Impfen - ja oder nein?

hallo catlady
katzenschnupfen und katzenseuche ist eigentlich eine kombinierte impfung, zumindest in der schweiz ist das so. ob du das eine ohne das andere impfen kannst, bin ich mir nicht sicher.

mit der leukose ist es so, dass du die katzen vorher testen musst ob leukose positiv oder negativ und erst dann wird geimpft, das erstemal egal wie alt die katze ist gleich zweimal zur grundimmunisierung. die weiteren male einmal jährlich und relativ pünktlich wiel ta behaupten sonst hätte die impfung ihre wirkung verloren und du müsstest wiederum nachimpfen. die leukoste impfung ist auch teurer wie andere weil immer noch getestet werden muss.

ich impfe meine katzen nur jedes zweite jahr (seuche und schnupfen) da sie freigänger sind. meine hunde hingegen auch gegen tollwut da ich häufig mit ihnen ins ausland reise und dort wird tollwut verlangt mindestens zur rückreise in die schweiz.

tierpensionen nehmen ungeimpfte tiere sehr, sehr ungern auf und verlangen meist einen impfausweis des tieres das du abgeben möchtest.
lg agnetae
 
hallo agnatea

ob es katzenseuche als einzelimpfung gibt, darüber muss ich mich auch noch schlau machen, dürfte aber normalerweise möglich sein.

leukose und fiv habe ich schon testen lassen, war zum glück negativ aber die blutabnahme eine ziemliche sauerei *g*
mit einer chronischen infektion hätte ich mir generell nicht impfen getraut.

und da meine katze letztens auch einen kleinen infekt (blase) hatte, möchte ich sowieso noch etwas warten.

als ich sie vor einigen monaten zu mir geholt habe (geplant war sie schon länger), hatte sie die ersten beiden tage auch tränende augen und manchmal niest sie auch.
ansonsten ist sie aber fit und gesund und der ta meinte auch ich müsste mir da keine großen sorgen machen solange es nicht schlimmer wird oder sie noch andere symptome zeit und gut frisst.

deswegen bin ich ja vorerst auch ein wenig zurückhaltend wegen der impfungen.

lg catlady ;)
 
hallo catlady
ist es nicht so, dass die tests mit denen die leukose getestet wird zeitlich begrenzt sind? d.h. du kannst oder musst deine katze innert einer bestimmten frist dann impfen lassen (auch die zweitimpfung die das erste mal wiederholt werden muss sollte innerhalb von 30 tagen erfolgen) sonst ist die ganze geschichte sinnlos. jedenfalls war das bei meinen zwei katern die jetzt drei jahre alt sind, so. meine beiden kater sind freigänger in halbfreiheit, d.h. sie können in den eingezäunten garten wo auch unsere hunde ab und zu sind (die hunde werden aber natürlich ausserhalb des gartens bewegt und bespasst und mit ihnen gearbeitet), dieser zaun ist bei uns 120 cm hoch und verläuft rund ums grundstück.
beide katzen haben noch nie anstalten gemacht, dass sie ausserhalb des gartens gehen möchten, was von der lage und vom verkehr her absolut machbar wäre.

aus diesem grund habe ich beschlossen, meine kater nicht jedes jahr wieder zu impfen sondern nur jedes zweite oder gar dritte jahr. nur bei der leukose funktioniert das gemäss meiner ta nicht, die müsste ich dann jedes jahr nachimpfen, was ich nicht machen werde.

hier gibt es übrigens eine möglichkeit seuche und schnupfen separat zu impfen oder halt als die günstigere variante der kombi-impfung.
lg susann
 
hallo agnatea

interessantes thema, also was gesundheit von katzen allgemein betrifft meine ich. ;)

geht ja nicht nur um uns sondern auch um unsere lieblinge, die sich noch schwerer erklären können.

bei meiner katze dürfte ein negativer leukosetest gültig sein, da leukose als wohnungskatze ohne kontakt zu potentiellen trägern ja gar nicht übertragen werden kann.
zumindest solange die katze wirklich keine infektionsquelle hat, bei seuche ist es anders weil da kann der mensch die erreger ja in die wohnung mit reinschleppen.
allerdings bricht das auch viel akuter aus.

das einzige was mir sorgen macht ist dass sie vielleicht einen verschleppten katzenschnupfen gehabt haben könnte, sie hatte nie lange augentränen (die ersten zwei tage) und vor einer woche mal ca. einen tag.
allerdings hat sie eine stupsnase, nicht extrem aber man merkt es schon, vielleicht kommt das also auch von daher.

