Hi Silvia,
bin auch aus Wien und konnte hier noch keinen Arzt finden, der sich mit Jod Hochdosistheraphie auskennt bzw. das Thema anfassen möchte.
ur spannend, dass Du wen gefunden hast

. Da meine Recherchen im Sand verlaufen sind (ich hab niemanden in Wien gefunden), und ich ohnehin schon "mitten drin" war, hab ich's ohne ärztliche Begleitung gemacht.
Aktuell bin ich bei ca. 150-200mg Jod/Woche (ich nehme es nicht mehr täglich - nur mehr alle 2-3 Tage). Statt Lugolscher Lösung nehme ich Tabletten.
Mir geht es grad super gut. Einfach weil ich seit Wochen am Land bin, jeden Tag stundenlang schwimmen war und auch die Nächte -temperaturtechnisch-erträglich waren. (Will mir gar nicht vorstellen, wie es die letzten Wochen in Wien war :schock
Nahrungstechnisch bin ich im Paradies. Vor meinem "SD Aufweck Programm" hab ich jahrelang an meiner Verdauung rumgebastelt (Enzyme, Betain HCL, Pre- und Probiotika (ich hab so rund 30 durch), Brühen, Ketose (also 0 Zucker, kaum Carbs), Gallensäuren... Und zuletzt wurden die Unverträglichkeiten dennoch immer mehr.
Klar - Henne/Ei. Egal ob nicht genug "von oben" reinkommt oder nicht genug vom Darm aufgenommen wird - unterm Strich bleibt ein Mangel ein Mangel.
Und Jod war - einfach durch die Schwangerschaft - bei mir am absoluten Tiefpunkt und genommen hab ich einfach zu wenig. Daher konnten auch die besten Darmsanierungversuche da nicht wirklich punkten.
Ich seh es mittlerweile wie ein Puzzle - wenn alle Teile da sind, ist es ganz/ist man optimal fit. Leider ist es manchmal recht mühsam, die fehlenden Puzzlestücke zu finden. (und die Schulmedizin spart sich den Stress und sucht gleich mal gar nicht...

)
Zurück zum Erfreulichen - jetzt geht plötzlich alles :freu:. Von Weizen über Eiskaffee, Pizza, Obstsalat (dabei hab ich doch Fructoseintoleranz - sogar "amtlich"

))) - und bergeweise Salat, Rohkost (hab ich immer geliebt, hatte aber eher Schwierigkeiten große Mengen zu verdauen).
Essen gibt mir Energie - mehr oder weniger egal WAS ich esse. Davor bin ich sehr oft müde gewesen (auch mehr oder weniger EGAL was ich gegessen habe).
Also ja, aktuell bin ich immer noch sehr froh das Jod Thema entdeckt zu haben

.
Nachdem ich jahrelang um jedes Kilo kämpfen musste, scheint auch da eine "dazupassende" Änderung stattgefunden zu haben. Trotz Urlaubsschlendrian mit viel Eis schlackern alle Hosen.
Absolut neu ist für mich, dass ich Süßkram nicht mehr essen MUSS. Mein ganzes Leben war es so, dass ich - wenn Schoki daheim war - ich sie einfach essen musste. Außer ich war grad - wieder Mal - auf Diät.
1 Stückchen Schoki hat nie funktioniert - wenn, dann gleich die ganze Tafel. Und immer wieder Tage mit dem klassischen "Grasen" - also einfach das Gefühl, dass mir "irgendwas" fehlt, dass ich "irgendwas" brauche.
Aktuell stapeln sich die Tafeln Schoki hier - und sie interessieren mich einfach 0. Letztens hab ich mir eine Rippe hergerichtet und darauf VERGESSEN!

Ich hoffe das wird nicht pathologisch!
Ich hab seit Jahren Schwierigkeiten mit einem Knie (bei einem Sturz ist "irgendwas" gerissen und ich hab es nicht anschauen lassen). Der Effekt war, dass ich - Jahre später -bei "Normalkost" deutliche Knieschmerzen hatte und kaum einschlafen konnte, weil es so gepocht/getan hat.
Mit low carb (Ketose) wurde es sehr still, aber noch spürbar wenn ich mich reingefühlt hab. Bin in der Zeit eher vorsichtig die Treppen hier im Ferienhaus angegangen (einfach weil sie recht steil sind). Mit zusätzlichem C60 war das Knie still, hat sich aber dennoch nicht stabil angefühlt.
Letztens ist mir aufgefallen - wow - trotz Junkfood (aktuell sicher zu vielen Ausnahmen) - ich kann die Stufen rauf und runterlaufen und hab keine Angst ums Knie

- na ist das genial?!

