Methylierungszyklus - Es geht mir besser!

Eisenmangel können die Internisten aber schon im Blut diagnostizieren, einfach mit ansprechen und untersuchen lassen, ist ja nichts besonderes bei Frauen :)
 
Meine Erfahrung ist, dass bei Entzündungen der Körper das Eisen automatisch runter fährt. Erlebe ich aktuell auch gerade wieder massiv. Mein Hb ist im tiefsten Keller, auch ohne größeren Blutverlust.

Wenn ich aber Eisen substituiere folgen mit etwas Verzögerung andere unschöne Entzündungsgeschehen. Über diese Zusammenhänge gibt es hier auch Threads.
 
Meine Erfahrung ist, dass bei Entzündungen der Körper das Eisen automatisch runter fährt. Erlebe ich aktuell auch gerade wieder massiv. Mein Hb ist im tiefsten Keller, auch ohne größeren Blutverlust.

Wenn ich aber Eisen substituiere folgen mit etwas Verzögerung andere unschöne Entzündungsgeschehen. Über diese Zusammenhänge gibt es hier auch Threads.

Dann stellt sich natürlich die Frage, ob das überhaupt ratsam ist, solange noch Entzündungen im Gang sind?

Manche auch das nicht. Aus Kostengründen machen sie Eisen im Blut (was keine Aussagekraft hat) anstatt Ferritin. Würde explizit auf Ferritin hinführen.

Danke, werde drauf hinweisen. Ich war noch nie bei dem Arzt, bin mal gespannt, wie kooperativ er ist.

LG
 
dass bei Entzündungen der Körper das Eisen automatisch runter fährt.

ist oft bei akuten entzündungen und vor allem infekten so. dabei ist dann aber das ferritin meist normal oder sogar rel. hoch. wenn der infekt weg ist, reguliert sich das nach einiger zeit normalerweise von selbst.

schluckt man beim infekt eisen, kann es passieren, daß man die baktis füttert, die eisen lieben (genau aus dem grund befördert der körper ja beim infekt das eisen vorübergehend in den speicher) und den infekt nicht los wird.

mangel an vitaminen usw. hat immer eine ursache. wenn man dann einfach nur pillen usw. schluckt statt die ursachen zu beseitigen, bringt man oft alles nur noch mehr durcheinander. wie halt bei allen krankheiten und störungen, bei denen man nicht die ursachen beseitigt, sondern pillen usw. schluckt.

untersuchen lassen sollte man immer eisen und ferritin. nur eins von beiden macht keinen sinn.


lg
sunny
 
Manche auch das nicht. Aus Kostengründen machen sie Eisen im Blut (was keine Aussagekraft hat) anstatt Ferritin. Würde explizit auf Ferritin hinführen.

Ferritin sagt leider gar nicht viel über die Eisenversorgung des Körpers aus, da es ein Speicherhormon ist. Es speichert das Eisen. Gibt es es Entzündungen im Körper (Leber!), "platzen" die Ferritinmoleküle auf und man findet diese dann im Blut wieder.

Ein hoher Ferritin deutet daher auf Entzündungen und nicht unbedingt auf eine gute (=bioverfügbar) Eisenversorgung des Körpers hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung ist, dass bei Entzündungen der Körper das Eisen automatisch runter fährt. Erlebe ich aktuell auch gerade wieder massiv. Mein Hb ist im tiefsten Keller, auch ohne größeren Blutverlust.

Wenn ich aber Eisen substituiere folgen mit etwas Verzögerung andere unschöne Entzündungsgeschehen. Über diese Zusammenhänge gibt es hier auch Threads.

Richtig. Der Körper braucht zwar Eisen, aber nur bis zu einem bestimmten Grad. Alles unnötige Eisen darüber hinaus wirkt entzündlich und bietet Futter für die Pathogene.
 
Die Blutwerte habe ich heute bekommen. Auffällig sind nur MCV (erhöht) und MCHC (erniedrigt). So wie ich das jetzt auf die Schnelle gelesen habe, ist das wohl schon so eine Art Anämie und deutet auf B6- und/oder B12-Mangel hin?
Ferritin war im unteren Normbereich.

LG
 
Hast Du in letzter Zeit mal B12 und/oder B6 genommen? Wenn ja, in welcher Form?

