Haustier impfen?

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Mich würde interessieren, wie ihr es mit dem impfen haltet.
Impft ihr eure(n) Hund bzw. Katze regelmäßig? Oder lasst ihr Einzelimpfungen machen? Oder impft ihr garnicht?

Was sind die Vor- und Nachteile?


Liebe Grüße,
Kerstin
 
Mich würde interessieren, wie ihr es mit dem impfen haltet.
Impft ihr eure(n) Hund bzw. Katze regelmäßig? Oder lasst ihr Einzelimpfungen machen? Oder impft ihr garnicht?

Was sind die Vor- und Nachteile?


Liebe Grüße,
Kerstin

Hallo Kerstin,

unsere alte Katze (vor kurzem gestorben mit 20 1/4) hatte ich nur "ganz zu Anfang" impfen lassen - wie man das halt als gute Katzenhalterin macht. An irgendwelchen Krankheiten, die katz kriegen kann, wenn katz nicht geimpft ist, ist sie nicht gestorben ;)

Unseren jungen Kater (mittlerweile ein Jahr alt) lassen wir bewusst nicht impfen. So bewusst, wie wir uns mittlerweile nicht mehr impfen lassen.

Liebe Grüße,

Laxxmi
 
Hallo Laxxmi,

danke für Deinen Beitrag! Ich habe ähnliche Erfahrungen mit unseren beiden Dackeln gemacht... Der eine war ungeimpft (bis halt auf die Impfungen vom Züchter) und ist für seine Verhältnisse sehr alt geworden (hatte einen Herzfehler), der jetzige wurde regelmäßig geimpft und ist für seine Verhältnisse heute schon relativ krank (war von Geburt an ein putzmunteres Kerlchen)... Der erste war auch nie an irgendeiner Infektionserkrankungen erkrankt... ;)

Viele Grüße
Binnie
 
Hallo Laxxmi,

danke für Deinen Beitrag! Ich habe ähnliche Erfahrungen mit unseren beiden Dackeln gemacht... Der eine war ungeimpft (bis halt auf die Impfungen vom Züchter) und ist für seine Verhältnisse sehr alt geworden (hatte einen Herzfehler), der jetzige wurde regelmäßig geimpft und ist für seine Verhältnisse heute schon relativ krank (war von Geburt an ein putzmunteres Kerlchen)... Der erste war auch nie an irgendeiner Infektionserkrankungen erkrankt... ;)

Viele Grüße
Binnie

Hallo Binnie,

Impfungen greifen oft tief in den Körper ein.
Unser HP hat meinem Partner und mir ein paar davon "homöopathisch ausgetrieben" - ich habe wochenlang reagiert und mein Partner sogar noch länger, u.a. mit Asthma (mein Partner), Eiweißunverträglichkeit (beide).
Der HP hat mir dann erklärt, irgendeine dieser "ganz gebräuchlichen Impfungen (war das jetzt Diphterie oder Tetanus? Hab ich leider vergessen :eek:)) greife tief in den Eiweißstoffwechsel ein. Und in noch so viel - hab ich leider auch vergessen :eek:)

Ich bin mir ganz sicher, dass viele - nicht nur gesundheitliche - Probleme, mit denen wir zivilisierten Menschen uns so herumschlagen müssen, durch Impfungen bedingt ist.

Also gibts bei uns keine mehr - auch nicht, wenn wir uns verletzt haben.
Wenn man nämlich zum Arzt mit einer Verletzung geht, MUSS dieser impfen, hat mir der HP erklärt. :eek:

Eine heftige Verletzung habe ich vor ein paar Wochen ohne Arzt geheilt, und zwar durch Homöopathie, da hab ich meinen HP angerufen und der hat mir dann erzählt, welche Kügelchen aus meiner homöopathischen Hausapotheke ich nehmen soll. Und das hat dann ausgereicht, um die Verletzung, die mir ein Metallstück, das ich mir in den bloßen Unterschenkel gerammt habe, gut ausheilen zu lassen.

