Können extrem lockere Zähne wieder fest werden ?

höhere Dosierungen von Vitamin D auszuprobieren


vit. d muß ich schon seit einigen jahren nehmen, weil ich überhaupt nicht in die sonne gehen darf. aber halt eine normale dosis (500 -1000 IE).

ich hatte schon seit einiger zeit daran gedacht, mal mehr zu nehmen, zumal ich durch den crash monatelang eine absolute mangelernährung hatte und dadurch auch vitaminmangel (hatte auch skorbut-symptome und konnte aber zuerst auch kein vit c vertragen) und da vit. d wahrscheinlich auch oft nicht genommen hab.

allerdings nicht eine so hohe dosis, weil ich mir die kontrolluntersuchungen (bei hochdosen muß ja calcium im blut und urin und die nierenfunktion und dabei auch nicht nur das kreatinin regelmäßig kontrolliert werden) ersparen wollte.

außerdem hab ich die letzten jahre vigantol öl genommen, weil ich das auf kasse bekomme, aber schon mal den verdacht hatte, daß ich das besser nicht in höherer dosierung nehmen sollte.

außerdem muß man bei höheren dosen auch mehr von den notwendigen begleitstoffen zu sich nehmen.
ich mag aber keine vitaminpillen usw nehmen, weil die künstlich produzierten mit sicherheit nicht gesund sind (es gibt auch studien dazu) und mit nahrungsmitteln bekommt man zwar (fast) alle vitamine usw. in den normalerweise nötigen mengen (bei entsprechender ernährung), aber nicht in bei hochdosen nötigen mengen und außerdem ist dabei evtl. auch noch anderes nötig als nur magnesium, k2 und x (da sagt eh jeder etwas anderes).

da ich mittlerweile aber wieder mehr nahrungsmittel essen kann (das meiste ist aber leider noch uv), kann ich wohl auch schon in den nächsten tagen mehr vit d nehmen und die begleitstoffe durch nahrungsmittel bekommen.


das klingt interessant. im moment kann ich es noch nicht ausprobieren. zum einen vertrag ich schon seit einigen jahren keine kräuter mehr (wahrscheinlich wegen der sal-uv), zum anderen ist durch den crash eh noch sehr vieles uv und ich muß die sachen, die voher schon uv waren auf jeden fall noch meiden. aber demnächst kann ich es wohl mal ausprobieren.


lg
sunny
 
wundermittel
Hallo sunny sunlight,

es gibt hier einige, die Vitamin D3 nicht gut vertragen. Wie äußert sich denn bei Dir das mit dem Vitamin D3?

Ich frage nur, weil ich selbst so etwas manchmal habe und manchmal nicht. Die sogenannte Unverträglichkeit ist wohl auch eher eine Entgiftungsreaktion der Körpers. Ich z.B. kann davon schlaflos sein oder/und nachts Herzklopfen haben.

Aber es kommt auch vor, dass ich Vitamin D3 sehr gut vertrage und nach der Einnahme viel besser schlafe als sonst. Mit 500 - 1000 Einheiten wirst Du aber leider nichts erreichen. Hab früher auch geglaubt, dass das reicht.

Ich persönlich vertrage zum Beispiel niedrige Dosen von 1000 - 5000 Einheiten nur schlecht. 20.000 Einheiten einmal oder zweimal die Woche vertrage ich dagegen gut. Allerdings nur, wenn ich gleichzeitig 1 Kapsel Magnesiummalat nehme. Sonst nicht.

Vielleicht könntest Du Deinen Arzt mal nach 20.000 Einheiten auf Rezept fragen (z.B. wegen Deiner Zähne) und weil die 1000 Einheiten bei Dir nichts bringen. Sicher hast Du auch im Blut einen zu niedrigen Wert.

viele Grüsse
 
Ich persönlich vertrage zum Beispiel niedrige Dosen von 1000 - 5000 Einheiten nur schlecht. 20.000 Einheiten einmal oder zweimal die Woche vertrage ich dagegen gut. Allerdings nur, wenn ich gleichzeitig 1 Kapsel Magnesiummalat nehme. Sonst nicht.

Vielleicht könntest Du Deinen Arzt mal nach 20.000 Einheiten auf Rezept fragen (z.B. wegen Deiner Zähne)

Man darf das nicht in einen Topf werfen. Die 1.000 bzw. 5.000 IE wirken unmittelbar. Man kann sie also gut dosieren und bei Bedarf auch wieder absetzen.

