Omikron - neue Covid-Virusvariante

Ja, es ist vieles unklar.

In Südafrika scheinen die Fallzahlen schon wieder zu implodieren, und keiner weiß, warum:

 
Die Gefährdung nimmt graduell mit dem Alter zu.

Es sieht zwar wie eine lineare Zunahme aus, aber Vorsicht: In der Grafik wird eine logarithmische Skala verwendet. Jede Einheit bedeutet eine Verzehnfachung des Risikos. Bei den 80-jährigen stirbt nach dieser Grafik einer von 100, bei den 50-Jährigen einer von 1.200 und bei den 30-jährigen einer von 50.000 (ca.).

In Südafrika scheinen die Fallzahlen schon wieder zu implodieren, und keiner weiß, warum:

Die Dunkelziffer von symptomfreien Infizierten muss sehr hoch sein. Wenn dann alle immunisiert sind, brechen die Fallzahlen ein und der Seuchenzug kommt zu einem schnellen Ende. Covid-19 mag gefährlicher sein als ein ordinärer Schnupfen, aber die Verläufe der Epidemien von wenigen Wochen sind sich sehr ähnlich.
 
Covid-19 mag gefährlicher sein als ein ordinärer Schnupfen

kennst du jemanden, der am ordinären schnupfen gestorben ist ? wäre dann einer .

bei corona sind es allein in deutschland schon 108.720...........

weltweit jetzt schon 5.364.544...............

 
Natürlich werden schon Leute an einem Schnupfenvirus gestorben sein, auch da gibt es eine Dunkelziffer. Wenn das Immunsystem schlapp macht, kann einen jeder Popelkeim töten.

Ob deine Zahlen stimmen, weiss ich nicht. Hierzulande werden die Zahlen auf dreisteste Weise nach oben gefälscht, während anderswo womöglich mangels Infrastruktur nicht alle Opfer erfasst werden können.

Außerdem geht es hier um Omikron, da werden frische Zahlen benötigt.
 
...
die Halbwertszeit nimmt eher ab und man muss da doch aufpassen.
Also wenn ein Test zwei Tage alt ist, dann ist er leider nicht mehr viel wert und das kann sich innerhalb von Stunden natürlich ändern, das Ergebnis. Das sehen wir auch bei vielen Patienten. Das sah man aber auch zum Teil bei Delta. Das finde ich jetzt nicht so exklusiv für Omikron. Man muss einfach noch mal de Zusammen- hang erwähnen, dass diese Tests eine Sensitivität von 50, 60 Prozent haben. Das heißt, die Hälfte oder ein bisschen unter der Hälfte der Infektionen erkennen die nicht. Und die sind alles andere als adäquat oder perfekt, sage ich mal. Sie sind ein wichtiges Tool für die Pandemiebekämpfung. Gerade, wenn man das in Serie testet, also wenn man sich jeden Tag testet, eine Infektion zu erkennen. Aber ein einmaliger Test ist eine Momentaufnahme und kann auch einfach eine Infektion übersehen. Das muss man immer wieder, denke ich, betonen. Das kommt bei vielen einfach, habe ich das Gefühl, immer noch nicht an und die fühlen sich dann mit einem Test sicher negativ. Gerade jetzt für die Weihnachtszeit ist das sicherlich wichtig, noch mal daran zu erinnern, dass das leider keine hundertpro- zentige Sicherheit ist. ...

Grüsse,
Oregano
 
Wuhu,
@Vorbild: corona-transition.org/omikron-ist-eine-pandemie-der-geimpften
23. Dezember 2021 ... Das dänische «Statens Serums Institut (SSI)» unterscheidet die Omikron-Infizierten anhand ihres Impfstatus. Die Ergebnisse sind eindeutig.
Mit 77 Prozent weist Dänemark eine sehr hohe Impfquote aus. Deshalb wurde es von Regierungen wie etwa Deutschlands oder Österreichs immer wieder als «Vorbild» gepriesen. Erst im September hatte das skandinavische Land noch alle Massnahmen aufgehoben und das Ende der Pandemie gefeiert. Drei Monate später ist klar: Die Fallzahlen schnellen spätestens seit Auftauchen der Omikron-Variante in ungeahnte Höhen.
Dänemarks Statens Serums Institut (SSI) listet die Omikron-Fälle nun nach Impfstatus auf, berichtet n-tv: «Demnach waren am 12. Dezember von bis dahin 5377 registrierten Omikron-Infizierten 4222 vollständig geimpft und 512 sogar bereits geboostert.» Lediglich 643 Infizierte waren also ungeimpft. Anders ausgedrückt: Nur 12 Prozent der Infizierten waren ungeimpft. Die grosse Mehrzahl der Erkrankten war doppelt oder bereits dreifach geimpft. ...
 
