Mangel im Blut

  • Themenstarter Hummer1
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Hallo Hummer.

Deine Laborergebnisse gehören dir und sie müssen dir ausgehändigt werden. Du hast das bezahlt durch Steuern. Alleine schon, dass sie es nicht automatisch gemacht haben, gibt dir das Recht da Stress zu machen.
 
Aber was soll da schon drinnen stehen? Es war ein großes Blutbild und das war soweit ok. Eisen war niedrig, aber noch in der Norm. Leukos etc. etc in Ordnung. Was soll man also da reininterpretieren?

Mir geht es in dieser Woche echt schlimm. Habe immer wieder Bauchschmerzen und Koliken. Oder Migräne. Es gurgelt im ganzen Bauchraum. Bin ratlos. Darm wurde erst angeschaut, Stuhl untersucht... trotzdem leide ich seit sehr vielen Jahre immer wieder an Koliken.

Es gibt sogar Phasen, da kann ich nicht mal "mein" Mineralwasser trinken.

Ich glaube auch nicht, dass HPU mein Hauptproblem ist.

Danke Euch.
 
Generell solltest du von allen Blutwerten und Arztberichten Kopien zu Hause haben und archivieren. Ohne konkrete Werte kann man hier auch nicht viel dazu sagen.
 
Hallo! Tut mir leid, aber mir geht es nicht so gut. Vor allem ständig anders. Beispiel: Mir geht es zufälligerweise mal ganz gut und ich bin happy. Keine 1/2 Stunde später zieht mein Bauch, meine Laune fällt abrupt ab usw. So verläuft mein ganzes Leben seit Jahren.
Ich wollte eine Schule machen, aber nicht mal online könnte ich eine Prüfung ablegen, weil ich theoretisch von jetzt auf gleich Probleme bekommen kann. Und weil keiner weiß was mir fehlt, kann ich bei der Schule nichts vorbringen.
Das kann doch nicht nur an den Mängeln im Blut liegen?

Ich möchte nichts zu meinem Privatleben sagen, aber ich lebe nicht alleine.
 
Mir geht es zufälligerweise mal ganz gut und ich bin happy.
Keine 1/2 Stunde später zieht mein Bauch, meine Laune fällt abrupt ab usw.
So verläuft mein ganzes Leben seit Jahren.

Ich esse und trinke immer nur in kleinen Mengen. Ansonsten fühle ich mich nicht gut.
Überhaupt muss ich alles "in kleinen Schritten" tun.
Mir geht es zwar schon immer sehr schlecht und jetzt noch mehr, aber wenn das normal ist?
ich so schlapp bin, dass ich an manchen Tagen das Haus nicht verlassen kann und inzwischen auch Konzentrationsstörungen habe.
Je älter ich werde, um so schlechter geht es mir.
Meine Mutter hatte auch Probleme und die Ärzte fanden damals auch nichts. Zufall?
Ansonsten bekomme ich u.a. Migräneattacken.
Selbst Essen und Trinken nur immer kleine Mengen. Esse ich zu viel, bekomme ich Probleme mit dem Magen.
Hatte Untergewicht.
Habe viel Zuckerzeugs gegessen. Tonnenweise.
Trotzdem extrem wenig Gewicht gehabt.
Jetzt in den Wechseljahre hat sich das alles massiv verschlimmert.
Noch etwas Kurioses möchte ich anmerken: Es kommt SELTEN vor, aber es kann mir z.B. mies gehen, dann rege ich mich wegen etwas auf (also so richtig) und...!!!! danach bin ich plötzlich gut drauf, kann weggehen, mein Kopf ist helle... Kein Witz! Ich beobachte das seit Jahren. ????
Ich kenne so etwas ähnliches und verstehe das für mich so, dass da etwas emotional und seelisch in Bewegung, in Fahrt oder "in die Gänge" kommt, was sonst eher blockiert oder gebremst und zurück-haltend ist. Würde sowas passen?
Morgens komme ich die Treppe kaum hoch, fühle mich müde. So wie oft.
Und dann gibt es einen Tag (selten) da kommt es zu Reibereien und ich rege mich auf und danach habe ich merklich mehr Energie.
Psychisch ubd Physisch.
Kann ich mir nicht erklären, weil der Mangel ist doch trotzdem vorhanden.