und niesen tut sie gelegentlich, einmal hat sie niessekret auf den boden abgesondert (ähnlich wie menschen), aber ansonsten ist sie völlig unauffällig und gesund soweit ich das beurteilen kann.

aber wegen einem möglichen chronischen katzenschnupfen habe ich ehrlich gesagt schon ein wenig bedenken vor einer seuche- und leukoseimpfung, falls ihr immunsystem dann geschwächt ist.
obwohl die ta meinte das sei eher unbedenklich.

lg catlady ;)
 
hallo catlady
kennst du denn das buch von dr. med. vet. jutta ziegler "hunde würden länger leben" da steht einiges übers impfen oder nicht-impfen von haustieren drinnen. es gibt eine ganze reihe von büchern von dr. ziegler auch zu themen der ernährung bei tieren. vielleicht findest du dort ein antwort für dich.

für mich ist es so, dass ich für mich immer eine kompromiss antwort suche wie ich selber damit umgehen würde und in dem speziellen fall was ich auch meinen tieren zumuten will.
lg agnetae
 
hallo agneatae

ja das mit dem kompromiss finden finde ich auch gut, versuche ich ja in den meisten situationen die schwierig zu entscheiden sind selbst oft. ;)

das buch kenne ich nicht, geht es da auch viel um katzen oder primär um hunde?

lg catlady ;)
 
guten morgen catlady
ich weiss nicht, ob ich einen link einstellen darf, versuche es einfach mal, damit du die ansichten und die arbeit von dr. ziegler besser einschätzen kannst und kennenlernst.
www.dr-vet-ziegler.com/index.php/impfungen-kritisch.html

ihre bücher sind für hunde, katzen, pferde und nager geschrieben, da geht es auch um richtige ernährung, impfen, allergien, medikamente usw. es gibt sicher auch online leseproben ihrer bücher.

ich kriege keinerlei % vom verkauf ihrer bücher, möchte auch nicht einfach alles so stehen lassen wie es geschrieben ist, aber ich hole mir einfach das heraus was für mich und meine tiere (zwei flatcoated retriever einer davon mit demodikose, einer mit bauchspeicheldrüseninsuffizienz und zwei katzen, keine rassekatzen sondern normale ekh-katzen, einer der beiden kater hatte eine mutter die mit drei jahren an hcm gestorben istm hcm ist vererblich. von daher interessiere ich mich für alles was für die tiere wichtig ist und lese auch viel zu den themenbereichen.

mit dem impfen habe ich mir einfach herausgesucht wie es für mich stimmt. ein kleiner katzenkörper der die grundimmunisierung hat, benötigt meiner ansicht nach nicht jedes jahr schon wieder eine auffrischung der impfungen, ich glaube dass das einfach länger anhält. wenn ich mich mit tierärzten bespreche, finden die einen das eine vernünftige einstellung und andere finden es einfach zuwenig.
meine katzen sind im eingezäunten garten und im ganzen haus, haben keinen kontakt zu anderen katzen aber zu hunden (meine und natürlich auch besucherhunde). ich arbeite in einem tierschutzheim (katzenhaus) mit und komme von daher mit vielen fremden katzen in berührung und wieder nach hause, trage da sicher auch vieles über die füsse wieder ins haus hinein - angst habe ich keine da meine katzen fit und munter sind und ich auch dafür sorge, dass das so bleibt. wir haben keinerlei erkältungen, husten oder ähnliches weder an den katzen noch an den hunden.
die hunde werden bei mir so geimpft wie sie müssen, da ich öfters mit ihnen im ausland bin und sonst probleme mit der rückkehr in die schweiz hätte.

spezielle bücher für katzen hat frau dr. ziegler soweit ich informiert bin, nicht geschrieben, aber es gibt immer genügend in den bücher das für katzen gilt.
lg agnetae
 
hallo agnatea

habe mir den link von dr ziegler durchgelesen, klingt wirklich kompetent und nicht nur auf profit ausgerichtet sondern auch zum wohle der tiere.

habe jetzt auch bei meiner ta angerufen, sie meinte ich sollte noch 1 bis 2 wochen warten ob meine katze nochmal niest oder sonstige auffälligkeiten zeigt.
danach könnte ich zum impfen kommen.
schnupfen und seuche gibt es leider nur kombiniert bei uns, aber das kriegen wir sicherlich irgendwie hin und wenn es danach wirklich zu problemen kommen sollte bin ich da auch dahinter dass sie es übersteht.
eine zweite immunisierung werde ich aber erstmal nicht durchführen lassen, da sie ja schon 9 monate alt ist.

danach werde ich auch nur alle 3 jahre auffrischen lassen und nicht wie sonst empfohlen wird jedes jahr und mit leukose lasse ich mir auch noch etwas zeit.

denke auch dass viele tierärzte genauso wie unsere schulmediziner nicht immer über alles genau im detail bescheid wissen (können) und dass es bei manchen vielleicht auch etwas ums geld geht.
trotzdem fühlt man sich beim ta manchmal noch besser beraten als beim hausarzt.
da spielt wahrscheinlich auch eine rolle dass da kein hinterhältiges system und keine überlastete und sparwütige kasse dahintersteckt.und man selber zahlen (muss).
trotzdem macht die pharmaindustrie auch vor der tiermedizin, ua. den impfstoffen nicht halt.

und tiere können sich eben auch schwerer zu ihren beschwerden äußern als menschen.