Die 20.000 IE hören sich als sehr viel an, sind aber in Wirklichkeit nur eine kleine Dosis, da es sich um Depot-Tabletten handelt. Sie geben den Wirkstoff (Vitamin D3) langsam auf mehrere Tage/Wochen verteilt wieder ab, so dass täglich auch nur ca. 500 bis 2.000 IE zur Verfügung stehen.

In dem Video von Liebscher&Bracht:
Darum hilft dir VITAMIN D bei Schmerzen

wird erklärt, dass 85 .. 90% der Europäer zu wenig Vitamin D3 zu sich nehmen und sich bei ihnen nur 10 .. 30 ng/l D3 im Blut befinden. Ein 60 kg schwerer Mensch sollte täglich mindestens 5.000 IE zu sich nehmen. Wer nur minimale Mengen im Blut hat, sollte eine Stoßtherapie mit hohen Dosen für kurze Zeit durchführen. Sie sagt wörtlich: "Habe keine Angst davor" und auch bei über 70 ng/l im Blut gab es bei ihren Patienten keine Probleme.
 
naturheilkunde
Die 20.000 IE hören sich als sehr viel an, sind aber in Wirklichkeit nur eine kleine Dosis, da es sich um Depot-Tabletten handelt. Sie geben den Wirkstoff (Vitamin D3) langsam auf mehrere Tage/Wochen verteilt wieder ab, so dass täglich auch nur ca. 500 bis 2.000 IE zur Verfügung stehen.
Hallo Vigesimo,

jedes 25-hydroxyvitamin D3 ist ein Depotvitamin, während das 1,25-dihydroxyvitamin D3 das aktive Vitamin D3 ist.

Aber Du schreibst jetzt, dass kleinere Mengen vom 25-Depotvitamin D3 wie z.B. 5000 I.E. sofort wirken bzw. in das aktive Vitamin D3 umgewandelt werden, während größere Mengen wie z.B. 20.000 IE nur sehr langsam zu aktivem Vitamin D3 abgebaut werden. Dann ist das der Grund, dass ich 20.000 I.E gut vertrage, 5000 I.E aber nicht?

Und das liegt dann, so stelle ich es mir vor, nicht an den Herstellern, die eine Depotwirkung in die Kapseln eingebaut haben, sondern am Körper, der zum Abbau größerer Mengen länger braucht?

Fragt sich dann nur, wieviel man an 1,25-hydroxyvitamin D3 braucht? Ist ein hoher Wert grundsätzlich gut für die Immunabwehr oder hat da jeder vielleicht auch einen anderen Idealwert?

viele Grüsse


 
jedes 25-hydroxyvitamin D3 ist ein Depotvitamin, während das 1,25-dihydroxyvitamin D3 das aktive Vitamin D3 ist.

Hallo giselgolf,
die angebotenen Vitamin D3 Präparate mit 20.000 IE sind Depot-Formen. Auf einer Packung bei eBay steht z.B:
Gebrauchsanweisung: Nehmen Sie alle 20 Tage eine Tablette mit reichlich Flüssigkeit. Dies entspricht einer täglichen Verzehrmenge von 1000 I.E. (25 mcg) = 500% Tagesbedarf.

Dieses Präparat gibt auf 20 Tage verteilt täglich nur 1.000 IE an den Körper ab. Wenn man z.B. 5.000 IE nehmen soll/will, um Beschwerden zu beseitigen, und tgl. eine Dosis (Kapsel, Tablette) zu 20.000 IE zu sich nimmt, dann wird die volle Wirkung erst nach 5 Tagen erreicht. Sollte die Wirkung nun zu stark sein, dann kann man den Test nicht abbrechen, da die Wirkung erst nach 15 Tagen wieder abklingt. Man muss sich also bei Depotpräparaten noch längere Zeit herumquälen, wenn es Komplikationen gibt.

Deshalb sind Vitamin-D3-Tabletten in direkter Form günstiger. Man nimmt tgl. 5.000 IE zu sich. Bei Unwohlsein setzt man die Tabletten wieder ab und bereits am nächsten Tag wurde ein Teil des Vitamins bereits abgebaut.

