Homöopathie, das Thema!

Warum sollen diese nicht nach dem Simile-Prinzip ausgewählt sein?
Ganz einfach, weil dieses Mitteldurcheinander
Belladonna, Aconitum, Symphytum, Calendula, Hamamelis, Millefolium, Chamomilla, Echinacea, Hypericum, Mercurius, Hepar sulfuris, Bellis perennis, Arnica, in Potenzen zwischen D2 und D8.
in der Essenz ein völlig anderes energetisches Mittel ergeben.
 
Hallo,

Ganz einfach, weil dieses Mitteldurcheinander
in der Essenz ein völlig anderes energetisches Mittel ergeben.

Dieser Eindruck, dass es ein "Mitteldurcheinander" ist, kann entstehen, wenn man mit der Antihomotoxischen Therapie nicht vertraut ist.

Die Zusammensetzung des Präparats ist überlegt und die Wirkung ist auch bestätigt, z.B. bei der Chemotherapie:

„Traumeel S senkt deutlich Begleitfolgen von Cemotherapie. Mit Traumeel S können Häufigkeit und Schwere der bei Chemotherapie auftretende Stomatiden deutlich vermindert werden. Auch bei Kindern.“

Antihomotoxische Therapie wurde für Patienten entwickelt, die schon lange und schwere chronische Erkrankungen haben, in vielen Fällen mit mehrfachen Organ- und Gewebeschäden. Diese Patienten sind so geschwächt, dass
„die Anwendung von sehr kräftigen oder giftigen Urtinkturen dem Kranken schaden können und daher nur in homöopathischer Verdünnung, d.h. Potenzierung, verwendet werden dürfen“ (Arndt-Schulz-Regel, biologisches Grundgesetz).

Für die Homotoxikologie-Mittel gilt Folgendes:

1. Die Antihomotoxischen Arzneimittel stellen überwiegend Substanzgemische niedriger bis mittlerer Potenzen dar. Deswegen wirken diese Mittel nicht nur „informativ“ ( Kayen:"energetisch"), sondern auch „materiell“.

2. Die Arzneimittel haben mehrere Komponenten.

„Da bei der Entwicklung einer Krankheit zumeist mehrere gewebeunverträgliche Substanzen beteiligt sind, ist die gleichzeitige Anwendung mehrerer potenzierter „Gegengifte“, wie sie in den Antihomotoxischen Präparaten vorliegen, gerechtfertigt.“

3 . „In der Antihomotoxischen Medizin wird meist indikationsbezogen (Orientierung an objektiven Symptomen) vorgegangen.“
Man könnte denken, dass die klassische Homöopathie solches "Gemisch" nicht benutzt, aber es ist nicht so.

„Die klassische Homöopathie arbeitet mit Einzelmitteln, die jedoch nur zum Teil echte Einzelmittel sind (z.B. Schwefel, Quecksilber, Arsen usw.), sonst jedoch als Auszüge einzelner Pflanzen ein hochkomplexes Gemisch zahlreicher Inhaltsstoffe darstellen. "

Alle Zitate stammen aus „Praktisches Lehrbuch der Antihomotoxischen Therapie“.

Grüße, Panacea.
 
Alle Zitate stammen aus „Praktisches Lehrbuch der Antihomotoxischen Therapie“.
Logisch, dass diese Zitate aus einem praktischen Lehrbuch der Antihomotoxischen Therapie stammen, denn
in einem Lehrbuch - wie dem Organon - wird man solche Mischungen nicht finden - geschweige von einem guten klassischen homöopathischen Behandler der nach Hahnemann arbeitet angewandt.

Und wenn durch diese Zusammenstellungen der Mittel eine völlig neue Energie entsteht, heißt es ja nicht, dass diese Mittel nicht wirken - aber es wirken z.B. Phosphorus und Hypericum gemeinsam nicht so wie bei Einzelgaben; sondern in der Mischung tut sich etwas anderes auf.

Grüße
Kayen
 
geschweige von einem guten klassischen homöopathischen Behandler der nach Hahnemann arbeitet angewandt.

doch auch die verwenden schon mal komplexmittel, wenn anderes völlig sinnlos wär, weil z.b. bei einer grippewelle etliche patienten pro tag mit den genau gleichen symptomen in die praxis kommen.

s. beitrag 19


lg
sunny
 
Logisch, dass diese Zitate aus einem praktischen Lehrbuch der Antihomotoxischen Therapie stammen, denn
in einem Lehrbuch - wie dem Organon - wird man solche Mischungen nicht finden - geschweige von einem guten klassischen homöopathischen Behandler der nach Hahnemann arbeitet angewandt.

