Katze nuckelt

Liebe Kerstin,

ihr geht es gut.:):).Eine so Hübsche.
Und mit deiner Großen, hoffe ich, dass sie sich daran gewöhnt.
Das ist manchmal gar nicht so einfach für die Miezen.
Ich hatte eine, die ging eine zeitlang dann nur noch "überirdisch",
d.h. vom Tisch, über die Spüle, auf den Schrank. Da hatte sie dann
auch ihren Schlafplatz.
Und wenn eine Kleine kam, dann fauchte sie.
Irgendwann hatte sie sich daran gewöhnt, aber so richtig warm sind
sie nicht geworden...

Liebe Grüße von Felis :wave:
 
Hallo liebe Felis,

es gibt kleine Fortschritte;). Die Große hat zwar gestern viel rumgeknurrt, aber sie hat im gleichen Raum gefressen. Das ist schonmal ein gutes Zeichen... wahrscheinlich will sie der Kleinen nur zeigen, wer Herr(in) im Haus ist.

Die Kleine ist ein richtiger Rabauke. Sie turnt über Sofa und Tisch, kratzt alles an inclusive mir *au* ;)) und wird immer wilder. Es wird Zeit, dass sie bald raus kann, sonst steht hier nicht mehr viel :D.

Die Fläschchen schleiche ich langsam aus.. ich meine, sie nuckelt schon etwas weniger.. aber ich werde es weiter beobachten.

Hast du jetzt auch noch Katzen, Felis?

Lieben gGuß,
Kerstin
 
Liebe Kerstin :)
Oh, das hört sich gut an, und ich wollte dir eigentlich schon sagen, dass
die Kleine mit diesen Blicken mal ein freches Ding wird :D.
Und deine Große kommt wieder näher.

Ich habe leider keine Katze mehr.Hier in der Stadt möchte ich eigentlich keine, weil mir das "draußen" zu gefährlich ist, und das meine ich auf Menschen bezogen, die Katzen nicht mögen.
Ich bin es gewohnt, daß, wenn ich Kätzchen habe, die sich auch mal
an ein Plätzchen im Garten legen können, in Ruhe.:)

Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo felis, hallo Kerstin
wie schön, dass sich die Kleine und die Grosse langsam kennenlernen, das mit dem Fressen ist übrigens ein Trick, meistens wollen sie ja fressen, und dann sind sie auch etwas toleranter.
Uebrigens felis, da kommt mir meine erste Stadtkatze in den Sinn. Ich kam vom Land, und wollte es keiner Katze antun in der Stadt zu leben. Als ich dann mal auf einem Bauernhof ein Kurs machte, war da einige Tage zuvor bei einem Gewitter ein kleines Kätzchen zugelaufen. Wie es so ist, die Bauersleute wollten keine Katze im Haus, und das kleine suchte aber immer irgendwo ein Platz zum Reinhuschen... ich war dann krank, und das Kätzchen kam immer zu mir, sie folgte mir Schritt und Tritt. Als wir am Sonntag Abend gehen wollten, war der Kleine vor dem Auto.... was machen ??? alle sagten...die will zu Dir. Nun, sie hatte eine wunderbaren Ort in der Natur, wollte aber drinnsein. Na gut, ich nahm sie mit, und sie wurde eine Dachkatze, da ich ja in einer Altstadtdachwohnung lebte. Sie fand dann einen Weg wie man nach unten kam, dann ging das Leben erst los. Wenn ich heimkam, dann musste ich einen bestimmten Weg ablaufen, rufte ihr... sie kam rennend, und lief den Rest vom Heimweg hinter mir nach Hause. Irgendwann machte sie grössere Reisen, und dann... sie wusste ja wo sie wohnte... Morgens um 3 Uhr in den leeren Gassen, vor unserer Haustüre MIAU MIAU MIAU, da musste ich vom 4. Stock die Treppe runter, und sie reinlassen. Ja das war mein "Mauki". Die kleine Landkatze die zur Stadtkatze wurde.
LG KARDE
 
Ja, Karde,
genau das!
So kamen fast alle Miezen zu mir, meistens krank, Findelkinder.
Und wenn es hier einmal so sein sollte, irgendwann, dann darf sie
bleiben, und dann habe ich wieder eine Katze. :)
Danke für deine schöne Katzengeschichte.

