Mir läuft die Zeit davon: Diagnostik HWS bei Nitrostress und Histaminose

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Aufgrund von Multisystemerkrankung, NO-Stress-Folgen, und nur symptom-kratzenden Heilversuchen,
habe ich guten Grund die Wirbelsäule, insbesondere die instabile Halswirbelsäule (HWS) als Ursache ranzuziehen.

Mir läuft die Zeit davon, da ich nurnoch 1 letztes Urlaubssemester nehmen darf.

Ich habe Probleme an der HWS, aber auch ein (vermutlich anderes) Problem an der LWS (und unterster BWS).
Nitrotyrosin-Laborwert ist erhöht, Labor interpretiert Hinweis auf NO-Stress.
Nach 1x vorsichtigem Nacken-knacken kann ich auf die nächste Stunde genau Migräne und Schweissattacken vorhersagen.

Auf folgendes suche ich Klarheit:
  1. Was sagt Dr. Kuklinski über LWS als (mit-)auslöser für Nitrosativen Stress) oder nur die HWS?
  2. Was sagt Dr. Kuklinski über BWS als (mit-)auslöser für Nitrosativen Stress) oder nur die HWS?

    (Zur Diagnostik):
  3. Womit anfangen?
  4. Upright-MRT für gesamte Wirbelsäule machen? Nur für HWS oder auch LWS/BWS mit?
  5. Wo geht funktioneller Röntgen heutzutage noch (ideal wäre NRW) ?
  6. Erfahrungen mit Köln MRT (heutzutage) vs Hannover?
Ich wäre sehr dankbar wenn auf die Fragen nummeriert eingegangen werden kann,
damit so weniger im Thread untergeht. Deshalb hier ein Template (die unbeantworteten kann mann "---------" lassen):

Zu 1.: ------------------------------------------------------------------------------.
Zu 2.: ------------------------------------------------------------------------------.
Zu 3.: ------------------------------------------------------------------------------.
Zu 4.: ------------------------------------------------------------------------------.
Zu 5.: ------------------------------------------------------------------------------.
Zu 6.: ------------------------------------------------------------------------------.
 
Hallo Didakt und willkommen hier! :)

Ich mag es auch strukturiert und daher gleich meine Frage: Hast Du die relevanten Wiki-Artikel gelesen? Übersicht der Wiki-Artikel zur Rubrik Stress

Sehr viel mehr als da (inkl. Weiter-Verlinkungen) drin steht, weiß ich auch nicht - aber vielleicht ja andere.

Zu 1.: Mir ist da gerade nichts präsent. Es ist aber sicherlich so, dass die einzelnen WS-Abschnitte sich gegenseitig beeinflussen, d.h. wenn z.B. "unten" was nicht stimmt, kann es auch weiter oben zu Beschwerden (via Fehlhaltungen oder -belastungen) kommen.

Zu 2.: dito.

Zu 3.: Evtl. die (H)WS-Diagnostik?

Zu 4.: Da würde ich mich mal nach den Kosten erkundigen und vermute auch, dass nicht alle Abschnitte in einer Untersuchung möglich sind. Sinn könnte es wohl schon machen, wobei Du auch überlegen könntest, ob nicht für BWS/LWS ein normales MRT reicht. was dann als Kassenleistung geht.

Zu 5.: Du könntest schauen, ob irgendwo das sog. "Sandberg-Röntgen" (siehe Wiki und Threads) angeboten wird.

Zu 6.: Da muss ich passen und die Threads dazu haben auch schon länger keine neuen Beiträge.

Vielleicht beteiligen sich ja noch andere hier mit ihren Gedanken und Erfahrungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir läuft die Zeit davon, da ich nurnoch 1 letztes Urlaubssemester nehmen darf.
Hast du dich da eingehend informiert? Ich würde denken, dass man aufgrund einer Erkrankung quasi beliebig lange pausieren könnte, natürlich dann mit ärztlichem Attest.

Ansonsten würde ich als ersten relativ kostengünstigen Schritt Dr Bärlehner in Bad Schwartau empfehlen, um dort ein Sandberg-Funktionsröntgen machen zu lassen. Aber sei vorsichtig dir eine Prolotherapie aufschwätzen zu lassen. Ich weiß sonst spontan auch nicht, wo man ein Sandberg-Röntgen bekommt. Vom Upright würde ich zunächst absehen, es wäre ohnehin dann nur HWS in Extension/Flexion empfehlenswert.

Eine wirkliche State-of-the-art Diagnostik bezüglich der Kopfgelenke gibt es in Deutschland nicht, dazu müsste man nach Spanien, was rein für die Diagnostik gut 2000 € wären. Falls eine OP im Raum steht, ist das dringend anzuraten, ansonsten kann man ggfs. auch drauf verzichten.
 
