HIT: Antihistaminika und Reizdarmsyndrom
Hallo zusammen!
Seit einem Jahr nun schlage ich mich mit der Diagnose "Reizdarm" rum, obwohl die Symptomatik und die Beschwerden ganz klar auf ein Problem mit Histamin schließen lassen. Die Ärzte jedoch gehen heute leider immernoch davon aus, dass das Ganze psychosomatisch bedingt sei und haben mich auch nicht auf HIT, geschweigedenn auf Mastozytose getestet
. Trotz 6-wöchiger psychosomatischer Therapie (war ein toller Urlaub :bang: :freu
und laktose- fruktose und histaminarmer Kost sind meine Reizdarmbeschwerden geblieben.
Forscher der TU München fanden heraus, dass Mikroentzündungen im Darm von Reizdarmpatienten, eine hohe Mastzellaktivität und dadurch erhöhte Histaminfreisetzung zu den Beschwerden und vor allem zu den Schmerzen führen, die mir tagtäglich das Leben buchstäblich zur "Hölle" machen! Durch die Behandlung mit einem Antihistaminikum, was auch zur Behandlung von Heuschnupfen verwendet wird
, wurden angeblich die Beschwerden der Reizdarmpatienten gelindert.
Mein Hausarzt hat mir nun ein H1-Antihistaminikum (Cetirizin) verschrieben. Ich sollte das mal ausprobieren, denn irgendwie muss man die Entzündung und das Histaminproblem in den Griff kriegen. Da aber diagnostisch bei mir HIT und Mastozytose nicht ausgeschlossen wurden, muss ich das Medikament auf Verdacht nehmen, wovon ich gar nicht so begeistert bin, wegen den ganzen Nebenwirkungen.
Was habt ihr für Erfahrungen mit Cetirizin oder Ketotifen gemacht? Vielleicht hat einer von euch auch die selben Probleme / Beschwerden, wie ich und hatte vielleicht mit einem der beiden Medis Erfolg bei der Linderung der Beschwerden??
Gibt es noch andere Medikamente, die nicht so starke Nebenwirkungen haben und dennnoch die Beschwerden lindern?
Ganz liebe Grüße
Spaiky