Liebe Grüße von Felis
 
Uebrigens, nach Mauki fand ich wieder 2 Katzen, die schon Dachkatzen waren, aber einen neuen Platz brauchten, da die Mutter krank wurde.. Sie waren 6 Monate alt, ich wartete 2 Wochen.. und das weibchen war schon "schwanger", es gab dann 4 kleine wundervolle Katzenbabys, die ich aber weggab, denn ich konnte ja wirklich nicht 6 Dachkatzen haben. (Ich sollte die damals behalten und sofort aufs Land ziehen)..
Nun, die 2 waren fast 10 Jahre Dachkatzen in der Stadt, dann zogen wir in ein Haus im 1. Stock, es hatte einen Garten, sie wollten aber nie runter. Dann 2 Jahre später zog ich in den Wald... da konnten sie raus, und lernten Mäusefangen als ob sie es schon immer konnten. Ich zog auch Eichelhäher auf, die aus dem Nest gefallen waren, die nahmen den Katzen das Futter aus dem Teller, es war echt speziell die Vögel, Katzen und Hunde alle beieinander.
Als ich dann umzog an den Ort wo ich jetzt bin, waren sie ebenfalls glücklich über den Garten und den Wald, freundeten sich mit den neuen Hunden und den Katzen an, die dann auch noch kamen, sie starb mit 18 er mit 20, es waren spezielle Wesen.
Es waren auch tiefe Erlebnisse, wie die beiden bei mir gestorben sind.
LG. KARDE
 
Danke, Karde, für deine Geschichten :). Hört sich auch nach sehr inniger Katzen-Mensch-Beziehung an. Dachkatzen.. hört sich nett an.

Ich glaube, in erster Linie wollen die Katzen bei einem bestimmten Menschen sein. Dann kommt die Umgebung. Wenn die dann auch noch passt- umso besser.

Meine "große" Katze war aus dem Tierheim und sehr scheu. Sie lässt auch immer noch nur mich und meinen Mann an sich heran. Wir haben allein 6 Wochen gebraucht, bis sie keine Angst mehr vor unseren Händen hatte.
Durch unsere Liebe und Geduld ist sie eine der loyalsten Katzen geworden, die ich je hatte.

Das äußert sich darin, dass ich sie mittem im Eifer (Knurren und Fauchen zu der Kleinen) aufnehmen darf. Und auch sonst hört sie aufs Wort und ist äußerst sensibel.
Eigentlich durften wir nie dabei sein, wenn sie frass. Da war sie sehr eigen. Mit Essen konnte man sie auch nicht locken. Umso erstaunlicher ist es, dass sie in so einer Stresssituation frisst. Aber auch sie lernt dazu.

Ich glaube, die Kleine mischt hier alles auf, wir lernen dazu und es gibt eine neue Ordnung und hoffentlich auch Harmonie :).

Liebe Grüße,
Kerstin
 
Danke Kerstin
verzeih, dass ich da so mit meinen Katzenerfahrungen in Dein Thema reinkam, aber es ergab sich einfach so, bin froh dass Du mir den Platz gegeben hast.
Ich hatte eigentlich immer eine besondere Beziehung zu Tieren die eher scheu waren, mit denen muss man Geduld haben, bis sie ihr Herz öffnen und von sich aus kommen... aber dadurch entstehen dann auch ganz spezielle Bindungen.
Schön dass ihr alle dazulernt. Uebrigens mit meinen Dachkatzen wars jeweils ganz lustig --- da sass ich dann auf dem Dachgiebel "über den Dächern der Stadt" und sah nur Dächer, die Katzen bei mir, und über uns der Himmel.
War ganz speziell.
Liebe Grüsse
KARDE
 
Das hört sich soo schön an :).

So geht es mir auch mit den scheuen Katzen. Ich habe öfters mal kleine scheue Katzen aus dem Tierheim geholt und sie "zahmgekuschelt", damit sie vermittelt werden können.