Ja, meine Eltern waren sehr trocken.
Und viel mit sich selbst beschäftigt.
Bei Ärzten war ich kaum.
Rückblickend finde ich, dass Manches von damals heute Sinn macht.
Warum hat mir meine Mutter täglich Vitamine gegeben?
Sie kochte vorzüglich und quer durchs Beet.
Trotzdem habe ich tonnenweise Süßes gegessen.
Wenn es mir nicht gut geht, dann mixe ich mir mit Wasser etwas Multivitamin von Kyberg (auch sau teuer). Ein Beutel reicht bei mir für ca. 4 Einnahmen.
Wenn ich das trinke, fühle ich mich nach ein paar Minuten schon besser.
Dabei sagt mir mein Arzt ständig, dass es lange dauert, bis man Erfolge spürt.
Ist bei mir definitv nicht so. Dafür nicht lange anhaltend.
Nachdem es mir nach einem "Aufreger" vor zwei Tagen erst so gut ging, bekam ich gestern Abend massive Bauchschmerzen, Durchfall, Müdigkeit und Kopfschmerzen.
Mir ging es richtig mies.
Ich denke manchmal, mein Körper findet es am besten, wenn ich gar nichts tue oder nehme.
Hast Du eine Ahnung, was evtl. vor mehr als 20 Jahren bei Dir los war, z.B. Umzug, Krankheit mit bestimmten Medikamenten (welche?), Wohngift-Belastungen ....?
Ich kann nicht mehr sagen, ob was war.
Das fing alles schleichend an.
Wurde dann mal etwas besser, um mit den Wechseljahre wieder schlechter zu werden.
Gibt es denn keine klare Strategie? Immer "hemmt" ein Wert einen anderen...
Ich habe gestern und heute massive Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Unheimlich.
Mir geht es in dieser Woche echt schlimm.
Habe immer wieder Bauchschmerzen und Koliken.
Oder Migräne.
Es gurgelt im ganzen Bauchraum.
Bin ratlos.
Darm wurde erst angeschaut, Stuhl untersucht... trotzdem leide ich seit sehr vielen Jahre immer wieder an Koliken.

Es gibt sogar Phasen, da kann ich nicht mal "mein" Mineralwasser trinken.
Bin für jeden Tipp dankbar.

Im anderen Thread habe ich dazu geschrieben ...
....mir fiel zu Mangel im Blut "Herzblut" ein!
Worein kannst du dein Herzblut geben, oder an wen?
Und hast du das Gefühl, dass da etwas zurück kommt?
 
Allerdings kann ich nicht alles essen, wegen Histamin, Gluten oder Laktose
Hallo Hummel,

Deine Probleme könnten durchaus mit Unverträglichkeiten zusammen hängen, zumal die ja nicht immer gleich nach einem Essen auftreten müssen. Das kann dauern, so daß es öfters ganz schwierig ist, Reaktionen zuzuordnen.
Deshalb wird ja empfohlen, über lange Zeit ein Ernährungstagebuch, in dem auch z.B. Wetterwechsel, Stress ... drin stehen, zu führen, um doch noch fündig zu werden.
ernährungstagebuch

Sind bei Dir IgE-vermittelte Allergien getestet worden (Prick-Test + Blutabnahme auf IgE-Antikörper)? Auch die führen ja zur Ausschüttung von Histamin und sollten bekannt sein.

Hast Du Dich schon mit der Salicylat-Intoleranz beschäftigt?

