Hallo wfgesund,
ob die verlinkte Übung generell empfehlenswert ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich kann mir schon vorstellen, dass sie Muskeln kräftigen kann.
Allerdings ist es keine
isometrische Übung, denn bei einer solchen wird der Muskel nicht bewegt, er behält das gleiche (
iso) Maß (
Metrie) bzw. die gleiche Länge. Der Muskel wird nur durch eine Spannungsänderung trainiert. Siehe z.B.
Isometrische Kontraktion.
Ich erinnere mich, dass ich diese Übung vor Jahren mal versucht habe in einem Kurs eines Fitness-Centers. Es ging nicht, mir wurde schnell ganz komisch im Kopf (Schwindel, schwarz-vor-Augen) und es tat ziemlich weh im Übergang Kopf/Hals. Meine von Dr. Vo. und dem Atlastherapeuten Dr. Kö. gestellen Diagnosen sind: Instabile Denskonfiguration ("tanzender Dens") mit Faserstrukturveränderungen der Flügelbänder und Durakontakt/Myelonreizung in einigen Positionen; Achsabweichung HWK1/2, KISS.
Ich könnte mir vorstellen, dass meine Probleme mit der Übung mit diesem Befund - speziell der Instabilität - zusammenhängen. Denn die Muskeln können womöglich bei dieser Übung nicht ausgleichen, was die nicht ganz funktionstüchtigen (Flügel-)Bänder nicht leisten, der Atlas verrutscht und macht Probleme. Bei mir war im fMRT auch die
Inklination, die in dieser verlinkten Übung ja letztlich durchgeführt wird, die kritischste Position, da der Dens Axis dort dem Myelon am nächsten kam.
Gruß

Kate