Isometrische Übungen für die HWS

Kate

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Ich habe ganz gute Erfahrungen mit isometrischen Übungen (mache ich seit einigen Wochen), wurde auch in einem anderen Thread danach gefragt. Ist ein extra Thema wert, finde ich :)

Empfehlenswert sind auch isometrische Übungen für die HWS (Halswirbelsäule). Dazu verfahren Sie wie folgt: Stehen Sie vor einen Spiegel. Drücken Sie jetzt mit den Finger der rechten Hand sanft gegen die rechte Schläfe für ca. 5 Sekunden. Dabei müssen Sie darauf achten, dass Sie den Kopf gerade halten und nicht knicken. Die Nase schaut die ganze Zeit nach vorne. Dann entspannen Sie sich und wiederholen die Übung fünfmal. Anschliessend machen Sie die gleiche Übung mit der linken Hand. Weiter geht es, indem Sie den Kopf nach vorne gegen Ihre rechte Hand stossen, wobei der Kopf immer am gleichen Ort bleibt (Kräftegleichgewicht). Zum Schluss drücken Sie den Kopf leicht rückwärts und ziehen den Hinterkopf mit der rechten Hand nach vorne usw.
Aus: www.chiropraktik.ch/Deutsch/Ihre_Frage/Frage120.cfm

Ich mache den Gegendruck jeweils mit den Händen/Handflächen, bei rückwärts/vorwärts mit beiden Händen zusammen (verschränkt).

Und das hier mache ich, das ist gut, und da ist sogar ein Bild dabei: www.harbortchiro.de/hws.htm

Hier: www.chiropraktik.ch/Deutsch/Themen/TdM_Juli.cfm ist auch sehr plastisch und ausführlich beschrieben, was man besser lässt...

So führt das Kopfkreisen je nach der damit ausgelösten Lage der Halswirbelsäule und ihrer benachbarten Halswirbelarterie bereits bei jungen Menschen zu einer ganz normalen arteriellen Durchflussverminderung, die im Extremfall ( siehe unten) bei Kopfrotation und Kopfknickung auf die Gegenseite zu einen hundertprozentigen Stop führt. Es liegt deshalb nahe, dass je nach Abnutzung der Halswirbelsäule und Alter der Halswirbelarterien diese Übung zu einer Durchblutungsstörung des Hirns, zu Schwindel und vielleicht sogar zu einer Schädigung führen kann.

(Dort ist auch ein Hirsekissen, eigentlich: Hirsespelzenkissen, erwähnt als empfehlenswert, so eins habe ich, das ist nicht schlecht - siehe auch im Thread "Nackenstützkissen". Ich verwende aber zusätzlich noch eine Nackenrolle.)

Vielleicht hat jemand von Euch noch Anregungen oder Erfahrungen?

Grüße von
Kate
 
Hallo Kate,


ich habe auch Probleme mit der HWS und könnte mir gut vorstellen, dass diese Übungen helfen, sofern sie regelmäßig und richtig durchgeführt werden. Ab morgen werde ich damit beginnen. Danke für den Gedankenanstoß!

Über die Google-Suche fand ich eine wirklich gute Datei, in der alle möglichen Übungen mit Bildern dargestellt werden. Kann man sogar problemlos ausdrucken:
https://web.archive.org/web/20120616214356/https://www.buecheli.com/pdf/hws.pdf

Übungen, die als GEFÄHRLICH eingestuft werden und nicht nachzuahmen sind, findet man hier: www.chiropraktik.ch/Deutsch/Gym/GefHalswUeb.cfm
Und sowas musste ich im Schulsport als Aufwärmübung machen, damit keine Verletzungen entstehen :mad:


Grüße, Nova
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Nova,

danke für die interessanten Links!

Beim ersten Link sind auch Übungen dabei, die nach meinem Gefühl eher die Muskeln dehnen (hat dabei auch ordentlich geknackst in meiner HWS), aber das ist ja im Prinzip auch nicht schlecht. 2 Übungen habe ich mir gleich noch rausgepickt für's regelmäßige Üben.