Und auch wenn in der Klinik, in der Deine Blutwerte gemacht wurden, schrecklich viel los ist: Du könntest denen eine Mail schreiben mit dem Wunsch, daß Dir die Blutwerte zugeschickt werden. Wie schon gesagt wurde: sie stehen Dir zu, und es wäre wichtig, sie zu haben, weil sie sicher wesentlich ausführlicher sind als die von Deinem Arzt.

Grüsse,
Oregano
 
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Liebes Forum, ich weiß es sehr zu schätzen, dass Ihr Euch solche Mühe gebt. Aber bitte geht doch mal von der Theorie weg, dass jeder Mensch gleich ticken muss. Sprich: Bei 1000 Menschen ist es so, also muss es beim 1001 auch so sein.

Ich sage mir: Mein Körper sagt mir doch sehe viel. Ob ich Hunger habe oder Durst und ich habe meist Appetit auf best. Lebensmittel, um Mängeln vorzubeugen.
So.
Wenn ich jetzt mal den Gedanken wage, dass mein Körper keine Sonne/ Hitze mag und mir nach 2 Minuten in der Sonne übel wird, warum soll ich dann trotzdem Vit. D zu mir nehmen? AUCH wenn ich einen Mangel habe?
Würde mein Körper nicht automatisch die Sonne "verlangen"?
Ich gehe mal davon aus.
Vor 8 Jahren hörte ich das erste Mal von Vit. D und hatte beim Blutwert einen einstelligen Wert. Ich fing mit Vit. D an und hörte bald wieder auf weil es mir nicht gut damit ging. Danach ging es mir MEINEN Umständen entsprechend gut. Ich war viel unterwegs, nicht mehr oder weniger erkältet als andere und fühlte mich für MEINE Verhältnisse gut.
Hatte trotzdem immer einen einstelligen Vit. D Wert und mit dem Beginn der Wechseljahre auch einen schlechten Eisen- und Vit. B 12 Wert.

Wie lange diese Werte schon weiter unten sind, weiß ich nicht. Fakt ist aber, dass ich in meinem Leben schon von Ärzten Eisen- und Vitaminspritzen bekommen habe, die ich SEHR schlecht vertragen habe.

Was nun, wenn bei mir wirklich ein Gendefekt vorliegt und jede "überhöhte" Dosis an best. Mineralien oder Vitaminen (egal, ob durch NEM oder durch Ernährung) zu einer Art "Vergiftung" in meinem Körper hervorruft, die mein Körper ggf. durch DF "abführt".

Bitte jetzt nicht zu wörtlich nehmen. Ich bin kein Biochemiker.

Ich denke, mein Körper läuft aufgrund eines Gendefekts eher auf Sparflamme.

Alles andere macht für mich inzwischen keinen Sinn mehr.

Sport und sonst. Bewegung sind kontraproduktiv, weil der (verlangsamte) Stoffwechsel sonst aus dem Takt kommt.

Wäre das alles so unwahrscheinlich? Meine sonst. Blutwerte sind unauffällig.

Wenn ich nichts nehme, fühle ich mich gut, Nur, jetzt sind die Wechseljahre dazu gekommen und ich schwitze viel. Das könnte durchaus zu einem leichten Mangel führen.

Wenn ich fünf Tage lang immer wieder DF habe und viel schwitze und so gut wie nichts am NEM einnehme und mich danach trotzdem gut fühle... wie kann das sein? Müsste es mir nicht immer schlechter gehen, wenn es um die Mängel geht?

Bei mir macht nie etwas Sinn. Heute so, morgen so. Sobald ich meine, ich habe Power und habe einen guten Tag, fühle ich mich danach 2-3 Tage nicht gut. Als wenn ich wieder die innere Balance finden müsste, indem ich viel ruhe.
 
Hast du schon mal psychosomatische Probleme in Erwägung gezogen? Darmprobleme können ansonsten auch viele andere Ursachen haben, z.B. Intoleranzen von Laktose und Fruktose, Mastzellproblematik, etc. Aber da du deine Werte nicht einstellen willst kann man auch nicht ersehen, was bisher untersucht wurde.
 