Wie hoch ist denn Dein Hb-Wert?
Wurde Eisen auch untersucht?
 
Ferritin war im unteren Normbereich.
Wie war CRP? Evtl. ist eine erweiterte Eisendiagnostik (Stichwort "Thomas-Plot") sinnvoll.

Erhöhtes MCV kann in der Tat auf B12- und (glaube ich) Folsäuremangel hindeuten. Allerdings ist auch die Frage, wie alt das Blut war. Wenn das ein paar Tage unterwegs war ins Labor, ist die Analyse anzuzweifeln und sollte wiederholt werden.
 
Hast Du in letzter Zeit mal B12 und/oder B6 genommen? Wenn ja, in welcher Form?

Wie hoch ist denn Dein Hb-Wert?
Wurde Eisen auch untersucht?

Ne, Eisen wurde nicht untersucht. Überhaupt wurde leider halt nur ein kl. Blutbild gemacht und kein großes, warum auch immer...:rolleyes: Ich wusste schon, dass man Ferritin bestimmen soll, aber warum dann nur das? Keine Ahnung.

Ich nehme Methylcobalamin, die Tropfen von Klösterl Apotheke und den B-Komplex von Life Extension mit Methylfolat.

Wie war CRP? Evtl. ist eine erweiterte Eisendiagnostik (Stichwort "Thomas-Plot") sinnvoll.

Niedrig. 0,04 bei Ref. <0.5

Erhöhtes MCV kann in der Tat auf B12- und (glaube ich) Folsäuremangel hindeuten. Allerdings ist auch die Frage, wie alt das Blut war. Wenn das ein paar Tage unterwegs war ins Labor, ist die Analyse anzuzweifeln und sollte wiederholt werden.

Da waren laut Laborzettel nur ein paar Stunden dazwischen.
Muss mal meine alten Blutwerte rauskramen, ob da auch schon was ähnliches zu sehen war.

Den B-Komplex nehme ich schon eine ganze Zeit lang und versuche gerade mir anzugewöhnen den 2 mal täglich zu nehmen. Was mich sehr verwundert hat, dass ich in letzter Zeit an und an einen Flush hatte. Woran liegt es, ob man das bekommt oder nicht? Ich habe auch gelesen, dies sei angeblich "erwünscht"? Warum?

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Piratin,

ich würde Dich aufgrund des Eisenthemas dann vielleicht doch in diese Threads leiten wollen:

Bioverfügbares Kupfer und
The Root Cause Protocol (RCP)

(Methyl-)B-Vitamine nimmst Du ja anscheinend ausreichend und kontinuierlich, da wird es dann sicher nicht dran liegen, vielleicht aber am Kupfer oder anderen Co-Faktoren im Eisenstoffwechsel.

LG
hitti
 
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Hallo Piratin,

ich würde Dich aufgrund des Eisenthemas dann vielleicht doch in diese Threads leiten wollen:

Bioverfügbares Kupfer und
The Root Cause Protocol (RCP)

(Methyl-)B-Vitamine nimmst Du ja anscheinend ausreichend und kontinuierlich, da wird es dann sicher nicht dran liegen, vielleicht aber am Kupfer oder anderen Co-Faktoren im Eisenstoffwechsel.

LG
hitti

Danke, ich werd mich da mal einlesen. Beim B-komplex merke ich es sofort, wenn er wegfällt. Dann komme ich kaum noch hoch. Ich hab ihn aber die ganze Zeit meist nur einmal genommen. Die Tropfen vergesse ich auch leider immer wieder mal.
Ich komme irgendwie immer so durcheinander mit dem ganzen Kram, wenn etwas den Tagesrhythmus durcheinander bringt.
LG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,
ich bin schon etwas länger im Versuch meinen Methylierungszyklus zu entblockieren und damit insbesondere auch wieder richtig zu Entgiften, scheitere aber immer wieder daran dass ich sehr stark auf die Nahme von Methylfolat reagiere (liege ab dem 4. Tag danach nur noch völlig fertig im Bett und gucke die Decke an).
Ich brauche also einen totalen Experten auf dem Gebiet der mir da weiterhelfen kann, so komme ich irgendwie nicht weiter.