Und wenn das bei mir gut klappt, warum soll ich dann mein Katerli zum Tierarzt schleppen?:D

Liebe Grüße,

Laxxmi mit Wickie

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Wenn man nämlich zum Arzt mit einer Verletzung geht, MUSS dieser impfen, hat mir der HP erklärt. :eek:

Liebe Grüße,

Laxxmi
Aber doch nur, wenn man zustimmt.:D Gegen den Willen des Patienten darf der Arzt das nicht, denn das wäre Körperverletzung.
Wenn man eine Impfung verweigert, kann er da rein gar nichts machen.

Als ich wegen dem Hundebiss letztes Jahr zum Arzt bin, hat mir die Ärztin gesagt, ich müsse ihr was unterschreiben, wenn ich mich nicht gegen Tetanus impfen lasse. Sagte ich- Kein Problem. Nachdem sie mich dann verbunden hatte, hat sie das aber ganz vergessen.:D
 
so wie sich die Evolution in den letzten paar Millionen Jahren ohne Impfen entwickelt hatt gehts wohl ganz gut ohne;)
 
so wie sich die Evolution in den letzten paar Millionen Jahren ohne Impfen entwickelt hatt gehts wohl ganz gut ohne;)
Da gab es auch noch keine Tier- und Kinderärzte. Die wollen schließlich auch leben. Schließlich stellen Impfungen hier doch einen recht hohen Umsatzanteil dar.;)
 
In der Tierpraxis sieht es da etwas anders aus. Junge Tiere müssen eingeschläfert werden, weil sie nicht geimpft wurden.

Impfungen sind nicht gleich Impfungen.

In Deutschland ist das noch relativ harmlos. Da kann man noch trennen von Wohnungstiere (gilt für Katzen und Hamster und wie sie heißen). Hier in Latein Amerika gibt es eine Initiative gegen Würmer, die den sicheren Tod der Haustiere bedeuten würden. Spanien hat ihn auch , den Herzwurm. Es wird von vielen Staaten unterstützt. Ein teures Programm. Aber nachweißlich sind bestimmte Erkrankungen nicht mehr aufgetaucht.


Es ist für mich unsinnig eine Wohnungkatze gegen Tollwut zu impfen. Es sei denn das Herrchen wurde von einer Fledermaus gebissen und beißt seine Katze. EIN WITZ!

Trotzdem sollte man sich informieren. Man hat Krankheiten mit Impfungen in Schach gehalten. FIP ist idiotisch, da es eh nur russisches Roulette ist. Habe einen Kater damit verloren. Bin trotzdem gegen Impfung.

Ich persönlich bin noch gegen Kinderlähmung geimpft worden. Habt ihr Menschen mit dieser Erkrankung noch kennen gelernt? Dank der Impfung nicht sehr viele. Aber deshalb sind Impfungen nicht grundsätzlich sinnvoll. Schon mal gar nicht, wenn man damit krank wird.

Bei Tieren sollte man ein sinnvolles Grundprogramm schon machen.

www.haustierimpfungen.de/hunde.htm

Sinnvolle und wichtige Impfungen beim Hund sind die gegen Staupe (S) und Parvo (P). Auch gegen Hepatitis (H) sollten alle Hunde grundimmunisiert sein.

Also die jährliche Volldröhnung ist passé , finde ich ok. Schätze da hat man ganz schön abgegriffen.
LG, Difi
 
hallo kerstin9,

ich finde, dass man tiere gleich behandeln sollte wie menschen.

das heisst:

menschen sollten regelmässige entwurmungskuren bekommen und tiere dafür nicht geimpft werden. ausser je nach disposition gegen tetanus (das würde ich je nachdem auch als mensch machen) und wenn man viel in den wald geht mit dem hund auch gegen tollwut. ich denke, menschen würde ich aber gegen tollwut nicht impfen, weil die gehen nicht in fuchsbauten graben. aber zootierwärter oder zirkusdomteure würde ich vielleicht gegen sowas impfen. wobei zirkus-tiere eigentlich keine tollwut haben sollten und zootiere ja auch nicht....

