sie gar nicht wissen, was Langsamacetylierer sind, jedenfalls die meisten. Wie sovieles andere, was sie eigentlich an grundlegenden Sachen wissen sollten...

Viele Grüße
 
Hallo Philia,

ich habe erst eben hier wieder reingeschaut und bin nicht ganz sicher, ob ich alles gelesen habe. Zu einigen Punkten fiel mir etwas ein:

Im Internet findet man die aber, wenn man eine Ärztesuche durchführt. Da steht ausdrücklich Hausarzt dabei.
In der Arztsuche der örtlichen KVn kann man "Hausbesuche" als Option ankreuzen - ob das immer verlässlich ist, weiß ich nicht, aber vermutlich einen Versuch wert:

Langsamacetylierern schlechte Verstoffwechselungsfähigkeit von Medikamenten (mehr unerwünschte und gefährliche Nebenwirkungen als eigentlich beabsichtigte erwartete und gewünschte Wirkungen)
Ich denke wie damdam, dass noch nicht einmal die Begrifflichkeit allgemein
in Fachkreisen bekannt
... ist, sondernd das eher die Ausnahme ist.

Ich muss jetzt auch noch einmal nachfragen: Welcher Polymorphismus macht einen zum "Langsamacetylierer"? Sind das Polymorphismen, die die Phase II bzw. die GSTs betreffen?
(Bei mir sind zwei der GSTs normal funktionsfähig, die dritte wurde bisher nicht untersucht; dafür ist in Phase I mindestens eines der CYP-Enzyme homozygot reduziert, was auf einige Medikamentenwirkungen erheblichen Einfluss hat - einige machen starke Nebenwirkungen, einige wirken nicht; außerdem ist COMT homozygot reduziert, MAO-A heterozygot und noch ein paar andere Sachen, von denen ich keine Ahnung habe, wie sie sich auswirken könnten auf die Verstoffwechselung eines Impfstoffes...)

Jedenfalls verstehe auch ich, dass Dich die Situation aufregt.

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

es ist für mich nicht leicht zu erklären, da ich Laie bin. Zu Langsamacetylierer habe ich folgendes gefunden auf
https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/langohrfledermaeuse/38155
https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/langsame-viren/38157

Langsam-Acetylierer, Bezeichnung für Personen, die aufgrund ihrer genetisch bedingten Enzymausstattung Pharmaka nur langsam durch Acetylierung biotransformieren können. Etwa 50% der Europäer sowie 10% der Japaner, Chinesen und Eskimos besitzen eine N-Acetyl-Transferase, die nur sehr langsam Pharmaka (z.B. Sulfonamide, Nitrazepam, Isoniazid) acetylieren kann. Die Biotransformation dieser Substanzen ist bei dieser Personengruppe verlangsamt.
(Soweit das Zitat)

Kann sein, dass die GSTs eine Rolle spielen, eines hat reduzierte, ein anderes gar keine Enzymaktivität.
Und bei den entscheidenden CYP-Genen ist die Enzymaktivität reduziert. Ich hatte schon immer erhöhte Chemikalien-Sensitivität bzgl. Medis.
Das wird auch auf mehreren Blättern meiner gesamten Genanalyse bestätigt und es werden die Zusammenhänge beschrieben, allerdings in der Fachterminologie. Darin bin ich nicht bewandert.

Es gibt nur hier und da zufällig das eine oder andere Medikament, das ich vertrage und das bei mir bestimmungsgemäß wirkt in jetzt bald 7 Jahrzehnten. Die kann ich an den Fingern einer Hand abzählen.

Woanders hatte ich bzgl. der Prozentzahl an Europäern sogar bis zu 60% Langsam-Acetylierer gelesen. Ich finde, das ist entschieden zuviel, um es bei derartigen Gefahren im Zusammenhang mit Medikamenteneinnahmen dahingehend "von oben herab" zu ignorieren und Druck auszuüben, Menschen zu einer Behandlung "freiwillig zu zwingen". Man sieht doch, was passiert ist.

Und bei der Arztsuche geht es für mich ja darum, einen homöopathischen Hausarzt mit Kassenpraxis zu finden, was bisher nicht besonders erfolgreich war.
 
Der ursprünglich hier gepostete Beitrag von Andisho wurde hierhin ausgelagert:

... da er sich nicht speziell auf das Thread-Thema bezieht und zum größeren Teil OT ist.

Gruß
Kate
 
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