Das ist das was ich auch die ganze Zeit sagen möchte: die klassische Homöopathie und Antihomotoxische Therapie sind zwei unterschiedliche Vorgehensweisen innerhalb der Naturheilkunde. Man kann nicht mit Maßstäben aus der klassischen Homöopathie die Antihomotoxische Therapie beurteilen. Das Gleiche gilt auch umgekehrt. Die beiden Richtungen haben unterschiedliche Grundlagen, Vorgehensweisen, unterschiedliche Mittel und unterschiedliche Ausbildungen.
 
@Panacea
Liebe Panacea, ich zitiere mal: „Die klassische Homöopathie arbeitet mit Einzelmitteln, die jedoch nur zum Teil echte Einzelmittel sind (z.B. Schwefel, Quecksilber, Arsen usw.), sonst jedoch als Auszüge einzelner Pflanzen ein hochkomplexes Gemisch zahlreicher Inhaltsstoffe darstellen. "

Das ist richtig, das ist wahr, aber so wie du es darstellst, stimmt es nicht.

Richtig ist zum Beispiel, daß Chelidonium in erster Linie ein Lebermittel ist. In einer daraus hergestellten Tinktur mögen sich mehr als 100 verschiedene pflanzliche Bestandteile befinden; ein erfahrener Homöopath kennt die Wirkung dieses Mittels genau und verschreibt es für ein Problem mit dem rechten Leberlappen.
Die Mariendistel isf ebenfalls in erster Linie ein Lebermittel, aber es wird verschrieben für ein Problem mit dem linken Leberlappen.
Wenn man den Wirkungsbereich eines Lebermittels genau kennt und auf Grund der Diagnose weiß, wo und wofür es benötigt wird, muß man kein weiteres Dutzend anderer Mittel verschreiben, die alle aus 100erten verschiedenen Bestandteilen bestehen. So etwas könnte man als Schrotschußmethode ansehen, man schießt mit so vielen Mitteln, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, irgendeinen Spatzen im Schwarm zu treffen.

Mit Homöopathie hat es meiner Meinung nichts zu tun.

Damit will ich die sogenannten Komplexmittel nicht abwerten, aber, je weniger der Verschreiber über die exakte Wirkung der vielen einzelnen zusammengemischten Mittel weiß, desto mehr mischt er zusammen, nach dem Motto, irgendein Schrotkorn wird schon treffen.
Gruß
Maheeta
 
wenn die leber beim ultraschall normal aussieht, die leberwerte aber erhöht sind, woran siehst du denn da welcher teil der leber betroffen ist ?
Tja, das ist dann wohl ein symptomlos Gesunder mit erhöhten Leberwerten.
Sollte dieser symptomlose Patient beim Abtasten der Leber Aua! sagen und auf den rechten oder linken Leberlappen deuten, hätten wir ein wertvolles Symptom.
Der Vollständigkeit halber sei hinzugefügt, daß es noch ein Heilmittel für den mittleren Leberlappen gibt. Der ist seehr schwer zu diagnostizieren. Leider habe ich vergessen, wie das Mittel heißt.
Gruß
Maheeta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Maheeta,


Das ist richtig, das ist wahr, aber so wie du es darstellst, stimmt es nicht.

Das sind nicht meine persönlichen Darstellungen, sondern die Vorgehensweisen in der Antihomotokxische Therapie. Ich habe auch angegeben, woher dieses Zitat stammt.
Wenn man den Wirkungsbereich eines Lebermittels genau kennt und auf Grund der Diagnose weiß, wo und wofür es benötigt wird, muß man kein weiteres Dutzend anderer Mittel verschreiben, die alle aus 100erten verschiedenen Bestandteilen bestehen. So etwas könnte man als Schrotschußmethode ansehen, man schießt mit so vielen Mitteln, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, irgendeinen Spatzen im Schwarm zu treffen.

Das ist die Meinung eines klassischen Homöopathen und so wird es auch in der klassischen Homöopathie behandelt. Das weiß man schon. Ich habe nichts dagegen, wenn solches Vorgehen den Menschen hilft.

