Konzentration und Denkprobleme durch Virusinfektion

Wuhu Ory,
Hallo AO, nachdem die Müdigkeit sich gottseidank fast verabschiedet hat, hoffe ich inständig, das dies nun so bleibt.

Weiß man eigentlich ob es nach der Post-Covid-Müdigkeit auch Phasen gibt wie bei CFS?
diesbezüglich hab ich nur mitbekommen, dass es währenddessen auch in Wellen (rauf/runter) auftreten kann, bei manchen eben sogar "chronisch" werden kann - ob es nach einer relativ guten Erholung @Post-Covid wieder mal runter gehen kann, hab ich bisher nichts aufgeschnappt...

Wünsch Dir und Deinen Lieben, dass es so bleibt! 🤗💞
 
Konzentration und Denkprobleme auch darin kann es nach Virale Infektionen zu Spät/Langzeitfolgen kommen und sie sind fast unabhängig von der Schwere der initialen Erkrankung.
Während meines Aufenthalts in der Klinik bekamen wir zu zwei Mahlzeiten je ein Päckchen mit Proteinpulver welches in einem Jogurt vermischt wurde.
Immer wieder muss ich in der letzten Zeit daran denken wie gut es mir "Kopfmäßig" sogar noch Wochen danach ging. Leider, leider lies dieser Nebeneffekt später dann wieder nach.

Waren es die Proteine oder war es der Sauerstoff der mir zugefügt wurde oder war es der Doppelpack der mir damals so gut bekommen ist......vielleicht kennt sich jemand damit aus?

Nachdem ich nun das zweite mal vor einem halbem Jahr Covid hatte, will einfach mein Kopf nicht mehr wirklich "klar" werden, sowie eine ganze Bandbreite des Unwohlseins Gefühls mag sich nicht verabschieden.

Gruß Ory
 
Liebe ory,
leider habe ich keine Antwort auf deine Frage, wünsche dir aber von ganzem Herzen, dass es dir recht bald wieder richtig gut geht.🍀🍀🍀

Liebe Grüße von Wildaster💞
 
Vielleicht lässt sich ja herausfinden, welche Proteine dir damals so gut geholfen haben und noch einmal einen neuen Versuch damit starten?

Ein Versuch ist es sicher wert. Ich wünsche es dir.
 
Wie würdet ihr labortechnisch (ggf. bildgebend) vorgehen, um einen Zusammenhang zwischen (1.) Corona-mittelkrank im häuslichen Rahmen vor über einem Jahr und (2.) mittlerweile merklicher geistiger Leistungs-"Mattigkeit" inkl. Kränklichkeit zu eruieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht lässt sich ja herausfinden, welche Proteine dir damals so gut geholfen haben und noch einmal einen neuen Versuch damit starten?
Leider konnte ich nicht herausfinden welche Proteine man mir gab.

Ich versuchte es nun tatsächlich mit einem Proteinpulver welches bei Erkrankungen allgemein hilfreich sein sollte.
Leider ging dieses vorgehen total daneben, mir ging es nach dem 4. Tag Kopfmäßig dermaßen schlecht das ich kurz darauf mit der Einnahme wieder aufhörte.

Gruß Ory
 
Wuhu,
Wie würdet ihr labortechnisch (ggf. bildgebend) vorgehen, um einen Zusammenhang zwischen (1.) Corona-mittelkrank im häuslichen Rahmen vor über einem Jahr und (2.) mittlerweile merklicher geistiger Leistungs-"Mattigkeit" inkl. Kränklichkeit zu eruieren?

konkret weiß ich nichts dazu, aber ev kann da was für Dich/Euch dabei sein? Der Wiener Neuro-ME/CFS/LC-Spezialist Dr Stingl: facebook.com/neurostingl/posts/pfbid0y61ZXkBmb6paNQ2J9SKUaLwpMQ7dYDXPJy9xFXqa4ibpgwxAED1z4WymrREJjRgsl
 
Wie würdet ihr labortechnisch (ggf. bildgebend) vorgehen, um einen Zusammenhang zwischen (1.) Corona-mittelkrank im häuslichen Rahmen vor über einem Jahr und (2.) mittlerweile merklicher geistiger Leistungs-"Mattigkeit" inkl. Kränklichkeit zu eruieren?
Was meinst du mit Corona-mittel @minon , meinst du krank von der Impfung?
 
Nein, das nicht (einfach völlig ohne C-Impfung). Sondern mittelkrank i.S.v. weder schwer krank noch symptomfrei...

Irritierend finde ich das Ergebnis, wenn man schwere Verläufe (mit Krankenhausaufenthalt) und 'normale' Verläufe vergleicht, denn dann zeigen nur die zu Hause Genesenen (outpatient) erhöhte Risiken für spätere Autoimmunerkrankungen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Während meines Aufenthalts in der Klinik bekamen wir zu zwei Mahlzeiten je ein Päckchen mit Proteinpulver welches in einem Jogurt vermischt wurde.
Immer wieder muss ich in der letzten Zeit daran denken wie gut es mir "Kopfmäßig" sogar noch Wochen danach ging. Leider, leider lies dieser Nebeneffekt später dann wieder nach.
Vielleicht lässt sich ja herausfinden, welche Proteine dir damals so gut geholfen haben und noch einmal einen neuen Versuch damit starten?

