Immunität nach SARS-CoV-2-Infektion - Dauer, Mechanismen, Labortests...

Da ist ja noch die T-Zell-Immunität da und die soll, egal ob nach Impfung oder Infektion mit einer anderen Variante, auch bei Omikron anschlagen:

Gute Nachrichten: Die durch Impfung oder Infektion erzeugten T-Zellen wirken auch gegen die Omikron-Variante von SARS-CoV-2. In Tests erwiesen sich bis zu 86 Prozent der T-Zell-Ansatzstellen am Spike-Protein des Coronavirus als unverändert. Bezogen die Forscher auch die anderen Proteine des Virus mit ein, waren es sogar 95 bis 98 Prozent. Das spricht dafür, dass auch die nicht angepasste Impfung vor schweren Verläufen von Covid-19 bewahren kann.

 
Was wohl soviel bedeutet (nehme ich an) das die Omikron-Variante einen Schutz durch eine frühere SARS-CoV-2-Infektion hervorgerufenen Immunschutz unterlaufen wird!?
Ja, ganz genau.

Siehe die Grafiken hier:
 
Was wohl soviel bedeutet (nehme ich an) das die Omikron-Variante einen Schutz durch eine frühere SARS-CoV-2-Infektion hervorgerufenen Immunschutz unterlaufen wird!?
wenn ich es richtig verstanden habe weisst du noch gar nicht ob es omikron überhaupt war.
warum hast du eigentlich keinen pcr-test gemacht?

dann wäre auch der vergleich durch die 2 antikörper-tests aussagekräftiger gewesen.

Was wohl soviel bedeutet (nehme ich an) das die Omikron-Variante einen Schutz durch eine frühere SARS-CoV-2-Infektion hervorgerufenen Immunschutz unterlaufen wird!?
was genau könnte deiner ansicht nach dafür sprechen?
 
Hallo thano,
warum hast du eigentlich keinen pcr-test gemacht?
Weil ein PCR-Test nicht so einfach zubekommen ist, zumindest hier bei uns nicht.

Da ich aber alle drei Monate sowieso nach den Wert meiner Antikörper schauen möchte, war es für mich ein "Abwasch", leider wusste ich im Vorfeld nicht das die Omikron Variante sich nicht so leicht zu erkennen gibt.

Gruß Ory
 
genauer genommen müsste eigentlich der AK-test auch die bessere methode
sein um eine variante zu identifizieren.
denn soviel ich gehört habe kann der pcr-test nicht zwischen der einen und der anderen
unterscheiden.

ich habe auch nicht deshalb danach gefragt, sondern weil es eine möglichkeit gewesen wäre
grundsätzlich festzustellen ob eine neuinfektion vorliegt.
wäre der pcr-test bei dir positiv ausgefallen, dann läge eine solche neu-infektion,
vermutlich eine erst-infektion mit omikron, vor.

allerdings müsste das auch durch den AK-test ersichtlich werden,
wenn dabei auch nach IgM gemessen würde. ..
wenn du etwa vor einem jahr mit delta(?) infiziert warst, dann können
davon eigentlich nur IgG gegen delta noch vorhanden sein, die sicher
auch eine kreuzimmunität gegen omikron bilden.
wärst du jetzt aber neuerdings auch mit omikron erst-infiziert,
dann müssten eigentlich auch- also zusätzlich- IgM gegen omikron nachweisbar sein.

2-3 wochen später müssten dann auch - zusätzlich- noch IgG gegen omikron nachweisbar sein...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja thano, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre und wenn man "den Wald vor lauter Bäumen" nicht sieht, dann bemerkt man oder erkennt man die nächstliegende Lösung seines Problems vor lauter Auswahlmöglichkeiten nicht.

Gruß Ory
 
Ja thano, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre und wenn man "den Wald vor lauter Bäumen" nicht sieht, dann bemerkt man oder erkennt man die nächstliegende Lösung seines Problems vor lauter Auswahlmöglichkeiten nicht.

Gruß Ory
verstehe, es ist schon recht verwirrend das ganze ..

es ist meinerseits nur ein versuch zu helfen,
das ergebnis des 2. AK-test zu interpretieren.

es sieht-natürlich ohne gewähr- nicht danach aus, als hättest du eine infektion mit omikron gehabt..
DAS müsste nämlich durch einen AK-test erkenntlich sein, wenn entsprechend spezifische
IgG und IgM nachgewiesen werden.
IgM sind wohl ein anzeichen einer primär-infektion und immunantwort.
IgG dagegen recall-antikörper, die bei erneuter infektion mit demselben virenstamm
auch aus dem immungedächtnis ( b-zellen) neu gebildet werden. bei einer mutation desselben
auch kreuzreaktiv.

hättest du dich im dez. 2021 mit der omikron-mutante infiziert,
könnte man mit einem entsprechenden AK-test auch die omikron-spezifische
IgM und IgG nachweisen.

vlt einfach beim nächsten test mal berücksichtigen; bis dahin halt selbst weiter informieren..
 
