Wuhu,
naja, wenn man nichts anderes mehr als derzeitige Zustände kennt, noch schlimmer man darunter aufwuchs, glaubt man womöglich tatsächlich irgendwann an diese eigentliche Meinungsfreiheit;
Wie ist das nochmals schnell, wenn einzelne Leute oder auch diverse/bestimmte Gruppen in einem Land von einer quasi "gleichgeschalteten" (aka Mainstream-) Medienlandschaft - ganz brav nach aktueller "politischer" Lage - derartig durch den virtuellen Dreck gezerrt werden, dass praktisch niemand mehr mit diesen Menschen anderer Meinung sprechen/diskutieren will? So wie es grade zui auch betreffend von Pharma bezahlten "Gesundheits"-Minister aufbrachte!? Ich würde sagen, das stellt subtiles Zensieren durch gezielte "Meinungsmache" dar - und im Endeffekt ist das auch eine Diktatur über Meinungsbildung, denn wenn es nur noch eine (quasi staatlich forcierte) Seite zur Bildung gibt, dann ist es das per Definition;
"Wir haben eine Meinungsdiktatur"
15. März 2019
Hans Müller (80) ist politisch interessiert und SPD-Mitglied. Warum der pensionierte Ingenieur aus der ehemaligen DDR trotzdem nicht mehr wählen geht, hören Sie in seiner Geschichte.
Diese Geschichte ist Teil der Kampagne UNERHÖRT! Nicht alles, was erzählt wird, entspricht unserem Menschenbild oder den Positionen der Diakonie. Darüber müssen wir reden. Zuhören bedeutet nicht automatisch Zustimmung.
Zuhören statt verurteilen
Mit "UNERHÖRT!" wirbt die Diakonie Deutschland für eine offene Gesellschaft: Viele Menschen haben heute das Gefühl, nicht gehört zu werden. Sie fühlen sich an den Rand gedrängt in einer immer unübersichtlicheren Welt, in der das Tempo steigt und Gerechtigkeit auf der Strecke zu bleiben droht.
Jede Lebensgeschichte hat ein Recht darauf, gehört zu werden - auch wenn sie Widerspruch herausfordert. Es lohnt sich zum Beispiel, sehr genau hinzuhören, warum sich Menschen von der offenen Gesellschaft distanzieren. Auch sie sind Teil unserer freien und offenen Gesellschaft und können sie mitgestalten, für sie eintreten. Wir sind überzeugt: Zuhören und Streiten hilft hier weiter, und weder Zuhören noch Streiten ist einfach.
Die Kampagne, die von 2018 bis 2020 läuft, will wachrütteln und zugleich aufzeigen, dass die Diakonie zuhört, Lösungen bereithält und eintritt für eine offene und vielfältige Gesellschaft. Die Diakonie will diese Diskussion anstoßen und führen als Plattform für einen Diskurs rund um soziale Teilhabe.
Hans Müllers Geschichte zum Nachlesen
Mein Name ist Hans Müller. Ich bin 1939 geboren in Westpreussen. Durch die Kriegsereignisse dann Richtung Westen gewandert, bis Magdeburg gekommen. Da haben die Russen dann die Grenze dichtgemacht, da ging es nicht mehr weiter.
Ich wähle jetzt gar nicht mehr. Ich bin SPD-Mitglied, aber ich wähle nirgends mehr. Ich halte es für sinnlos. Das hat mich schon beeindruckt, als ich in Frankfurt ankam: An den S-Bahn-Brücken über dem Bahngelände da waren Transparente mit der Aufschrift "Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten". Darüber habe ich mich damals als frischer Übersiedler sehr aufgeregt. Ich habe gesagt: "Wie können die Leute so etwas schreiben, die sollten doch froh sein, dass sie wählen können." Heute würde ich auch so ein Plakat raushängen.
In die SPD bin ich eingetreten, um zu verhindern, dass die SPD diese große Koalition eingeht. Die Mitglieder sollten dagegen stimmen. Das war für mich ein Grund, dort einzutreten. Ich habe auch gegen die große Koalition gestimmt, natürlich erfolglos. Ich bin im Moment noch drin.