Aber es gibt auch andere Meinungen und andere Vorgehensweisen. Ich habe oben auch etwas Anderes geschrieben: „Man kann nicht mit Maßstäben aus der klassischen Homöopathie die Antihomotoxische Therapie beurteilen.“
Richtig ist zum Beispiel, daß Chelidonium in erster Linie ein Lebermittel ist. In einer daraus hergestellten Tinktur mögen sich mehr als 100 verschiedene pflanzliche Bestandteile befinden; ein erfahrener Homöopath kennt die Wirkung dieses Mittels genau und verschreibt es für ein Problem mit dem rechten Leberlappen.
Die Mariendistel isf ebenfalls in erster Linie ein Lebermittel, aber es wird verschrieben für ein Problem mit dem linken Leberlappen.

Es kann sein, dass in der klassischen Homöopathie Organe oder sogar einzelne Teile dieser Organe isoliert behandelt werden, in der Antihomotoxischen Therapie wird anders vorgegangen. Wenn die Leber krank ist, dann muss man herausfinden, was zu dieser Krankheit geführt hat, welche anderen Organe und Systeme betroffen sind, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist, ob vielleicht das wirkliche Problem woanders liegt und dann wird überlegt, wie man in einer solchen Situation vorgeht. Das ist die Homotoxikologie.

„Therapie, welche die Ausscheidung und Biotransformation von Toxinen unterstützt, bildet einen wesentlichen Bestandteil der Homotoxikologie“ („Homotoxikologie, Grundlagen für die therapeutische Praxis).

Wenn man den Wirkungsbereich eines Lebermittels genau kennt und auf Grund der Diagnose weiß, wo und wofür es benötigt wird, muß man kein weiteres Dutzend anderer Mittel verschreiben, die alle aus 100erten verschiedenen Bestandteilen bestehen. So etwas könnte man als Schrotschußmethode ansehen, man schießt mit so vielen Mitteln, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, irgendeinen Spatzen im Schwarm zu treffen.

Bei dieser Aussage handelt es sich nur um deine persönliche Einschätzung einer Therapie, die dir wenig bekannt ist. Willst du damit sagen, dass ein Therapeut, der Heel-Therapie macht, keine Ahnung davon hat, welche Heel-Mittel wie wirken und nicht in der Lage ist eine Diagnose zu stellen? Und von welchen „100erten verschiedenen Bestandteilen“ sprichst du?
Damit will ich die sogenannten Komplexmittel nicht abwerten, aber, je weniger der Verschreiber über die exakte Wirkung der vielen einzelnen zusammengemischten Mittel weiß, desto mehr mischt er zusammen, nach dem Motto, irgendein Schrotkorn wird schon treffen.

Von welchem „Verschreiber“ sprichst du? Wer, wo und welche Mittel mischt man denn? Oder hast du eine genaue Vorstellung davon, wie die Behandlung mit Heel-Mitteln abläuft und welches Mittel sonst einem Therapeuten zur Verfügung stehen? Weißt du welche Wirkung dieser Therapeut eigentlich erreichen möchte und ob diese Wirkung identisch ist mit dem, was ein klassischer Homöopath erreichen möchte?
Mit Homöopathie hat es meiner Meinung nichts zu tun.



Diese Therapie heißt auch nicht „klassische Homöopathie“, sondern Antihomotoxische Therapie.

Für Reckeweg beruhten alle Lebensvorgänge im Körper auf chemischen Reaktionen, die ein im Gleichgewicht befindlicher Organismus sehr gut selbst regulieren kann.

Für die Homotoxikologie bedeutet eine Erkrankung, dass der Organismus einen Abwehrkampf gegen giftige Stoffe, also Homotoxine, führt.

Grüße, Panacea.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Leber krank ist, dann muss man herausfinden, was zu dieser Krankheit geführt hat, welche anderen Organe und Systeme betroffen sind, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist, ob vielleicht das wirkliche Problem woanders liegt und dann wird überlegt, wie man in einer solchen Situation vorgeht. Das ist die Homotoxikologie.

das macht ein wirklich guter arzt, der klass. homöopathie macht aber auch. und manche sogar bei kassenpatienten ohne zuzahlung.
leider gibt es nur wenig gute. sehr viele haben die homöopathie nur auf dem schild stehen............


lg
sunny
 
Der Vollständigkeit halber sei hinzugefügt, daß es noch ein Heilmittel für den mittleren Leberlappen gibt.