Hier sind ein paar Übungen für die HWS und andere Körperteile um eine Operation zu vermeiden. Vielleicht hilft es dir.

 
Hier sind ein paar Übungen für die HWS und andere Körperteile um eine Operation zu vermeiden. Vielleicht hilft es dir.
Ich gehe mal davon aus das IVV sich mit Instabilitäten der Wirbelsäule nicht auskennt, sonst würde man solche Übungen sicher nicht empfehlen. Mir ist schon beim zuschauen schlecht geworden.
Die Ursache für Instabilitäten der Wirbelsäule sind häufig überdehnte und vernarbte Haltebänder, die die Funktion haben die Wirbel miteinander zu fixieren. Duch eine Überdehnung haben die Wirbel zu viel Beweglichkeit und können auf Nerven und Gefäße drücken, was eine Reihe übelster Beschwerden hervorufen kann. Wenn man das weiß kann man sich denken das extreme Verenkungen nach Vorne , Hinten und zu Seite die Sache noch schlimmer machen kann, auf die eh schon geschädigten Bänder wird noch zusätzlich Druck bzw. Zug ausgeübt.
Ich wunder mich auch immer wieder, wie man als Physiotherapeut Patienten das zu anleitet gewaltsam mit den Händen die Halswirbelsäule in Maximalpositionen zu bringen, das würde ich nicht mal gesunden Menschen empfeheln. Die HWS ist eine der sensibelsten Stellen des Körpers, alle wichtigen Nervenstränge und Gefäße laufen hierdurch.
 
Hallo Didakt,

was hast du denn für Symptome?
Ich hab auch in der ganzen Wirbelsäule Beschwerden.
Die Tiefenmuskulatur zu traniern hat mir ein wenig geholfen



beim Vierfüßlerstand wie es im Video gezeigt wird ,würde ich auch aufpassen, ich vertrag das nicht immer so gut

Haltungscoach:

Die Beinmuskulatur zu tranieren kann auch helfen. Am besten von unten nach oben vorarbeiten :
Fußgewölbe, Waden und Schienbein-Muskulatur Oberschenkelmuskeln vorne und hinten, Pomuskulatur, Tiefe Rücken- und Bauchmuskulatur.
 
unabhängig von sinnvollen Untersuchungen schließe ich mich der Sichtweise an, dass "die richtigen" regelmäßigen Übungen langfristig wichtig sein dürften.
Ich hatte auch jahrelang Probleme im LW und HW-Bereich (vermutlich nicht so Krass wie Du).
Für krankengymnastische Übungen hatte ich wenig Motivation. Irgendwann habe ich dann zusammen mit unseren Kindern mit dem Einradfahren angefangen. Das hat mich bzgl. der positiven Effekte auf den Rücken echt vom Hocker gehauen. Seitdem bin ich fast komplett Beschwerdefrei. Mittlerweile fahre ich gar nicht mehr so häufig - hält bei mir lange vor.
 
@Juggling Diese Übungen haben offenbar schon so manchem geholfen, demnach können sie nicht so falsch sein. Wenn du eine bessere Lösung für dich gefunden hast, sind sie für dich dann eben nicht das Richtige.
 
Ich gehe mal davon aus das IVV sich mit Instabilitäten der Wirbelsäule nicht auskennt, sonst würde man solche Übungen sicher nicht empfehlen. Mir ist schon beim zuschauen schlecht geworden.
... häufig überdehnte und vernarbte Haltebänder, die die Funktion haben die Wirbel miteinander zu fixieren. Duch eine Überdehnung haben die Wirbel zu viel Beweglichkeit und können auf Nerven und Gefäße drücken, was eine Reihe übelster Beschwerden hervorufen kann.
Insbesondere, wenn es Rückenmarkskontakt des dens axis in bestimmten Positionen gibt, können/sollten diese nicht eingenommen werden. Die einzige Übung, die direkt für die HWS ist, die Vorbeuge des Kopfes, könnte bei mir sogar einen Kollaps auslösen. Ebenso wie eine Rückbeuge des Kopfes. Dass es da hinsichtlich Nähe des Dens axis zum Rückenmark am engsten wird, konnte man auch im fMRT sehen.

Die anderen Übungen, die eher auf die LWS und BWS abzielen, wie die Rückbeuge der gesamten WS, wobei aber der Kopf nicht abknickt, finde ich schon hilfreich. Hier würde mir nur die Ausgleichsbewegung nach vorn fehlen (bei Wolf Harwath gibt es die immer, siehe Videos auf seinem YouTube-Kanal) und ich bin nicht sicher, ob ein Halten bis zur Kraftgrenze (für jeden/immer) sinnvoll ist oder eher mehrere kürzere Einheiten, wie es sich bei mir bewährt hat.
 