Die Entwicklung, die ich hier in den letzten Jahren erlebt habe, macht mich sehr tief betroffen, denn ich stelle fest, dass die Bundesrepublik von dem, was wir einstmals in der DDR so erstrebenswert angesehen haben, immer mehr entfernt. Wir haben hier inzwischen eine Art Meinungsdiktatur. Wir kommen hier in ähnliche Verhältnisse. Menschen, die anders sich äußern als das von der Mainstream-Presse und vom Fernsehen vorgegeben wird, werden diffamiert, haben ebenfalls berufliche Schwierigkeiten, werden ausgegrenzt. Das hat mit Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun. Ich sehe die Zukunft nicht positiv.
https://www.diakonie.de/kampagne-unerhoert/wir-haben-eine-meinungsdiktatur/
Ach ja, da fällt nicht nur die eine oder andere politische Ecke darunter, sondern zB auch Leute, die noch ihren eigenen Kopf haben und sich zB mit div Themen auseinander setzen wzB Impfen oder die eine oder andere medizinische Vorgehensweise
lege artis in Frage stellen; Sind ja auch nur alles rechte Verschwörungstheoretikerinnen, gell
Und freilich ist man da auch rasch dort angelangt, wenn man über andere Themen nicht mehr öffentlich sprechen/diskutieren "darf", weil man dann ja ein/e ganz phöse/r Klima-Killer/in lt aktuellem Polit-Willen sei und gefälligst "das Maul halten" solle; Oder gar Wissenschafter mit anderen und/oder konträren Forschungsergebnissen bzw Ansichten einfach nicht zu Wort kommen lässt, ja nicht einmal mehr unter sich zusammen kommen lässt (vgl vorigen EIKE-Link);
Aber damit wär ja nur ein Betätigungsfeld abgedeckt, es gibt deren schließlich mehr...
2018/02/06
ZENSUR IN DEUTSCHLAND
Seit einigen Wochen diskutieren Presse und Öffentlichkeit über eine möglicherweise neue Form der Zensur in Deutschland. Auslöser ist das umstrittene
„Netzwerkdurchsetzungsgesetz“, das zum Jahreswechsel vollständig in Kraft trat. Das Gesetz enthält keine neuen Tatbestände, sondern soll eine effektivere Ahndung bereits zuvor strafbarer Äußerungen wie etwa Beleidigung und Volksverhetzung nun auch im Internet ermöglichen. Leider führte es dazu, dass die Betreiber einiger sozialer Netzwerke bereits am zweiten Geltungstag des Gesetzes viele völlig legale Meinungsäußerungen löschten. Während die Gelehrten debattieren, ob es sich dabei um eine staatliche Zensur oder eine unverhältnismäßige Selbstzensur der betroffenen Plattformen handele, blickt der Historiker und Medienwissenschaftler Benjamin Mortzfeld zurück auf die unstreitige historische Zensur.
...
In Deutschland hat die Pressefreiheit erst mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik vom 24. Mai 1949 Verfassungsrang erhalten. Nicht vergessen werden sollte allerdings, dass selbst innerhalb des Grundgesetzes die „Nachzensur“ weiterhin möglich ist. Verstößt eine Veröffentlichung gegen geltende Gesetze, dann kann das Werk verboten und der Autor oder der Verleger gegebenenfalls juristisch belangt werden. Betroffen sind hauptsächlich verfassungsfeindliche, ehrverletzende sowie jugendgefährdende Inhalte. Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz verlagert jedoch die Entscheidung über die Strafbarkeit einer Äußerung im sozialen Netzwerk von einer staatlichen Stelle hin zu einem Mitarbeiter des Betreibers und unterwirft sie dessen wirtschaftlichen Interessen. Das ist aus meiner Sicht höchst problematisch und das Gesetz sollte zurückgenommen oder zumindest gründlich überarbeitet werden.
https://www.dhm.de/blog/2018/02/06/zensur-in-deutschland/
Diese "vorauseilende" Löschwut hält bis Dato nicht nur an, steigert sich; Viele Gruppen oder auch Einzel-Profile in "sozialen" Netzwerken sind entweder massivst davon betroffen - oder wurden gleich als ganzes vom iNetz genommen;
Ist ja auch sowas von "toll", die praktische, ins "Private outgesourcte" Methode, wonach eine bestimmte Ecke (selbstverständlich staatlich, also ua mittels Steuer-Geldern, unterstützt!) alleine darüber entscheidet, was da nun als "Hate-Speech" oder "Fake-News" etc pp einfach gelöscht (also tatsächlich zensiert) werden darf:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/bettina-roehl-direkt/maas-anette-kahane-und-facebook-zensur/
Aber nicht nur gegen private Leute oder alternative Einrichtungen wird da scharf mit der Löschtaste geschossen, es trifft auf andere Art freilich ganz klassisch auch Vetreter im "Mainstream":
19.11.2018
Zensur gegen Presse in Europa
„Unser Bericht soll ein Weckruf sein“
...