Ein Versuch ist es sicher wert. Ich wünsche es dir.
Leider konnte ich nicht herausfinden welche Proteine man mir gab.

Ich versuchte es nun tatsächlich mit einem Proteinpulver welches bei Erkrankungen allgemein hilfreich sein sollte.
Leider ging dieses vorgehen total daneben, mir ging es nach dem 4. Tag Kopfmäßig dermaßen schlecht das ich kurz darauf mit der Einnahme wieder aufhörte.

Schade, liebe ory,
ich wünsche dir so sehr, dass es dir nun endlich wieder besser geht und deine Konzentrations - und Denkschwierigkeiten endlich der Vergangenheit angehören.

Alles liebe und Gute 🍀🍀🍀und ganz herzliche Grüße von mir/Wildaster.💞
 
Während meines Aufenthalts in der Klinik bekamen wir zu zwei Mahlzeiten je ein Päckchen mit Proteinpulver welches in einem Jogurt vermischt wurde.
Immer wieder muss ich in der letzten Zeit daran denken wie gut es mir "Kopfmäßig" sogar noch Wochen danach ging. Leider, leider lies dieser Nebeneffekt später dann wieder nach.
Wieso fragst du nicht einfach bei der Klinik, in der du warst nach?
 
Wie würdet ihr labortechnisch (ggf. bildgebend) vorgehen, um einen Zusammenhang zwischen (1.) Corona-mittelkrank im häuslichen Rahmen vor über einem Jahr und (2.) mittlerweile merklicher geistiger Leistungs-"Mattigkeit" inkl. Kränklichkeit zu eruieren?
Das ist ja im Grunde die schwierige Frage nach den Biomarkern von Long Covid. Schwierig ist sie auch deshalb, weil es mindestens vier Möglichkeiten gibt, wo das Problem stecken könnte:
(Aus einem Interview mit Akiko_Iwasaki)
Eine Möglichkeit ist, dass es sich bei Long Covid um eine anhaltende Virusinfektion handelt. Es gibt mehr als hundert Veröffentlichungen, in denen Forscher Teile des Virus oder seines Erbguts noch Monate nach der Infektion in verschiedenen Organen nachgewiesen haben.
Die zweite Hypothese ist die sogenannte Autoimmunität. Es ist bekannt, dass verschiedene Viren eine Immunreaktion auslösen können, die sich gegen den eigenen Körper richtet. Dazu scheint auch Sars-CoV-2 zu gehören.
Die dritte Möglichkeit ist, dass im Körper schlummernde Viren wie Epstein-Barr-Viren oder andere Herpesviren reaktiviert werden. Das ist bei einer Untergruppe von Long-Covid-Patienten definitiv der Fall.
Und die vierte Theorie ist, dass die akute Corona-Infektion zu chronischen Veränderungen und Schäden in verschiedenen Organen führt.
Diese Mechanismen können alle gleichzeitig passieren oder auch nacheinander. Vor allem aber können sie sich offenbar gegenseitig in Gang setzen. Mein Kollege David Putrino und ich haben diese Prozesse deshalb mit Zahnrädern verglichen. Bei manchen Patienten drehen sich vielleicht zwei oder drei Zahnräder – Autoimmunität, eine anhaltende Virusinfektion und chronische Schäden der akuten Infektion – und sorgen für Folgeprobleme. Bei anderen dreht sich nur ein Zahnrad, mit der Konsequenz, dass es andere Folgeprobleme gibt. Wir sind bisher aber noch nicht vollends in der Lage, zu sagen, bei welchem Patienten sich welche Zahnräder drehen.
Quelle: https://www.zeit.de/gesundheit/2023-06/long-covid-corona-langzeitfolgen-akiko-iwasaki

Welche Untersuchungen man nun konkret machen sollte, steht in dem Artikel leider auch nicht. Nur ein Biomarker wird konkret erwähnt:
Es gibt leider noch nicht den einen Messwert, der eine Diagnose erlaubt. Wir konnten zeigen und bestätigen, dass Betroffene einen niedrigen Wert des Stresshormons Kortisol haben (medRxiv: Klein et al., 2022). Die anderen Biomarker, die wir bisher ausfindig gemacht haben, müssen noch validiert werden, in Tausenden von Patienten.
 
Hallihallo,
Während meines Aufenthalts in der Klinik bekamen wir zu zwei Mahlzeiten je ein Päckchen mit Proteinpulver welches in einem Jogurt vermischt wurde.
Immer wieder muss ich in der letzten Zeit daran denken wie gut es mir "Kopfmäßig" sogar noch Wochen danach ging. Leider, leider lies dieser Nebeneffekt später dann wieder nach.

Waren es die Proteine oder war es der Sauerstoff der mir zugefügt wurde oder war es der Doppelpack der mir damals so gut bekommen ist......vielleicht kennt sich jemand damit aus?

