Klimakrise

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Ich bin auch der Ansicht, dass ein guter Energie-Mix das A und O für ein Industrieland wie Deutschland oder Österreich ist! Jede Form der Energiegewinnung hat ihre Schattenseiten. Nichts ist gut oder schlecht, sondern die Mischung macht es, die Natur macht es vor (hat auch jemand schon zuvor geschrieben).

Diese Weisheit hatten die Lenker dieses Landes auch schon vor zig Jahren. Den Amerikanern waren unsere Beziehungen zu Russland und besonders auch Gasimporte aus Russland ja bereits seit Anfang der 80er Jahre ein Dorn im Auge! Damals hatten wir aber noch Politiker (besonders auch Helmut Schmidt), die erfahren waren und die Politik im Sinne Deutschlands gemacht haben!
 
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Wuhu,
Die Ansicht, daß sie kein Teil des oberirdischen CO2-Kreislaufs sind, ist übrigens die Standardansicht. Diese ... These behauptet, sie sind Teil des Kreislaufs, und deshalb sei es nicht so schlimm, das alles zu verbrennen.

wenn Öl und Gas (und voriges ev sogar als Kohle in fester Form) nicht fossil sind, sondern laufend neu durch Mikroorganismen entsteht #1.220, und da auch die Erdkruste zur Biosphäre Erde zählt, dann kann das sehr wohl einen Teil des natürlichen (Kohlenstoff-) Kreislaufes darstellen...

Ich bin auch der Ansicht, dass ein guter Energie-Mix das A und O für ein Industrieland wie Deutschland oder Österreich ist! Jede Form der Energiegewinnung hat ihre Schattenseiten. Nichts ist gut oder schlecht, sondern die Mischung macht es, die Natur macht es vor (hat auch jemand schon zuvor geschrieben).

Da denke ich seit einiger Zeit anders - nicht, dass wir uns falsch verstehen - ich wünsch mir wie wohl die meisten Menschen bessere / neutrale / nachhaltige / saubere Energie-Träger bzw -Formen...

Doch Öl und Gas und Kohle und auch Atom (Uran-Abbau) müsste ebenso wenig sein wie Wasser-, Wind- oder Solar-Anlagen, die die Umwelt tw zerstören - "man" kann halt (noch) abzockend profitables Geschäft damit machen...

Diese "alternative/n" Technologie/n gibts ja sogar schon (auch wenn das zB Malvegil mal wieder nicht glauben kann),
... die Politik im Sinne ...

nur leider haben da ein paar gierige, jedenfalls depperte Leut (noch) die Hand drauf - und da sind nicht mal die früheren oder aktuellen Politik-Darsteller bis -Sockenpuppen gemeint... 😒
 
wobei, viele Millionen Jahre alte "versunkene" Wälder sind auch nicht Teil des aktuellen CO2-Kreislaufes - was ja ein Argument gegen solche "fossilen" Energieträger wäre, wenn die CO2-Theorie stimmen würde, wie Du wohl meintest...
wenn Öl und Gas (und voriges ev sogar als Kohle in fester Form) nicht fossil sind, sondern laufend neu durch Mikroorganismen entsteht #1.220, und da auch die Erdkruste zur Biosphäre Erde zählt, dann kann das sehr wohl einen Teil des natürlichen (Kohlenstoff-) Kreislaufes darstellen...
Ja, exakt das hatte ich ja geschrieben, nur in anderen Worten:

Die Ansicht, daß sie kein Teil des oberirdischen CO2-Kreislaufs sind (weil sie fossil sind und das CO2 seit Jahrmillionen dem Kreislauf entzogen ist), ist übrigens die Standardansicht. Diese seltsame, von Bermibs eingebrachte These behauptet, sie sind Teil des Kreislaufs, und deshalb sei es nicht so schlimm, das alles zu verbrennen.
Kann es sein, nur ganz eventuell, daß du zuerst widersprichst und dann erst nachdenkst? ;)
 
Zu "fressen" gäbs da schließlich mehr als genug
Verträgt es sich mit deinem Weltbild, daß beim Fressen, Verdauen und Produzieren von neuen Stoffen die Gesetze der Chemie immer gelten? Also daß keine Lebewesen aus Silizium Kohlenstoff oder aus Eisen Sauerstoff gewinnen kann?