@ Grantier

Ich habe schon geschrieben, dass ich Gluten- und Laktoseunverträglichkeit habe.

Das mit den Mastzellen wurde schon mal erwähnt. Ich weiß aber nicht, was das ist. Können da solche Probleme auftauchen?

Und vielleicht fällt ja doch jemanden etwas zu meiner These oben ein?

Danke.
 
Ich habe schon geschrieben, dass ich Gluten- und Laktoseunverträglichkeit habe.
Wie wurde das nachgewiesen? Und hältst du die Diät dazu strikt ein? Ansonsten kann das ja auch verantwortlich sein.

Und vielleicht fällt ja doch jemanden etwas zu meiner These oben ein?
Das mit der Genetik kann ich mir kaum vorstellen, zumal es 1000e andere Gründe geben kann. Auf die Psychosomatik willst du nicht eingehen?
 
Bezüglich Psychosomatik kann man sich fragen, warum ist der eine Mensch resilienter als der andere und warum bewirken Psychotherapien bei manchen etwas und warum gibt es Menschen, die nach diversen Therapien feststellen, das bringt mir überhaupt garnichts.

Man kann dann an einem Punkt kommen sein Leben eben bestmöglichst einzurichten, damit die Energien einigermaßen rund laufen und versuchen Symptomatiken einigermaßen flach zu halten.
Einbrüche werden wohl trotzdem noch auftreten, wenn die Wechseljahre beginnen oder auch in der Zeit danach oder wenn kaum tragbares Leid geschieht.

Parallel schaue ich auch immer nach "Neuigkeiten" ob fremde Erkenntnisse mich weiterbringen oder ich diese Vorschläge schon durch habe, irgendetwas zu optimieren geht oder lieber doch nicht.

HPU kann im übrigen ein Gendefekt sein, welcher Stoffwechselabläufe unrund laufen lässt. Jedenfalls könnte es eine kleine Erklärung für dieses manchmal erscheinende heillose Durcheinander darstellen. Und man kann auch mit den empfohlenen Präparaten etwas erreichen; manche erreichen da auch mehr; der nächste weniger; je nachdem inwieweit die nicht funktionierende Entgiftung vielleicht fortgeschritten ist und Ressourcen zum "Durchstehen" vorhanden sind.

Aber ich vermute, dass immer eine gewisse Empfindlichkeit ein Leben begleitet, welche man vielleicht auch ein wenig positiv in Bezug auf ein achtsames Leben, achtsame Ernährung, achtsame Bewegung, achtsamer Umgang mit Menschen als einen Vorteil sehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
dass mein Körper keine Sonne/ Hitze mag und mir nach 2 Minuten in der Sonne übel wird, warum soll ich dann trotzdem Vit. D zu mir nehmen?

das eine hat mit dem anderen oft nichts zu tun.

es gibt versch. gründe, warum man sonne schlecht verträgt, aber eine normale dosis vit d benötigt man trotzdem.

ich darf z.b. wegen genet. krankheiten schon seit vielen jahren nicht mehr in die sonne gehen und weil d niedrig war, hab ich es per tropfen genommen und vertragen, nachdem ich die passenden tropfen gefunden habe. uv liegt dabei oft an den zusatzstoffen usw.


Das mit den Mastzellen wurde schon mal erwähnt. Ich weiß aber nicht, was das ist.


zu dem begriff gibt es im internet -zig infos, man muß das wort nur mal bei google eingeben...............

ebenso zu mastzellstörungen wie mcas usw.

z.b. da



lg
sunny
 
Liebes Forum, ich weiß es sehr zu schätzen, dass Ihr Euch solche Mühe gebt. Aber bitte geht doch mal von der Theorie weg, dass jeder Mensch gleich ticken muss. Sprich: Bei 1000 Menschen ist es so, also muss es beim 1001 auch so sein.

