Neben K2 und Kofaktoren prophylaktisch Q10 supplementieren?

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Hi!

Momentan überdenke ich die Zusammenstellung meiner Supplemente.

Wer bin ich?

Anfang 50, männlich, gesund, täglich Jogging, BMI 23, Blutdruck < 120/80, Aspie (es liegt die Autismus-Spektrum-Störung Asperger-Syndrom vor), Veganer, Laborwerte unauffällig mit Ausnahme durch vegane Ernährung bedingter B12- und D-Defizite.

Was supplementiere ich?

Den nicht aus Nahrung gedeckten Bedarf an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen + EPA/DHA wg Autismus-Spektrum-Störung + K2 MK7 prophylaktisch.

Täglich:
Vitamin B12 - oral, 1.000 µg Cyanocobalamin Solgar
Vitamin D2 - 10.000 IE D2, bis Herbst 1.200 IE
Vitamin D3 - 800 IE pflanzliches D3
Vitamin K2 MK7 - 200 µg
Calcium - 600 mg als Calciumcitrat
Iod - 150 µg aus Kelp
Selen - 100 µg Natriumselenit
EPA - 1.000 mg pflanzlich aus Opti3 - opti3omega.com
DHA - 2.000 mg pflanzlich aus Opti3 - opti3omega.com

Gelegentlich - falls Bedarf nicht durch Nahrung gedeckt:
Vitamin B-Komplex - europäische Dosierung
Vitamin C - 300 mg Tagesdosis angestrebt
Magnesium - als Magnesiumcitrat
Zink - als Zinkgluconat

Bitte, ist bei K2-Supplementierung zusätzlich prophylaktische Q10-Supplementierung sinnvoll? Ich meine von wechselseitiger Beeinträchtigung gelesen zu haben.

Bitte, sind prophylaktisch sonstige Supplemente sinnvoll?

Bedarf essentieller Aminosäuren sollte durch täglich 1,2 bis 1,4 g Eiweiß je kg Körpergewicht aus Getreide, Ölsaaten, Hülsenfrüchten, Nüssen gedeckt sein.

Cholin könnte Defizit vorliegen.

Vielen Dank im Voraus für Anregungen.

Viele Grüße

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Hallo,

sich an dem zu orientieren, von dem man denkt, dass es in der Nahrung fehlt, kann einen ganz schön fehlleiten. Stoffe, die man lt. DGE genug zuführt, reichen doch nicht, andere, von denen man meint, man hätte zu wenig, liegen im Körper ausreichend vor. Es is halt alles etwas komplexer. Zum einen kann es sein, dass die Verwertung trotz ausreichender Zufuhr mangelhaft ist (was z.B. an einem schlecht funktionierenden Darm liegen kann), oder man hat bei manchen stoffen einen viel höheren Bedarf als andere (z.B. bei bestimmten Krankheiten, Stress, anderen Genen). Die Angaben von der DGE sind eh willkürlich. Mir sind diese Zusammenhänge klargeworden, als ich ein orthomolekulares Buch gelesen habe und ausserdem das Buch von Kuklinski zu Mitochondrientherapie bei oxidativem/nitrosativem Stress (und hier natürlich). In dem K.-Buch wird auch Asperger/Autismus aufgegriffen. Neben einem Basisprogramm gibt es noch spezielle Stoffe, die bei Asperger/Autismus empfohlen werden. Ich würde, bis auf Zink vielleicht, die Stoffe, die Du unter "gelegentlich" genannt hast, regelmäßig nehmen und außerdem Vitamin E (Mischung aus Tcopherolen und Tocotrienolen), da es die Oxidation der Omega-3-Fettsäuren abwehrt. Ach ja, und bei Vitamin B12 würde ich die Form überdenken. Für meinen Fall hab ich entschieden, Methylcobalamin zu nehmen, Cyano ist wohl nicht so gut. Ich weiß es aber nicht mehr genau, müsstest Du vielleicht hier mal suchen.
 
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