Daher meine Frage: Wo kommt der Kohlenstoff her? Ich beantworte meine Frage selbst: Das Erdinnere enthält Unmengen von Kohlenstoff in Form von Kalkgestein. Durch Verwitterung wird auch CO2 frei.
Umfassende Darstellung hier:

Die Bakterienfrage dürfte eher an einen anderen Stelle zum Problem werden. "Fressen" heißt ja immer Energiegewinnung, also eigentlich immer Oxidation = Verbrennung. Und Kohlenwasserstoffe sind nicht das Endprodukt von Oxidation, sondern das energiereiche Ausgangsprodukt von Oxidation (Verbrennung). Bestimmt gibt es Forschung dazu, ob Bakterien existieren, die keine Oxidation, sondern eine Reduktion von Kohlenstoff leisten. Die könnte man ja mit CO2 füttern und Erdgas erhalten. Das wäre natürlich ganz großartig!

... aber wurde wol noch nicht entdeckt, falls es das gibt. Was man entdeckt hat, ist eine Alge, die Minimengen Kohlenwassergemische produziert:
 
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Wuhu,
Kann es sein, nur ganz eventuell, daß du zuerst widersprichst und dann erst nachdenkst? ;)

nö, nicht widersprochen, nur den offiziell dogmatisch zu glaubenden "wissenschaftlichen Konsens" wiederholt, vor der "Alternative"... 😉

... Das Erdinnere enthält Unmengen von Kohlenstoff in Form von Kalkgestein. Durch Verwitterung wird auch CO2 frei...

Ah, vielleicht sind dann Vulkan-Ausbrüche einfach nur die Rülpser von Mama Erde Gaia... 🤭
 
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Geplante Wärmewende werde „wahnsinnig viel Geld kosten“​

Stand: 11:37 Uhr

20 Millionen Häuser in Deutschland müssen nach Ansicht Robert Brückmanns, Leiter des Kompetenzzentrums Kommunale Wärmewende (KWW), umgerüstet werden. Das von der Bundesregierung vorangetriebene Infrastrukturprojekt sieht er als das größte nach „Aufbau des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg“.

Die Wärmewende in Deutschland wird nach Einschätzung von Robert Brückmann, dem Leiter des Kompetenzzentrums Kommunale Wärmewende (KWW), sehr teuer werden. „Ich glaube wirklich, das wird das größte Infrastrukturprojekt Deutschlands nach dem Aufbau des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg werden“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Und es werde „wahnsinnig viel Geld kosten“. Auch deshalb sei es wichtig, die Kommunen dabei zu unterstützen, ihre Wärmeversorgung umzugestalten, um so auch Zuverlässigkeit und Sicherheit zu schaffen. Zudem hätten die Kommunen durch eine eigene Wärmeplanung die lokale und regionale Wertschöpfung in hohem Maße in der Hand.


Das macht bestimmt Sinn diese teure Investition o_O - die Leute um unser kleines Deutschland herum rüsten Kernkraftwerke auf, Belgien, Frankreich, Niederlande, Polen, Tschechnien und sehen zu, dass kostengünstige Energie für den Bürger zur Verfügung gestellt wird.
 
Die Bundesnetzagentur hat Szenarien für solche Extremfälle durchrechnen lassen. Und aktualisiert die Prognosen laufend. Für die nächsten Jahre scheint es damit keine Probleme zu geben.

Vorm letzten Winter wurde auch Panik verbreitet, dass die Wohnungen kalt blieben etc, weil es kein Gas mehr geben würde. Das ist auch nicht eingetroffen.
 
Das ist auch ein mögliches Szenario:
Und warum kann man solche Befürchtungen nicht ernsthaft erörtern, sondern muß sie mit einem Fake-Wochenschau-Bericht kindgerecht, realitätsfern und katastrophisierend aufbereiten?

Ich weiß natürlich warum: weil sie dann viel leichter entkräftet werden könnten und weil ihre Absurdität viel klarer sichtbar wäre.
 
