Infekte gehen nicht weg

Themenstarter
Beitritt
28.02.13
Beiträge
61
Hallo,

ich habe seit geraumer Zeit das Problem, dass ich Infekte nur ganz schwer und nach vielen vielen Wochen oder Monaten loswerden (Ende letzten Jahres war ich mal 3 Monate am Stück durch einen immer wieder und immer heftiger aufflammenden grippalen Infekt beeinträchtigt).

Aktuell ist es schon wieder ein Monat. Ich war Mitte April krank und habe es von Anfang an richtig gemacht, mich geschont, mich ins Bett gelegt, kaum gearbeitet, wenig am PC (ich bin irgendwie nur elektrosensibel, wenn ich krank bin, daher muss ich da aufpassen). Ich habe frische Vitamin-C-haltige Gemüse&Obst (Erdbeeren,rote Paprika,Kiwi,Orangensaft etc.) gegessen und zudem Umckaloabo genommen. Nach 5 Tagen ging es mir deutlich besser. Ich habe mich dann nicht übermäßig überanstrengt aber bin schrittweise mehr und mehr dem normalen Leben nachgegangen. Umckaloabo habe ich schrittweise ausgeschlichen. Nach 3 Tagen habe ich mich wieder schwach gefühlt und habe wieder angefangen mich einmal täglich für 30-60min hinzulegen und mehr Umckaloabo zu nehmen. Nach einer weiteren Woche habe ich mich wieder fit gefühlt und wieder angefangen Umckaloabo auszuschleichen (statt 3x30 Tropfen nur noch 3x25 => 3x20 => 3x15 etc.). Aber sobald ich unter 3x15 falle oder spätestens wenn ich das Medikament ganz weglasse, holt es mich wieder ein. Ich bekomme Schnupfen oder über Nacht entzündet sich mein Hals. Ähnlich wie Umckaloabo wirkt übrigens auch Contramutan N, wenn ich das nehme fühle ich mich sogar mega-super-fit, aber sobald ich aufhöre... naja...

Vitamine nehme ich eig. ausreichend auf, nicht nur aus frischem Obst/Gemüse, sondern auch als Nahrungsergänzungsmittel (Tisso). Daher verstehe ich das Problem nicht. :/
 
Mir fallen da zwei Sachen ein. Erst einmal psychischer Stress, aber dass kann es alleine sicher auch nicht sein.
Vitamine/Mineralstoffe, dass ist so eine Sache. Genauere Auskunft kann hier nur eine intrazelluläre Vollblutuntersuchung liefern. Gängige Vitamine/Mineralien sind meist reichlich vorhanden, aber wo man gerne schwächelt ist Zink/Selen/evt. Kupfer je nach Stoffwechsel/Veranlagung, B12 und evt. Eisen/Ferretin. Multipräparate können, wenn sie nicht richtig zusammengesetzt sind, sich in den Wirkstoffen gegenseitig aufheben oder sie sind zu hoch/zu niedrig dosiert.
Auch können äußere Einflüsse wie Gifte oder Zahnmaterialien dazu führen, dass das Immunsystem schwächelt, genauso wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Erdbeeren um diese Zeit, das ist ein Giftcocktail schlechthin.;)

Grüsse von Juliette
 
vielen dank. hab das umckaloabo endlich abgesetzt, nehme dafür mehr vitamin c, mehr selen (muss ich mal testen lassen, damit kann man sich auch vergiften, also aufpassen und nicht einfach nachmachen! :)), und 2 hömöopathische sachen.

vorallem das mit dem selen, vielen dank für den hinweis. da war schon mal ein mangel festgestellt worden, ich hatte das irgendwann nicht mehr weitergenommen, weil ich dachte der mangel wär jetzt ausgeglichen, aber wenn ich so zurückdenke war ich damals (während der einnahme von selen) nie krank und fühle mich jetzt wieder gesünder seitdem ich es nehme.. naja, werde es trotzdem mal sicherheitshalber testen lassen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andree,

Juliette hat geschrieben:
Auch können äußere Einflüsse wie Gifte oder Zahnmaterialien dazu führen, dass das Immunsystem schwächelt, genauso wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Wie sieht es da bei Dir aus? Wobei ich nicht nur die Zahnmaterialien nennen würde sondern auch chronisch entzündete Zähne oder Stellen im Kiefer.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andree,

Wie sieht es mit Deiner Schilddrüse aus?

Als bei mir Hashimoto diagnostiziert wurde (wahrscheinlich nach 15-20 Jahren) fiel mir auf, dass ich genau in dem Zeitrahmen (vor 15 -20 Jahren) endlose Nebenhöhlenentzündungen hatte, die nicht auf Antibiotika noch auf Op (Cystenentfernung aus der Nebenhöhle) reagierten. Irgendwo hatte ich dann auch gelesen, dass verstärkte, hartnäckige Infekte zu den Erstsymtomen einer Hashimoterkrankung gehören können.

Schilddrüsenwerte könnten noch OK sein; es wäre dann die Bestimmung der Antikörper (TRAK, TPO, und vielleicht noch andere) wichtig.

Dir alles Gute, Mondvogel
 
Hallo Andree,

Juliette hat geschrieben:


Wie sieht es da bei Dir aus? Wobei ich nicht nur die Zahnmaterialien nennen würde sondern auch chronisch entzündete Zähne oder Stellen im Kiefer.

Grüsse,
Oregano

...oder chronisch entzündete Mandeln oder Nasennebenhöhlen.

Ganz wichtig, falls es nicht schon irgendwo geschrieben wurde, wäre die Überprüfung des Vitamin D Status. Der ist sicher nach dem langen trüben Winter ohne Substitution ziemlich im Keller.
 
hallo andree

Auch eine Schilddrüsenunterfunktion unbekannter Genese steigert die Infekantfälligkeit um ein Vielfaches , muss nicht unbedignt eine Autoimmunität sein

liebe grüße darleen:wave:
 
Guten Tag,

Das ist ein Zeichen das dein Immunsystem am Boden ist,da es zu 70% im Darm befindlich ist solltest du mal eine Darmsanierung machen,

kann auch noch zusätzlich zu Problemen mit der SD sein. Eine SD-Fehlfunktion bringt so manches durcheinander - vielleicht auch die Darmfunktion.

Grüße, Mondvogel
 
Oben