Themenstarter
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Für mich ein hochgradig interessantes Thema, da bei mir vor einigen Jahren eine Koloskopie wegen einer "Darmschlinge" abgebrochen werden musste (und ich danach noch tagelang Schmerzen hatte, weil sie offenbar unter "Nachlegen" von Propofol das Durchkommen ziemlich hartnäckig versucht hatten, bevor sie wegen meines Gezappels aufgaben). Eine Untersuchung war aber recht dringlich und auf meine Recherche hin, wie man trotz Schlinge kolokopieren könnte, ging es dann 3 Monate mit einem speziellen Gerät (siehe https://www.olympus.de/medical/de/Produkte-und-Lösungen/Lösungen-für-den-medizinischen-Bereich/ScopeGuide-Plattform/) doch und war dann im Wesentlichen ohne Befund - es ging mir dann allerdings, nach Monaten, auch gerade besser. Diesmal war auf meine Nachfrage hin von einem "kurvigen Verlauf" meines Darms die Rede.
Kein Hinweis der Ärzte, ob die "Schlinge" evtl. zu der Symptomatik beitragen könnte, ich selbst habe mich zunächst auch nicht weiter damit befasst. Kürzlich bekam eine Freundin dann nach einer Koloskopie einen solchen Hinweis vom Gastroenterologen. Bei ihr zeigten sich auch "Knicke" im Darm, allerdings nicht so stark, dass es die Koloskopie verhindert hätte, es ging sogar ohne Propofol. Der Arzt sagte Ihr, dass Bauchweh, Durchfälle und sogar "Bleistiftstuhl" - was als Alarmsymptom gilt - von diesen Knicken kommen könnten!
Vor einiger Zeit wurde das dann auch in einem medumio-Newsletter mit dem Titel "Das Reizdarmsyndrom greift immer weiter um sich: Schwerkraft spielt dabei offensichtlich auch eine Rolle" thematisiert, samt Ansatzpunkten für eine "Behandlung". Auszüge daraus, mit Hervorhebungen von mir:
Neben Yoga wird noch regelmäßige Bewegung genannt, zur Stärkung des Bindegewebes, das dadurch der Schwerkraft besser trotzen könne.
Als bisher wissenschaftlich belegte Ursachen für einem Reizdarm bzw. IBS (irritable bowel syndrom) zählt der Newsletter auf:
Weitere Threads zum Reizdarm:
www.symptome.ch
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Kein Hinweis der Ärzte, ob die "Schlinge" evtl. zu der Symptomatik beitragen könnte, ich selbst habe mich zunächst auch nicht weiter damit befasst. Kürzlich bekam eine Freundin dann nach einer Koloskopie einen solchen Hinweis vom Gastroenterologen. Bei ihr zeigten sich auch "Knicke" im Darm, allerdings nicht so stark, dass es die Koloskopie verhindert hätte, es ging sogar ohne Propofol. Der Arzt sagte Ihr, dass Bauchweh, Durchfälle und sogar "Bleistiftstuhl" - was als Alarmsymptom gilt - von diesen Knicken kommen könnten!
Vor einiger Zeit wurde das dann auch in einem medumio-Newsletter mit dem Titel "Das Reizdarmsyndrom greift immer weiter um sich: Schwerkraft spielt dabei offensichtlich auch eine Rolle" thematisiert, samt Ansatzpunkten für eine "Behandlung". Auszüge daraus, mit Hervorhebungen von mir:
Betroffene wissen, wie stark ein Reizdarm das Leben erschweren kann: schmerzhafte Bauchkrämpfe, Wechsel von Durchfall und Verstopfung, Blähbauch, ... die Symptome sind vielfältig. Die Therapie der konventionellen Medizin erschöpft sich leider am Herumdoktern der Symptome mit Medikamenten der Pharmaindustrie. (...)
Ein großes Problem beim Reizdarmsyndrom ist Unwissen: Niemand weiß genau, was eigentlich die Ursache für diese schweren Verdauungsbeschwerden ist. Eine aktuelle Studie identifiziert Reizdarm als eine Folge von Long-COVID. (...) Doch was ist mit all den Menschen, die schon vor der Pandemie einen Reizdarm hatten? Oder die niemals mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 in Berührung kamen?
Auf sie könnte eine interessante Untersuchung zutreffen, die Brennan Spiegel vom renommierten Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles kürzlich als Studie veröffentlicht hat. Demnach befinden sich unsere Eingeweide nicht aus Zufall als großer, verschlungener Haufen unten im Bauch. Dort verfügt unser Körper über ein System aus Bindegewebsbändern, das sogenannte Gekröse oder Mesenterium, Falten des Bauchfells. Es hält den Darm gegen den Zug der Schwerkraft in Position und ermöglicht so den reibungslosen Durchgang des Nahrungsbreis und die Verarbeitung von Nährstoffen.
Laut Spiegel sind diese Federungssysteme jedoch bei manchen Menschen besonders anfällig für eine Überlastung. Das Resultat sind Knicke und Stauchungen. Sie können den Transport des Nahrungsbreis behindern. Das führt zu einer Explosion von Bakterien und macht die Nerven im Darm sehr empfindlich. Das erklärt, warum bestimmte Bewegungsarten bei Reizdarm die Symptome lindern können, etwa Yoga.
Neben Yoga wird noch regelmäßige Bewegung genannt, zur Stärkung des Bindegewebes, das dadurch der Schwerkraft besser trotzen könne.
Als bisher wissenschaftlich belegte Ursachen für einem Reizdarm bzw. IBS (irritable bowel syndrom) zählt der Newsletter auf:
- Infektionen (Gastroenteritis als einer der stärksten Risikofaktoren kann zu langanhaltenden Entzündungen im Darm führen und ein IBS auslösen, das auch nachdem der Erreger den Körper verlassen hat bleibt)
- Das Mikrobiom (Vermeidung von Trigger-Lebensmitteln kann nicht nur IBS-Symptome lindern, sondern auch das Mikrobiom verändern)
- Trauma (Veränderung der Neuronen, die für die Schmerzwahrnehmung im Darm verantwortlich sind, durch frühe traumatische Ereignisse)
- Vererbung (besonders über Gene, die für Signalwege von Serotonin verantwortlich sind; 95% des Serotonins im Körper befinden sich im Darm, wo es Darmbewegungen und Empfindungen regelt)
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