Bei den "gefährlichen Übungen" ist eine dabei, die Nr. 2, die ganz ähnlich aussieht, wie eine, die ich mache, siehe www.harbortchiro.de/hws.htm. Mit dem Unterschied, dass bei "meiner" Übung der Kopf gerade bleibt. Das zeigt, wie Du auch schreibst, dass es auch auf die korrekte Ausführung ankommt.

Ich habe mir meine Übungen übrigens auch von meinem Physiotherapeuten "absegnen" lassen, der ist gut und kennt mich schon lange. Mit dem Schulsport habe ich ähnliche Erfahrungen wie Du... damals waren ja auch noch ruckartige Dehnungen "in".

Viel Erfolg beim Üben und erzähl' mal, wie es Dir bekommt
Kate
 
die seite hier ist gut, sogar mit video

www.kiessecker.org/index.php/Nacken%C3%BCbungen
 
Zum Thema übungen, Danke sehr hilfreich. Leider wurden mir nach schwerer Auto-Unfall gerade die "Nicht-Machen" übungen geraten, habe ich sehr intensiv gemacht erklärt vielleicht weshalb es immer schlimmer statt besser wurde.

Ich werde die andere "übungen" wieder mal versuchen, vielleicht hilft es diesmal doch. (Man weiss es ja nach 11 Jahre manchmal auch nicht mehr).

Zum thema Schlaf und kopfkissen hab ich aber sehr gute erfahrung mit beratung von ein Fysiotherapeut im Fachbereich Kiefer (und Halswirbelsäule)-Problematik.

Das Kissen sollte Dick genug sein den Raum zwischen Schulter und Kopf auf zu füllen (enschuldige Wortwahl, ich bin nicht Deutschsprachig).
Dazu kann man das eigene Kissen(-überzug) umfalten und mit Sicherheitsnadel festmachen, damit es genau die richtige Dicke hat.

Das Kissen soll nicht zo "hart" sein, darf nicht den Unterkiefer nach oben drücken wenn man auf die Seite liegt. (Dann kan TMD entstehen, Temporo-mandibular-dysfunction, mit beteiligung und extra beschwerden der oberen Halswirbelsäule, also klar warum dass vermieden werden muss).

(Dazu, liegen/schlafen auf dem Bauch sollte mann überhaupt nicht, sehr slecht wegen druck auf Kiefergelenk und auch belastung der Halswirbelsäule)

Und: wenn man auf die Seite liegt, darf der Kopf nicht nach hinten (so schlief ich immer), sondern soll man leicht gekrummt nach vorne (Kinn bisschen richtung Brust) die wirbelsäule gestreckt oder leicht nach vorne in einer Linie mit Rücke liegen.

Vorteile, nicht nur weniger (Nacken- und kopf-) Schmerzen beim aufwachen, auch ist es so "unmöglich" sehr viel kraft im Kiefergelenk zu machen, wenn mann nachts die Kiefer klemmt oder Zahnenknirscht, dass spahrt auch die Zähne und bei Zahnartztrechnungen. Bekannt ist ja auch dass es bei Halswirbelinstabilität früher oder später oft auch probleme mit Kiefergelenk und Gebiss gibt, auf diese weise kann man dieses Problem beschränken.

Das war für mich eine der Goldene Tipps seit ich Nackenschmerzen habe (nicht dass damit dass Problem/Ursache weg ist) aber es ist sehr hilfreich zunehmende Schmerzen beim Schlafen zu vermeiden, besser schlafen zu können. Hoffentlich habt ihr auch was davon.

Grüsse
Kim
 
Gutenmorgen alle,

Uebungen für HWS - > Hat auch jemand (gute oder schlechte) erfahrungen mit McKenzie Therapie/Übungen bei instabiler HWS?

Grüsse,
Kim
 
Gutenmorgen alle,

Uebungen für HWS - > Hat auch jemand (gute oder schlechte) erfahrungen mit McKenzie Therapie/Übungen bei instabiler HWS?