Die Vereinigung der Auslandspresse in London kommentierte den Zensurbericht übrigens mit folgenden Worten: „Europa galt als sicher für Journalisten, das ist es aber nicht mehr. Das gilt leider auch für eine ganze Reihe westlicher Demokratien.“
https://www.deutschlandfunk.de/zens...-soll-ein.2907.de.html?dram:article_id=433605
Sogar als Kabarettist, dessen Aufgabe es ist, das ironisch/satirisch aufzuzeigen, was grade so gesellschaftlich "schief" läuft, ist man vor "politisch korrektem Shitstorm" nicht mehr gefeit...
18.11.2019
Dieter Nuhr
„Zahlreiche Menschen haben einen Gerichtshof im Kopf“
...
Ich bin ja grünalternativ sozialisiert worden. Dann bin ich auf Reisen gegangen. Das hat meinen Horizont extrem erweitert. In Deutschland glaubt man immer noch, dass jeder Einzelne die Welt retten muss. Aber die Welt will gar nicht von uns gerettet werden. Kein Mensch in China ruft: „Oh, diese Probleme, was helfen uns endlich die Deutschen?!“ Ich habe auf Reisen gelernt, wie vermessen diese Weltretterattitüde ist. Und dass unsere Normen relativ sind. Ich weiß jetzt, dass man auch seine vermeintlichen Gewissheiten ab und zu in Frage stellen muss.
...
Wann, Herr Nuhr, sind die letzten Scherze über Greta Thunberg gemacht?
Wenn der lächerliche Personenkult abebbt. Früher war es im Kabarett üblich, an Denkmälern zu sägen. Was ich, als ich anfing, nicht wusste, war: Das galt nur für die Denkmäler der anderen...
https://www.tagesspiegel.de/gesells...haben-einen-gerichtshof-im-kopf/25240978.html
... In einer Ausgabe seiner Sendung Nuhr im Ersten vom 30. September 2019 ging Nuhr auf Greta Thunbergs eine Woche zuvor gehaltene Rede beim UN-Klimagipfel ein und erklärte „Ich werde – weil meine Tochter zu den Freitags-Demos geht – im Kinderzimmer nicht mehr heizen“ und „Wenn unsere Kinder meinen, wir können diese Welt mit ein bisschen Sonne und Wind antreiben, dann sollten wir Eltern ihnen ein Hamsterrad mit Dynamo ins Kinderzimmer stellen“. Diese Äußerungen riefen viel Kritik und bei Twitter einen Shitstorm hervor.
[34][35] Darauf angesprochen sagte er in einem Interview, er sei eigentlich für Fridays for Future und Klimaschutz, aber die Forderungen der Bewegung seien unerfüllbar und liefen auf die Auflösung der Welthandelsordnung hinaus. Dies würde dann nicht zu Millionen, sondern zu Milliarden Toten sowie einem dritten Weltkrieg führen.
[36]Spiegel Online stellte zur Kritik fest, „Verlierer des Tages ist die Gelassenheit“ und zitierte Herbert Feuerstein: „Jeder hat das Recht, verarscht zu werden.“
[37] In einer Kolumne in der taz wurde die Redaktion der EMMA dafür kritisiert, weil diese Nuhr wegen seiner Äußerungen gegen Thunberg „als Rebell gegen die ‘Political Correctness’“ gelobt hatte.
[38][39] „Dabei hat Nuhr nur seinen Job gemacht“ kommentierte die Basler Zeitung.
[40]
https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Nuhr
Tja, etwas "Ausgewogenes" - bei nicht allen, aber einigen Themen - ist wohl in weite Ferne gerückt...