:idee:

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Warum bitte sollte man in einem tollwutfreien Land wie D mit rund 23 Millionen Hunden und Katzen alle 3 Jahre alle 23 Millionen Tiere gegen Tollwut impfen?
Dieser Logik folgend müssten auch 80 Millionen Deutsche regelmäßig gegen Typhus geimpft werden, weil das hin und wieder durch Reisende ins Land gebracht wird.:)))

Shelley, es ist durchaus sinnvoll Tiere ab und an zu entwurmen wenn sie Würmer haben. Da gibt es eine ganze Menge verschiedener Würmer, die sich teilweise auch im ganzen Gewebe und den Organen verteilen können. Es gibt freilich auch homöopathische Mittel zur Entwurmung.

Tetanus entsteht nur unter Luftabschluss. Reinigt man also eine Verletzung ordentlich und badet sie regelmäßig, damit die Bakterien nach aussen treten können, dann gibt es auch keinen Tetanus.
Du z.B. liegst die ganze Zeit im Bett. Du kannst gar keinen Tetanus bekommen, da der Erreger in der Erde vorkommt, man sich also bei der Gartenarbeit infizieren könnte.
Die Risikogruppe sind alte Menschen, die besonders häufig Gartenarbeit machen. Besonders gefährdet sollen Menschen über 60 Jahre sein. In dieser Altersgruppe sind ca. zwei Drittel nicht geimpft.
Nur um einmal die Relationen aufzuzeigen.
Wir sollen in D ca. 22 Millionen Menschen über 60 haben, von denen 14-15 Millionen keinen Schutz haben und von denen sicherlich wenigstens 5 Millionen regelmäßig Gartenarbeit machen.
Trotzdem sterben ja nicht etwas Zehntausende Rentner jährlich an Tetanus.
Tatsächlich sind zwischen 1998 und 2008 laut GBE genau 23 Menschen (2,3/Jahr) an Tetanus und 1 Mensch an der Tetanusimpfung gestorben. Davon keiner in Hessen. Durchschnittsalter dieser Menschen auf die 10 Jahre gerechnet war 83 Jahre.
Quelle: Gesundheitsberichterstattung des Bundes [Gesundheit, Statistik, GBE]
 
Danke, für eure ganzen Beiträge.
Wenn ich mir diesen link so durchlese, fällt die Entscheidung, impfen oder nicht nicht mehr so schwer.

www.haustierimpfungen.de/katzen.htm


Mir sind zum Beispiel drei meiner Katzen an Katzenseuche gestorben, obwohl sie geimpft waren. Heute würde ich sie, ganz abgesehen davon, aber auch ganz anders behandeln. Nicht mit tausend Antibiotika-Spritzen, sondern erstmal vorallem homöopathisch.


Jährliche Impfungen gegen Katzenseuche, -schnupfen usw. waren nie wissenschaftlich begründet. Das hat nun auch der Bundesverband Praktizierender Tierärzte zur Kenntnis genommen, der neue „Impfempfehlungen für die Kleintierpraxis“ herausgegeben hat.

Da fängt es ja schon an ...

Denn Katzen können durch Impfungen an Krebs erkranken, und zwar an impfbedingten Fibrosarkomen. Das sind bösartige Tumore an der Impfstelle, die oft den Tod des Tieres zur Folge haben, selbst wenn die Geschwulst ein- oder mehrmals operativ entfernt wurde: Diese Tumore wachsen leider häufig nach.

Das macht mich zusätzlich nachdenklich.

Und in einem tollwutfreien Land gegen Tollwut zu impfen ist ja mehr als absurd.