Zu den verschiedenen Bezeichnungen:

Vitamin D3: Cholecalciferol

In der Leber wird daraus
Calcidiol oder 25-Hydroxy-Cholecalciferol
hergestellt.

Calcidiol wird auch im Blut gemessen, wenn der Vitamin-D3-Status bestimmt wird. Offiziell soll er 10 .. 32 ng/ml betragen. Neuere Veröffentlichungen empfehlen (z.B. Schelle, Harald, Link habe ich gerade nicht):
Aber auch ein Wert von 40 ng/ml ist unbefriedigend! Wichtiger als die Größe der Tagesdosis ist der Vitamin-D3-Blutspiegel in ng/ml!
Erstrebenswert ist ein ganzjähriger Wert von 50-90 ng/ml und erforderlichenfalls auch viel höher, z.Zt. bis 150 ng/ml.

In den Nieren wird daraus das Hormon
Calcitriol oder 1,25-Dihydroxy-Cholecalciferol
hergestellt.

Das Hormon Calcitriol im Blut wird selten bestimmt, da es einen höheren Aufwand erfordert. Mir ist in Erinnerung geblieben, dass das Hormon in fast konstanter Menge von etwa 20 pg/ml im Blut vorhanden ist, unabhängig davon, wieviel Calcidiol im Blut gemessen wurde.

Daraus wird häufig geschlussfolgert, dass die zusätzliche Einnahme von Vitamin D3 (Cholecalciferol) keine Wirkung haben kann, Geldverschwendung sei und sich negativ auf den Körper auswirken könne.
Tatsache ist, dass sich höhere Dosen an Vitamin D3 sehr positiv auswirken. Das entspricht auch meinen Erfahrungen. Schelle schreibt beispielsweise:
Bei chronischen Erkrankungen ist ein deutlich höherer Wert anzustreben! Innerhalb von einer Woche wird ein Vitamin-D3-Mangel beseitigt: mittels einer individuell unter Berücksichtigung von Körpergewicht und anderen Gegebenheiten berechneten Vitamin-D3 Dosis! Auch wird eine Erhaltungsdosis von zunächst
10.000 IE täglich festgelegt.

Da sich bei höheren Gaben von Vitamin D3 der Hormonspiegel von Calcitriol nicht erhöht, muss bereits Vitamin D3 direkt oder indirekt als Calcidiol eine wesentliche Wirkung haben. Das ist einfach eine logische Schlussfolgerung aus den festgestellten Tatsachen, auch wenn darüber nicht berichtet wird.

In wikipedia können wir lesen, dass Vitamin D3 u.a. bei folgenden Problemen/Krankheiten hilft:
  • verbesserte Abwehr vieler Infekte (einschl. Tuberkulose)
  • Schutz vor Autoimmunkrankheiten
  • Schutz vor Krebs
  • hilft gegen Schuppenflechte
  • verbessert Spermien (hilft kinderlosen Paaren)
Das sind viele Krankheiten, die hier im Forum oft besprochen werden. Vitamin D3 hilft häufig zur Vorbeugung und bei der Heilung. Das sollte eigentlich jeder wissen!

Ich möchte auch noch auf das wunderbare Buch hinweisen:

Bowles, Jeff T - Hochdosiert - Die wundersamen Auswir-
kungen extrem hoher Dosen von Vitamin D3 dem Son-
nenscheinhormon (159 S, Goldmann 1.Aufl. Feb.2017,
9,99 Euro)

In dem Buch werden 67 Störungen angegeben, die durch einen Mangel an Vitamin D3 verursacht werden. Sollte man also vorbeugend lesen.

Noch einige Hinweise zur Einnahme:
  • Vitamin D3 immer zusammen mit Vitamin K2 einnehmen.
  • Vitamin D3 und Kalzium sind fettlöslich. Sie können nur mit Fett vom Darm aufgenommen werden. Also zuerst hochwertiges Fett essen (keine gehärteten Fette) und dann Vitamin D3 und Kalzium zu sich nehmen.
  • Vitamin D3 regelt den Mineralienhaushalt von Kalzium, Magnesium und Bor. Wenn man zu wenig von diesen Mineralien hat, kann Vitamin D3 soviel regeln, wie es will. Es wird nur eine begrenzte Wirkung haben. Man muss also dafür sorgen, dass diese Mineralien ausreichend vorhanden sind.
  • Bei leichten Nierenschmerzen sollte man die Dosis herabsetzen oder unterbrechen (siehe Buch).
Ich hoffe, deine Fragen ausreichend beantwortet zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Tabletten nennen sich Depot, weil sie ein "Depot" im Körper erzeugen. Die Tablette löst sich aber sofort auf und wird sofort aufgenommen, nicht anders als jedes x-beliebige VitD-Präparat. Das ist Werbe-Augenwischerei ... :sneaky:
 
