milz-pankreas oder magen?
liebe uta,
ich spritzte eine ampulle ferrum sidererum d10 / pankreas d6 von der firma weleda.
aber was soll ich nur machen? die koliken werden immer häufiger und die schmerzen dazwischen gehen schon gar nicht mehr weg. es ist nicht mehr einfach bauchweh oder magenschmerzen oder darmkrämpfe. es sind wirkliche koliken. mit übelkeit, ohnachtszuständen, schwitzen, frieren, durchfällen und so. der schmerz durchsticht meinen ganzen oberbauch.
ich hatte das jetzt etwa 2 jahre nicht mehr. früher hatte ich es ganz häufig. da hatte ich noch eine gallenblase. dort war es aber weniger so in magen und rücken, sondern eben bei der galle. irgendwie empfinde ich das jetzt als schlimmer.
vor drei jahren hatte ich das da ganz schlimm. da wollten mich die studienkollegen auf die notfallstation bringen. aber ich fragte meine ärzte, was ich tun soll. die sagten dann, ich solle spasmo-canulase nehmen. es half nicht. weil es nicht half, sollte ich buscopan nehmen. das half hochdosiert auch nicht. dann empfahlen sie mir noch kräuter. nix half. ich schmierte mich mit zitronensaft ein. das tut normalerweise bei bauchschmerzen gut. aber es half nicht. dann musste ich immer mehr und schlimmere schmerzmittel nehmen. während drei tagen, weil die koliken so schlimm waren. ich konnte schon gar nicht mehr essen. am schluss bekam ich spasmo-cibalgyn-comp. und da brach ich dann zusammen. musste erbrechen und konnte nicht mehr aufstehen. ich lag eine woche alleine in meiner wohnung im bett. ich holte nur einmal eine packung knäggenbrot glutenftig und mineralwasser. ich zwang mich, alle halbe bis jede stunde, wasser mit zitronensaft und oukubaka-tröpfchen zu trinken und ab und zu was zu knabbern. so lag ich eine woche und wurde deswegen aus dem orchester geschmissen, weil ich nicht zu wichtigen proben erscheinen konnte. ab dann war ich bei meinem ehemaligen lehrer als unzuverlässig eh abgeschrieben. na, ja. das nur nebenbei.
was soll ich nur machen? ich möchte wirklich nicht mehr alle schmerzmittel durchprobieren und nix hilft.
einmal hatte ich die koliken in der eisenbahn. da wollte mich dann einer - er war zufällig krankenpfleger - aus dem zug packen und in die notfallstation bringen. aber ich wollte nicht, weil ich so durchfälle hatte. das passiert dann, wenn die koliken schlimmer werden. also ich musste eben in der bahn bleiben, weil vom bahnhof zum krankenhaus hätte es keine toilette gehabt.
bis zu meiner studierstadt hat es sich so weit erholt, dass ich mich krümmend mit zitronensaft und melissenöl, gegen die halbe ohnmacht, in der ich vor koliken war, durch die vorlesung warten konnte.
ein paar tage danach haben wir dann die pankreas-werte genommen, doch man fand keine störung drinnen. ich weiss nicht mehr genau, welche blutwerte das waren. es war so ein oder zwei werte. die waren in ordnung. also pankreas ist es doch nicht.
die galle ist es wahrscheinlich auch nicht, weil ich sie ja nicht mehr habe. oder kann mein post-cholektozystektomie-syndrom so lange danach noch so schlimme schmerzen machen?
ich bekam dann mal ein ct vom bauch. da fand man metallklemmen bei meiner gallenblasenarbe. ich ertrage zwar kein metall, aber ich denke, das kann nicht so schlimme koliken bis in den rücken machen.
was soll ich tun? die ärzte finden doch eh nix und ich halte diese schmerzen wirklich fast nicht aus! ich will doch am mittwoch zur vorlesung gehen können! ich musste schon letzte woche absagen. und jetzt, wo ich noch schlechter zur toilette gehen kann, kann ich mir keine koliken in der eisenbahn oder an der hochschule leisten.
was soll ich machen? wenn ich dem arzt anrufe, sagt er eh nur, ich solle schmerzmittel nehmen, aber die helfen eh nicht.
in der notfallstaion sagen sie mir eh, dass es nur wegen den medikamenten ist. es mag ja sein, aber sonst machten sie mir ja auch nichts.
ich habe bei den anderen male auch oxalis comp. versucht. das lindert zwar die spitze der kolik, aber der ganze prozess geht damit auch nicht weg.
was ist das?
pophyrie habe ich ja glaub auch nicht. ich kann diese urinwerte nicht beurteilen. doch der arzt sagte, es ist nichts.
ich glaube, dass das jetzt nicht mehr wegen dem ärger mit meiner schwester ist. weil den hab ich abgelegt. ich habe auch sonst - ausser dem rentenkram - keinen ärger. ich habe jetzt aber noch mit meiner psychiaterin geredet. sie sagte, es sei ja noch nicht sicher, dass im gutachten steht, ich müsse zuerst in eine psychiatrische klinik gehen, bevor ich einen rolli bekomme. sie sagte auch, dass sie es herausschieben könnte mit so einer klinik. also wenn die rentenversicherung mich zwingt, kann sie immer noch sagen, dass es jetzt für mich wichtiger ist, zum studium gehen zu können. und die klinik müsste eh mit meinem arzt reden, auch wenn dieser von den gutachtern wortwörtlich als scharlatan bezeichnet wird. das müsse der klinik einerlei sein und sie müssen den körperlichen empfehlungen meines arztes folge leisten.
also kurz gesagt: ich habe jetzt nicht mehr so grosse angst auf das, was herauskommt.
und die anderen male hatte ich ja auch nicht diese gutachtenängste. die können die koliken also auch nicht auslösen.
mit dem essen habe ich auch nichts verändert. ich ass nichts, was ich in den zwei jahren ohne koliken nicht gegessen hätte.
an den medikamenten habe ich auch nichts geändert.
oder ist es ein kleines detail im essen, welches ich zwei jahre eben nicht zu mir nahm und es jetzt nicht merke?
kann das von litschis kommen?
oder von einem gewürz, welches verborgen in einem knäggebrot ist?
diese zwei dinge esse ich erst seit kurzem.
oder ist es, weil ich nicht mehr so viel cola trinke?
das trinke ich normalerweise, damit mein magen besser verdauen kann.
ich habe auch eine andere merrettichcreme. normalerweise macht mir merrettich nichts. das hilft mir bei der verdauung. aber ist es, weil sellerie drinnen ist? ich mag mich zwar nicht erinnern, ob mir das probleme macht, oder nicht. es sind noch so andere sachen drinnen. aber von so sachen bekam ich nie koliken. (sojasauce, guarkenmehl, xanthan und so).
ich weiss wirklich nicht mehr weiter!
viele liebe grüsse von shelley

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