Kaliummangel

Kannst du mir ganz kurz erklären was es mit der HK Korrektur aufsich hat ?
Kann es also sein das die Werte vom Labor Ganzimmun total verfälscht sind ? Hab noch nie was von der HK Korrektur gehört.

ciao
 
Hier noch ein interessanter Link zu Kalium, den tito im eben genannten Thread gesetzt hat:

www.biorama.ch/biblio/b50chem/k08wass/wass080.htm

Grüße
Kate
 
Die Frage ist, wie oft solch eine Veränderung der Natrium/Kalium ATPase Pumpe vorkommt. Wie gesagt, um sicher zu gehen müsste man sicherlich zur Vollblutanalyse die jeweiligen Plasma- und Erythrozyteren Werte untersuchen. Wenn es kein grosser zeitlicher und finazieller Aufwand wäre, dann würde ich das ja mal untersuchen lassen, weils mich mal interessiert ob die vom Labor angegebenen Werte für die Verteilung der intra- und extrazellulären Mengen wirklich stimmen bzw. ob ich von der Regel abweiche.

weiss jemand so auf anhieb was die bestimmung der mineralien je in Plasma/Serum und Blutzellen kostet ?
 
So, ich habe mal alle Kalium und Calciumwerte im Plasma von 2006, und die Vollblutanalyse von 2008 genommen. Klar ists wegen dem zeitlichen Abstand ungenau, aber eine Tendenz könnte man sicherlich erkennen.

Vollblut (2008)
Kalium: 1562 mg/l
Calcium: 55,1 mg/l

Normale Blutuntersuchung (2006)
Kalium: 3,5 - 4,2 mmol/l = 136,85 - 164,22 mg/l = 9,64 % vom Vollblutwert
Calcium: 2,2 - 2,4 mmol/l = 88,18 - 96,19 mg/l = 167 % vom Vollblutwert (nicht möglich, Ursache finden)

Man sieht das es beim Kalium in etwa hinkommt. Das Labor Ganzimmun sagt das sich 10% der Menge aus dem Vollblut im intrazellulären Raum befindet. Dies kann ich mit meiner Rechnung in etwa bestätigen. Nun ist klar das bei meiner Mutter damals nicht das Plasma/Serum sondern der erythrozytere Teil gemessen wurde.

Mir ist nur unklar wie es beim Calcium zu erklären ist. Aufgrund des Wertes müsste es sichbeim Calcium um den extrazellulären Teil handeln, jedoch ist ein Wert (bei zeitlich gleicher untersuchung) über 100% unmöglich. Normal müsste 90% des Vollblutes im extrazellulären Raum sein, also wären es dann 49,6 mg/l. Das lässt vermuten das im Jahre 2006 die Calciumwerte noch ok waren, denn rechnet man mit etwa 90 mg/l im extrazellulären Raum, so müsste man beim hochrechnen auf einen Vollblutwert von 99 mg/l kommen, was jedoch laut Ganzimmun schon ein viel zu hoher Vollblutwert wäre. Ich denke das es angebracht wäre das Calcium nochmal exakt im Plasma und Erythorzyteren Raum zu bestimmen. Eventuell gibts hier einen Ursache für das Durcheinander und den Mangel an Calcium.


Ciao
 
Hi Tito :)

meine Güte ist das kompliziert :rolleyes:

Wenn es kein grosser zeitlicher und finazieller Aufwand wäre, dann würde ich das ja mal untersuchen lassen, weils mich mal interessiert ob die vom Labor angegebenen Werte für die Verteilung der intra- und extrazellulären Mengen wirklich stimmen bzw. ob ich von der Regel abweiche.

weiss jemand so auf anhieb was die bestimmung der mineralien je in Plasma/Serum und Blutzellen kostet ?
Sinnvoll ist das sicher, insbesondere bei den Elementen (Natrium, Calcium), die zum größeren Anteil in den flüssigen Blutbestandteilen vorkommen. Die Preise für Serumbestimmungen findest Du in der GOÄ - Calicum, Kalium und Natrium liegen jeweils zwischen 2,01 und 2,68 Euro ;) (M II. 2. Basislabor: Elektrolyte, Wasserhaushalt). Das wäre also eher nicht das Problem.

Probleme sehe ich hier:
  • Intrazelluläre Untersuchungen werden wohl von kaum einem Labor gemacht (bei Biovis habe ich gefragt)
  • Vollblutuntersuchungen kriegt man auch eher nicht "vor Ort". Das macht insoweit nichts, als sich das EDTA-Blut gut verschicken lässt. Serum dagegen lässt sich glaube ich weniger gut verschicken, d.h. mit "einem Aufwasch" und beim selben Labor wird es dann schwierig.

Aber vielleicht findest Du ja eine Möglichkeit? Interessieren tät mich das auch, vielleicht frage ich sogar vor Ort mal nach, ob die vielleicht Vollblut und intrazellulär auch können. Da ich aufgrund meiner Ergebnisse ja supplementiere (Selen, Kalium) und weniger Salz esse, möchte ich sowieso irgendwann kontrollieren.

Die Rechnung aus Deinem zweiten Beitrag verstehe ich nicht ganz. Wieso ist bei den Serumwerten eine Spanne angegeben? Die Hochrechnung von Serum auf Vollblut halte ich für ziemlich gewagt, da so weit ich weiß Serumwerte recht starken Schwankungen unterliegen. Hast Du grad eine "Spitze" erwischt, kriegst Du einen bombastischen Vollblutwert.

