Hi there!
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Entgiftungsfasten gemacht, habe seitdem deutlich mehr Energie. Im Wechsel mit Rhizinusöl und Einläufen mit Kaffee oder Zitrone für mich ein sehr gut gangbarer Weg zur Entgiftung. Hier die Anleitung:
Entgiftungsfasten
Es gibt die unterschiedlichsten Methoden zu fasten, von denen die meisten bekannten ihre Berechtigung haben, wenn sie richtig durchgeführt werden. Durch das Fasten werden vor allem fettlösliche Gifte freigesetzt, über die Leber im Stuhlgang ausgeschieden werden. Um die erneute Aufnahme in den Körper zu verhindern wird Paraffin und medizinische Aktivkohle eingenommen, zur Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs. Das so genannte „Entgiftungsfasten“ ist ungefährlich und selbständig auch im Alltag durchzuführen.
Praktisches Vorgehen
1. Medizinalkohle und Paraffinöl in Apotheke besorgen
2. Kohle und Öl im Verhältnis 9:1 mischen (ungefähr, muß nicht exakt sein)
[Steht so im Rezept, läßt sich aber nicht mischen. Das gab selbst die nette Apothekerin zu. Ich nehme es nacheinander:
zuerst eine leicht gehäuften EL Kohle, danach einen TL Paraffinöl.]
3. Falls starke Abneigung gegen Kohle oder Paraffinöl besteht, kann
auch das eine oder andere allein verwendet werden
4. Bei normaler, leichter Kost mit der Einnahme des Bindemittels
beginnen: 3 x täglich 1 Kaffeelöffel bis 3 x täglich 1 Eßlöffel Kohle/Paraffinöl einnehmen. Bei Verstopfungsneigung
weniger, bei dünnem Stuhl mehr.
5. Sobald Stuhl ganz schwarz ist, Nulldiät beginnen.
6. 3 Tage lang nichts essen, nur viel trinken. 3 x täglich Kohle/Paraffinöl einnehmen.
7. An Fastentagen viel trinken (mindestens 3 Liter), Urin soll ganz hell sein.
Erlaubt ist Kräutertee (Kamille, Malve, Melisse), Früchtetee
(Hagebutte, Fenchel, Apfelschale), dünne Gemüsebrühe (keine Fertigbrühe),
Gemüsefrischsaft (verdünnt aus Reformhaus).
8. Am 4. Tag "Fastenbrechen" mit 1 Apfel am Morgen, Suppen,
leichte Kost, nichts Fettes oder Gebratenes.
9. Bei Schwindel- oder Schwächegefühl sollte man das Fasten unterbrechen
10. Das Entgiftungsfasten kann alle 2 Wochen wiederholt werden
11. Bei Untergewicht oder Vorerkrankungen nur nach Rücksprache fasten
Quelle:
Willkommen in der Praxis von Dr. med. Oliver Mader
Das Originalrezept stammt meiner Einschätzung nach wahrscheinlich von Prof. M. Daunderer (in: "Gifte im Alltag"). Er beschreibt Medizinalkohle als das Universalentgiftungsmittel der klinischen Toxikologie und berichtet, daß es absolut Nebenwirkungsfrei sei, auch nicht überdosiert werden könne, ein Mittel, um sehr viele der Umwelttoxine und auch Amlagam aus dem Körper rauszuziehen.
Ich vermute, daß das, was manche als Nebenwirkungen der Medizinalkohle empfinden, wohl eher mit Toxinverschiebungen im Körper zu tun hat.
Gruß, Louis