über hcm habe ich schon einiges gelesen, meine ist ja eine rassekatze ohne papiere (also offiziell eigentlich keine richtige), bei langhaar- und rassekatzen sollen ja gendefekte noch häufiger vorkommen als bei ekhs.obwohl es natürlich jeden treffen kann.
die feline pkd (zystennieren) ist bei meiner wohl die gefahr nummero eins wenn es um genetische defekte geht.

in ihrem alter macht sie sich aber meistens noch nicht bemerkbar, sondern eher so im alter zwischen 3 und 10 jahren.

es sollte aber für bestimmte rassen schon einen gentest geben, die krankheit wird auch autosomal dominant vererbt.

naja ich werde erstmals, sobald sie zwei jahre alt ist, jedes jahr eine gesundenuntersuchung (blutwerte) durchführen lassen, auch wenn sie sich unauffällig zeigt.
nicht nur wegen pkd sondern gibt auch noch genügend andere probleme, vieles davon auch weder genetisch noch infektiös, wo früherkennung wichtig ist.
und eine katze kann ja nicht direkt mitteilen wo es ihr weh tut, zudem sie sich lange auch noch gesund fühlen kann, trotz erkrankung.

hcm ist wirklich furchtbar, die katzen werden meistens nicht alt.
ich hoffe dass meine das nicht hat, denke aber eher nicht.

lg catlady ;)
 
hallo catlady
ich denke, du hast für dich und deine katze eine gute lösung getroffen mit dem impfen, selber handhabe ich es ja sehr ähnlich und bin damit bisher gut gefahren. alle risiken kann man nicht ausschliessen aber es lohnt sich immer vorsichtig zu sein.

ich lasse meinen kater jährlich einmal schallen um zu sehen wie sich sein herzmuskel verändert und ob er das überhaupt tut und natürlich beobachte ich gut, ob er sich verändert im verhalten und vom temperament her - bisher ist alles im grünen bereich und ich halte uns die daumen dass es auch so bleiben wird.

ich wünsch dir von herzen alles gute!
lg agnetae
 
Hallo Catlady,

etwas spät habe ich deine Frage gesehen, auch nur das meiste überflogen und hier ein paar Worte;

Farell, mein Hund ist gänzlich ungeimpft und es geht ihm wunderbar.
Ich gehöre zu den klaren Impfgegnern und der heissgeredete "Impfschutz"
schadet mehr, als das er einen Nutzen brächte. Ich könnte darüber eine Diskusion anfechten, will ich aber nicht. Darüber habe ich schon so viel geschrieben und gepostet, zudem geht es jetzt um ein Tier.

Bedenke eifach - wären Viren wirklich unsere Feinde, hätte weder
Mensch noch Tier sich auf dem Globus behaupten können.
Stimmt das Klima, werden Viren toll bekämpft.
Damit das Klima stimmt, sollte man mal beim Katzenfutter anfangen...
...lies also im ersten Link auch die Herstellung und den Inhalt vom Futter
das du deiner Katze täglich hinstellst.

Für Hunde und Katzen:
Tierarznei, Impfnebenwirkungen, Futterindustrie
https://www.narayana-verlag.de/homo...r.10214_Labrador_Paule_kratzt_sich_blutig.pdf

Hier ein wirklich toller Link zu Impfschäden an Hunden
(Infos überträgt man auch auf Katzen)
https://webseiten.dns4biz.org:8086/impffreiheit/pdf/Impfen Infosammlung.pdf

Ich kenne einige Hunde und Katzen die Impfschäden haben. Die
einen mit lebenslangen, tragischen Begleiterscheinungen wie Autoimmunerkrankungen, bis hin zu Epsilepsie und Tod.