Hattet Ihr gesehen, dass @Didakt die Fragen nummeriert und um entsprechend nummerierte Antworten gebeten hat (zum Teil waren wir hier ja etwas OT, wobei ich die Nachfragen nach z.B. Symptomen oder bereits erfolgter Diagnostik schon wichtig finde):
  1. Was sagt Dr. Kuklinski über LWS als (mit-)auslöser für Nitrosativen Stress) oder nur die HWS?
  2. Was sagt Dr. Kuklinski über BWS als (mit-)auslöser für Nitrosativen Stress) oder nur die HWS?

    (Zur Diagnostik):
  3. Womit anfangen?
  4. Upright-MRT für gesamte Wirbelsäule machen? Nur für HWS oder auch LWS/BWS mit?
  5. Wo geht funktioneller Röntgen heutzutage noch (ideal wäre NRW) ?
  6. Erfahrungen mit Köln MRT (heutzutage) vs Hannover?
Ich wäre sehr dankbar wenn auf die Fragen nummeriert eingegangen werden kann,
damit so weniger im Thread untergeht. Deshalb hier ein Template (die unbeantworteten kann mann "---------" lassen):

Zu 1.: ------------------------------------------------------------------------------.
Zu 2.: ------------------------------------------------------------------------------.
Zu 3.: ------------------------------------------------------------------------------.
Zu 4.: ------------------------------------------------------------------------------.
Zu 5.: ------------------------------------------------------------------------------.
Zu 6.: ------------------------------------------------------------------------------.
Vielleicht fällt einem von Euch zu den Fragen noch etwas ein. Ich fänd's auch gut, wenn Du Dich einmal meldest, @Didakt, Du hast ja so einige Antworten erhalten :)
 
... Multisystemerkrankung ... nur symptom-kratzenden Heilversuchen ...

Mir läuft die Zeit davon, da ich nurnoch 1 letztes Urlaubssemester nehmen darf.

Der Wunsch nach Struktur ist verständlich, Didakt, nur wenn dann die Wirbelsäule nicht d i e alleinige oder wichtigste Ursache sein sollte,

... habe ich guten Grund die Wirbelsäule, insbesondere die instabile Halswirbelsäule (HWS) als Ursache ranzuziehen.

dann wird es nicht leichter - mit der Zeit und in der Zeit.

Interessant ist natürlich, welche "Systeme" sind betroffen und welche Heilversuche hat es gegeben ....
 
...wenn dann die Wirbelsäule nicht d i e alleinige oder wichtigste Ursache sein sollte,...
Grundsätzlich habe ich die Haltung (nicht vorrangig als Moderatorin, sondern als Mensch), dass man einem anderen Menschen erst einmal zugestehen darf, dass er/sie Gründe dafür hat, warum er gezielt fragt. Und auch, warum er erstmal nicht darüber schreibt:
... welche "Systeme" sind betroffen und welche Heilversuche hat es gegeben ....
Es hat etwas mit Selbstbestimmung und Eigenverantwortung (bzw. von der anderen Seite aus: Nicht-Bevormundung) zu tun.

In diesem Sinne würde ich mich freuen, wenn Du, @Didakt, Dich hier einmal melden würdest :) Es ist ja "Dein" Thread.
 
Kate, es ist ja nicht zu übersehen, dass Didakt schon die Überschrift ganz allgemein und unspezifisch einleitet "Mir läuft die Zeit davon ...". Auch dafür gibt es wohl Gründe und auch das schreibt er doch selbstbestimmt und eigenverantwortlich von sich aus und in eigener Sache.
Und ich gehe ebenso frei und begründet darauf ein und äußere Interesse an den Zusammenhängen, was zum Beispiel mit Multi-system-erkrankung eigentlich gemeint ist, denn multi heißt viele, nicht alles, sonst könnte man sowieso gar nicht mehr studieren ..... auf sowas bin ich eingegangen, mit einem Hintergrund, auch nicht mehr studieren zu können, in der Vergangenheit.
Bevormundung - ein ziemlich großes Wort, finde ich.
 
Ich würde es jetzt erstmal so stehen lassen, bis @Didakt sich meldet. Und hoffentlich nicht allzu böse ist, dass kaum jemand seine Fragen in der gewünschten Struktur beantwortet hat.

Die Antworten interessieren mich - und vermutlich einige andere Mitleser - auch. Einige Antworten gab's ja, zur Diagnostik.
 
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