In einem anderen thread, Hummer1, schreibst du ....
Ich war z.B. als ganz junge Frau auch mal bei einem Psychologen und der meinte, dass er verwundert ist, dass ich aufgrund meiner Geschichte nicht drogenabhängig geworden oder auf die schiefe Bahn geraten bin.
Ich kam mit der Therapie nach wenigen Sitzungen nicht weiter und habe es seither bleiben lassen mich mit Psychologen zu unterhalten.
Mir hat zu meiner Lebensgeschichte noch kein-e Psychotherapeut-in gesagt, dass es verwundert, dass ich nicht drogenabhängig oder auf die schiefe Bahn geraten wäre. Auch das ist also individuell.
Und so wie ich inzwischen ernsthafte Psychotherapeut-inn-en kennen gelernt und erlebt habe, würde wohl auch keine-r von denen einfach mal sowas "raushauen" aufgrund von Kleinigkeiten, die eigentlich keine Bedeutung im Leben haben.

Aber du möchtest das für dich vielleicht nochmal "anders" individuell sehen, dass da zwar ein Psychologe/Therapeut sowas sagt, aber für dich die Geschichte/deine Geschichte gar keine weitere Bedeutung hat - vielleicht musstest du nur einmal als Kind mit Tränen ein grünes Kleid anziehen, hättest aber gerne das rote angezogen, und so ein Psychologe macht daraus gleich ein Riesending mit irgendwie vorgestellter Drogenkarriere und schiefer Bahn!?
(was ich mir wie gesagt nicht vorstellen kann, wenn derjenige auch nur halbwegs ernst zu nehmen war)

Ja, auf jeden Fall "individuell" die Geschichte, deine Geschichte...als ganz junge Frau erzählt - heute bist du auch noch nicht wirklich "alt" und seit mehr als 20(!) Jahren geht es dir schlecht, immer schlechter, wie du mal sagst.
Hoffentlich immer noch ohne Drogen und "schiefe Bahn", aber.....ja, aber was!🧩
 
Ich war irgendwann für jede Diagnose offen und habe mit meinem Arzt über Psyche oder Depris gesprochen. Dieser hat viel Erfahrung und verneinte diese Richtung. Er würde bei mir keinerlei Ansätze sehen. Ich sehe das auch nicht, Klar, man ist nicht happy, wenn man immer wieder Probleme hat. Aber sonst...
Er ist der Meinung, dass evtl. ein gen. Defekt vorliegt.

Ja. Ich halte strenge Diät. Habe aber trotzdem ab und zu Probleme. Wo ich wieder bei meiner These oben bin.

LG

Hummer1
 
Hummer1....der Psychologe/Therapeut, der damals aufgrund deiner Geschichte, die du als "ganz junge Frau" erzählt hast, sich verwundert äußerte, dass du nicht in Drogen oder andere Probleme abgerutscht warst - meinst du, dass der auch einen "genetischen Defekt" hatte?
Das ist ganz ernst gemeint, meinst du, dass der dich damals so vollkommen missverstanden hatte, dass er irgendeine Sorge und Angst äußerte über das, was du ihm berichtet hattest?
Oder was war da passiert?
 
Ich kann leider den Zusammenhang zwischen Mineralienmamgel im Blut und der Aussage eines Therapeuten vor 35 Jahren nicht sehen.

Ich bin kein Fan von Psychologie, weil mir das zu ungenau ist. Wie sollte das denn alles zusammenhängen?
 