Außerdem ist das Adjuvans Amluminiumsalz enthalten, sowie Thiomersal, woraufhin ich mehr Angst vor einem Impfschaden und Folgeerkrankungen hätte, als vor einer Infektionskrankheit.

Ich bin der Meinung, es ist das Wichtigste, das Tier gut zu ernähren und artgerecht und liebevoll zu halten, um ihm ein langes Leben zu bescheren.


Viele Grüße,
Kerstin :wave:
 
Hallo Kerstin,
dass Tiere durch das Impfen bösartige Tumore an der Impfstelle bekommen können, ist ja schon lange bekannt.

Es war auch schon Jahre vor der Tollwutfreiheit (als es noch eine jährliche Impfanweisung gab) bekannt, dass rein nach der hinter dem Impfen stehenden Antikörperthese eine Tollwutimpfung wenigstens 7 Jahre lang schützt. Solche Untersuchungen wurden mit dem gleichen Ergebnis auch mit allen möglichen anderen Impfungen für Tiere gemacht. Das ist doch schon lange alles Verarsche und reine Geldmacherei.
Die meisten Tierbesitzer gehen schließlich nur zum Impfen zum TA.

Mir sind zum Beispiel drei meiner Katzen an Katzenseuche gestorben, obwohl sie geimpft waren.
Es gab ja schon einige Impfungen, die wegen Wirkungslosigkeit oder weil sie selbst die Seuchen auslösten, wie z.B. die Impfung gegen Maul-und Klauenseuche, verboten wurden.

Aber das ist ja in der Humanmedizin auch nicht wirklich anders. Nur den früheren Pflichtimpfungen und der grossen Pharmawerbetrommel ist es zu verdanken, dass die meisten Menschen heute noch glauben die Pocken wären durch Impfungen ausgerottet worden.:rolleyes:
 
Guten Morgen zusammen.

Kurz nach der ersten Kombi-Impfung bekam Jimmy der Gemütliche (┼ 2008) einjährig seine ersten epileptischen Anfälle, die sich alle 8 - 10 Wochen sein ganzes Leben lang wiederholten. Zuerst die Kastrierung des Katers, die mir faßt das Herz zeriß, deren Notwendigkeit ich aber einsah, und dann das. Als erstes bekam er einen brutalen Abszeß an der Impfstelle (Tierarztkosten 1.200 DM - ich beschwere mich nicht, für ihn hätte ich jede Summe ausgegeben). Sein Leiden war auch meines.

Er schlief meistens in meinem Bett am Fußende rechts, als ihn nachts der Anfall überraschte. Alle Türen im Haus waren immer offen, damit sich die Katzen frei bewegen konnten. Er raste dann panikartig aus dem Bett, die Treppe zum EG hinunter, polterte gegen das Treppengeländer - bei dem Lärm wachte ich immer auf. Anfänglich schaffte er es sogar noch durch die Katzentür in den Garten. Später haute es ihn im Flur hin - es schüttelte ihn fürchterlich, haute seine Kopf ständig auf den harten Steinboden.

Ich war auf dieses Geschehen so sensibilisiert, daß ich selbst aus dem Tiefschlaf aufwachte, ihm hinterher raste und ihn auf dem Boden so gut es ging festhielt - vor allem seine Kopf, damit er nicht ständig auf den Boden schlug. Er verlor dabei auch seinen Urin und lag in der Pfütze. Die Anfälle gingen einige Minuten lang. Danach jammerte er fürchterlich, schnaufte genauso, war verwirrt, ging zum Futterplatz und haute sich alles rein. Dann war der Spuk vorbei. Am nächsten Morgen war waschen angesagt, um ihn vom Uringestank zu befreien. Er maulte zwar, aber ich denke, er war dankbar.

Irgendwann bekam er auch Probleme mit den Nieren, die ich auch auf das Impfen zurückführe. Er starb in meinen Händen am 17. 01.2008 durch Nierenversagen. Der TA hat das Problem mit den Nieren nicht erkannt, auch nicht unsere Tierheilpraktikerin.