Grüsse,
Kim

hi,

ich kenne die mc kenzie übungen, hier sind einige davon:

www.chiropraktik.ch/Deutsch/Gym/GefHalswUeb.cfm

ich habe dann mal bei den mckenzie leuten nachgefragt, ob diese übungen wirklich so gefährlich seien, wie dieser chiropraktiker da behauptet und sie meinten, das seie quatsch. nun ja, das kann man jetzt halt halten wie man will....

bei einer instabilen hws könnten dehnungsübungen kontraproduktiv sein, allerdings muss man dazu halt echt wissen, ob wirklich irgendwelche strukturen geschädigt sind. es gibt nämlich tatsächlich auch viele leute, die durch übungen ähnlich den mckenzies beträchtliche verbesserungen erfahren haben....weshalb ich es ebenfalls nicht besonders professionell von dem typen finde, einfach zu sagen, die übungen seien alle gefährlich ohne auch nur ein wort der begründung zu verlieren.

ich persönlich fand die übung der hyperretraktion überaus hilfreich (also "doppelkinn" machen und das übertrieben)....wobei das meiner meinung nach hauptsächlich im sinne von anspannung-entspannung wirkt durch die dadurch erhöhte blutzirkulation. anzumerken ist hier noch, das man so nicht den ganzen tag rumlaufen sollte. die meisten menschen mit instabiler hws haben eine steilstellung der hws durch erhöhte muskelanspannung hervorgerufen durch das reaktive anspannen der muskeln um die instabilität zu fixieren.
diese muskelverspannung ist die hauptursache für viele beschwerden (im besonderen für schmerzen), nicht die instabilität an sich (das ist aber "nur" meine meinung), wobei natürlich die wahre ursache für die anspannung eben die instabilität ist, aber die allein macht halt kein schmerz.
jedenfalls wird ja oft diese meditationshaltung empfohlen, das kinn ein stück zurückzunehmen, dadruch die hws aufzurichten....auf dauer ist das nicht so gut, weil dadurch eher die nerven im occipital bereich überdehnt werden...eine kurve im nacken ist physiologisch.

anzumerken gerade zu solchen isometischen übungen ist noch....wobei ich die effektivität derselben mittlerweile etwas anzweifle....das man damit nur die großen muskeln erreicht. gerade die kleinen (zb. multifidii, also die muskeln die einzelne wirbelkörper miteinander verbinden) erreicht man damit rein gar nicht....diese würde man eher auf einem posteromed erreichen oder wenn einem ein therapeut spontane wiederstände am kopf gibt. das sind die wahren stabilisatoren der wirbel....wobei ich mich frage, warum immer so auf den bändern rumgeritten wird....

im sinne dieser ganzen übungen würden mich jedenfalls sehr stark diese übungen von schaumberger interessieren....wenn die also mal jmd. beschreiben würde bitte.....ob man die letztlich macht ohne die therapie steht ja noch auf nem anderen blatt....

gruß
 
Hallo Laotse,

Danke für die Antwort... eigentlich noch verwirrender jetzt, aber wass ich nur daraus schliessen kann ist dass es für jeder vielleicht übungen gibt die wirken, und andere die dass nicht machen, und dass noch abhängig von der Situation... Kinn einziehen, so ab und ann Funktioniert für mich auch. Auch bauchmuskelübungen. Dazu auch Chi Neng Qi Gong, manches aber ein bisschen angepasst denn starkers nach hinten neigen mit Kopf bekommt mir nicht so wohl. (Ich weiss nicht, ich kann mein Hinterkopf auf dem Rücken liegen, ist dass normale Beweglichkeit?).

Uebrigens wass ist ein Posteromed?

Und was denkst du davon bei wiederstandsübungen, als nicht Fahrer in ein fahrendes Auto zu sitsen, oder ein Bus oder Zug. Das ist ein kontinuierliche Stabilisierungsübung. Leider halte ich dass nicht lange aus. Habe schon gedacht eigentlich sollte man die zeit bekommen so 'ne Fahrt jeden tag zu üben und dan jedesmal ein Bisschen länger, statt immer wieder quasie gezwungen zuviel auf einmal... und nie weiter.

