Typ HNMT: HIT mit der chronischen Verlaufsform
hallo rosmarin,
Was alle Arten von psychischer Stressreduktion betrifft (autogenes Training, Yoga, Entspannung nach Jakobson, Hypnose etc.), denke ich, sie sind durchaus unbestritten ein wichtiger Beitrag bei der Reduktion von Histaminproblemen - wenn man weiß, dass Stress einer der bedeutendsten Trigger ist!
ja damit hast du ganz sicher recht.
Daher ist vermutlich ein Vermeiden besonders belastender Nahrungsmittel wie auch insbesondere diversen "unterstützenden" Medikamenten/Nahrungsergänzungsmitteln in Stresssituationen auch ein sinnvoller Weg.
Zumindest kenn ich auch Leute, die beschreiben, wenn sie Stress haben, vermeiden sie eher Kaffee, Schokolade etc., essen tendenziell weniger und bleiben damit fitter.
auch das ist ganz bestimmt so. und umgekehrt. "Stressfuttern" oder gar "Problemtrinken" schaffen einen sich hochschraubenden Teufelskreis - ebenso wie Medikamente!
Und vielleicht haben überlieferte Pilgerwanderungen nach Traumata auch ihren tieferen Sinn in einem solchen Zusammenhang?
nun über "Glauben" haben wir ja noch nicht gesprochen, aber du hast es bei jeder Medikamenteneinnahme, Kur, was immer..mit Glauben zu tun.
Und wenn es so was umfassendes ist wie Pilgern hat man es mit mehreren Systemen zu tun, da passiert ja viel im und zwischen Menschen und ein "Glaubenssystem" das als Religion der man angehört stabil aufrecherhalten werden kann hat sicher noch einmal eine tiefere Wirkung.
Und "Stressabbau" (= Histaminabbau ?) durch Bewegung (aktiviert die Enzymproduktion in der Leber) erschließt sich vielleicht auch auf dieser Ebene?
Ja, bei Nicht-HIT-lern auf jedenfall, bei HIT ist halt ein "Zuviel" zu vermeiden, das kippt dann - in meinem Fall - ins Gegenteil. Ich habe die Erfahrung dass
starke Emotionen - egal ob positiv oder negativ - und ebenso Bewegung - und bei mir auch Nahrungsmenge - innerhalb gewisser Grenzen bleiben muss, sonst kippt was. Aber du bist da schon an einem ganz anderen Punkt angelangt. Das muss halt jede rausfinden, ob es gut ist oder weniger.
Zumindest ist das mein Rechtfertigungsversuch vor mir selbst, es kann auch gut sein dass das ganze chaotisch abläuft und man viel weniger regulieren kann als man sich einbildet.
Jedenfalls: Hab ohne grossen Stress Ulcusan vor 3 Tagen abgesetzt!

Bin jetzt bei 2mg Ketotifen als Zaditen-SRO und einer halben Dominal.
Dafür sollte ich mich erstmal ordentlich freuen...heisst richtig: nicht zuwenig und nicht zuviel.
LG
F