:wave:Hallo ihr Lieben,
ich melde mich mal wieder um zu berichten.
Ich hatte ja im März einige Untersuchungen bei Professor Raithel und war dort ja für eine Woche stationär. Wer möchte bzw. neu ist kann sich über meinen seperaten Thread hier informieren:
https://www.symptome.ch/threads/bitte-hilfe-es-reicht-jetzt.136391/
Nun habe ich im April die restliche Ergebnisse zugesandt bekommen. Hier die Ergebnisse, die mich natürlich wenig frohlocken lassen, denn ein weiter Stein in meinem Leben - und auch von einigen hier schon vermutet, insbesondere von Uta - hat sich bestätigt.
SALYCYLAT INTOLERANZ.
Ich lasse aber auch wirklich nichts aus.....
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Diagnosen (zusätzlich zu den vorhandenen):
Salycilatintoleranz
Typ B Gastritis
Impression im Antrum, Verdacht auf Gefässimpression
Lymphfollikuläre Hyperplasie im Colon und Antrum
Labor
pathologisch: Harnstoff erhöht 12mg/dl
Chromagranin A 22ng/ml (<102)
Sammelurin auf 5-Hies 0,6/24Std. (2-8)
Katecholamine und Methanephrine im Sammelurin nicht erhöht.
Salicylatintoleranz 1,2 AU (0-0,4)
Beurteilung:
Duodenum:Schleimhaut mit regelrechter Zottenbildung kein Sprue, Morbus Wipple oder eine Lambiliasis.Kein Nachweis von Helicobakter pylori.
In der klinischen Fragestellung nach Mastzellen, immunhistochemische Untersuchung an Duodenum durchgeführt:In der MCT Färbung zeigten sich 48 Mastzellen/HPF in der CD-117 Färbung 51 Mastzellen/HPF.
Magenantrum - und Corpusschleimhaut mit ausgeprägter chronischer, teils florider Entzündung mit deutlichem Nachweis von Helicobakter Pylori, entsprechend einer Typ B Gastritis.
Illeo Coloskopie und Proktoskopie:
Lymphfollikuläre Hyperplasie im Colon und Rektum. Teils ödematöse Colonschleimhaut mit lymphoplasmazellulärer und fokal teils florider Entzündung und Fibrose der Lamina propria.Kein anhalt für eine chronisch entzündlihe Darmerkrankung oder ischämische Colitis.Kein anhalt für Magnilität. Der Befund passt am ehesten zu Veränderungen im Rahmen einer infektiösen Genese.
MRT Abdomen
Linke Nebenniere etwas verplumpt, jedoch ohne Raumforderung. Mehrere Leberzysten, die größte im Segment II (Diameter 10mm).
Die erhöhten Mastzellen im Duodenum lassen sich durch die nachgewiesene Salicylatintoleranz erklären.
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Der Therapievorschlag setzt sich dann aus Magnesium, Cromoglycinsäure, Fexofenadin, Neocate Pulver und Vit.C zusammen. Ausserdem soll der Helicobakter Pylori eliminiert werden.
Nun hat die liebe Stationsärztin, die den Bericht verfasste, leider überhaupt nichts von meiner Penicillinallergie (Notfallpass wurde im Waldkrankenhaus ausgestellt!) mitbekommen und Amoxicillin und Clarithromycin empfohlen.
Und so hatte ich gedacht, ich suche mir einen Gastroenterologen (auch weil man mir das empfohlen hatte, zur Weiterbehandlung) im Großraum Stuttgart.
Ich hatte also ziemlich recherchiert und bin dann auf eine ansprechende Doppelpraxis gestossen, die Nahrungsmittelunverträglichkeiten ganz dick auf ihrer Hompage stehen hat.(siehe Anhang).
Ich habe bis diese Woche warten müssen, also über 3 Monate!, um vorstellig zu werden.
Als ich dann ankam und den Bericht vorlegte, sah sich dieser "Arzt" den nur oberflächlich an und meinte: "Und was wollen sie jetzt von mir?"
Ich erklärte, dass ich weiter behandelt werden müsse, siehe Bericht vom Waldkrankenhaus bzw. obige Empfehlung und dass seine Praxis doch spezialisiert wäre, wie seine Webseite das zeigte.
Er sagte daraufhin: "Das machen doch alle! Ich kann Ihnen da nicht weiter helfen. Machen Sie Diät, mehr können Sie nicht tun. Ich kann Ihnen höchstens noch eine Ernährungsberatung anbieten. Und ausserdem habe ich schon längst Feierabend."
(Ich war wegen einem Unfall 25 Minuten zu spät erschienen, statt 16.20 16.45 und die letzte Patientin, die Praxis war leer).... Ich war sprachlos....

:schock:
So, das war eigentlich nicht der "Plan", denn ich wollte euch doch berichten, wie es weiter gegangen ist...... und vor allem POSITIV, denn die Untersuchung im Waldkrankenhaus hatte mich doch schon einen Schritt weiter gebracht.
Aber nun kann ich mir einen anderen Gastroenterologen suchen. Und wieder warten.
Denn ich hätte auch gerne die Diagnosen erklärt bekommen, denn nicht alles konnte ich mir durch das Internet verständlich machen... ganz zu schweigen vom Heli und meinen weiterhin anhaltenden krampfartigen Beschwerden im linken Unterbauch und den dauernden Schweissausbrüchen bei längerer Bewegung bzw. morgens nach dem Aufwachen (trotz 2xtgl. Fexofenadin). Schlaf ist auch miserabel, grade mal 5 Stunden....
Danke fürs Zu"lesen" und - hören. Musste mich jetzt echt mal aus- :traurig:
Liebe Grüße, Vanilla:wave: