Kostenübernahme für kommende Gebiss-OP

Das ist keine schöne Geschichte, philia, und sei bestätigt mein Mißtrauen gegenüber vollmundigen Versprechungen von Versicherungen und auch Banken.

Grüsse,
Oregano
 
Das ist ärgerlich, Philia. Ich habe auch eine Zusatzversicherung bei der ERGO (übriggeblieben von einer früheren Vollversicherung bei der DKV).

Dort hat man mir 2015 eine Vollkeramikkrone ganz normal nach Tarif bezuschusst - nur die Funktionsanalytik wurde meine ich nicht akzeptiert. Vielleicht liegt es an unterschiedlichen Tarifen? Aber ich bin da kein Spezi, hatte nur den H&K-Plan erst bei der TK und dann bei der ERGO eingereicht. (Viel Papier schicken die mir übrigens auch... ca. 2x/Monat Werbung, teils mehrfach das Gleiche mit drängendem Unterton...)

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,
bei mir ist die KK voll unten durch, da sie mir und den drei unabhängig voneinander, aber kurz nacheinander von 3 versch. Umweltärzten gestellten übereinstimmenden Diagnosen der MCS und dem auch damals dort von mir angestrebten Versuch (meine MCS-Diagnosen sind aus 2004/05 --- meine umweltgerechte Zahnbehandlung folgte ein paar Jahre später), überhaupt endlich durch MCS-gerechte Gebisssanierung beschwerdefrei werden zu können (ich hatte vorher permanent Parästhesien, innere Organ-Blutungen, Muskelstarren bei immer verschiedenen Muskeln; Perforationen, permanente blutige "Schnitt"wunden an den Fingern etc. pp) und einigermaßen normal zu leben, offensichtlich keinerlei Glauben schenkte und mich in massivster Weise psychiatrisierte. Es fing an damit, als ich die umweltfachärztlichen Unterlagen meiner MCS-Diagnose einreichte, dass man das ignorierte. Später dann:

Kaum kam ich in das Geschäftsgebäude der Kasse rein, da wurde ich, als ich zu der dortigen Mitarbeiterin im Dentalbereich-Büro beim Betreten des Raumes gerade "Guten Morgen" sagen wollte, lautstark von ihr angeschrien, was ich denn überhaupt wolle, ich bekäme nichts bewilligt, das wäre ja noch schöner und ich soll verschwinden. Einen Moment stand ich wie versteinert und glaubte, mich verhört zu haben, bin dann aber wortlos rausgegangen.

Dann bekam ich später jede Menge Formulare zum Ausfüllen zugeschickt, deren Fragen aber so dermaßen geschickt um das Gebiss-Problem herumformuliert waren, dass man bei Beantwortung nicht Ross und Reiter benennen "durfte". Ich habe es bei der am nächsten das Problem berührenden Frage dennoch getan, indem ich dazugeschrieben habe: siehe Beiblatt. Darauf habe ich dann mit den jeweiligen seriösen Quellenangaben alles begründet und namhafte Adressen angegeben neben meiner schweren umfassenden Symtomatik. Dann bekam ich dafür den Termin.

Die Kasse hat mich zunächst mit den ausgefüllten Formularen in einen separaten Trakt in eine andere Abteilung geschickt, um das zu besprechen. Dabei kam nichts heraus, da meine Angaben nicht akzeptiert wurden, was man mir aber nicht sagte. Man entließ mich ohne irgendeine Klärung.

Einige Zeit verging, ich wurde ins Dentalbüro zum "Gespräch" bestellt. Als ich dort war, empfing mich nicht die zuständige Sachbearbeiterin allein, wie es üblich gewesen wäre, sondern es waren 4 oder 5 Personen in dem kleinen Büro anwesend, und zwar
  • Sachbearbeiterin
  • rechts neben ihr stand eine weitere Mitarbeiterin, die sie "moralisch" unterstützen sollte mit "ermunterndem Zunicken" etc. - zeitweilig war auch
  • ein männl. Mitarbeiter für diesen Zweck abgestellt
  • und an der Tür standen
  • rechts
  • und links jeweils Mitarbeiter, die verhindern sollten, dass ich abrupt den Raum verlassen würde
Die beiden letztgenannten waren etwas kräftiger. Tja, und dann wurde ich befragt. Ich gab aber nur Antworten, die ich aus den umweltärztlichen Unterlagen auch nachweisen konnte (und die der Kasse ja vorlagen). Das "Gespräch" zog sich hin und schnell war in dem kleinen Büro kaum noch Sauerstoff zum Atmen. So wurde es beendet, ohne dass ich mich irgendwie als beeinflussbar im Sinne der Kasse erwiesen hatte.

Danach habe ich aber nie wieder auf meine MCS Bezug nehmen können.

Die werden die Kosten bestimmt nicht übernehmen.

Also wieder Sozialamt?
Mein Bekannter kann das ja vollmundig behaupten, dass es, wenn begründet von meiner ZÄin, zahlen muss. Aber m. E. wird es ähnlich reagieren wie bei meinem letzten Umzug wg. Kostenübernahme, nämlich ablehnend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zahnzusatzversicherung MAXCARE (Maximaler Zahnschutz) Versicherung macht jetzt auch massiv Werbung. Ich fürchte, sie ist wohl ähnlich wie ERGO. Ich lese mich da gerade ein.
Allein die Vertragslaufzeit in Verbindung mit dem Datum des erstmaligen Leistungsannspruchs verlängert sich drastisch...:confused:

Hat jemand von euch zufällig Erfahrung mit dieser Versicherung oder kennt jemand, der sie hat?
 
warum wechselst du denn nicht die kasse, wenn deine so mies ist ?
ich hatte mit meiner früheren kasse keine probleme, aber zufällig gelesen, daß eine andere mehr hom. mittel bezahlt, hab gewechselt und bekomm seitdem einen zuschuß von 100 euro pro jahr. mehr brauch ich auch nicht, oft weniger, weil die ja billig sind.

früher hab ich mal eine weile bei einer privatversicherung gearbeitet.
die haben natürlich kein interesse daran viel zu erstatten. sie locken mit niedrigen beiträgen, haben aber rel. hohe kosten (gebäude, personal usw.) und wollen ja auch gewinn machen und kunden, die teure behandlungen erstattet haben wollen, sind nicht sehr beliebt.
da wird sehr genau geprüft, ob es in den versicherungbedingungen (viel kleingedrucktes, das die meisten leute garnicht so genau lesen) nicht irgendwas gibt aufgrund dessen sie es ganz oder teilweise ablehnen können.

vor etlichen jahren hatte ich mir mal die amalgamfüllungen rausmachen lassen und es wurde alles (waren etliche) durch gold mit keramiküberzug ersetzt.
der zahnarzt war aber dafür bekannt, daß er nicht nur ein guter zahnarzt war, sondern auch nicht so geldgierig wie viele andere.
er hat nicht nur weniger verlangt als andere, sondern die rechnung auch so aufgesetzt, daß die kasse möglichst viel erstattet, so daß ich nur rel. wenig zuzahlen mußte. ich bin dann weit weggezogen, war aber ein paar jahre danach noch mal da um eine füllung mit irgendeinem verträglichen material machen zu lassen und er hat es nicht nur sorgfältig getestet, ob es verträglich ist, sondern auch sehr gut verarbeitet und ich mußte nichts zuzahlen.

mehr verdient hat er wohl mit den privatpatienten und denen, die eine rechnung haben wollten, weil sie eine private zusatzversicherung hatten. jedenfalls konnte er es sich lange vor dem rentenalter leisten in eine schöne gegend am meer zu ziehen und da eine praxis zu eröffnen.

das sozialamt muß sowas nicht zahlen. die sind nur dazu da, die gesetzlich geregelten mindestleistungen zu erbringen (angemessene miete plus 449 für essen usw.).
zahnbehandlungen gehören nicht dazu, weil dafür die krankenkasse zuständig ist.
bei der kasse gibt es zwar auch eine härtefallregelung, aber die bezieht sich auf einfachen, also billigen zahnersatz.


 
sunny, dann schreib mir doch, welche Krankenkasse 100 % der Kosten übernimmt, also über den Festzuschuss hinaus, wenn das so easy ist. Mein bisheriger Vergleich und meine jeweilige Zugehörigkeit hatten mir vergleichbare Infos und Erfahrungen beschert, tlws. sogar noch schlimmer.

Schreib mir einfach, wie die Kasse heißt, die MCS-Spezialbehandlungen selbstverständlich komplett finanziell trägt.
 
siehste, sag ich doch!