Die Bundesnetzagentur hat Szenarien für solche Extremfälle durchrechnen lassen. Und aktualisiert die Prognosen laufend. Für die nächsten Jahre scheint es damit keine Probleme zu geben.

Vorm letzten Winter wurde auch Panik verbreitet, dass die Wohnungen kalt blieben etc, weil es kein Gas mehr geben würde. Das ist auch nicht eingetroffen.
Der Winter 2022/23 war besonders mild, und die AKWs waren noch nicht abgeschaltet. Was in einem strengen Winter geschehen würde, wenn Autos und Heizungen nur mit Hilfe von Elektrizität betrieben werden könnten, muss dringend erforscht werden. Das Problem der grünen Regierungspolitik ist, dass sie über dem Wünschenswerten das Machbare außer Acht lassen. Das Problem ist, dass bei großflächigem Blackout nichts mehr läuft, wenn ausschließlich auf Elektrizität gesetzt wird. Mein Favorit wäre die Weiterentwicklung von Hybridautos und sauberem Brennstoff. Im Augenblick beziehen wir Strom aus ausländischem Fracking-Gas, alten Kohlekraftwerken und aus dem Ausland, wo er zum Teil in unsicheren AKWs hergestellt wird. Was ist da nachhaltig?
 
Und warum kann man solche Befürchtungen nicht ernsthaft erörtern, sondern muß sie mit einem Fake-Wochenschau-Bericht kindgerecht, realitätsfern und katastrophisierend aufbereiten?

Weil es einfach traurig bzw. dreist ist, wie hier im Lande mit dem Thema "Klimawandel" (oder auch anderen Aktionen) umgegangen wird und wie dem Bürger Geld aus der Tasche gezogen wird und er beaufschlagt wird.

Ich weiß natürlich warum: weil sie dann viel leichter entkräftet werden könnten und weil ihre Absurdität viel klarer sichtbar wäre.
Hier liegst du falsch Malve, es soll nichts entkräftet werden sondern die Absurdität ironisch plausibel gemacht um dieses Vorgehen zu ertragen.

Oder zu lachen, weils einfach zu sehr traurig wird - kennst du vielleicht? :unsure:

Gruß
Mara
 
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der Winter war sehr mild
Der Winter davor war noch milder.

Screenshot_2023-08-08-15-49-38-18_40deb401b9ffe8e1df2f1cc5ba480b12.jpg


Und man sieht auch, dass die harten Winter insgesamt weniger und auch milder geworden sind im Gegensatz zu früheren Jahren. Und wenn, dann sind es meist kurze Perioden, die sich überbrücken ließen.

Also solche zukünftigen Schreckensszenarien wie in dem Video dargestellt, sind eher unwahrscheinlich.

Zum Vergleich noch dazu der Anstieg der Jahresmitteltemperaturen:

D_temp_1881-2020.png

 
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Wuhu,
... die Gesetze der Chemie immer gelten? Also daß keine Lebewesen aus Silizium Kohlenstoff oder aus Eisen Sauerstoff gewinnen kann?

ja, wenn es das immer muss, dann ist das wohl unumstößlich so... :devilish: wobei sogar Du einräumst:
... aber wurde wol noch nicht entdeckt ...

wie Du auch noch selbst beispielhaft - zumindest "ober-irisch" - 😇 anführst:
... eine Alge, die ... Kohlenwassergemische produziert ... scinexx.de/news/biowissen/erdoel-produzierende-alge-entdeckt/
... Dunkelheit und Stickstoffmangel kurbeln Produktion an
Die Menge an biologischem Erdöl, die diese Algen erzeugen, variiert mit den Umweltbedingungen, wie Experimente ergaben. Während die Einzeller bei Licht und reichlich Nährstoffen nur rund 12,5 bis 79,4 Nanogramm Öl pro Milligramm Trockenmasse produzierten, stieg die Ausbeute bei Dunkelheit und Stickstoffmangel deutlich an: „Der Alkangehalt erhöhte sich im Dunkeln um das 5,6-Fache und bei Stickstoffmangel um das 48-Fache“, wie das Team berichtet ... 02. August 2021 ...