Anstatt Leber nehme ich mal die Galle als Beispiel, Maheeta:

In der klassischen Homöopathie wird ja nicht nur "das Organ" behandelt, sondern, wenn noch möglich, sich den ganzen Menschen angesehen.
Wenn ich z.B. mit einer Gallenkolik und / oder Gallenblasenentzündung zu einem klassischen Homöopathen gehe, schaut er sich erst einmal die Gesamtkonstitution an und wenn dann z.B. das typische Mittel der Gallenblase "China" aufgrund der Begleitsymptomatik garnicht passt, ist es "nach meiner Erfahrung" wirksamer mehr auf diese begleitenden Symptome zu achten.
Dann kann aufgrund der Empfindungen, dass man z.B. unerträglich starke Schmerzen, Übergeben, Fieber, starke Unruhezustände, das Gefühl hat diese schwere Kolik nicht zu überleben, eher Arsenicum Album angezeigt sein und nicht mehr das typische Mittel für die Gallenblase.
Ich sehe diese Organbezogenheit garnicht so unbedingt.

Grüße
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich sehe diese unbedingte Organbezogenheit garnicht so unbedingt.
Man kann organopathisch behandeln, und wenn das reicht und der Patient wird gesund, sind alle glücklich.
Aber nicht selten reicht die Organopathie nicht aus, und wenn dann auch die Symptomatologie nicht zum Simile, also einem ähnlichen und wirksamen Mittel führt, muß man eben darüber hinaus gehen und das machen, was du beschreibst.
Damit das alles nicht zu simpel wird, haben wir ja gelegentlich noch vikariierende, also stellvertretende Symptome, die ja auch schon angesprochen wurden.

Mein obiger Beitrag bezog sich lediglich auf diese Mehrfachmischungen von Dutzenden von verdünnten Mitteln, die meistens keinen Schaden anrichten und selten Nutzen bringen.

Diese Mischungen, die als Komplexhomöopathie verkauft werden, haben meiner Meinung nichts mit Homöopathie zu tun.

Mehr wollte ich damit nicht sagen, und obwohl ich ein Buch von Reckeweg besitze, ist seine Homotoxikologie (hoffentlich habe ich es richtig geschrieben) nicht mein Thema.
Nichts für ungut Panacea, das ging doch nicht gegen dich..
Grüße
Maheeta
 
Wenn die Leber krank ist, dann muss man herausfinden, was zu dieser Krankheit geführt hat, welche anderen Organe und Systeme betroffen sind, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist, ob vielleicht das wirkliche Problem woanders liegt und dann wird überlegt, wie man in einer solchen Situation vorgeht. Das ist die Homotoxikologie.
So sehe ich es seit geraumer Zeit auch, Panacea.
Aber, wie will man das als alter... finanziell nicht gerade ausgewogen... und Alleinstehender machen? Meine Suche nach einem Kassen- Arzt, der solch eine Behandlung durchführt, ist mir selbst nach mehreren Jahren nicht gelungen.
Es bleibt nur... versuchen... testen... hören, was Andere erfahren haben. Hier lesen, Infos suchen und Fragen stellen.

Bei Deinem jetzigen Beitrag fiel mir eine Begebenheit mit meiner Mutter ein. Ich hatte als junger Mensch leichte Schmerzen nähe Leber. Als ich klagte, sagte meine Mutti zu mir, dass das nicht die Leber sei und ich solle mal ein paar Tage Sauerkrautsaft trinken. Dann wären die Schmerzen verschwunden. Als junger Mensch hört man seltenst auf das, was die Alten sagen und man macht sich über solche Äusserungen keine Gedanken. Man überhört sie, weil man jung ist und weniger Lebenserfahrung hat, als die "Alten", mit ihren vielen Erfahrungen.

Erst seit meiner Erkrankung 2014 mache ich mir selbst Gedanken darüber, wie der menschliche Körper funktionieren kann oder wie meine/ eine Erkrankung entsteht.
Ich stelle immer wieder fest, das ich ""nichts weiss"".

Hier ein Mittel zu finden, dass gegen eine Störung des Körpers wirkt, ist als Laie eine schier unlösbare Aufgabe.
Ich kann alleine/ selbst nicht herausfinden was eine solche Störung ausgelöst hat, geschweige sie alleine/ selbst diagnostizieren oder gar behandeln.

Ich kann nur darüber nachdenken, was hat sich geändert... welche Symptome habe ich um dann tatsächlich die spezifischen Naturheilmittel dagegen auszuprobieren und zu testen. Aber auch erst, nachdem ich gezielt nach anderner Erfahrungen mit ähnlichen Syptomen gesucht habe. In Erfahrungsberichten wurde ich meist fündig.

Man kann leicht sagen, das Eine hat nichts mit dem Anderen zu tun. Aber ist dass. wenn man den menschlichen Körper ganzheitlich betrachtet... wirklich so?