Dass die Anteile aus dem Bildchen von Deinem Labor, das Du hochgeladen hast, nur Schätzwerte sein können, ist klar. Sie haben halt die gleichen Schwächen wie Referenzwerte im Allgemeinen.

Grüße :wave:
Kate
 
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Hallo zusammen,

ich knüpfe hier nochmal an:

Aus der eben genannten Quelle*:
Vermehrter Kaliumbedarf
Bei einer Blutarmut aufgrund von Eisen- oder Vitamin B12-Mangel werden bei Behandlung (d.h. Gabe von Eisen oder Vitamin B12) sehr rasch sehr viele rote Blutkörperchen gebildet. Dazu braucht der Körper viel Kalium. Das könnte zu einem kurzfristigen Kaliummangel führen.
Ich nehme seit einiger Zeit (an Kuklinskis Behandlungempfehlungen bei nitrosativem Stress/gestörter Mitochondrienfunktion orientiert) täglich 3000 µg Adenosyl-Cobalamin (eine der aktiven B12-Formen). Und ich denke, daran liegt's auch, denn meine Erys waren auch noch nie so hoch wie derzeit (am oberen Rand des Ref'bereiches, sonst eher am unteren), ebenso wie - wahrscheinlich damit zusammenhängend - der Hämatokrit (Anteil der Blutzellen am "Gesamtblut"; gemessen wurden 44%, sonst war das auch schon mal bei 38%).

* Kalium - Details

Habe gestern mit meinem netten und kompetenten Ansprechpartner bei Biovis ein Telefonat gehabt und der hat mich darauf hingewiesen, dass bei Blutbild-Untersuchungen im Heparin-Blut üblicher Weise diese Werte etwas höher ausfallen ;) Da hätte ich mir also nicht so einen Kopf machen müssen.

Warum das allerdings im Heparin-Blut gemacht wurde, weiß ich nicht :confused:

Grüße
Kate
 
Hallo Kate,

Zitat aus deinen Link: Welche Beschwerden oder Probleme verursacht ein zu hoher Kaliumspiegel?
Allgemein: Schwäche, allgemeine Unlust, Verwirrtheit
Herz: langsamer Herzschlag, Herzrhythmusstörungen bis zum Herzstillstand.
Muskeln: Muskelzuckungen, Muskelschwäche, seltener Lähmungen.
Es können auch Missempfindungen (=Parästhesien: Kribbeln, Brennen, Taubheitsgefühl) - vor allem im Mundbereich - auftreten.
Zitatende:

Brennen vor allem im Mundbereich, welches in recht häufig habe, jedoch ist meine Zunge auch betroffen, kann dies, u.a. von Kalium als auch Vit.12 Mangel sein?
Du schreibst, dass du das B12 3000 µg Adenosyl-Cobalamin nimmst. In Spritzen- oder Tablettenformm?
Danke im Voraus

Carmen
 
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Hallo zusammen

Ich würde gerne etwas (mehr) Kalium substituieren. Denn ich habe gerade das neue Buch von Dr. Kuklinski über Mitochondrien (November 2015) erhalten und darin gelesen, dass er beispielsweise bei Stress morgens und abends u. a. je 300 mg Kalium empfiehlt. Wenn man sich anschaut, welche Nahrungsmittel viel Kalium enthalten, könnte man meinen, dass man durch ein gezieltes Esssen bereits viel Kalium aufnehmen kann.
Beispielsweise: Kalium Kaliumreiche Lebensmittel - Onmeda.de.

Trotzdem wäre es vielleicht ganz gut etwas Kalium zu substituieren. Ich denke an 300-600 mg täglich. (Derzeit nehme ich nur über ein Vit-C-Produkt 100-200 mg Kalium täglich zu mir.)

Welche Kalium Produke würdet ihr empfehlen und wisst ihr vielleicht, welche davon man gut in die Schweiz liefern lassen könnte?

Wie viel elementares Kalium ist denn in diesem Produkt enhalten?
KALIUM VERLA Granulat Btl. 50 Stück N2 online bestellen - medpex Versandapotheke

Hier wird die Menge mit 20 mmol pro Beutel angegeben.

Wie viel elementares Kalium ist das denn?

Vielen Dank für eure Antworten und herzliche Grüsse
Karolus

P.S. Hintergrund der Sache ist, dass Dozent Dr. med. K. aus Ro. bei mir wohl 2008 einen ordentlichen Kaliummangel festgestellt hat und ich seit einigen Jahren gemässigt aktive Folsäure nehme und damit eine sehr deutliche Verbesserung erzielen konnte. Im Thread "Methylierungszyklus" wird öfters erwähnt, dass die Einnahme von aktiver Folsäure zu einem stärkeren Verbrauch von Kalium führen kann.
 
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Noch ein Tipp bei Kaliummangel:

... Ein einfacherer Weg, eine größere Menge an Kalium zu sich zu nehmen, ist das lange Kochen von Kartoffeln oder Hülsenfrüchten. Kalium ist nämlich wasserlöslich und verbleibt daher im Kochwasser. Dieses kann nach dem Kochen aufgehoben, als Grundlage für eine Suppe oder Soße verwendet werden und dabei gleichzeitig den Kaliummangel beheben. ...
https://www.gesundheit.de/ernaehrun...ent=teaser-so-erkennen-sie-einen-kaliummangel

Grüsse,
Oregano
 
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