Tja, vielleicht handelt es sich bei der/den vermuteten "inner-irdischen Mikrobe/n" einfach nur um "Verwandte" dieser Alge - ich wünsch mir sehr, dass es zu unseren Lebzeiten noch aufgeklärt wird, danach wissen wirs sowieso... 😁


... die Weiterentwicklung von Hybridautos und sauberem Brennstoff ...

Auch dafür gäbe es längst einwandfrei funktionierende Lösungen, im Grunde müssten die "bösen" Diesel-/Benzin-Maschinen dabei nur ein bisschen umgerüstet werden und hinten raus käm nur noch reines Wasser - aber leider, damit kann eben kein Profit gemacht werden wie mit aktuellen Verbrennern...


... man sieht auch, dass die harten Winter insgesamt weniger und auch milder geworden sind im Gegensatz zu früheren Jahren ...

Was ja ganz normal ist, wenn man sich am Beginn einer (natürlichen) Warmzeit befindet: https://de.wikipedia.org/wiki/Warmzeit
... Gegenwärtig ist die Erde in einem Eiszeitalter, dem känozoischen Eiszeitalter. Dieses gliedert sich wiederum in kürzere Abschnitte von Kaltzeiten und Warmzeiten ...
 
Was ja ganz normal ist, wenn man sich am Beginn einer (natürlichen) Warmzeit befindet:
Ich glaube, es ist immer noch nicht angekommen, dass es um die Geschwindigkeit der Erderwärmung geht und um das globale Mittel.

Über tausende von Jahren stieg die globale Durchschnittstemperatur um 0,005 Grad pro Jahrzehnt - seit den letzten 50 Jahren um 0,2 Grad pro Jahrzehnt, das ist 40 mal schneller als vorher.

In der ganzen rekonstruierbaren Klimageschichte, das zeigt die neue Studie des PIK, war der CO2-Anteil noch nie so hoch wie heute (400 ppm CO2). In den vergangenen 800.000 Jahren sicher nicht, wahrscheinlich aber nicht einmal im gesamten Quartär. Und auch die globale Temperatur lag in den vergangenen drei Millionen Jahren niemals mehr als zwei Grad über der des vorindustriellen Zeitalters.

Und übrigens müssten die gegenwärtigen Erdbahnparameter - wenn es denn natürlichen Ursprungs wäre, zu einer Abkühlung des globalen Mittels führen und damit (auch wegen verringerter Meeresausgasung) zu geringerem CO2- Gehalt in der Atmosphäre, aber gerade das Gegenteil ist der Fall.
 
ja, wenn es das immer muss, dann ist das wohl unumstößlich so... :devilish: wobei sogar Du einräumst:
Da hast du mich wohlmißverstanden, wenn du dachtest, das zweite wäre eine Einschränkung des ersten Satzes.

Das was noch nicht entdeckt sein könnte, würde auch den Gesetzen der Chemie und Physik gehorchen müssen und könnte nicht Stickstoff in Sauerstoff umwandeln oder Eisen in Gold. Aber theoretisch könnte vieles, was im Reagenzglas geht, auch im Bakterienstoffwechsel stattfinden.


Tja, vielleicht handelt es sich bei der/den vermuteten "inner-irdischen Mikrobe/n" einfach nur um "Verwandte" dieser Alge - ich wünsch mir sehr, dass es zu unseren Lebzeiten noch aufgeklärt wird, danach wissen wirs sowieso...
Auch diese Alge oder ihren Verwandten müssen etwas fressen, was ihnen Energie liefert. Diese Alge dürfte eh Photosynthese machen, wie alle Algen, d.h. sie braucht Licht.

Übrigens ist die Standardauffassung die, daß genau solche Algen letztlich zu Erdöl werden:
Aus dem abgestorbenen Phytoplankton, das in die Tiefsee abgesunken ist und dort unter hohem Druck steht, entsteht nach vielen Jahrtausenden schließlich Erdöl und Erdgas.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Alge
 
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Ist das alles? Zweifel am wissenschaftlichen Konsens, obwohl du @alibiorangerl aus den gleichen (Wiki -)Quellen zitierst?