Ich habe mich sehr intensiv mit dem Impfen beschäftigt. Mein Bruder bekam 1955 nach einer Kinderlähmunginpfung Kinderlähmung. Ich selbst sprang dem ‚Teufel’ gerade noch mal von der Schippe, als ich vor einen beruflichen Einsatz in Sumatra 1980 die ‚notwendigen’ Tropenimpfungen bekam. Aber das ist eine andere Geschichte.

Das Thema Impfen - diese vorsätzliche Körperverletzung aus niedrigen Beweggründen - Mammon, akademische Pupertiererereien oder Dummheit macht mich unendlich wütend.

Die Notwendigkeit des Impfens ist so absurd wie die Notwendigkeit der Atombombe zur Friedenssicherung.

Einen guten Link zum Thema habe ich hier: Impfung von Haustieren


Ich danke Dir Kerstin9, daß Du das Thema eröffnet und angesprochen hast und hoffe, daß die die Menschen aufwachen.

LG Ludwig der Träumer


anbei noch ein Bild von Jimmy der Gemütliche vor seinen Problemen (links) und Biene von Eggenstein (sie verstarb an einem Gehirntumor - ob es ein Impfschaden war, weiß ich nicht.
 

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Danke für deinen Beitrag Ludwig der Traeumer. Das ist sehr traurig und bewegend was du schreibst. Schön trotzdem, wie du für deinen Kater da warst. Er hat es dir bestimmt gedankt.

Es tut mir auch sehr leid, was deinem Bruder passiert ist.

Es erschreckt mich immer mehr, was Impfungen anrichten.

Danke für diesen interessanten link.


Liebe Grüße,
Kerstin
 
Hier etwas über Tollwut..

Tollwut

Der Ausbruch der Erkrankung kann durch rechtzeitige Impfung verhindert werden. Die Tollwut verdammte ursprünglich jeden, der infiziert wurde, zum Tode. Louis Pasteur entwickelte 1885 die erste Tollwut-Impfung mit abgeschwächten Erregern und rettete durch eine Impfung am 6. Juli 1885 das Leben von Joseph Meister, der von einem tollwütigen Hund gebissen worden war.[13]

Von Fachleuten allerdings kann das tollwutverdächtige Tier eingefangen, in Quarantäne gebracht und unter veterinärmedizinischer Kontrolle beobachtet werden. Tritt nach 10 bis 14 Tagen keine Tollwut auf, war das Tier nicht befallen. Falls das Tier erkrankt, kann eine Virusdiagnostik durchgeführt werden. Bei der infizierten Person kann erst nach Ausbruch der Krankheit eine Diagnose gestellt werden.

Bei der vorbeugenden Impfung gegen Tollwut handelt es sich um einen Totimpfstoff, der meist aus inaktivierten Tollwut-Viren besteht, die die Krankheit nicht mehr auslösen können. Diese aktive Impfung wird in mehreren Dosen im Abstand von einigen Tagen bis Wochen in den Oberarm injiziert. Der genaue Impfplan ist präparatabhängig. Der Körper bildet nach der Injektion Antikörper gegen die Viren. Die Impfung muss ein Jahr nach dem ersten Impfzyklus einmal wiederholt und danach alle 5 Jahre aufgefrischt werden.

Bei einer Verletzung durch ein tollwutverdächtiges Tier wird zunächst eine passive Immunisierung mit fertigen Antikörpern gespritzt. Gleichzeitig wird mit der aktiven Impfung begonnen. Außerdem muss der Tetanus-Schutz kontrolliert werden.
Verbreitung und Bekämpfung
Karte der tollwutfreien Länder 2010

Tollwut ist in vielen Teilen der Welt enzootisch, nur wenige Länder sind tollwutfrei.

