Typ HNMT: HIT mit der chronischen Verlaufsform
Hallo Rosmarin und Oregano,
ich danke dir für diesen "Fund"
https://www.symptome.ch/threads/hit-histamin-im-zentralen-nervensystem-zns.9227/
und bitte Rosmarin deine Gedanken zu
Ich denke, ein zentrales Problem liegt auf der Abbauseite.
Dass mehr produziert wird, glaub ich eher nicht.
überprüfen. Ich entnehme dem unendlich wertvollen Link den du
postest nur zwei Absätze:
Der tuberomamilläre Nukleus, der ein Bestandteil des Hypothalamus ist, wurde als der einzige Sitz von histaminergen Neuronen identifiziert (PANULA et al., 1984). Von dort aus ziehen histaminerge Projektionen in verschiedene Bereiche des ZNS. H1, H2 und H3 Rezeptoren konnten im Gehirn nachgewiesen werden (MARTINEZ-MIR et al., 1990). Dabei reguliert der H3 Rezeptor über einen Feedback-Mechanismus die Histaminbildung und Histaminausschüttung in den histaminergen Neuronen (MORISSET et al., 2000). H1 und H2 Rezeptoren haben eine exzitatorische Wirkung auf die Neuronen und damit auf die gesamte Hirnaktivität (HAAS und
PANULA, 2003).
Da Histamin die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann, muss alles im Gehirn befindliche Histamin vor Ort synthetisiert worden sein (MASLINSKI, 1975a). Histamin übernimmt im ZNS wichtige regulative Funktionen, die das Verhalten betreffen. So wird das Schlaf-Wachverhalten, die Temperaturregulation, die Nahrungsaufnahme und das Gleichgewicht des Energiehaushaltes, das Trinkverhalten und die osmotische Homöostase, Lokomotion, Lernvorgänge und Gedächtnisbildung durch Histamin mitbeeinflusst (KRALY, 1983; ROSSI et al., 1998; MORIMOTO et al., 2001; HAAS und PANULA, 2003).
aus denen klar hervorgeht dass das Gehirn autonom in die HistaminPRODUKTION eingebunden ist - UND ZWAR ÜBER ALLE HIERARCHIEN,
sowohl was autonome, hormonelle WIE AUCH CORTIKALE Prozesse (Wahrnehmen, denken, fühlen, entscheiden, erinnern, lernen, abspeichern, handeln und urteilen) betrifft. (Z.B. die "Lern"geschichte des "Schnüffelns" und bewerten von Düften, des nachfolgend auftretenden Wiedererinnerns und Neubewertens mit entsprechenden Gefühls- und Handlungsanteilen, des immer sensibler werdenden Wahrnehmunsgeschehens und ausprägen auf der Rezeptorenseite, das Einbinden des Erlebten in die eigne "Persönlichkeit...die Erfahrung mit Krankheit und Ärzten...etcetc)
Das heisst:
Jedes Hirn hat seine eigene Lerngeschichte, und wenn darin
Stress
Sucht
Krankheit
dominant wurde, KANN DAS DIE HISTAMINPRODUKTIONS-paradigma, die es selbst festgelegt hat, ins chaotische verschoben haben.
Zweitens:
Ich weiss aus Forscherkreisen, dass bei einer ganzen Reihe von neurologischen Erkrankungen immer häufiger die Rolle von "Mikroentzündungsprozessen" im Gehirn diskutiert werden, ausgelöst z.B. durch Viren, deren Vorkommen durch das alte Postulat der "Blut-Hirnschranke" im Gehirn für unmöglich gehalten wurde, bei Autopsien aber vorgefunden werden. Das Vorkommen von Mikroentzündzungsprozessen aber würde im Gehirn die Produktion von Histamin anregen und hochfahren.
So sehr das stimmt was du uns vermitteln konntest:
Was ein Zusammenhang sein könnte, ist die Speicherform in den Zellen. Wenn das Histamin inaktiv ist in der Speicherform (Heparinkomplex) und die Speicherform wiederum phosphatabhängig gebildet wird (ATP wird gebraucht), dann könnte ein Phosphatmangel dazu führen, dass das Histamin in einer aktiven Form vorliegt, statt in der Speicherform.
Entspräche der Zunahme von Histaminsymptomen bei Phosphatmangel wie auch der Ähnlichkeit/Gleichheit der neurologischen Symptome bei Phosphatmangel wie auch bei Histaminüberschuss.
- bei einer entgleisten Hirnleistung könnten auch zwei Lebern mit dem Histamin nicht fertig werden!
Mit herzlichem Dank und lieben Grüssen
Federl