Manchmal weiss ich auch nicht mehr... entschuldige bin heute nicht so positiv gelaunt, es scheint ja manchmal so aussichtslos, auch weil es immer wieder hoffnung gibt, und das dann wieder vergeblich war.

Dass einzige wass dann motiviert ums doch zu versuchen ist dann wohl dass wenn man dass nicht machen würde es wahrscheinlich noch schlechter ginge, also Ziel zufrieden zu sein dass es nicht rasch schlechter geht, statt unzufrieden zu sein dass es nicht wesentlich besser geht...

Ich werde mal rumschauen ob es da noch was zu finden gibt über diese andere Uebungen worüber du mehr wissen willst.

Grusse aus Ausland,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ok, um dich nicht zu verwirren und die sache auf den punkt zu bringen, meine persönliche meinung:

1. ich halte die meisten der übungen von mc kenzie für nicht besonders angebracht, da sie eine hypermobilität und instabilität födern (den hinterkopf auf den rücken legen zu können würde ich schon für etwas hypermobil halten)

2. ich halte dehnungsübungen sowieso nicht für besonders sinnvoll, da sie a) sowieso nicht funktionieren (eine dehnungsreiz von über 3 sekunden führt nur zur reaktiven verkürzung der muskulatur) und b) sie eben die instabilität, sofern vorhanden, fördern. außerdem dehnen sich muskeln durch kräftigung der antagonisten von selbst.

3. glaube ich das eine ganz gute muskuläre stabilitsation der hws möglich ist mit a) isometischen übungen für die oberflächlichen, großen muskeln, b) der kräftigung und stabilisierung der tieferliegenden, nicht bewußt ansteuerbaren muskulatur, die wesentlich an der statik und haltung der wirbelsäule beteiligt sind (z.b. eben durch spontane veränderungen des therapeutenwiederstands oder eben durch so sachen wie posturomet: https://www.bme.sunysb.edu/bme/people/faculty/c_rubin.html) und c) durch kräftigung des körperstammes (core-muskeln)

4. schmerzen entstehen am häufigsten durch schlechte haltung + muskelspasmen verursacht durch stress, mangelnde entspannungsfähigkeit und zuviel oder zuwenig bewegung

somit erreicht man letztlich gute erfolge, wenn man das alles mit einbezieht.

das mit dem auto, bus oder zug fahren versteh ich nicht.
reiten im trapp ist wohl ne gute methode die wirbelsäule zu stabilisieren....kommt diesem posturemed gleich....als beifahrer im auto hab ich diesen effekt eher nich so mitbekommen...

was genau ist dein problem? also was hast du für symptome bei denen du denkst das isometrische übungen helfen?

gruß
 
Hallo Laotse,

Was ich aus deine vier Punkte verstehe ist dass es gerade auf die richtige Bilanz/Balance der Belanstung und Entspannung ankommt um Problem zu vermeiden.

Mein Problem ist dass ich ein Autounfall hatte, danach nochmal Gewalteinwirkungen an HWS und seitdem noch mehr Schmerzen und Denkprobleme. Diagnose Listhesis (und enges Wirbelkanal), abstehendes Schulterblatt einseitig, und Schleudertrauma. Letzteres wird aber als vorübergehend betrachtet, deshalb verstehe ich nicht warüm ich das nicht im Griff bekomme.

Mein grösstes Problem ist genau zwisschen zuviel und zuwenig muskelspannung zu bleiben, denn ein beiden fallen gibt es schnell enorme (kopf-)schmerzen, vor dem Unfall ab und zu aber seitdem beim wenigsten schon, und Stress positiv oder negativ macht auch schon beim wenigsten probleme. Ich kriege also diese Instabilität nicht im Griff, wenn es die gibt.