Wäre es nicht von Vorteil, wenn alle Sparten, welcher Therapeuten auch immer... zusammenarbeiten würden?

Solange mit der Gesundheit, bzw. der Krankheit der Menschen so unendlich viel Geld verdient werden kann, und sich dauernd neue Sparten von Therapeuten/ Spezialisten auf dem Markt auftauchen, (die sicherlich eine Existenzberechtigung haben mögen), wird es für mich, als Laie, schwer und undurchsichtig.

All das geht zu Lasten der Patienten, die sich solche Spezialisten und Behandler nicht leisten können, und so wie ich, selbst informieren, schlau machen und letztlich die verschiedensten, natürlichen Heilmittel ausprobierenen.

Für mich bedeutet Homöopathie... natürliche Heilmittel. (mit natürlichen Heilmitteln heilen)

Liebe Grüsse
zausel
 
Meine Suche nach einem Kassen- Arzt

um einen zu finden, der wirklich gründlich untersucht, kann man bei bekannten usw. rumfragen und im inet nachschauen, wobei die bewertungen bei jameda allerdings oft von den ärzten selbst geschrieben sind.

falls es bei dir im weiteren umkreis eine anthroposophische oder naturheilkundliche klinik gibt (google weiß alles :) ), kannst du da anrufen, ob sie dir einen arzt nennen können. die wissen ja, welcher kassenpatienten zu ihnen geschickt oder selbst mal da gearbeitet hat.
man kann auch in apotheken fragen, ob sie einen kennen, weil sie ja an den rezepten sehen, wer hom. mittel auf kassenrezept verordnet.
auch in reformhäusern und bioläden wissen sie manchmal einen.

der sehr gute hom. arzt, bei dem ich damals die gesundheits-und ernährungsberatung gemacht hab, hat nie reklame gemacht und die praxis lag an einer stelle, wo nie jemand zu fuß vorbeikam und auf dem schild, das man vom auto aus nicht sehen konnte stand nur arzt, sonst nichts und trotzdem hatten wir schon nach kurzer zeit eine warteliste weil er gut war und damals auch kassenpatienten ohne zuzahlung behandelt hat. es war also reine mundpropaganda.

lg
sunny
 
Hallo zausel,

ich greife mal zwei Themenbereiche aus Deinem Beitrag heraus, die Du angesprochen hast,

„Meine Suche nach einem Kassen- Arzt, der solch eine Behandlung durchführt, ist mir selbst nach mehreren Jahren nicht gelungen.“

Ich habe auch lange nach Hilfe gesucht und habe sie auch nicht gefunden. Man muss wissen, dass wir hier über die naturkundliche Verfahren sprechen (Homöopathie) und solche Verfahren gehören nicht in den Krankenkassen-Katalog. Ich möchte hier nicht eine lange Diskussion darüber führen, dass das eine oder andere Mittel vielleicht doch übernommen wird.

Ich lese viel über unterschiedliche Vorgehensweisen in der Naturheilkunde und bin immer wieder überrascht, was man in diesem Bereich alles weiß. Es gibt, meiner Meinung nach, eine große Differenz zwischen dem, was man an Wissen und Erfahrungen eingesammelt hat (in den Büchern) und dem, was man als Betroffene im realen Leben vorfindet. Wenn wir hier über die Möglichkeiten und Erfolge von klassischer Homöopathie oder Antihomotoxische-Therapie sprechen und wie gut man mit diesen Verfahren Krankheiten heilen könnte (das stimmt auch) und dann nach draußen gehen und sehen, wie alles in der Wirklichkeit abläuft, dann frage ich mich auch, was ist mit all dem Wissen passiert, wo sind denn diese Therapeuten, die das alles können? Ich habe es für mich als Tatsache angenommen, dass es eine riesige Kluft zwischen Theorie und Praxis gibt. Ich suche im realen Leben nicht mehr nach Therapeuten, ich beschäftige mich selbst mit meiner Gesundheit.

„Erst seit meiner Erkrankung 2014 mache ich mir selbst Gedanken darüber, wie der menschliche Körper funktionieren kann oder wie meine/ eine Erkrankung entsteht. Ich stelle immer wieder fest, dass ich ""nichts weiss".

