Themenstarter
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- 12.10.18
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- 7.152
hallo,
aus gegebenem anlaß (crash anfang des jahres, weil mir eine ärztin falsche medis gegeben hat, obwohl sie es ganz einfach hätte vermeiden können und ich das nur sehr knapp überlebt habe und immer noch unter den sehr krassen gesundheitlichen und finanziellen folgen leide) habe ich noch mal darüber nachgedacht, was ich machen soll bzw. machen kann, wenn ich irgendwann so krank bin, daß ich nicht mehr gesund werden (oder wenigstens so halbwegs) und nichts mehr selbst machen kann.
daß ich nicht in einem pflegeheim dahinvegetieren will, ist mir schon seit vielen jahren klar. aber verhindern kann man es ja nur, wenn man rechtzeitig etwas unternimmt um es garnicht erst soweit kommen zu lassen, daß man selbst garnichts mehr machen kann.
eine patientenverfügung nutzt oft auch nichts. die werden einen ja nicht in die eigene wohnung bringen, wenn man schwerkrank und da ganz allein ist (bei mir haben sie es zwar im februar gemacht haben, obwohl ich sehr krank war und nicht gesagt hab, daß ich da weg will und ich jetzt auch noch für den krankenwagen zuzahlen muß, der mich hergebracht hat, weil ich nicht laufen konnte und auch noch oft umgekippt bin, aber die ärzte in dem krankenhaus waren halt absolute .............).
falls ich in meiner wohnung einen herzinfarkt oder schlaganfall oder sonstwas schlimmes bekomme, muß ich zwar eh nicht befürchten, daß ich in ein krankenhaus und dann evtl. in ein pflegeheim komme, weil ich allein lebe und alle verwandten, bekannte und freunde eh schon tot sind und daher niemand dafür sorgt, daß ich in ein krankenhaus und dann evtl. in ein heim gebracht werde (nach meinen "tollen" erlebnissen anfang des jahres in versch. krankenhäusern möchte ich auch nie mehr in einem krankenhaus sein), aber es gibt ja auch krankheiten, durch die man nicht schnell tot ist, sondern lange und zunehmend leidet und das evtl. beenden möchte.
tabletten könnte ich mir besorgen, aber das wär mir zu unsicher. da kann es auch passieren, daß man es trotz extremer überdosis überlebt und das mit sehr üblen folgeschäden.
vor ca. 20 jahren hatte ich durch die aip usw. auch einen schlimmen crash (es gab schon etliche, teils auch mit 4 tagen koma allein in der wohnung usw., aber als ich noch jünger war, hab ich mich davon immer sehr viel schneller erholt als diesmal) , konnte 3 tage lang nicht aufstehen, weil ich beim geringsten versuch aufzustehen sofort wieder bewußtlos wurde und daher auch nichts trinken konnte.
auf`s essen kann man ja einige wochen verzichten ohne daß was passiert, aber auf`s trinken nur wenige tage und da ich nicht sterben wollte, hab ich es dann am 4. tag doch irgendwie geschafft zu einer flasche wasser zu kriechen, die ca. 3 m entfernt auf dem boden stand.
es dauerte ca. 2 std. weil ich immer wieder lange bewußtlos war, aber ich hab es geschafft und nach 2 tagen konnte ich wieder aufstehen und zum arzt gehen (brachte wieder mal nichts. rippenfellentzündung usw. war schon weg oder fast weg, aber die nierenfunktion war da, obwohl es mir schon viel besser ging, noch unter 40 %, aber es wurde nur gesagt, da könnte man nichts dran machen............).
gsd kann ich mich ja selbst behandeln und hab alles wieder hinbekommen.
was mir aus diesen tagen aber noch in erinnerung ist, hat mich (wie auch andere heftige crashs) irgendwie auf den gedanken gebracht, daß sterben wahrscheinlich garnicht so schlimm ist, wenn man sehr krank ist und daß man, wenn es einem wirklich ganz extrem schlecht geht, garnicht merkt daß man durst hat, wenn man mehrere tage lang nichts mehr trinken kann (oder evtl. nicht mehr will um das ende etwas zu beschleunigen).
ich war damals durch den wassermangel so benebelt, daß ich garnichts mehr richtig gemerkt hab, auch die heftig entzündeten und ballonartig geschwollenen gelenke nicht und die pleuritis usw. nicht bzw. nur rein theoretisch. irgendwie positiv.
ich bin absolut nicht lebensmüde, sondern hoffe immer noch, daß sich mein gesundheitszustand soweit bessert, daß ich wieder mehr arbeiten und geld verdienen kann, damit es wenigstens wieder für`s nötigste reicht.
aber irgendwie ist es doch positiv, daß ich später irgendwann mal, wenn es garnicht mehr geht, nicht in einem 3-bett-zimmer in einem pflegeheim leiden muß und das evtl. sehr lange, sondern vorher friedlich einschlafen kann.
früher hab ich über sowas nicht nachgedacht. sogar mit ende 50 war das alter für mich noch so unendlich weit entfernt, daß ich nur positive zukunftspläne hatte.
aber andere haben vielleicht schon vor dem rentenalter daran gedacht, wie es im alter bei schwerer krankheit weitergeht ?