Das Autofahren war gemeint als Stabilisirungsübung, denn in ein bewegendes Fahrzeug gibt es andauernd kräfte in unterschiedlicher richtung auf HWS...
Vergleichbar mit so'n Posturomet vielleicht aber dann schwieriger...und deshalb doch nicht so geeignet vielleicht. :)

Grüsse
Kim
 
3. glaube ich das eine ganz gute muskuläre stabilitsation der hws möglich ist mit a) isometischen übungen für die oberflächlichen, großen muskeln, b) der kräftigung und stabilisierung der tieferliegenden, nicht bewußt ansteuerbaren muskulatur, die wesentlich an der statik und haltung der wirbelsäule beteiligt sind (z.b. eben durch spontane veränderungen des therapeutenwiederstands oder eben durch so sachen wie posturomet: https://www.bme.sunysb.edu/bme/people/faculty/c_rubin.html) und c) durch kräftigung des körperstammes (core-muskeln)

... ich denke mal weiter..

a) Wäre für mich erneut zu versuchen. (Besser als Krafftrainung und dehnungsúbungen und wass dus sagtest uber reaktionen bei längeres dehnen ist mir aush Erfahrung sehr bekannt. Ich halte nichts von dehnungsübungen..)

b) sollte natürlich erreichbar sein, wir sind ja täglich immer in Bewegung..

c) wenn du dass weiter erklären könntest? (ich verstehe nicht welche Muskeln oder übungen dazu).

4) Entspannung ist bei heftigen Schmerzen nich so leicht.. :/

Ich denke deshalb auch mal Yoga oder Tai Chi (als "sport") zu versuchen. Um genügend Körperbewegung zu haben Spaziere ich viel aber seit einem Jahr, bringt dass zusätsliche Schmerzen, vor allem wenn ich während dem Spazieren öfters den Kopf drehen muss, da drehe ich jetzt zur abwechslung öfter Oberkörper aber dass macht jetzt auch schon Probleme. (Krämpfe um die Rippen). Ich will aber auch nicht versteifen.... oder verschlaffen. Deshalb soviel bedürfnis an richtige bewegungsübungen/therapieën.

Grüsse
Kim
 
... ich denke mal weiter..

a) Wäre für mich erneut zu versuchen. (Besser als Krafftrainung und dehnungsúbungen und wass dus sagtest uber reaktionen bei längeres dehnen ist mir aush Erfahrung sehr bekannt. Ich halte nichts von dehnungsübungen..)

b) sollte natürlich erreichbar sein, wir sind ja täglich immer in Bewegung..

c) wenn du dass weiter erklären könntest? (ich verstehe nicht welche Muskeln oder übungen dazu).

4) Entspannung ist bei heftigen Schmerzen nich so leicht.. :/

Ich denke deshalb auch mal Yoga oder Tai Chi (als "sport") zu versuchen. Um genügend Körperbewegung zu haben Spaziere ich viel aber seit einem Jahr, bringt dass zusätsliche Schmerzen, vor allem wenn ich während dem Spazieren öfters den Kopf drehen muss, da drehe ich jetzt zur abwechslung öfter Oberkörper aber dass macht jetzt auch schon Probleme. (Krämpfe um die Rippen). Ich will aber auch nicht versteifen.... oder verschlaffen. Deshalb soviel bedürfnis an richtige bewegungsübungen/therapieën.

Grüsse
Kim


hi,

mit yoga kenn ich mich nicht so aus, tai chi hab ich ein paar jahre lang gemacht. es ist, wenn man es für sich als weg annimmt super und führt dich immer tiefer in entspannung und körperstruktur.
bk frantzis finde ich was taoistische energiearbeit und entspannung betrifft sehr gut.
hier kannst du deine schmerzen nutzen um dich zu entspannen.
Amazon.de: frantzis - Bücher: Bücher

ansonsten gibts zur entspannung auch haufenweise kram, je nachdem worauf du stehst... (alexandertechnik, feldenkrais, jacobsen, autogenes training, vipassana, was auch immer)
ich find das "innere lächeln" eine der besten entspannungsübungen.