So war es bei mir auch. Sehr wichtig war es für mich z.B. zu verstehen, welche Rolle die Toxine bei der Krankheitsentstehung spielen. Es gibt auch andere wichtige Faktoren, aber ich nehme erst mal Toxine. Diese Toxine kommen nicht nur von außen (unterschiedliche Chemikalien, Impfungen, Medikamente usw.), sondern können auch im eigenem Körper durch den Stoffwechsel entstehen oder von eingenisteten Infekten und falschen Darm-Mikroben. Wenn der Körper nicht alles restlos verarbeiten, neutralisieren und ausscheiden vermag, werden diese Abfallprodukte im Körper abgelagert. Das führt dann zu massiven Problemen und vielen Krankheiten. Damit hat sich Dr. Reckeweg beschäftigt und diese Prozesse gut beschrieben. Ich kenne keinen Therapeuten, der diese Therapie (Antihomotoxikologie) praktiziert, aber es hindert mich nicht daran, meinen Körper selbst zu entgiften. Alles, was man dazu braucht, ist frei verkäuflich. Das Wesentliche habe ich doch schon verstanden: alles, was in meinen Körper nicht gehört, muss weg.

Ich wusste auch früher über die schädliche Wirkung von Toxinen, aber über die genauen Abläufe im Körper, wo und wie genau sie deponiert oder ausgeschieden werden, wusste ich nicht.

Irgendwann habe ich angefangen, mich genau mit diesen Themen zu beschäftigen: „Wie funktioniert der menschliche Körper eigentlich und nicht nur im kranken Zustand, sondern vor allem im gesunden Zustand.“ Das hat mich dann schlagartig weitergebracht. Seitdem „probiere“ ich nicht mehr unterschiedliche Mittel, sondern gehe ganz gezielt vor.

„mit natürlichen Heilmitteln heilen“

Das ist auch mein Ziel und mein Wunsch.

Grüße, Panacea.
 
Ich habe auch lange nach Hilfe gesucht und habe sie auch nicht gefunden. Man muss wissen, dass wir hier über die naturkundliche Verfahren sprechen (Homöopathie) und solche Verfahren gehören nicht in den Krankenkassen-Katalog.
Ja, leider Panacea, und auch ich suche nicht mehr nach Menschen, sondern nach Heilmitteln.
Ich lese viel über unterschiedliche Vorgehensweisen in der Naturheilkunde
Das müsste ich wohl auch tun, um so belesen zu sein, wie Du. Habe stets versucht, mit meinem eigenen Körper zu reden und gemeinsam mit seinen Reaktionen zu handeln/ agieren.
Ich wusste auch früher über die schädliche Wirkung von Toxinen, aber über die genauen Abläufe im Körper, wo und wie genau sie deponiert oder ausgeschieden werden, wusste ich nicht.
Darüber weiss ich erst, seit ich 2014 begann zu lesen zu probieren und zu lernen. Bin sozusagen ein "Grünhorn".

Irgendwann habe ich angefangen, mich genau mit diesen Themen zu beschäftigen: „Wie funktioniert der menschliche Körper eigentlich und nicht nur im kranken Zustand, sondern vor allem im gesunden Zustand.“ Das hat mich dann schlagartig weitergebracht. Seitdem „probiere“ ich nicht mehr unterschiedliche Mittel, sondern gehe ganz gezielt vor.
Von gezieltem Vorgehen bei (mir) nicht erlebten Symptomen bin ich meilenweit entfernt. Und leider bin ich inzwischen zu alt, um noch (so wie Du) Bücher zu wälzen und privat zu studieren, (sag ich einfach mal).
Ich schaffe es einfach nicht mehr, mehr als 2 Std. Input zu verarbeiten. Und zudem fehlt mir jegliche madizinische Kenntnis. Weiss also nur das, was ich selbst durch austesten erfahren habe, was mir half und was nicht.

So, nun ist aber schluss mit den Abschweifungen vom Thema.:geek:

Danke für Deine Antwort

Liebe Grüsse an Dich
zausel
 
Ich habe auch lange nach Hilfe gesucht und habe sie auch nicht gefunden. Man muss wissen, dass wir hier über die naturkundliche Verfahren sprechen (Homöopathie) und solche Verfahren gehören nicht in den Krankenkassen-Katalog. Ich möchte hier nicht eine lange Diskussion darüber führen, dass das eine oder andere Mittel vielleicht doch übernommen wird.

Ich war längere Zeit bei der Securvita-Krankenkasse versichert, da wurden z.B. in einem festgelegten Rahmen homöopathische Anamnesen bis zu einem bestimmten Betrag übernommen. Damit konnte mancher Arzt/Therapeut und auch Patient-in schon ganz gut 'leben'. 🧩
 
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