Das Tollwut-Virus überlebt in weiträumigen, abwechslungsreichen, ländlichen Tierwelt-Reservoiren. Die obligatorische Impfung von Tieren ist in ländlichen Gebieten weniger wirksam. Schluck-Impfstoffe können in Ködern verteilt werden, was die Tollwut in ländlichen Gebieten Frankreichs, Ontarios, Texas', Floridas und anderswo erfolgreich zurückdrängte. Impfkampagnen können jedoch teuer sein, und eine Kosten-Nutzen-Analyse kann die Verantwortlichen dazu bringen, sich für Bestimmungen zur bloßen Eindämmung, statt zur völligen Beseitigung der Krankheit zu entscheiden.

Um die Verbreitung der Krankheit zu bekämpfen, besteht für den grenzüberschreitenden Reiseverkehr mit kleinen Haus- und Heimtieren (Hunde, Katzen, Frettchen) schon seit Langem eine allgemeine Impfpflicht gegen Tollwut. Die von Land zu Land sehr unterschiedlichen zusätzlichen Bestimmungen wurden für die Verbringung von Tieren innerhalb der Europäischen Union mit der Einführung des EU-Heimtierausweises ab dem 4. Oktober 2004 vereinheitlicht.

Deutschland
Warnung vor Wildtollwut in Deutschland

Zur Bekämpfung der Fuchstollwut wurden in den vergangenen Jahren so genannte Impfköder entweder von Jagdausübungsberechtigten ausgebracht oder, wie in einzelnen Bundesländern, großflächig aus Flugzeugen abgeworfen. Deutschland gilt seit April 2008 nach den Kriterien der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) als tollwutfrei (d. h. frei von terrestrischer Tollwut),[15] nicht jedoch nach den strengeren WHO-Kriterien (frei von jeglichen Tollwutviren, auch Fledermaustollwut). Während noch im Jahr 1980 insgesamt 6800 Fälle gemeldet wurden, waren es im Jahr 1991 noch 3500, im Jahr 1995 nur 855, im Jahr 2001 noch 50 und 2004 noch 12 gemeldete Fälle. Mit fünf Fällen 2004 am stärksten von der Tollwut betroffen war der Fuchs.

Vom 2. Quartal 2006 bis zum Dezember 2008 wurden in Deutschland keine Fälle von Tollwut bei Wild- oder Haustieren mehr gemeldet. Am 29. Dezember 2008 wurde jedoch im Landkreis Lörrach bei einem aus Kroatien importierten Hund amtlich die Tollwut festgestellt.[16]

Wenngleich die klassische (terrestrische) Tollwut in Deutschland nicht mehr vorkommt, lässt sich die Fledermaus-Tollwut vorerst nicht ausrotten. Ihre Erreger – Europäische Fledermaus-Lyssaviren (EBLV) 1 und 2 – sind mit dem klassischen Tollwutvirus eng verwandt, dennoch ist sie unabhängig von der klassischen Tollwut, jedoch für den Menschen ebenso gefährlich. Die derzeit verfügbaren Tollwut-Impfstoffe wirken auch gegen diese Viren. In den Jahren 2005 bis 2007 wurden insgesamt 32 Fälle der Fledermaus

Bali / Indonesien [Bearbeiten]

2009 wurden mehrere Todesfälle von der Urlaubsinsel gemeldet. Zuvor galt die Insel als tollwutfrei

Indien [Bearbeiten]

Indien ist das Land der Erde, in dem die meisten Tollwutfälle bei Menschen bekannt sind.[1] Die Übertragung erfolgt dort überwiegend durch Bisse meist freilaufender Hunde. Da eine Immunglobulin-Behandlung oft nicht verfügbar ist, wird fast ausschließlich mit der Postexpositionsmethode behandelt, die möglicherweise nicht so gute Heilungschancen wie die kombinierte Methode verspricht. Bei einem längeren Aufenthalt sollte also an eine vorherige Aktivimpfung gedacht werden

Möchte darauf hinweisen, dass man nicht die Umkehrung nun macht und fahrlässig wird.