Nun habe ich beim googlen erstmals eine Heilpraktikerin in Deutschland gefunden die sich mit Methylierungsproblemen auseinandersetzt und mithilfe eines "Walsh-Protokolls" behandelt (https://natuerliche-hormonregulation.de/2018/04/25/das-walsh-protokoll/). Nennt sich Katia Trost, hat irgendwer vielleicht Erfahrungen mit dieser?
Und falls nicht, hat sich in der Zwischenzeit irgendwo, abgesehen von den USA, Ärzte/HPs aufgetan die sich auch hier mit dem Methylierungszyklus auseinandersetzen? ..in eine deutsche Klinik in die Abteilung Endokrinologie zu laufen ist wahrscheinlich ziemlich sinnlos.

LG Jimmy
 
Hallo Jimmy,

im Link unten wird der Methylierungszyklus ganz gut beschrieben.
Ich würde sicher mal auf die richtige B12- bzw. B-Komplex- und Magnesium-Versorgung achten.

Die wichtigsten Nährstoffe für die Optimierung des Methylierungszyklus sind:
- Vitamin B12 (als Hydroxo- oder Methylcobalamin)
- Methylfolat (als 5-MTHF, Quatrefolic)
- Vitamin B6 (als Pyridoxal-5-Phosphat)
- Magnesium

Nährstoffe für die Therapie
Bei genetischen Mutationen werden folgende Stoffe eingesetzt
- Methylfolat als 5-MTHF, Quatrefolic (Umgeht die MTHFR-Mutationen)
- Methionin (Umgeht Probleme mit MTHFR)
- SAM (Umgeht Probleme mit MTHFR und MAT)
- 5-HTP (Umgeht BH4-Mangel oder TPH-Mutationen)

Vitamin B12 und der Methylierungszyklus
https://www.vitaminb12.de/methylierung-zyklus/

Alles Gute
 
Wär es da nicht sinnvoll, erstmal zu schauen, welche genetische Störung eigentlich vorliegt? Empfehle das Buch von Ben Lynch: schmutzige Gene.
 
Hallo zusammen,
ich bin schon etwas länger im Versuch meinen Methylierungszyklus zu entblockieren und damit insbesondere auch wieder richtig zu Entgiften, scheitere aber immer wieder daran dass ich sehr stark auf die Nahme von Methylfolat reagiere (liege ab dem 4. Tag danach nur noch völlig fertig im Bett und gucke die Decke an).

Hm, ich würde das ja auch nicht unbegleitet machen, aber dennoch mal die Fragen:

- Wieviel hast Du denn jeweils genommen?
- Was hast Du sonst noch genommen und/oder getan?
- Was machst Du für den Darm bzw. das Darmmikrobiom?
- Wie reagierst Du auf die anlaufende Methylierung und damit auch Entgiftung (ab dem 4. Tag)?
- Nimmst Du ausreichend Bindemittel und ggf. auch Kräuter, um die Infekte/Erreger in Schach zu halten?
- Hast Du eine Genanalyse machen lassen und die entsprechenden Auswertungen gemacht?
- Wie kommst Du darauf, dass Deine Methylierung nicht optimal läuft?

Viele Grüße und dann auch irgendwann Erfolg bei Deinem Versuch

hitti
 
Danke für eure Antworten!

Hallo Jimmy
Vielleicht lohnt sich eine Anfrage hier:https://www.swissmountainclinic.com/de
LG Kathy
Eine Klinik mit Schwerpunkt Entgiftung klingt interessant, macht bestimmt auch Sinn sich dort mal Kurweise eine Woche entgiften zu lassen, machen wohl aber auch "nur" die "etablierten" Sachen wie Chelat-therapie und Leberentgiftung ohne den Methylierungszyklus mit zu betrachten und sind leider auch nicht bezahlbar. Denke deutsche Krankenkassen ob privat oder nicht zahlen sowas wahrscheinlich auch nicht:rolleyes:

im Link unten wird der Methylierungszyklus ganz gut beschrieben.
Ich würde sicher mal auf die richtige B12- bzw. B-Komplex- und Magnesium-Versorgung achten.
Vitamin B12 und der Methylierungszyklus
https://www.vitaminb12.de/methylierung-zyklus/
eine informative Seite, thanks!
 
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