lg
sunny
aus gegebenem anlaß (crash anfang des jahres, weil mir eine ärztin falsche medis gegeben hat, obwohl sie es ganz einfach hätte vermeiden können und ich das nur sehr knapp überlebt habe und immer noch unter den sehr krassen gesundheitlichen und finanziellen folgen leide) habe ich noch mal darüber nachgedacht, was ich machen soll bzw. machen kann, wenn ich irgendwann so krank bin, daß ich nicht mehr gesund werden (oder wenigstens so halbwegs) und nichts mehr selbst machen kann.
daß ich nicht in einem pflegeheim dahinvegetieren will, ist mir schon seit vielen jahren klar. aber verhindern kann man es ja nur, wenn man rechtzeitig etwas unternimmt um es garnicht erst soweit kommen zu lassen, daß man selbst garnichts mehr machen kann.
eine patientenverfügung nutzt oft auch nichts. die werden einen ja nicht in die eigene wohnung bringen, wenn man schwerkrank und da ganz allein ist (bei mir haben sie es zwar im februar gemacht haben, obwohl ich sehr krank war und nicht gesagt hab, daß ich da weg will und ich jetzt auch noch für den krankenwagen zuzahlen muß, der mich hergebracht hat, weil ich nicht laufen konnte und auch noch oft umgekippt bin, aber die ärzte in dem krankenhaus waren halt absolute .............).
falls ich in meiner wohnung einen herzinfarkt oder schlaganfall oder sonstwas schlimmes bekomme, muß ich zwar eh nicht befürchten, daß ich in ein krankenhaus und dann evtl. in ein pflegeheim komme, weil ich allein lebe und alle verwandten, bekannte und freunde eh schon tot sind und daher niemand dafür sorgt, daß ich in ein krankenhaus und dann evtl. in ein heim gebracht werde (nach meinen "tollen" erlebnissen anfang des jahres in versch. krankenhäusern möchte ich auch nie mehr in einem krankenhaus sein), aber es gibt ja auch krankheiten, durch die man nicht schnell tot ist, sondern lange und zunehmend leidet und das evtl. beenden möchte.
tabletten könnte ich mir besorgen, aber das wär mir zu unsicher. da kann es auch passieren, daß man es trotz extremer überdosis überlebt und das mit sehr üblen folgeschäden.
vor ca. 20 jahren hatte ich durch die aip usw. auch einen schlimmen crash (es gab schon etliche, teils auch mit 4 tagen koma allein in der wohnung usw., aber als ich noch jünger war, hab ich mich davon immer sehr viel schneller erholt als diesmal) , konnte 3 tage lang nicht aufstehen, weil ich beim geringsten versuch aufzustehen sofort wieder bewußtlos wurde und daher auch nichts trinken konnte.
auf`s essen kann man ja einige wochen verzichten ohne daß was passiert, aber auf`s trinken nur wenige tage und da ich nicht sterben wollte, hab ich es dann am 4. tag doch irgendwie geschafft zu einer flasche wasser zu kriechen, die ca. 3 m entfernt auf dem boden stand.
es dauerte ca. 2 std. weil ich immer wieder lange bewußtlos war, aber ich hab es geschafft und nach 2 tagen konnte ich wieder aufstehen und zum arzt gehen (brachte wieder mal nichts. rippenfellentzündung usw. war schon weg oder fast weg, aber die nierenfunktion war da, obwohl es mir schon viel besser ging, noch unter 40 %, aber es wurde nur gesagt, da könnte man nichts dran machen............).
gsd kann ich mich ja selbst behandeln und hab alles wieder hinbekommen.
was mir aus diesen tagen aber noch in erinnerung ist, hat mich (wie auch andere heftige crashs) irgendwie auf den gedanken gebracht, daß sterben wahrscheinlich garnicht so schlimm ist, wenn man sehr krank ist und daß man, wenn es einem wirklich ganz extrem schlecht geht, garnicht merkt daß man durst hat, wenn man mehrere tage lang nichts mehr trinken kann (oder evtl. nicht mehr will um das ende etwas zu beschleunigen).
ich war damals durch den wassermangel so benebelt, daß ich garnichts mehr richtig gemerkt hab, auch die heftig entzündeten und ballonartig geschwollenen gelenke nicht und die pleuritis usw. nicht bzw. nur rein theoretisch. irgendwie positiv.
ich bin absolut nicht lebensmüde, sondern hoffe immer noch, daß sich mein gesundheitszustand soweit bessert, daß ich wieder mehr arbeiten und geld verdienen kann, damit es wenigstens wieder für`s nötigste reicht.
aber irgendwie ist es doch positiv, daß ich später irgendwann mal, wenn es garnicht mehr geht, nicht in einem 3-bett-zimmer in einem pflegeheim leiden muß und das evtl. sehr lange, sondern vorher friedlich einschlafen kann.
früher hab ich über sowas nicht nachgedacht. sogar mit ende 50 war das alter für mich noch so unendlich weit entfernt, daß ich nur positive zukunftspläne hatte.
aber andere haben vielleicht schon vor dem rentenalter daran gedacht, wie es im alter bei schwerer krankheit weitergeht ?
lg
sunny