Uruguay ist Tollwutfrei. Deshalb kommt schon kein Tier ohne der Impfung ins Land. Aber die Nachbarländer haben Tollwutfälle also hatten wir im letzten Jahr Tollwutalarm.
Wichtig ist, dass die vorbeugende Impfung gegen Tollwut ein Totimpfstoff ist. Er besteht aus abgetöteten Tollwut-Viren, welche die Krankheit nicht mehr auslösen können.

Aber nichts spricht dagegen, solange kein FAll bekannt ist, warum man dann impfen sollte.

Möchte es gerne aufgliedern. Nicht alles ist sinnlos. Wichtig ist die Erkennung ob man nicht da in ein Geschäft geraten ist. Haustiere, eine beliebte Einnahmequelle. Denn z. B. Tollwut wird durch Füchse, wilden Hunden und Fledermäuse hauptsächlich übertragen. Also wäre das der richtige Ansatzpunkt und nicht die Miezekatze hinterm Fenster oder im Garten.;)

Ludwig, die Impfung gegen Kinderlähmung ist ein Totimpfstoff. Er besteht aus abgetöteten Poliomyelitis-Viren (inaktivierte Poliomyelitis-Vakzine, IPV), die die Krankheit nicht mehr auslösen können.

Die früher übliche Schluckimpfung wird heute nicht mehr verabreicht. Es handelte sich um einen Lebendimpfstoff, der in seltenen Fällen selbst Kinderlähmung auslöste. Um diese Risiko restlos auszuschalten empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO), nur den Totimpfstoff in Spritzenform zu verwenden.
Einführung der Schluckimpfung war im Jahr 1962. Also hat dein Bruder 1955 noch die Impfstoffe von Salk entwickelt, mit toten Viren, gespritzt bekommen. Oder du irrst dich in der Zeit. Denn mit der Schluckimpfung gab es einige Fälle.

LG, Difi
 
Ach, Difi.:rolleyes:
Aus den USA sind nur noch Fälle von Kinderlähmung durch Impfungen bekannt.
Also hat dein Bruder 1955 noch die Impfstoffe von Salk entwickelt, mit toten Viren, gespritzt bekommen. Oder du irrst dich in der Zeit. Denn mit der Schluckimpfung gab es einige Fälle.

LG, Difi
Vielleicht recherchierst Du einfach Mal genauer. In den USA hatte diese Impfung hunderte Fälle von Kinderlähmung und etliche Todesfälle zur Folge.
 
Das kann nur durch

Die früher übliche Schluckimpfung wird heute nicht mehr verabreicht. Es handelte sich um einen Lebendimpfstoff, der in seltenen Fällen selbst Kinderlähmung auslöste. Um diese Risiko restlos auszuschalten empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO), nur den Totimpfstoff in Spritzenform zu verwenden.
Einführung der Schluckimpfung war im Jahr 1962. Also hat dein Bruder 1955 noch die Impfstoffe von Salk entwickelt, mit toten Viren, gespritzt bekommen. Oder du irrst dich in der Zeit. Denn mit der Schluckimpfung gab es einige Fälle.

Gib Fakten Papa. Aber sachliche.

Vielleicht recherchierst Du einfach Mal genauer. In den USA hatte diese Impfung hunderte Fälle von Kinderlähmung und etliche Todesfälle zur Folge.

Dir ist bekannt was das Dorf USA für ein paar Einwohner hat?:cool:

Hier ein interessanter Link

www.padelt-2004.de/doc/PPS-30.htm

Papa, du machst Stress. Es geht hier um Tierimpfungen. Ich selber habe das Beispiel von Kinderlähmung aufgebracht um zu verdeutlichen was man damit erreichen will. Dumm gelaufen, da ich die Schluckimpfung verdrängt habe.

Mir war es dann wichtig Vorurteile zu verdeutlichen. Nicht mehr und nicht weniger.