Dr. Campbell zum Thema:
"Exzellente natürliche Immunität nach natürlicher Infektion"
Er meint die CDC hätte eine Studie rausgegeben, die zeigt dass eine Impfung für Genesene keinen zusätzlichen Benefit bringt (Chance auf Wiederansteckung sei sehr sehr gering. Stichprobe ca. 20 Mio, wenn ich das richtig verstanden habe (ich war unterwegs und hab es nur nebenbei über Kophörer gehört ohne mir die Grafiken anzuschauen).
Auch Impfungen für genesenen Kinder, und generell Booster aller Art für die große Mehrheit würden durch diese Studie in Frage gestellt/müssten überdacht werden.

(er ist für mein Gefühl immer sehr sehr vorsichtig mit seinen Aussagen. Definitiv PRO Impfungen. Sehr interessant über die Monate zu beobachten, wie er immer mehr zum Zweifler (der offiziellen Stellen) wird).
Für ihn ist auch neu, dass die Studie zeigt, dass man eine Immunität über Schleimhäute bekommt (ich vermute er meint die igAs).

Er empfiehlt Antikörper Tests zu machen, die unterscheiden ob man Infekt natürlich durchgemacht hat (oder nur Impfantikörper hat). Da man immer mehr draufkommt wie viel Umfangreicher die natürl. Immunität ist...

Hoffe Wodarg und Bhakdi lehnen sich entspannt zurück und geniessen wie ihre Aussagen von vor 2 Jahren Stück für Stück durch Studien bewiesen werden (statt ihren Kopf auf die Tischplatte zu knallen, weil ihre KollegInnen, dafür tatsächlich Studien benötigen...)

Fazit: 2 Jahre später nun endlich eine Studie (und auch noch von der CDC selbst), die bestätigt, was wir seit Anfang an hier runter beten:


Bin gespannt ob unsere Immunsystem es auch noch aus dem "Schmuddeleck" raus schaffen...

lg togi
 
Da man immer mehr draufkommt wie viel Umfangreicher die natürl. Immunität ist...

in der regel auch dauerhafter..

ob sich wodarg und bhakdi nun entspannt zurücklehnen könnten..
ist fraglich.
denk mal, obwohl die natürlich erworbene immunität ein leben lang anhält,
wie von bhakdi von anfang an vertreten, auch in lehrbüchern so beschrieben wird
und durch neueren studien mindestens über einen zeitraum von 18 jahren nachgewiesen

hat die regierung in d-land den genesenen-status von 6 auf 3 monaten verkürzt:(

in der schweiz dagegen soll es von 6 monaten auf 12 monate verlängert worden sein.

ob das vlt an der besseren bergluft in der schweiz liegt..
 
hat die regierung in d-land den genesenen-status von 6 auf 3 monaten verkürzt:(

in der schweiz dagegen soll es von 6 monaten auf 12 monate verlängert worden sein.
Es fällt auf, dass das einmal die Hälfte, zum andern das Doppelte ist, und wenn da jetzt immer noch Leute am Werke sind, die die Bruchrechnung nicht sicher beherrschen, kann das ja mal vorkommen. 🧮
Ist das Doppelte der Hälfte genauso viel wie die Hälfte vom Doppelten?
Oder ist es anders herum?

Man wollte wohl weg von Drittel- und Viertelrechnungen, hin zur künstlichen Intelligenz. 🎃
K - genau!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man wollte wohl weg von Drittel- und Viertelrechnungen, hin zur künstlichen Intelligenz.
Hallo, G.dil, diese Drittel-und Viertelrechnungen sind aber auch vertrackt.

Als dem berühmten Fußballprofessional K. vom WSV ein Handgeld von einem Drittel der Vertragssumme angeboten wurde, soll er gesagt haben, "dann möchte ich doch lieber gleich ein Viertel".

Wahrscheinlich/möglicherweise haben die Wissenschafftler, die die Dauer der Immunität berechnet haben, das eine oder andere Viertele zuviel getrunken.

Dabei ignorieren sie souverän die Erkenntnisse des britischen Wissenschaftlers ***, (Name ist dem Foristen bekannt), der nicht berechnet, sondern untersucht hat und von einer Dauer der Covid-Immunität nach durchgemachter Erkrankung, was man genesen nennt, auf mindestens 18 Jahre bis lebenslänglich beziffert.

