:wave: Hier nun mein eigener Bericht:
Es begann mit der Geburt unter fachkundiger Anleitung zweier Hebammen in einem Krankenhaus. Dorthin war meine Mutter bei Einsetzen der Wehen gefahren wurden, weil es damals eben so war. Im Krankenhaus waren die Wehen allerdings wieder weg. Statt nun zu warten (alles war i.O.) bis die Wehen wieder kommen, setzten die Hebammen meine Mutter in eine sehr heiße Badewanne. Dabei platzte die Fruchtblase und die Wehen kamen erneut. Die Geburt begann, mein Kopf erschien, und die Wehen waren wieder weg. Die Hebammen waren davon nicht sonderlich beeindruckt und meinten, meine Mutter solle sich melden, wenn die Wehen wieder kämen. So lag meine Mutter ca. 30!! Minuten.
![Eek! :eek: :eek:](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Weil die Wehen nicht wieder kamen und ihr das unheimlich wurde, meldete sie sich einfach und sprach von vermeintlichen Wehen. Eine Hebamme hat sich dann auf ihren Bauch gesetzt und mich so heraus gedrückt. Mein Hals war 30 Minuten im Geburtskanal eingeklemmt.
Bereits in der Wiege soll ich dann meinen Kopf schief gehalten haben, auf späteren Bildern ist das auch zu sehen. Nur Ärzte :holzhack:konnten damit nichts anfangen. Es wurde untersucht und geröntgt und nichts gefunden. Dabei wurden allerlei Legenden produziert (schief angewachsener Augmuskel, später ein schwerer Schulranzen, das Sitzen am Schreibtisch) Der Kopf blieb schief und mein Leben nahm seinen Lauf.
Mit 3 Jahren fuhr ich dann mit einem Schlitten, d.h. mit meinem Kopf gegen eine Hauswand (die genähte Narbe habe ich heute noch), mit 17 Jahren zerbrach ich einen Helm bei einem Motorradunfall (leichte Gehirnerschütterung) - um noch die größeren Unfälle aufzuzählen. Über all die Jahre hielt ich meinen Kopf und mittlerweile auch die Schultern schief.
Mit den Jahren kamen immer weitere Probleme hinzu, Schlafstörungen, ein schleichender Verlust der Konzentrationsfähigkeit, der Merkfähigkeit, Neurodermitis, extreme Schüttelfrost-Attacken, Apathie, dann Magenschmerzen, Herzstolpern, Vergrößerung und kalte Knoten der Schilddrüse, Muskelverspannungen, Brennen der Augen, so das ich Augenklappen tragen mußte, asthmaähnliche Zustände, Befindensstörungen im Kopf, Sprachfindungsstörungen, Unverträglichkeit auf Gluten und aufgeschlossene Kohlenhydrate. Schließlich der Verlust der Dynamik des Vorstellungsvermögens, MCS, chronische Müdigkeit und auch Depressionen. Seit ca. 15 Jahren renne ich nun von Arzt zu Arzt, erst gelegentlich, dann öfter und öfter. Von Ratlosigkeit bis zur Diagnose Hypochonder habe ich vieles erlebt, nur nicht wirkliche Hilfe. :holzhack::holzhack:
Vor wenigen Monaten fand ich in einem Forum (symptome.ch), als ich nach möglichen Ursachen für meinen VitaminB12-Mangel suchte, Begriffe wie "nitrosativen Stress", HWS-Trauma" und schließlich "KISS". Mir wurde klar: Ich war ein KISS-Kind und bin es immer noch.
Mittlerweile war ich bei Dr. Schaumberger. Er fand einen seitlich verdrehten und nach hinten verrutschten Atlas, der das Rückenmark beeinträchtigt. Nach seinen Worten ein eindeutiger und auch extremer Fall.
Zu Hause habe ich mir alte Röntgenbilder (leider kann ich die nicht einscannen und hier posten) der HWS angesehen und die mit den neuen aus Memmingen verglichen. Das war ein
Kulturschock. :schock:
Während auf den letzteren die Stellung genau dokumentiert ist, ist auf den alten Bildern der Atlas gar nicht richtig zu sehen. Pfusch, Scharlatanerie, Inkompetenz ...
![Mad :mad: :mad:](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Das betraf nicht einen Arzt, so arbeitet scheinbar das System. Stellt euch vor; mir konnte die Schiefhaltung und Asymmetrie jeder auf den ersten, oder spätestens auf den zweiten Blick ansehen, jeder Arzt, mein ganzes Leben lang. :holzhack::holzhack::holzhack:
Hätte es euch nicht gegeben :fans:, wäre ich nie dahinter gekommen.
Schaumberger vermutet auf Grund der Fehlstellung eine starke Mitochondriopathie. Beim Versuch, das zu Hause mit Laborwerten zu überprüfen, bin ich gerade wieder an Ignoranz und Unvermögen gescheitert. Vorerst.