Die von dir eingestellten Links kenne ich. Um MCS geht es da aber nicht.
 
natürlich nicht. die hat für die kassen auch nichts mit zahnbehandlungen zu tun.

ob es da mittlerweile mal eine ausnahme gab, kannst du evtl. in einem mcs-forum erfahren.

Darum verstehe ich jetzt nicht, warum du mir in #25 einen Kassenwechsel empfehlen willst (den ich im übrigen u. a. auch aus genau dem Grunde längst vollzogen hatte und einen weiteren geplant), wo du auch schreibst, dass du mit deiner früheren Kasse keine Probleme hattest.

Verstehst du unter "keine Probleme" evtl. etwas anderes als ich?

Wobei es andererseits aber in deinen eingestellten Links finanztip und gegen-hartz, auf die ich mich natürlich bezog, in denen es aber nicht um MCS (für Sozialrentner) geht, natürlich nicht um von Kassen zu finanzierende MCS-gerechte Zahnbehandlungen gehen kann; das ist mir mehr als sonnenklar, schon gar nicht mit einer eindeutigen Lösung des Problems.

Ich war in 2...3 MCS-Foren teils jahrelang aktiv. Mal eine Ausnahme bedeutet das Gegenteil von allgemeine Akzeptanz im Gesundheitswesen.
 
warum du mir in #25 einen Kassenwechsel empfehlen willst

weil du dich in beitrag 23 so über deine beschwert hast

Verstehst du unter "keine Probleme" evtl. etwas anderes als ich?
wahrscheinlich

Mal eine Ausnahme bedeutet das Gegenteil von allgemeine Akzeptanz im Gesundheitswesen.

ja, aber wenn eine kasse ausnahmen macht, ist sie evtl. auch mal in einem anderen fall dazu bereit

wobei aber sicher keine kasse 5000 euro zuzahlt
 
weil du dich in beitrag 23 so über deine beschwert hast
Bei den anderen zuvor war es genauso, daher mein Wechsel...

ja, aber wenn eine kasse ausnahmen macht, ist sie evtl. auch mal in einem anderen fall dazu bereit

wobei aber sicher keine kasse 5000 euro zuzahlt
...was mir klar ist - außerdem auch, dass mein Bekannter sich sicherlich täuscht in seiner Gewissheit, dass das Sozialamt die Kosten trägt.

Wer kennt also eine Versicherung, die es tut?
 
sunny, magst du mir denn die dir bekannte problemlose kasse benennen? Welche ist es? Und ist es die, die einmal eine Ausnahme gemacht hat, die sie auch ein 2.Mal machen würde?
Mir ist sie bei meinen Wechseln noch nicht begegnet...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich war früher in der bek und jetzt in der tk

aber ich hab nie hohe zuschüsse für zahnersatz beantragt, ich bekomm nur für die hom.mittel etwas mehr als üblich

daß eine andere mehr hom. mittel bezahlt, hab gewechselt und bekomm seitdem einen zuschuß von 100 euro pro jahr

bei der kasse gibt es zwar auch eine härtefallregelung, aber die bezieht sich auf einfachen, also billigen zahnersatz.


wobei aber sicher keine kasse 5000 euro zuzahlt
 
Danke für deine Zusammenfassung. - Also: Die BEK war meine erste Kasse, da gab es diverse damals noch andere Gründe für den Wechsel, die z. T. noch viel schlimmer waren.
Nun kann ich auch zusammenfassen:
Wenn ich die TK ausprobieren könnte, müsste ich das dann ja evtl. auch auf die zwar von mir deutliche bevorzugte Homöopathie anwenden dürfen. Nur leider suche ich ja seit Oktober letztes Jahr vergeblich nach einem entspr. Hausarzt. Und darüber habe ich ja schon in einem anderen Strang ausführlicher berichtet.
Es haben ja 5 von den von mir jahre- und jahrzehntelang konsultierten Ärzten der verschiedensten Sparten, die der Homöopathie auch sehr offen gegenüberstanden, den Dienst quittiert. Auch für diese habe ich keinerlei Ersatz, da habe ich nur noch strikt schulmedizinische Ärzte.
Ich hätte also gar keinen Ansprechpartner in meiner langen Latte von Ärzten, die mir hom. Mittel überhaupt verabreichen oder verschreiben würden. Also bei mir hilft enorm die klassische Homöopathie, nicht anthropos. oder ähnl.
 
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