Guten Abend,

ich heiße Hummer (55) und habe seit ich denken kann Probleme mit sehr niedrigen Blut-Werten an Eisen, Vitamin B 12 und Vit. D. Ich muss dies ständig auffüttern. Die Werte gehen dann langsam hoch. Sobald ich damit aufhöre, gehen die Werte wieder in den Keller.
Ich bin in ärztl. Behandlung, aber da meine Werte ansonsten gut sind, habe ich bis heute keine Diagnose. Als ich jung war, kam ich damit noch irgendwie klar, so dass dies nie ins Auge fiel. Meine Mutter gab mir ständig Vitamine, sagte aber nichts. Ab und zu wurde mal ein Blutwert wie z.B. Eisen gemacht und ich bekam eine Spritze, die ich schlecht vertragen habe.

War sehr untergewichtig.

Ich esse und trinke immer nur in kleinen Mengen. Ansonsten fühle ich mich nicht gut. Überhaupt muss ich alles "in kleinen Schritten" tun.

Kann das an den Blutkörperchen oder dem Transport im Blut liegen?

Jetzt bin ich in den Wechseljahren und schwitze viel. Meine Werte sind deshalb trotz Auffütterung nicht besonders. Ich fühle mich oft müde und schlecht.

Nun wollte ich fragen, ob es eine Krankheit o.ä. gibt, die einen solchen (chronischen oder angeborenen) Mangel im Blut bedingt? Welche Ursachen kann es geben?

Danke und einen schönen Abend.

Hummer1
Was sind denn deine Symptome? Bei Schwitzen denke ich bei dem alter sofort an Hormonmangel. Speziell wenn Müdigkeit auch dabei ist.

Leber und Nierenwerte ok?

Supplements immer solange nehmen bis sie im Normbereich liegen und dann eine Erhaltungsdosis finden.
Das bekommt man durch Verlaufskontrollen raus.

Du verträgst kein Vitasprint? B12? Wird Vitamin B12 nicht vertragen, Schwermetalle ausleiten.
Schwermetalle passen auch zur Problematik.

Wurde bei dir mal ordentlich die Nebenniere abgeklopft? ACTH, DHEA, Aldosteron, Cortisol, Östradiol, sowie Serotonin, Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin bestimmt? Progesteron wäre bei Frau auch noch ein netter Faktor.

ABER, Vitalstoffmängel solltest du definitiv ausgleichen. Ganz Speziell B12 ( Nervenschäden) und auch D3.
Wenn du dauerhaft Probleme mit B12 haben solltest, bietet sich eine Genanneliese an. MTHFR. Teuer. Das kann eine Ursache dafür sein das du keine aktiven Formen von B12 hast. Bzw. deutlich zu wenig. B12Mangel ist nur ein Symptome, die Ursache ist eine andere. Schwermetallbelastung und/oder MTHFR oder andere.

Wie hoch ist dein Jodwert?

@ Oregano

Habe ein paar Kronen und zwei Zähne mit Kunststofffüllungen. Machen 0 Probleme.

Nebennierenwerte? Was sind das für Werte? Mein Arzt sagt, meine Werte wären ansonsten echt gut. Muss man alles hinterfragen?

Ja man muss alles hinterfragen wenn nach Jahren kein Weg der Besserung erfolgte. Dann ist sicher das man den falschen oder einen unvollständigen Weg eingeschlagen hat.

Wenn du Kunststoffüllungen hast, kann sich dadurch eine Allergie oder Unverträglichkeit entwickeln.
Wenn du Kronen hast, sind die Kiefer oftmals problematisch. HD DVT schafft Abhilfe um Zahnherde identifizieren zu können.

Das hier ist aber so gut wie alles keine Kassenleistung und kostet in Summe 4 stellig.

Mein Arzt sagt, die vorliegenden Blutwerte geben es auch nicht her, dass noch weiter untersucht werden müsse.

LG

Hummer1
Wenn das nur ein Schnupfenarzt ist hat er recht. Die Leute die langjährige Probleme haben, haben irgend etwas... ... und werden erst dann fündig wenn Anneliesen darüber hinaus eines großes Blutbild und ein Differentialblutbild gemacht werden.

