Themenstarter
- Beitritt
- 26.11.10
- Beiträge
- 50
Hi,
nachdem ich schon einige Zeit nur stiller Mitleser war, möchte ich nun doch mal meine Geschichte erzählen und hoffe auf Ratschläge!
In meinem 33jährigen Leben war ich immer gesund, aber seit 1,5 Jahren hat sich das leider geändert. Hab seit dieser Zeit ziemlich üble Schmerzen in den Daumengelenken, mal mehr, mal weniger, und es wurde sowohl rheumatische Erkrankungen und Arthrose ausgeschlossen, aber keine Erklärung gefunden (Borreliose wurde nach negativem AK-Test und LTT auch ausgeschlossen, ebenso wie diverse andere Zeckenkrankheiten). Was dann vor ca. einem Jahr angefangen hat und sich immer mehr verschlechtert, sind muskuläre Beschwerden, hauptsächlich in den Beinen. Hab immer sehr viel Sport gemacht, aber das geht mittlerweile fast gar nicht mehr, da ich z.T. schon nach einem kleine Spaziergang so starke Muskelschmerzen (im Prinzip wie Muskelkater krieg), und ich brauch mittlerweile auch Tage, um mich nach geringer körperlicher Anstrengung zu regenerieren. CK war immer normal, auch ansonsten wurde nie was im Blutbild gefunden. Irgendwann bin ich dann mal bei einem Arzt gelandet, der mir die Diagnose Mitochondriopathie gestellt hat (ATP Wert sehr niedrig, Nitrotyrosin dafür sehr hoch und Methylmalonsäure auch zu hoch). Er versucht nun, mich mit NEM zu therapieren (ich nehme L Carnition, B12, Q10 und NADH), seit nunmehr 6 Monaten, aber es bringt absolut nichts. Ich hab auch im letzten Jahr 5 Kilo zugenommen, was man vielleicht z.T. mit weniger Sport erklären kann, aber ich esse auch schon sehr viel weniger und nehme trotzdem noch weiter zu! SD-Werte sind zwar nicht sonderlich hoch, aber noch im Normalbereich.
Ich hab mich in letzter Zeit ziemlich viel mit dem Thema Nitrostress befasst, was ich vorher nicht kannte. Das erklärt ja schon vieles.
Wenn ich das richtig verstehe, muss es ja eine Ursache geben, die diesen NO /NOOH Zyklus verursacht. Ich hab aber absolut keine Ahnung, was das sein könnte, keine Infektionen gehabt, nie (wissentlich) in Kontakt mit irgendwelchen Schwermetallen, HWS Ok. Wie ist denn Eure Erfahrung, ist so eine funktionelle Mitochondriopathie überhaupt therapierbar? Was mich verwundert ist, dass mein Nitrotyrosinwert im Mai noch bei 6 lag, daraufhin fing ich mit der Therapie an und jetzt liegt er bei 27 ! Meinem naiven Denken nach müsste doch die Ursache für den Nitrostress also noch vorhanden sien, und solange man sie noch nicht kennt, kriegt man ja diesen Kreislauf nicht gestoppt, oder? Und besteht denn überhaupt Chance auf Heilung?
Hat jemand mal Erfahrungen mit Infusionen gemacht? Das wollte der Doc, bei dem ich bin, versuchen, mal eine Woche lang (ich zögere halt noch, weil ich a) 400 km bis zu ihm fahren muss und b) alles selber zahlen muss (bin leider kein Kassenpatient).
Ich würd mich sehr über Rückmeldungen freuen!
Ein ziemlich verzweifeltes Entle
nachdem ich schon einige Zeit nur stiller Mitleser war, möchte ich nun doch mal meine Geschichte erzählen und hoffe auf Ratschläge!
In meinem 33jährigen Leben war ich immer gesund, aber seit 1,5 Jahren hat sich das leider geändert. Hab seit dieser Zeit ziemlich üble Schmerzen in den Daumengelenken, mal mehr, mal weniger, und es wurde sowohl rheumatische Erkrankungen und Arthrose ausgeschlossen, aber keine Erklärung gefunden (Borreliose wurde nach negativem AK-Test und LTT auch ausgeschlossen, ebenso wie diverse andere Zeckenkrankheiten). Was dann vor ca. einem Jahr angefangen hat und sich immer mehr verschlechtert, sind muskuläre Beschwerden, hauptsächlich in den Beinen. Hab immer sehr viel Sport gemacht, aber das geht mittlerweile fast gar nicht mehr, da ich z.T. schon nach einem kleine Spaziergang so starke Muskelschmerzen (im Prinzip wie Muskelkater krieg), und ich brauch mittlerweile auch Tage, um mich nach geringer körperlicher Anstrengung zu regenerieren. CK war immer normal, auch ansonsten wurde nie was im Blutbild gefunden. Irgendwann bin ich dann mal bei einem Arzt gelandet, der mir die Diagnose Mitochondriopathie gestellt hat (ATP Wert sehr niedrig, Nitrotyrosin dafür sehr hoch und Methylmalonsäure auch zu hoch). Er versucht nun, mich mit NEM zu therapieren (ich nehme L Carnition, B12, Q10 und NADH), seit nunmehr 6 Monaten, aber es bringt absolut nichts. Ich hab auch im letzten Jahr 5 Kilo zugenommen, was man vielleicht z.T. mit weniger Sport erklären kann, aber ich esse auch schon sehr viel weniger und nehme trotzdem noch weiter zu! SD-Werte sind zwar nicht sonderlich hoch, aber noch im Normalbereich.
Ich hab mich in letzter Zeit ziemlich viel mit dem Thema Nitrostress befasst, was ich vorher nicht kannte. Das erklärt ja schon vieles.
Wenn ich das richtig verstehe, muss es ja eine Ursache geben, die diesen NO /NOOH Zyklus verursacht. Ich hab aber absolut keine Ahnung, was das sein könnte, keine Infektionen gehabt, nie (wissentlich) in Kontakt mit irgendwelchen Schwermetallen, HWS Ok. Wie ist denn Eure Erfahrung, ist so eine funktionelle Mitochondriopathie überhaupt therapierbar? Was mich verwundert ist, dass mein Nitrotyrosinwert im Mai noch bei 6 lag, daraufhin fing ich mit der Therapie an und jetzt liegt er bei 27 ! Meinem naiven Denken nach müsste doch die Ursache für den Nitrostress also noch vorhanden sien, und solange man sie noch nicht kennt, kriegt man ja diesen Kreislauf nicht gestoppt, oder? Und besteht denn überhaupt Chance auf Heilung?
Hat jemand mal Erfahrungen mit Infusionen gemacht? Das wollte der Doc, bei dem ich bin, versuchen, mal eine Woche lang (ich zögere halt noch, weil ich a) 400 km bis zu ihm fahren muss und b) alles selber zahlen muss (bin leider kein Kassenpatient).
Ich würd mich sehr über Rückmeldungen freuen!
Ein ziemlich verzweifeltes Entle