Liebe Grüsse
Angeni
 
hallo angeni

leider ist es schon zu spät, was das impfen betrifft.

sie hat die schnupfen-seuche kombiimpfung schon bekommen, allerdings lasse ich die leukose (und alles andere) jetzt bleiben und werde die impfung auch nicht nächstes jahr schon wiederholen.

bis jetzt geht es meiner kleinen sehr gut, ich hoffe dass das auch so bleibt.

trotzdem danke für deinen beitrag.

lg catlady ;)
 
Hallo, gesunde Ernährung, Liebe, Auslauf ist wichtig.
Meine Katze freut sich immer wieder, so viel wie möglich draußen zu sein, zum Impfen wurde ja schon Einiges gesagt: wenn man noch nie ein Virus beobachten konnte, wie es der Impftheorie entspricht, wird es Zeit, neue medizinische Erkenntnisse auch umzusetzen: kein Gift, keine Schwermetalle, auch keine Lebensmittel die in zu verschmutzer Umwelt produziert werden (kein Fisch aus dem Meer an die Haustiere).
Klartext: keine Fischsorten füttern und keine Impfungen.

Man kann sich über gesunde Ernährung beim Tier wie beim Menschen heftigst uneinigst sein, jedoch hoffe ich, daß auf individuelle Bedürfnisse auf bestimmte Lebensmittel (Appetit nach diesem und jenem) wie auch auf die Bedürfnisse seit Anbeginn an (Urnahrung, ursprüngliche Nahrung) viel mehr eingegangen wird. "Barfen" ist wohl ein Stichwort, auch "Vitamine" und Umwelterkrankungen.
 
Wir sind auch Impfgegner und setzen auf ein gesundes Immunsystem beginnend mit einer ausreichend langen Stillzeit, viel Liebe und gutem abwechslungsreichem Futter.

Wir haben früher manche Katze an Katzenaids verloren.
Sie kamen hier oftmals sehr krank an, gerade mal zwei Wochen alt, irgendwo aufgelesen, verfloht, verzeckt und richtig erbärmlich.

Es hat uns leider sehr viel Zeit gekostet bis wir für unsere ehemals schwer kranken Babykater "Ulysses" (der auf meinem Avatar) und "Korbinian" unseren Weg gefunden haben, die beiden Burschen sind jetzt über vier Jahre alt und erfreuen sich bester Gesundheit sowie die beiden älteren Katzen "Tiffany" und "Merlin" ebenfalls.
Keine unserer Katzen ist jemals geimpft worden.

Immundefizienzsyndrom der Katzen

Wir haben auch noch vier erwachsene Hunde (Presa Canario und American-Staffordshire-Mix) wobei die Jüngste 8 Jahre alt ist und die älteste 13 Jahre alt.
Letzte Woche Montag bekamen wir zwei weitere Presa-Welpen (6 Wochen alt) vom Tierheim, sie waren in einer Baugrube an der Autobahnbaustelle gefunden worden und sollten wohl mit Steinen zugeschüttet werden.
Beide (wir nannten sie Chili und Pepper) waren quietschvergnügt und quicklebendig (ein Sack voll Flöhe hüten wäre einfacher gewesen), aber unsere Katzen waren ab dem Moment völlig verschwunden und unsere Hunde ab letzte Woche Mittwoch. (Dabei sind sie eine ausgesprochene liebevolle Großfamilie die Jungtiere jeder Art gerne betreuen). Unsere Hunde sind genauso wenig wie die Katzen oder wir geimpft.
Mittwoch früh war Pepper teilnahmslos, erbrach sich und trank nicht mehr. Bei uns klingelten die Alarmglocken und wir sind mit ihm zum Vet gefahren. Infusion und Spritzen mit allem drum und dran, aber die Sorge war da schon groß. Freitag früh gegen 10 Uhr verstarb er.
Am Sonntag fing es bei seiner Schwester Chili an. Montag sah sie noch so aus, als könnte sie es schaffen, Dienstag früh gegen 9.00 Uhr verstarb auch die kleine Maus mit dem Spitznamen "Dampfhammer-Liesel" (wegen ihrem fröhlich-überschäumenden und glücklichem Temperament).

Sie waren am Parvovirus erkrankt und hatten über die viel zu kurze Stillzeit nicht mehr genügend Antikörper bilden können.

Parvovirose

Wir hoffen jetzt wenigstens, dass unsere großen Hunde davor verschont bleiben.
Ihr Immunsystem ist ausgebildet und stabil, sie leben bei uns das ganze Jahr im Freien und sind unter sich schon ein harmonisches und sich innig liebendes Rudel und ihre Verbindung zu uns ist weit mehr als gut.

Durch die extreme Überlebensfähigkeit dieses Virus dürfen wir im nächsten Jahr keinerlei Welpen mehr aufnehmen, - denn so lange kann dieser Virus in der Erde überleben und jeden neuen Hund ebenfalls anstecken.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
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