Toxische Belastungen findet man bei den Standardblutwerten selten, Gendefekte ebenfalls maximal Hinweise, subakute Infektionen teils gar nicht. Hormone eher nicht, Neurotransmitter auch nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann an den Eisen- bzw. Blutwerten unter Umständen schon Ursachen festmachen. Man muss die einzelnen Werte miteinander betrachten. So kann z.B. trotz (oder gerade) eines zu hohen Ferritin-Wertes eine Anämie vorliegen. Dann hilft auch Eisenaufnahme nichts. Es könnte sich in dem Fall um eine Infektions-Anämie handeln. Die hat man z.B. bei Vorliegen eines Tumors. Wenn das schon Jahre so ist, kann man das aber sicher ausschließen, aber auch Parasiten können das auslösen (z.B. Candida albicans). Dann würden so einfache Mittel wie probiotische Bakterien schon helfen können. Ohne den Vergleich aller Werte (Blut, Transferritin, TRS, Ferritin..) wird man nicht weiterkommen, weil man das Problem erst eingrenzen muss, um es zu finden.
Gruß
Wolf
 
Liebes Forum, ich weiß es sehr zu schätzen, dass Ihr Euch solche Mühe gebt. Aber bitte geht doch mal von der Theorie weg, dass jeder Mensch gleich ticken muss. Sprich: Bei 1000 Menschen ist es so, also muss es beim 1001 auch so sein.
Es gibt Behandlungsleitlinien die über Jahrhunderte entstanden sind. Also ja, jeder Körper tickt zunächst mal gleich sofern er gesund ist. Wenn er nicht gesund ist folgt Plan B, C, D ect. pp.

Wenn ich jetzt mal den Gedanken wage, dass mein Körper keine Sonne/ Hitze mag und mir nach 2 Minuten in der Sonne übel wird, warum soll ich dann trotzdem Vit. D zu mir nehmen? AUCH wenn ich einen Mangel habe?

Ja, natürlich. Vitramin D ist lebenswichtig. Wenn du latent einen D3 Mangel im einstelligen Bereich hast, dann spürst du das auch. 30 sollte er Minimum sein. Optimal 50-100. Du kannst dein Körper nicht einfach D3 vorenthalten wenn er es braucht. Es kann zu Krebs führen.

Würde mein Körper nicht automatisch die Sonne "verlangen"?
Ich gehe mal davon aus.
Vor 8 Jahren hörte ich das erste Mal von Vit. D und hatte beim Blutwert einen einstelligen Wert. Ich fing mit Vit. D an und hörte bald wieder auf weil es mir nicht gut damit ging. Danach ging es mir MEINEN Umständen entsprechend gut. Ich war viel unterwegs, nicht mehr oder weniger erkältet als andere und fühlte mich für MEINE Verhältnisse gut.
Hatte trotzdem immer einen einstelligen Vit. D Wert und mit dem Beginn der Wechseljahre auch einen schlechten Eisen- und Vit. B 12 Wert.

Vielleicht hast du auch einfach nur eine D3 Stoffwechselstörung. Gibt es auch. Es gibt ja passives als auch aktives D3. Kann man auch testen lassen. Wie ist dein Calciumwert in Relation zu deinen D3 Wert?
Wurde D3 mit Magnesium und K2 (MK7) eingenommen? Wieviel D3 hast du genommen? Megadosen einmal die Woche oder täglich 2000-1000IE?

Wie lange diese Werte schon weiter unten sind, weiß ich nicht. Fakt ist aber, dass ich in meinem Leben schon von Ärzten Eisen- und Vitaminspritzen bekommen habe, die ich SEHR schlecht vertragen habe.
Vitamine sollte man auch nichtr spritzen da sie bei entsprechender Kontraindikation schlecht vertragen werden. Beispielsweise B12 Spritzen wenn eine Quecksilbervergiftung vorliegt. Das weiß dein Arzt aber mit Sicherheit nicht. Auch gibt es Kontraindikationen bei Eisenspritzen trotz erniedrigten Werten. Auch das Warum lässt sich untersuchen, aber alles keine Kassenleistung.