Also da hätte ich alles verwettet, dass ich das Knie mit zuckerhaltiger Kost nicht mehr stabil bekomme. Und siehe da - es funktioniert TROTZ Zucker.
Allerdings ist es mir nur aufgefallen, da es nach einem "Gammelessen" (das zu lang in der Sonne gestanden ist) neben den klassischen Verdauungsbeschwerden (na wenn das mal nicht eine Verniedlichung ist

) auch das Knie wieder massiv laut war (+ sehr viele meiner "Altbaustellen" auch gleich wieder rambazamba gemacht haben) :schock:
Also meine Baustellen sind noch da - aber ich spür sie die meiste Zeit nicht.
Bin schon gespannt wie es mir geht, wenn mich der Alltag in Wien wieder hat.:idee:
(oder die nächste Mens kommt :schock
Müsste ich nochmal starten, würde ich vorab zumindest Eisen messen lassen. Rest der Co's auf "Verdacht" einwerfen. (Eisen ist eins der wenigen Dinge die ich nicht auf "Verdacht" nehme - einfach weil ich da nicht zu viel haben will).
Irgendwie lebe ich in dem Irrglauben, dass ich durch das viele Vit C äh immer genug Eisen haben müsste - funktioniert nur leider nicht

).
Ich hab für Ende Sept. einen Termin bei einem privaten SD Spezialisten. Der scheint zumindest die meisten Co's mit zu testen. Also dachte ich mir, dass er dem Thema Orthomolekularmedizin nicht ganz abgeneigt ist und er scheint auch Schweinehormone zu verschreiben.
Ich weiß auch noch nicht ob ich ihn in mein Jod Einnahmeschema einweihe. Mal sehen ob er mir sympathisch ist.
Blutwerte selber zu zahlen wäre billiger als die Ordi Gebühr. Aber mir ist wichtig zumindest 1x einen US der Schildi machen zu lassen um einen Stand zu haben. (Bestellt hab ich: alles in Ordnung - mal sehen ob das hin haut

)
Mit Hormonen hab ich zwischenzeitlich auch kurz rumexperimentiert. Rezeptfreier Rinderschilddrüsenextrakt. Hormongehalt wird bei den Produkten nicht gemessen. Ich wollte einfach wissen, ob mir SD Hormone gut tun/ob ich sie brauche (damit ich beim Doc im Herbst weiß in welche Richtung ich ihn lenken muss

).
1 Kapsel (20 - 40 T4/Kapsel + wahrscheinlich T3 und sonstige Hormone) waren reinstes Doping. Ich glaub ab dem 2 Tag der Einnahme war es ganz massiv.
Um 5h früh aufgewacht und wie ein Hamster auf Speed von früh bis spät rumgefetzt und unglaublich viel erledigt/viel Bewegung gemacht. Irgendwann gegen Mitternacht hab ich mich gezwungen ins Bett zu gehen.
Meinen Aktivitätsschub hat wasserfallartiger Schweiß begleitet. Ich hab Unmengen an Wasser getrunken und hab einen irre Verschleiß an Kleidung gehabt (es war heiß, aber meine Schwitzorgie stand in keinem Verhältnis zu den Außentemperaturen).
Sowohl Energie als auch Schweißproduktion sind schnell weniger geworden und haben sich nach ca. 1 Woche Einnahme auf dem "davor" Zustand eingependelt. Also hat mein Körper einfach die eigene Hormonproduktion gedrosselt, da von außen was dazu gekommen ist.
Nachdem sich in Woche 2 nichts mehr getan hat, hab ich in Woche 3 die Rinderhormone ausgeschlichen (diesmal langsam, wollte keinen Energiecrash haben). Und bin seit dem wieder ohne Hormone unterwegs.
Apropos Hormone: von wegen Vererbung... mein Körper baut sich grad von "Apfel" auf "Birne" um.
Mein Lebensgefährte nimmt das Jod nur mehr wenn ich ihn erinnere - also mal alle 2 Tage und dann wieder 3 Wochen nicht.
Aber ich koche so oft es geht mit Kelp Algen - zumindest am Vormittag. (Am Abend schubts den Kleinen zu stark - dann haben wir Party bis Mitternacht

)
Der Große sagt er spürt nix (das sagt er immer). Mein Eindruck ist, dass er bedeutend mehr Energie hat. Wir haben im Haus seit Jahren Baustellen. Mehrzahl. Der Urlaub kommt, der Urlaub geht und es werden immer mehr Baustellen statt weniger. Dieses Jahr hat er mehrere "Projekte" abgeschlossen und war mit uns schwimmen. (Normal war: Baustelle für 1 Stunde, dann müde und Rest des Tages Erholung auf der Terrasse während ich den Kleinen in der Gegend rumgezaht hab um ihn müde zu kriegen). Für Geschirr abwaschen reicht die Energie aber leider noch immer nicht

.
Bin gespannt ob er im Herbst/Winter wieder frierend durch die überheizte Wohnung rennt oder ob es ihm dieses Jahr besser geht.
Er bekommt jetzt auch 1 Kapsel Rinderschilddrüsenextrakt - ohne Schweißausbrüche zum Start. Energie kann ich nichts sagen, da er beim Start jobmässig sehr viel unterwegs war.
So, wieder Mal ein Roman statt die Kurzfassung

)
Falls Du konkret fragen hast, gerne
lg togi