naturheilkunde
Es ist pharmakologisch unmöglich, allein aus mikrokristalliner Cellulose (Füllstoff) und Cholecalciferol eine Retardtablette herzustellen. Außerdem: an welchem Ort bitte liegt eine Tablette 20 Tage lang im Körper? Alles, was du oben reinsteckst, ist normalerweise entweder nach 24 bis 48 Stunden wieder draußen oder im Darm absorbiert worden.
 
Es ist pharmakologisch unmöglich, allein aus mikrokristalliner Cellulose (Füllstoff) und Cholecalciferol eine Retardtablette herzustellen.
Das habe ich auch nicht behauptet. mir ging es um Vitamin D3 und nicht um die Herstellung von Tabletten.

Außerdem: an welchem Ort bitte liegt eine Tablette 20 Tage lang im Körper?

Das ist mir auch egal. Wichtig ist die Aussage auf der Gebrauchsanweisung:

Gebrauchsanweisung: Nehmen Sie alle 20 Tage eine Tablette mit reichlich Flüssigkeit. Dies entspricht einer täglichen Verzehrmenge von 1000 I.E. (25 mcg) = 500% Tagesbedarf.

Zu deiner Behauptung,

Das ist Werbe-Augenwischerei ... :sneaky:

hast du bisher keinerlei Quellen oder Beweise vorgelegt. Wie kommst du dazu, die Aussagen des Herstellers als "Werbe-Augenwischerei" zu diffamieren!
 
Das ist - finde ich - ein wichtiges Thema. Von Pharmakologie verstehe ich nichts, aber es klingt durchaus plausibel, was Malvegil schreibt. Gerade bei den Hochdosis-Vitamin-D-Gaben würde mich wirklich interessieren, wie es nun ist.
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Depotpräparat​

1 Definition

Ein Depotpräparat ist ein Arzneimittel, dessen spezielle Galenik bewirkt, dass der in ihm enthaltene Wirkstoff über einen längeren Zeitraum freigesetzt wird.

2 Hintergrund

Depotpräparate werden am häufigsten verwendet, um Hormone zuzuführen. Dabei wird der Wirkstoff zum Beispiel in Form einer Kristallsuspension intramuskulär verabreicht. Die Kristalle lösen sich im Gewebe nur langsam auf, so dass der in ihnen enthaltene Wirkstoff nur verzögert resorbiert wird und ins Blut gelangt.

3 Beispiel


...
Depotpräparat

Arzneimittel, welches einen konstanten Medikamentenspiegel über einen längeren Zeitraum erzeugt. Depotpräparate im engeren Sinne werden parenteral verabreicht. Am Injektionsort entsteht ein Speicher, aus welchem das Arzneimittel allmählich resorbiert wird. Depotpräparate verbessern die Medikamenten-Compliance. In Depot-Form sind u. a. einige Neuroleptika und Kontrazeptiva erhältlich.

Wenn ich das richtig verstehe, heißt das also, daß "richtige" Depotmedikamente gespritzt werden müssen, um Depot-Wirkung zu haben?
Gibt es denn auch Vitamin D-Spritzen mit z.B. 20.000 Einheiten? - Die übliche Art der Vitamin-D-Einnahme sind doch Tropfen oder Tabletten oder Kapseln?


Grüsse,
Oregano
 
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Wie kommst du dazu, die Aussagen des Herstellers als "Werbe-Augenwischerei" zu diffamieren!
Ganz einfach, weil es bei dir ja so angekommen ist, wie der Hersteller es sich gedacht hat. ;)
Nur ist das halt die falsche Auslegung des Wortes "Depot".

Nur zur Klarheit: An diesen Präparaten ist nichts "Depot".

Die Speicherung von Vitamin D findet im Körper statt (Fettgewebe). Der Körper regelt die dosierte Abgabe, nicht die Tablette.
 
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naturheilkunde
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