muskelübungen gibt es natürlich viele, und es ist halt nicht so einfach jetzt welche hinzutippen, die für jeden gut sind. ich weiß ja nicht, wie instabil deine hws ist...von daher solltest du das mal abchecken lassen, vielleicht. (wobei...wie kannst du nach einem schleudertrauma hier zu wenig muskelspannung haben? das klassische ergebnis nach einem schleudertrauma ist eher der verlust der nackenkurve durch extreme muskelanspannung)

es gibt ein paar übungen die ich ganz ok finde...

video.google.de/videoplay?docid=-2839065164133677248&q=hws+%C3%BCbungen&total=1&start=0&num=10&so=0&type=search&plindex=0

video.google.de/videoplay?docid=-2693308699130465810&q=%C3%BCbungen&total=3168&start=0&num=10&so=0&type=search&plindex=4

Amazon.de: Schmerzfrei leben mit der Egoscue-Methode * das revolutiäre System gegen chronische Schmerzen: Pete Egoscue,Roger Gittines: Bücher

Paul Bacho - EzineArticles.com Expert Author

(hier speziell die übung zur kräftigung der unteren muskulatur zwischen den schulterblättern was die brust aufdehnt (militärhaltung) und die bauchmuskelübungen....die meisten situps sind schrott.

bei geräten dieser art hier bin ich mir nicht ganz sicher....ich finds ganz gut, andere empfehlen das bei instabiltäten nich so....geht vermutlich auch nicht die ursache an, nimmt aber super die spannung aus dem nacken:
Home back pain relief and neck pain relief-Posture Pump

für mulifidii und so:
wie gesagt, posturomed wird da schwer zu toppen sein; man könnte die übungen aus dem ersten video mit partner machen, so das der partner widerstände gibt während man isometrisch spannt und der partner die widerstandsrichtung spontan ändert, so dass man reflexartige reagieren muss um sich nicht wegdrücken zu lassen.
ganz gut sind auch diese ballkissen, bei denen man sich die ganze zeit stabiliesieren muss....kann man sich auch mit einem bein (und zehenspitzen) draufstellen (und sich vllt. nen ball zuwerfen lassen) oder eben draufsetzen.
www.sport-tiedje.de/togu/dynair_xxl_detail.jpg
ansonsten vllt. schnelles spazierengehen auf holprigem untergrund (vllt. noch barfuß) oder eben reiten.
zum auto oder busfahren....könntest dich natürlich einbeinig in den stadtbus stellen, das sollte auch wirken :D

zum coremuskeltraining gibts auch viel...

pilates is ganz ok; es gibt diese core-programme von verstegen usw...
Amazon.de: verstegen - Bücher: Bücher

was ich zum spasmuslösen empfehle ist das hier:
Trigger Point Therapy Workbook; Your Self-Treatment Guide for Pain Relief

oder eben vllt. das von paul bacho von oben, was ich aber nicht kenne...

gruß
 
Hallo Laotse,

Danke für die Info's... :) Ich denke ich versuche es einfach erstmal und werde mich dann weiter einlesen (Das lesen geht langsam, bei den ganzen beschwerden, da wäre ich mit dieser Liste dass kommende Jahr schon beschäftigt.) Ich werde dann danach deine Büchertipps nützen.
Habe vor erstmal Tai Chi zu versuchen...

Zu wenig... ja wenn es mal keine Schmerzen gibt und ich Superentspannt bin, ist nur ein begrüssungskuss zB schon ausreichend um wieder verrückt vor Nacken und Kopfschmerzen zu werden.. Es ist also meist dass eine oder dass andere. Deshalb auch die bemerkung die Kunst wirklich ist immer die richtige Balance zu haben...

:) Auf dem Hintern sitzen im Bus ist mir schon schwierig genug...

Ich wundere mich wo ich dass denn weiter noch überprüfen lassen kann.

...WOW, ich habe gerade weitergeguckt.. auch Video's. Super dass geht leichter als lesen. Danke nochmals! Heute abend werde ich gleich mal einiges davon versuchen.