Spring auf das Boot oder lass es.

Du hast die Möglichkeit alles zum Thema zu sagen.

LG, Difi
 
Du stellst hier doch Behauptungen auf und es war dir auch nicht zu blöd, die zu schreiben.
Vielleicht recherchierst Du einfach Mal genauer. In den USA hatte diese Impfung hunderte Fälle von Kinderlähmung und etliche Todesfälle zur Folge.
Das, was Du hier betreibst ist mMn. einfach nur ganz schlechter Stil.:cool:
 
Zitat von nicht der papa
Vielleicht recherchierst Du einfach Mal genauer. In den USA hatte diese Impfung hunderte Fälle von Kinderlähmung und etliche Todesfälle zur Folge.

Geschichte

Seit den 1930er Jahren gab es Versuche, einen Polioimpfstoff herzustellen, meist mit durch Formaldehyd inaktivierten Viren. Diese waren jedoch nicht wirksam. Erst 1954 konnte in den USA ein von Salk und Mitarbeitern hergestellter inaktivierter Polioimpfstoff in einer großen randomisierten klinischen Studie mit mehreren hunderttausend Kindern getestet werden. Eine Zulassung des Impfstoffes erfolgte unmittelbar nach Bekanntgabe der Studienergebnisse 1955.

Wenige Wochen nach Beginn des Routineeinsatzes des inaktivierten Impfstoffes in den USA kam es zu einem schweren Zwischenfall. Durch Mängel in der Produktion gelangten nicht inaktivierte Polioviren in den Impfstoff. Dadurch wurden mehrere hunderttausend Kinder infiziert, es kam zu 51 Fällen von dauerhafter Paralyse und zu fünf Todesfällen. Dieser nach dem Hersteller Cutter Laboratories benannte Cutter-Incident gilt als einer der schwersten Arzneimittelskandale in den USA. Untersuchungen ergaben, dass Reste von Zellkulturzellen in der Virussuspension die vollständige Inaktivierung durch Formaldehyd verhindert hatten.[9]

Parallel zu Salk entwickelten mehrere Wissenschaftler orale Polioimpfstoffe, darunter Albert Sabin. Erste Studien mit dem Sabin-Impfstoff wurden ab 1957 durchgeführt, eine erste Zulassung erfolgte in den USA 1961, seit 1963 war ein Dreifachimpfstoff gegen alle drei Virustypen zugelassen. Dieser wurde schnell zum Standard in vielen Ländern weltweit, bis Ende der 1990er Jahre viele entwickelte Länder dazu übergingen, wieder den inaktivierten Impfstoff einzusetzen, nachdem die Länder für Poliofrei erklärt worden waren.

Sowohl der inaktivierte Impfstoff als auch der orale Impfstoff war teilweise bis Anfang der 1960er Jahre mit einem Affenvirus, dem SV40-Virus, kontaminiert. Möglicherweise kamen mehrere Millionen Menschen auf diesem Wege mit SV40 in Kontakt; es gibt allerdings keine adäquaten Belege dafür, dass es dadurch zu Erkrankungen kam.[10]

Seit 1988 hat die Weltgesundheitsorganisation sich das Ziel gesetzt, das Poliovirus durch eine weltweite Impfkampagne auszurotten. Auch wenn das ursprüngliche Ziel, dies bis 2000 zu erreichen, verfehlt wurde gelang es, weite Teile der Erde als Poliofrei zu deklarieren. Das Poliovirus vom Typ II ist bereits seit 1999 ausgerottet. 2007 gab es weltweit 1310 Fälle von Poliomyelitis durch Wildviren. Die Viren vom Typ I und III sind 2008 noch in vier Ländern endemisch: Nigeria, Indien, Pakistan und Afghanistan.[11]

Polioimpfstoff

So, und nun versuchen wir wieder sachlich über Risiken und Nutzen von Impfungen für Haustieren zu reden.

LG, Difi
 
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