Das Risiko eines Geimpften, an Omicron zu erkranken, ist mehr als doppelt so hoch wie das eines Ungeimpften. Die Impferei scheint nicht nur nutzlos gegen Covid zu sein, sondern ruiniert offenbar auch noch die Immunabwehr. 🧐
 
Der Pool der Geimpften ist doch viel größer als der Pool der Ungeimpften, das kann man so nicht rechnen...
 
Bei gleichem Risiko von Geimpften und Ungeimpften müsste es 77% gegen 23% stehen, was genau dem Verhältnis in der Bevölkerung zueinander entspricht. Tatsächlich sind aber 88% Geimpfte und nur 12% Ungeimpfte betroffen.
 
Das kann man doch nur dann ausrechnen, wenn auch tatsächlich alle Infizierten erfasst werden - es könnten viele unerfasste Omikroninfizierte unter den Ungeimpften sein, das weiß man doch garnicht, wenn man nicht alle testen würde...
 
Da hast du schon recht, man müsste alle durchtesten und zwar ständig. Da das kaum möglich ist, wird man auch in Zukunft mit Stichproben leben müssen.
 
Bei gleichem Risiko von Geimpften und Ungeimpften müsste es 77% gegen 23% stehen, was genau dem Verhältnis in der Bevölkerung zueinander entspricht. Tatsächlich sind aber 88% Geimpfte und nur 12% Ungeimpfte betroffen.
Vermutlich ist es nicht ganz so einfach. Man müßte das für jede Altersgruppe einzeln berechnen, außer es ist sicher, daß die Omikron-Infektionen sich gleichmäßig auf die ganze Bevölkerung verteilen. Und das tun sie wohl eher nicht.
 
Ich bin mir sicher, dass da noch genauere Aufschlüsselungen kommen werden. Die Infektionen werden sich schon gleichmäßig auf die Bevölkerung verteilen, alle sollen sich ja mit Omicron infizieren, ernsthaft krank wird aber nur eine kleine Minderheit werden.

In Dänemark wurde im Impftaumel verfrüht das Ende der Pandemie ausgerufen und alle Freiheitsbeschränkungen aufgehoben. Deswegen erwarte ich dort ein ziemlich homogenes Infektionsrisiko für alle Bevölkerungsschichten und kaum Unterschiede bei Geimpften und Ungeimpften.
 
Hier kann man schön die Verschiebung gegenüber vorherigen Varianten sehen:

FHPbbeKWQAIH7fM

Quelle: https://twitter.com/jburnmurdoch/status/1473772696152457230& (die Forensoftware macht es sehr schwer, Twitterlinks "plain" zu zitieren ...)

Das heißt aber nicht, daß für den einzelnen Ungeimpften das Ansteckungsrisiko geringer ist, und auch nicht, daß bei Ungeimpften Omikron milder verläuft. Aber für diesen Bevölkerungsmix muß es im Durchschnitt milder verlaufen, weil Omikron sich Opfer sucht*, die im Durchschnitt schon mehr Immunität haben.

* Das ist bildhafte Sprache für: "bei ihnen einen Konkurrenzvorteil hat"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wahrscheinlich war das Infektionsrisiko noch nie gleichmäßig verteilt. Ältere sind nicht mehr so kontaktfreudig wie Jüngere und mutmaßlich auch vorsichtiger. Also verlaufen die Infektionskurven nicht so steil und es dauert länger, bis eine Infektionswelle voll durchschlägt. Ausnahmen sind Heimbewohner und Patienten in Krankenhäusern.

Aber das gilt für Geimpfte und Ungeimpfte gleichermaßen und erklärt nicht die höhere Infektionswahrscheinlichkeit von Geimpften.
 
Möglich ist das. Andererseits galten bisher doch gerade die Ungeimpften als Brutstätten des Bösen. Jetzt haben wir also eine Pandemie der Geimpften, so schnell ändern sich die Zeiten.
 
Aber für diesen Bevölkerungsmix muß es im Durchschnitt milder verlaufen, weil Omikron sich Opfer sucht*, die im Durchschnitt schon mehr Immunität haben.

Die Immunität gegen Alpha bis Delta interessiert Omicron überhaupt nicht. Für Omicron sind alle Menschen gleich, egal ob geimpft, genesen oder getestet.
 
Die Immunität gegen Alpha bis Delta interessiert Omicron überhaupt nicht. Für Omicron sind alle Menschen gleich, egal ob geimpft, genesen oder getestet.
Das ist jetzt aber ein glatter Widerspruch zu dem da:
Bei gleichem Risiko von Geimpften und Ungeimpften müsste es 77% gegen 23% stehen, was genau dem Verhältnis in der Bevölkerung zueinander entspricht. Tatsächlich sind aber 88% Geimpfte und nur 12% Ungeimpfte betroffen.

Ich meine etwas gelesen zu haben, daß es bei Omikron durchaus eine infektionsfördernde Wirkung von "schlechten" Antikörpern geben könnte. Das wäre genau das, was eine Fluchtmutation (und überhaupt jedes Coronavirus) tun würde. Sie müssen sich optimieren für ein Umfeld, in dem fast alle schon Antikörper haben.
 
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