Forist ist gespannt, wie lange es dauert, ob und bis wann diese Erkenntnis das RKI erreicht.

Grüezi
F. Maheeta
 
Er meint die CDC hätte eine Studie rausgegeben, die zeigt dass eine Impfung für Genesene keinen zusätzlichen Benefit bringt...
Hast Du - oder jemand anders - dazu einen Link? (Vielleicht ist es schon irgendwo gepostet worden, dann gern Link dorthin.)

Gruß
Kate
 
...
And it’s much harder for the virus to find a way around the T-cell response. That’s because T cells in one individual recognize different parts of the virus than do T cells in another individual. So a virus could mutate to escape one person’s T-cell response, but not another’s. “Escape is meaningless at the population level,” Crotty says. Also, T cells can see parts of the virus (or the spike protein) that antibodies can’t, including pieces that are less likely to mutate.

Several studies have found that people who had been vaccinated or had been infected with SARS-CoV-2 had about the same T-cell response to Omicron as they did to the Delta variant, despite the large number of mutations8,9. Observations of Omicron’s spread also suggest that this is so. A T-cell response is possibly also helping to drive the phenomenon known as ‘decoupling’. In areas with higher immunity because of past infections or vaccination, the number of cases of Omicron has risen quickly, but the number of hospitalizations and deaths has increased much more slowly.

Evolution of immunity
A perfect vaccine would induce an immune response that is not only durable, but also broad enough to protect against the virus as it mutates and evolves. With Omicron raging, it seems the vaccines have lost some ground. But the immune system still has a number of tricks to deal with viruses that keep changing.

One of those tricks happens inside the germinal centres. There, the B-cell training not only improves how well antibodies bind to their original target; it can also boost the number of binding sites they recognize, increasing the odds that they can identify a variant.

“Indirectly, the whole success of vaccination depends on how robust the germinal centre is,” Ellebedy says. Dogma suggests that without the germinal centre, “we don’t have memory”.

But that might not be entirely true. The immune system has “a grab bag of other pathways” that are more nuanced and less well studied ...

Mit google übersetzt:
Und es ist viel schwieriger für das Virus, einen Weg um die T-Zell-Antwort herum zu finden. Das liegt daran, dass T-Zellen in einem Individuum andere Teile des Virus erkennen als T-Zellen in einem anderen Individuum. Ein Virus könnte also mutieren, um der T-Zell-Antwort einer Person zu entkommen, aber nicht der einer anderen. „Flucht ist auf Bevölkerungsebene bedeutungslos“, sagt Crotty. Außerdem können T-Zellen Teile des Virus (oder des Spike-Proteins) sehen, die Antikörper nicht sehen können, einschließlich Teile, die weniger wahrscheinlich mutieren.

Mehrere Studien haben gezeigt, dass Menschen, die mit SARS-CoV-2 geimpft oder infiziert waren, trotz der großen Anzahl von Mutationen ungefähr die gleiche T-Zell-Reaktion auf Omicron zeigten wie auf die Delta-Variante8,9. Darauf deuten auch Beobachtungen zur Verbreitung von Omicron hin. Eine T-Zell-Antwort trägt möglicherweise auch dazu bei, das als „Entkopplung“ bekannte Phänomen voranzutreiben. In Gebieten mit höherer Immunität aufgrund früherer Infektionen oder Impfungen ist die Zahl der Fälle von Omicron schnell gestiegen, aber die Zahl der Krankenhauseinweisungen und Todesfälle ist viel langsamer gestiegen.

Entwicklung der Immunität
Ein perfekter Impfstoff würde eine Immunantwort auslösen, die nicht nur dauerhaft, sondern auch breit genug ist, um vor dem Virus zu schützen, während es mutiert und sich weiterentwickelt. Angesichts der Wut von Omicron scheinen die Impfstoffe etwas an Boden verloren zu haben. Aber das Immunsystem hat immer noch eine Reihe von Tricks, um mit Viren fertig zu werden, die sich ständig verändern.

Einer dieser Tricks passiert in den Keimzentren. Dort verbessert das B-Zell-Training nicht nur, wie gut Antikörper an ihr ursprüngliches Ziel binden; Es kann auch die Anzahl der Bindungsstellen, die sie erkennen, erhöhen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie eine Variante identifizieren können.

„Indirekt hängt der gesamte Impferfolg davon ab, wie robust das Keimzentrum ist“, sagt Ellebedy. Das Dogma suggeriert, dass wir ohne das Keimzentrum „kein Gedächtnis haben“.

Aber das stimmt vielleicht nicht ganz. Das Immunsystem hat „eine Wundertüte anderer Signalwege“, die nuancierter und weniger gut untersucht sind ...