Grüsse Kim
 
allein wenn du dich wirklich mit tai chi und meditation beschäftigen willst, bist du wahrscheinlich länger damit beschäftigt als ein jahr. vermutlich den rest deines lebens :D

Ich wundere mich wo ich dass denn weiter noch überprüfen lassen kann.

was genau hast du denn schon gemacht?
wie wärs erstmal mit nem hws röntgen?

aus welchem land bist du eigentlich?

gruß
 
allein wenn du dich wirklich mit tai chi und meditation beschäftigen willst, bist du wahrscheinlich länger damit beschäftigt als ein jahr. vermutlich den rest deines lebens :D

Hallo laotse

Kurze Zwischenfrage ;):
Du hast ein paar Jahre Tai Chi gemacht und jetzt nicht mehr?
Darf ich fragen, weshalb?

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo laotse

Kurze Zwischenfrage ;):
Du hast ein paar Jahre Tai Chi gemacht und jetzt nicht mehr?
Darf ich fragen, weshalb?

Liebe Grüsse
pita

hauptsächlich weil tai chi ne kampfkunst ist und ich mich nicht so für kampfkunst interessiere....wirklich tai chi zu lernen ohne den kampfkunstaspekt zu berücksichtigen ist new-age tai chi und das ist nicht so mein ding.
es gibt lehrer die tai chi richtig gut unterrichten können, allerdings ist mir das halt den aufwand nicht wert, da man, wenn man die gesundheitlichen aspekte von tai chi "ernten" will auch wesentlich einfachere übungen machen kann, mit denen man schneller zum erfolg kommt (wenn man bei entspannung und nach innen gehen überhaupt von erfolg sprechen darf)
....das erlernen der kompletten tai chi form ist super aufwendig und man hat letztlich nicht mehr davon als von einfacher zu erlernenden qigong formen, die sich auch mit der praxis immer weiter vertiefen. allein um die tai chi form zu erlernen sollte man sich mindestens ein jahr zeit nehmen bei täglicher übung....da hat man aber noch nicht mit der wirklich inneren arbeit angefangen oder kontakt zu chi aufgenommen, worum es eigentlich geht, weil man musste ja seine ganze aufmerksamkeit auf das äußere erlernen der form richten. (das ist zumindest meine erfahrung wie tai chi hier im westen von vielen unterrichtet wird)
ich steh mittlerweile mehr auf einfache sets, die man auch mal in 10 minuten abschließen kann....

gruß
 
Hallo laotse

Vielen Dank für Deine Ausführungen :).

Ich selbst stehe ganz am Anfang dieses Weges und bin für mich mittlerweile zum Schluss gekommen, dass Tai Chi eigentlich Qi Gong plus Kampfsport ist und es für mich sicherlich nicht der Kampfkunstaspekt ist, der mich anspricht.

Wie sieht so ein Set bei Dir aus? Standing? Reeling Silk?

Liebe Grüsse
pita
 
mich spricht der kampfkunstaspekt eben auch wenig an, nur: ohne den grundgedanken der bewegungen zu verinnerlichen, der eben angriff und verteidigung ist, macht man die bewegungen nicht wirklich richtig und kommt nicht in den energiefluss rein, um den es geht. es ist die intention, die hierbei zählt.
sicherlich ist es auch sonst ne schöne qigong übung...ich würde dann nur nicht mehr sagen, das ich tai chi mache...:D

wenn ich übe, übe ich meist frantzis zeug....marriage of heaven and earth, spine strech, dissolving....früher viel im stehen, jetzt mehr im sitzen oder liegen.
gelenköffnung mach ich, 8 brokate nach guori sind auch ganz gut. michael winn hat coole sets zusammengestellt, die ich manchmal übe....das hier hab ich lange geübt: Tai Chi as Inner Alchemy practice - Healing Tao USA Trust
oder die tai chi form bis zu peitsche als qigong-set.

das meiste gibt mir mir dissolving und marriage of heaven and earth.... https://www.yizongbagua.com/Video_public/Marriage_Buddy.MOV

was genau sind diese seidenübungen?
was übst du?

stehen hilft auf jeden fall....ohne stehen kommt man mit tai chi nicht wirklich weiter...just my 2 cents...
 
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