Was nun, wenn bei mir wirklich ein Gendefekt vorliegt und jede "überhöhte" Dosis an best. Mineralien oder Vitaminen (egal, ob durch NEM oder durch Ernährung) zu einer Art "Vergiftung" in meinem Körper hervorruft, die mein Körper ggf. durch DF "abführt".

Dann den Gendefekt finden und mit leichter NEM Substitution beginnen und die Wirkstoffe variieren bis man etwas verträgliches gefunden hat. D3 gibts unterschiedliche Wirkstoffe, genauso wie B12 (4 oder 5). Ergo D3 ist nicht gleich D3 und B12 nicht gleich B1. Möglichst noch die Ursache herausfinden warum es zu einen Gendefekt kam ( HPU/KPU ist eine oft bedingte Grundursache die zur Toxinanreicherung führt was dann genau deine Symptome verursachen kann)

Deine Zwischenzeitliche Besserung nach Aufregung könnte durch "Cortisolspitzen" (Nebenniere) kommen die aber nicht über den Tag aufrecht erhalten werden kann. Wenn Cortisol im Keller ist, können auch die Neurotransmiter im Keller sein und umgekehrt, muss aber nicht...

Sport und sonst. Bewegung sind kontraproduktiv, weil der (verlangsamte) Stoffwechsel sonst aus dem Takt kommt.

Das ist ein Schilddrüsenthema. Sport ist immer gut, auch wenns nur 3x am Tag 5-10min spzieren gehen ist. Sowas ist wichtig, egal was man hat....

Wenn ich fünf Tage lang immer wieder DF habe und viel schwitze und so gut wie nichts am NEM einnehme und mich danach trotzdem gut fühle... wie kann das sein? Müsste es mir nicht immer schlechter gehen, wenn es um die Mängel geht?
Wie wurde dein Darm untersucht? Koloskopie oder ein richtiges Darmprofil ( Privatleistug für um die 300-400€)

Bei mir macht nie etwas Sinn. Heute so, morgen so. Sobald ich meine, ich habe Power und habe einen guten Tag, fühle ich mich danach 2-3 Tage nicht gut. Als wenn ich wieder die innere Balance finden müsste, indem ich viel ruhe.
Bipolar hehe ... es ist doch oft so das wenn man sich ein paar Tage gut fühlt auch etwas schafft und in der Zeit viel Energie wegballert sodass man nach einigen Tagen eine Pause braucht. Etwas völlig normales.

Ich war irgendwann für jede Diagnose offen und habe mit meinem Arzt über Psyche oder Depris gesprochen. Dieser hat viel Erfahrung und verneinte diese Richtung. Er würde bei mir keinerlei Ansätze sehen. Ich sehe das auch nicht, Klar, man ist nicht happy, wenn man immer wieder Probleme hat. Aber sonst...
Er ist der Meinung, dass evtl. ein gen. Defekt vorliegt.

LG

Hummer1
Oftmals interpretieren viele Leute und auch Ärzte eine Depression falsch. Es reicht schon wenn du 6 Monate müde und Antriebslos bist. Perse bist du da mitten in einer Depression die keine Ursache, sondern nur ein Syndrom darstellt. Die frage ist wo sie her kommt? Stofwechselstörung? Wahrscheinlich. Durch was? Schlechtes Leben und oder Gendefekte (?), Toxinbelastungen (?), Vitalstoffmängel ( Ja D3, Eisen)

Psychologie ist sogar sehr genau wenn man sich an die Biomarker hält. Das tut aber so gut wie keiner. Jeder der nicht so gut wie keiner heist arbeitet mit Antidepressiva und schickt einen nur auf die Couch oder in die Klinik. Weder auf Couch noch in den meisten Kliniken werden die Stoffwechseldefizite untersucht.
 
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