Zum B-Cell memory:
d41586-022-00214-3_20083248.png

Zum T-Cell memory:
d41586-022-00214-3_20083246.png

Grüsse,
Oregano
 
obwohl corona schlimmer ist als eine virusgrippe, gibt es doch einige ähnlichkeiten.

auch die grippe war beim ersten mal ("span. grippe") sehr schlimm und hat sehr viele todesopfer gefordert und dann weniger und irgendwann meist nur ein paar hundert und eher selten mal einige tausend pro jahr und das schon bevor es die impfungen gab.

die viren sind anscheinend klüger als manche menschen und merken, daß es ihnen selbst schadet, wenn sie ihre opfer umbringen und mutieren solang bis sie überwiegend nur rel. harmlose, wenn auch teils sehr unangenehme beschwerden hervorrufen, aber nur wenige todesfälle.


lg
sunny
 
Das jüngste staatspolitisch-virologische Modell zum Immunitätsaufbau lt. Ulrike Protzer u.a. (BR 1.2.2022), die ihre Studie in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht haben:
Nach insgesamt drei Kontakten zum Spike-Protein des Coronavirus entwickelt sich eine qualitativ hochwertige Antikörper-Antwort. Diese Antikörper können dann auch Omikron effizient neutralisieren. Das gilt für Genesene nach zwei Impfungen und für zweifach Geimpfte nach Durchbruchsinfektion genauso wie für dreifach Geimpfte. [...]

Die Forscher sind sich einig, dass die durch eine Impfung aufgebaute beziehungsweise verstärkte Immunität der Schlüssel zu einem effektiven Schutz vor zukünftigen Varianten des Virus sei. "Aber auch eine Durchbruchsinfektion, so ärgerlich sie ist, erreicht den Effekt einer zusätzlichen Impfung", betont Protzer. Auf Twitter bezeichnete sie es daher als "wichtig", dass eine Durchbruchsinfektion als Immunisierung anerkannt werde.

Ich möchte der Studie nicht unrecht tun, aber zumindest der BR orientiert sich in seiner Darstellung unbedingt an der Impfung als Maß aller Dinge.
 
Das jüngste staatspolitisch-virologische Modell zum Immunitätsaufbau lt. Ulrike Protzer u.a. (BR 1.2.2022), die ihre Studie in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht haben:


Ich möchte der Studie nicht unrecht tun, aber zumindest der BR orientiert sich in seiner Darstellung unbedingt an der Impfung als Maß aller Dinge.

hat jemand zufällig in dem artikel den link zu der studie
gefunden, um die es in demselben geht? ich kann es nämlich nicht.
dafür finde ich aber so manch haarsträubendes detail.

wie etwa hier:
Hierbei wurde eine Gruppe identifiziert, die sich in der ersten Pandemie-Welle im Frühjahr 2020 mit SARS-CoV-2 infiziert hatte, und eine zweite Gruppe, die sich nicht infiziert hatte. Später wurden beiden Gruppen Impfungen mit dem mRNA-basierten Covid-Impfstoff von Biontech/Pfizer angeboten, und sie wurden knapp zwei Jahre lang nachverfolgt.

also, teilnehmer einer studie wurden nachdem sie mit dem mrna-impfstoff von pfizer/biontech
geimpft wurden, knapp zwei jahre lang nachverfolgt.
und das obwohl es diesen und andere impfstoffe erst seit knapp etwas mehr als einem jahr gibt.

aber der oberhit kommt erst:
Das Ergebnis der Studie, die in der Fachzeitschrift "Nature" erschienen ist: Nach insgesamt drei Kontakten zum Spike-Protein des Coronavirus entwickelt sich eine qualitativ hochwertige Antikörper-Antwort. Diese Antikörper können dann auch Omikron effizient neutralisieren. Das gilt für Genesene nach zwei Impfungen und für zweifach Geimpfte nach Durchbruchsinfektion genauso wie für dreifach Geimpfte.

wie sie wohl auf dieses schmale brett gekommen sind:
genesene sollen dazu noch zwei weitere impfungen brauchen..
wer's glauben mag soll es natürlich.
hat aber mit fakten der immunologie die
seit jahrzenhten gelehrt wird nichts zu tun.
wer einmal genesen ist hat nämlich schon eine bessere immunität die auch ein leben lang anhält,
als jemand der sich auch noch so oft " vollständig" impfen, "vor-boostern" und nach-boostern" lässt.

u.a. deshalb hätte ich ja gerne den link zur studie, durch welche das festgestellt worden sein soll.

mal ganz von den suggestiven formulierungen abgesehen, nach denen
für die immunisierung impfungen einen vergleichbaren, wenn nicht gar höheren stellenwert
als einer natürlichen genesung zugeschrieben wird.
 
Oben