In dem von dir verlinkten zum Beispiel auch steht, dass das Holozän (Warmzeit) vor ca. 12 000 Jahren begann und es eine Grafik zum CO2 -Gehalt gibt:

Atmospheric_CO2_with_glaciers_cycles.png

Der Tausende von Jahren kaum über 290 steigt, dazu aber:

Seit Beginn der Zeitrechnung bis zum Beginn der Industrialisierung schwankte die atmosphärische Konzentration von Kohlendioxid nur geringfügig zwischen 275 und 285 ppm. Um 1750 lag die CO2-Konzentration bei 278 ppm und stieg dann während des industriellen Zeitalters auf 390,5 ppm im Jahre 2011.[8] Für die ersten 50 ppm der CO2-Erhöhung waren über 200 Jahre nötig, die nächsten 65 ppm wurden dagegen in nur noch 35 Jahren erreicht. 2015 wurde sogar die symbolische Grenze von 400 ppm überschritten. Und nur vier Jahre später, im Jahr 2019, lag das Jahresmittel bei 410,5 ppm und 2022 wurden 417 ppm gemessen. Das bedeutet eine Steigerung um ca. 50% im Vergleich zur vorindustriellen Zeit.

 
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Die Eiszeiten und so, das sind doch eh alles Erfindungen der Geowissenschaft, die einzig und allein dazu dienen, den verwöhnten, energiehungrigen Mitteleuropäer des 21. Jahrhunderts zu schurigeln! :LOL:

Bermibs hat uns ja einen "Aufklärer" verlinkt, der das alles richtigstellt (übrigens beruflich ein Bauingenieur, der muß es ja wissen):
Zillmer ist wie Immanuel Velikovsky ein Vertreter des Katastrophismus in Verbindung mit einer speziellen Junge-Erde-Theorie, der Junge-Erde-Katastrophen-Theorie, die besagt, dass die Erde als Planet zwar alt sei, aber vor ungefähr 5000 bis 6000 Jahren von einer weltweiten Katastrophe (Sintflut) heimgesucht worden sei, die unsere Erdkruste entscheidend umgeformt und neu gebildet habe. Die geologische Kernthese ist dabei, dass sich mehrere Superfluten ereigneten, die sich über die Kontinente ergossen: etwa in Nordamerika im Südwesten und Nordwesten, in Australien sowie aus dem Altaigebirge über Sibirien hinweg unter anderem ins Kaspische Meer bis hin zum Arktischen Meer. Hierbei fand eine Verlagerung der Erdachse statt und erst zu diesem Zeitpunkt ereignete sich die von ihm „Schneezeit“ genannte Vereisung arktischer und antarktischer Gebiete als zeitrafferartig verkürztes Großes Eiszeitalter. Zu jener Zeit erhöhte sich seiner Meinung nach auch die Schwerkraft, wodurch Tiere, die bisher im „Megaformat“ existierten, wie das elefantengroße Riesenfaultier in Amerika oder das Mammut in Eurasien, ausstarben. Es entstand eine neue Welt mit kleineren Tieren, anderen atmosphärischen Bedingungen mit niedrigerem Luftdruck (vgl. „Darwins Irrtum“, 1998, S. 149) und einer höheren Schwerkraft.

Durch diese weltweiten Naturkatastrophen fand nach Zillmers Vorstellung im Gegensatz zur Mikroevolution keine Makroevolution, kein Übergang von einer Tierart zur anderen, statt: Aus einem affenähnlichen Wesen könne so kein Mensch entstanden sein. Zillmer glaubt stattdessen, dass der Mensch von außerirdischen Wesen (den Anunnaki) erschaffen wurde, die vor langer Zeit die Erde besucht hätten. Außerdem seien in diesem Zeithorizont 80 Prozent der Tierarten ausgerottet worden – ein Szenario, das dem Ende der Eiszeit (= Beginn der Schneezeit nach Zillmer) zugeschrieben wird. Dementsprechend soll nach Zillmer keine verifizierbare Menschheitsgeschichte existieren, wie er in seinem Buch „Die Evolutionslüge“ darlegt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Joachim_Zillmer
 
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