Nur ein paar Ideen: Ad. Proteinpulver: eventuell kannst Du es über die Apotheken oder sonstige Infostellen in Deinem Land herausfinden, indem Du nachfragst, welche Produkte da überhaupt seitens Krankenkassen gezahlt werden.
Oder Anruf im Spital?

Bezüglich Sauerstoff gibt es 2 Varianten für den Heimbedarf. Hast Du Dich da schon schlau gemacht?
(Entweder den reinen, medizinischen Sauerstoff in Flaschen. Oder Geräte, die die Raumluft verwenden und diese mit Sauerstoff anreichern.)

Vermutlich hast Du im Spital regelmäßig Elektrolyte bekommen und eventuell haben die Dir so gut getan? Entweder als Infusion oder auch die gibt es als Sackerl. (ich kenn es nur so, dass man sie in Wasser einrührt).
Wenn mir Salz fehlt, bin ich sowohl energetisch als auch "Kopfmäßig" nicht zu gebrauchen.


Wie würdet ihr labortechnisch (ggf. bildgebend) vorgehen, um einen Zusammenhang zwischen (1.) Corona-mittelkrank im häuslichen Rahmen vor über einem Jahr und (2.) mittlerweile merklicher geistiger Leistungs-"Mattigkeit" inkl. Kränklichkeit zu eruieren?
Mir ist keine Methode bekannt, die nach so langer Zeit noch einen Bezug untersuchen/herstellen kann.
Autoantikörper könnte man messen lassen. :unsure:
Entzündungswerte anschauen (ob da was vor sich hinköchelt).

Es kann auch gut sein, dass der Infekt der Tropfen auf dem heißen Stein war. Nährstoffe unters kritische Minimum gefallen sind (da gibt es einige Ärzte, die das bei sich und ihren PatientInnen gemessen haben. Vorab gut gefüllt. Nach C-Infekt vieles leer).

Bevor ich weiterschreibe: geht es Dir rein um C als mögliche Ursache, oder vA um Lösungsansätze?
Falls letzteres, wie als ist die Person ca.? Wie ernährt sie sich (und vA wäre sie bereit das gegebenenfalls zu ändern)?
Sonstige Medikamente?
Diabetes?
Gibt es irgendwelche interessanten Werte (D3 Spiegel etc.)?
Nimmt sie Vitamine? Wenn ja welche/wie hoch dosiert?
Aminos?

lg togi
 
Wuhu @minon ,
... labortechnisch (ggf. bildgebend) ... merklicher geistiger Leistungs-"Mattigkeit" ...

vielleicht ist es durch die vielen Links in dem FB-Post untergegangen:
... Dr Stingl: facebook.com/neurostingl/posts/pfbid0y61ZXkBmb6paNQ2J9SKUaLwpMQ7dYDXPJy9xFXqa4ibpgwxAED1z4WymrREJjRgsl
...
Zerebraler Blutfluss ist auch bei #MECFS reduziert, sogar wenn POTS/orthostatische Hypotension nicht gefunden werden ...
Auch bei LC konnte reduzierter zerebraler Blutfluss gezeigt werden ...

LC = Long-Covid, also jedenfalls eine C-Infektion, die nicht schwer sein musste, also auch mittelschwer oder sogar nur leicht sein konnte; Bezogen auf diese von Dr Stingl erwähnten Studien wäre das @ zerebralem Blutfluss (rCBF) eventuell eine Untersuchungsmöglichkeit auch bei Dir/Euch: flexikon.doccheck.com/de/Zerebraler_Blutfluss
... Der zerebrale Blutfluss kann mit Hilfe verschiedener Messmethoden aus dem Bereich der bildgebenden Verfahren in vivo bestimmt werden. Dazu zählen unter anderem PET, SPECT, Xenon-CT, die Transkranielle Dopplersonographie und MRT...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur ein Biomarker wird konkret erwähnt:
Es gibt leider noch nicht den einen Messwert, der eine Diagnose erlaubt. Wir konnten zeigen und bestätigen, dass Betroffene einen niedrigen Wert des Stresshormons Kortisol haben (medRxiv: Klein et al., 2022). Die anderen Biomarker, die wir bisher ausfindig gemacht haben, müssen noch validiert werden, in Tausenden von Patienten.
Es kann auch gut sein, dass der Infekt der Tropfen auf dem heißen Stein war.

Vermutlich kann niedriges Kortisol (auch in derartigen Fällen) als Ko-Faktor infrage kommen - nicht nur als Folge... :unsure:
 
Vermutlich kann niedriges Kortisol (auch in derartigen Fällen) als Ko-Faktor infrage kommen - nicht nur als Folge... :unsure:
Sicher sogar. Wenn Nebennieren schwächeln (auch Schilddrüse wird oft/immer(?) mit runtergeregelt), hängt auch das ImSys. Körpertemp ist niedriger. Allein schon dadurch schwächere Immunabwehr. Eher chronische Verläufe...

lg togi
 
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