Erzähl ruhig mehr von deinen Geschichten!

Lg,
Kerstin
 
Zuletzt bearbeitet:
So...ein bisschen off topic - aber es geht um Katzen

Guten Morgen,

Habt ihr Katzenexpertinnen schon mal einer Katze abgewöhnen können, immer die Krallen draußen zu haben?
Meiner ist wirklich sehr verschmust - es wäre angenehmer, wenn er die Krallen dabei einfahren würde...lernen sie das von ihren Müttern?

@Karde...wenn ich mir vorstelle, wie du mit deinen Dachkatzen auf dem Dachgiebel gesessen bist...dann wird's mir etwas angst und bange...es hat etwas sehr Außergewöhnliches....:)
 
Da kann ich leider nichts zu sagen... das Phänomen hatte ich noch nicht..



images
 
Hallo ihr!

Mb, ich glaube, das musst du hinnehmen, als kratzige Liebe eben.
Die eine macht es so, die andere eben mit Krallen.
Wäre interessant, ob sie das von den Mama's lernen.
Was den kralligen Milchtritt angeht, weiss ich das nicht.
Aber Nasenstüber bei Katzen werden definitiv von der Mama abgeschaut.
Ich hatte drei Generationen.
Monster (weil sie sich brutalst gegen einen Hund wehren konnte und auch so plötzlich kratzte :D ), ihre Tochter, und dann das Baby.
Alle gaben in Extase Nasenstüber der feinsten Sorte.
Das war sehr schön, wenn sie einen anrempelten.

Felis:wave:

Schön eure Geschichten zu lesen.:)
 
Die Katze von einer Freundin hat auch mal genuckelt. Aber das ging dann irgendwann vorbei als sie älter war. Ich denke deswegen nicht, dass das dramatisch ist.
 
Hallo, ich bin auch wieder mal hier, ich hoffe den kleinen Katzen gehts gut.
Ja, die "Ausflüge" auf das Dach waren wirklich etwas spezielles, ich hatte damals überhaupt keine Angst, war halt auch noch besser in Form und sportlich. Meiner Seele haben die Aufenthalte auf dem "Adlerhorst" wie ich es da oben nannte sehr gut getan. :hexe:
Das Milchtreten machen ja die Kleinen bei ihren Müttern, später ist das ein Reflex, wenn sie sich "beim Schmusen" oder auch auf einer Decke wo es ihnen gefällt "gehenlassen" sie schnurren ja dann auch sehr stark.
Uebrigens: es gibt 3 Akupunkturpunkte, deren sanftes massieren sich harmonisierend auf das Seelenleben der Katze auswirken. 1. in der Mitte des Kopfes, zwischen den Ohransatzpunkten 2. das Schwanzende, 3. li+ re seitlich am Schwanzansatz :) (langsam angehen, evtl. beim Spielen beginnen, sie müssen sich auch daran gewöhnen)
Aber es gilt halt wirklich auch glückliche Menschen = glückliche Katzen, denn unsere Tiere sind so etwas wie unser "Barometer"
LG KARDE
 
Hallo Karde,

danke für deine Tipps.

Meine Seele leidet.
Wir mussten die Kleine abgeben, weil sich die beiden überhaupt nicht verstanden haben. Es war nicht mehr zum Aushalten :(.

Jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen und die Kleine tut mir so leid :´(.
Wir mussten sie ins Tierheim bringen, weil wir sonst niemanden gefunden haben. Mir bricht es das Herz.
Aber die Große kam garnicht mehr nach Hause und hat sich nur noch widerwillig von uns anfassen lassen. Schlimme Geschichte..

Lg,
Kerstin
 
Liebe Kerstin
hab das gerade gelesen, und bin "ohne Worte" das tut mir leid für Euch alle. Wäre so schön gewesen, wenn das geklappt hätte.
LG KARDE
 
Danke Karde.. das Schlimmste sind meine Schuldgefühle.. ich kann es kaum ertragen, dass sie jetzt im Tierheim ist.. ich hoffe, sie findet schnell ein neues schönes Zuhause.
 
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