Histamin - Hormone: PMS/Wechseljahre/Pille/In-Vitro-Fertilisation/postnatale Phase...

Histamin - Hormone: PMS/Wechseljahre/Pille/In-Vitro-Fertilisation/postnatale Phas

Hallo w,

dazu fällt mir ein, dass Du die Creme zu hoch dosiert haben könntest oder der Körper sich bereits in so einem Progesteron-Mangel befindet, dass er so heftig reagiert.

hallo Kayen,

ich schrieb bereits, dass ich zwei Jahre ohne Regel bin und deshalb in den tiefsten Wechseljahren. Ich habe immerhin soviel aus einem Frauenarzt herausbekommen, als dass ich weiß, dass dann (also 2 Jahre nach der letzten Regel) der Körper kein Gelbkörperhormon mehr produziert. Also da ist nix mehr bei mir, nada. Deshalb fühle ich mich ja auch so schlecht.

12. Tag von was? Was meinst du damit?
Erbsengröße hab ich probiert. War zuviel.

Danke für die Wünsche und Gruß, w.
 
Histamin - Hormone: PMS/Wechseljahre/Pille/In-Vitro-Fertilisation/postnatale Phas

Ich finde, daß diese Seite hier recht gute Informationen über die Wechselwirkungen zwischen den Hormonen von Mann und Frau und der Schilddrüse gibt:

Schilddrüsennetz Hannover (www.schilddruesenguide.de) - Informationen zu Erkrankungen der Schilddrüse
Schilddrüsennetz Hannover (www.schilddruesenguide.de) - Informationen zu Erkrankungen der Schilddrüse

Grüsse,
Oregano

Ja, danke.
Nichts Neues für mich.

gruß, w.
 
Testosteron und Histamin

Die folgenden beiden Beiträge wurden hierher verschoben, da ja auch Testosteron und die Wechselwirkungen mit Östrogen zu diesem Thema gehören.

rosmarin

+++++++++++++++


Hi Leute

Mir ist aufgefallen, als ich mich ein wenig über die HIT im Netz informierte, dass der Großteil der HIT geplagten weiblich ist. Nun machte mich das Neugierig und siehe da, ich wurde fündig.

Was Hormone ausmachen: Gibt es weibliche und männliche Asthmaerkrankungen?
BERLIN – Beim Asthma mischen die Sexualhormone kräftig mit. Kein Wunder also, dass die Erkrankung bei Frauen anders verläuft als bei Männern. Manchen Frauen soll eine Hormontherapie in Sachen Atembeschwerden sogar mehr bringen als Kortison.

Vor der Pubertät sind mehr Buben als Mädchen von Asthma betroffen. Doch dann holen die Frauen kräftig auf: Im Erwachsenenalter beträgt die Prävalenz für Asthma bei Frauen 9,1 %, bei Männern dagegen nur 5,1 %, schreiben Dr. Maike K. Knackstedt und Privatdozentin Dr. Petra C. Arck von der Charité, Berlin, im „Klinikarzt“.

Verschiedene Hinweise sprechen dafür, dass Östrogen und Progesteron die Entstehung und den Verlauf eines Asthma bronchiale beeinflussen können:

Bei etwa 40 % der Frauen kommt es in der prämenstruellen Phase zu einer Asthmaexazerbation.
Prämenstruell auftretendes Asthma korreliert mit der Anzahl der Eosinophilen im Blut.
Selbst bei Nichtasthmatikerinnen führt die Einnahme von oralen Kontrazeptiva zu einem Anstieg von IgE.

Prämenstruell wird‘s oft schlimmer
Nach Forschungsergebnissen der letzten Jahre wirken weibliche Sexualhormone – besonders das Östrogen – immunstimulierend, während Testosteron das Immunsystem dämpft. Dazu passt, dass Frauen eher allergische und Autoimmunerkrankungen entwickeln, während Männer häufiger an Infekten leiden.

Auch die Entzündungskaskade wird von Hormonen beeinflusst. Östrogen und Progesteron können eine Degranulation von eosinophilen Granulozyten bewirken, während Testosteron diesen Vorgang hemmt. Darüber hinaus fördert Östrogen die Degranulation von Mastzellen. Testosteron dagegen stabilisiert sie und antagonisiert den Mastzellmediator Histamin. Dabei sind solche Effekte auch dosisabhängig. Geringe Östrogenmengen fördern eine inflammatorische Immunantwort, hohe Konzentrationen eine humorale und allergische.

Hormonelle Effekte wurden auch bei der bronchialen Hyperreagibilität gefunden. Nicht nur Zellen des Genitaltrakts, sondern auch Zellen in anderen Organen wie der Lunge exprimieren Sexualhormon-Rezeptoren. Sowohl Testosteron als auch Östrogen und Progesteron hemmen die Kontraktion der glatten Bronchialmuskulatur und fördern die Relaxation. In dieser Hinsicht haben weibliche Hormone – anders als bei der Atemwegsentzündung – sogar eine Schutzwirkung. Welcher der beiden Effekte überwiegt, ist nach Angaben der Wissenschaftlerinnen nicht eindeutig festzulegen.

Doch berichten zwischen 30 % und 50 % der Asthmatikerinnen von einer Symptomverschlechterung in der prämenstruellen Phase, also dann, wenn die Östrogen- und Progesteronspiegel fallen. Dabei lassen sich prämenstruelle Exazerbationen oft nicht zufriedenstellend mit Glukokortikosteroiden behandeln. Es gibt aber auch Fallberichte von Asthmatikerinnen, deren Beschwerden sich unter der Einnahme der „Pille“ deutlich besserten.
..:: Medical Tribune ::..

Ich denke, dass dieser Artikel nicht nur mich neugierig macht. Ich lasse gerade meinen Testosteronzustand abklären, weil ich schon seit längerem vermute, dass ich einen Mangel habe.

lg
 
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Testosteron und Histamin

hallo stobi,

ja sehr interessant:)

habe eine leichte hit...östrogen und progesteron liegen bei mir optimal...mir geht es besser seit ich die pille nicht mehr nehme.

nur mal so als beispiel...

lg
nana
 
Wechseljahrbeschwerden und Histamin, besteht ein Zusammenhang?

Da das Thema nicht wirklich neu ist, habe ich es jetzt mal hierher in den dazugehörigen Thread verschoben.

@Fremder

Übrigens sind Doppelpostings hier nicht so gewünscht.

rosmarin

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Ich möchte hier mal ein ganz neues Thema ansprechen, welches sowohl in die Rubrik „Wechseljahre“, wie auch in die Rubrik „Histamin Intoleranz“ gehört. Deshalb schreibe ich diesen Beitrag in beide Rubriken. Falls dies nicht in Ordnung ist, bitte ich die Moderatoren, das zu berichtigen.
Sicher werden nun in beiden Rubriken Antworten kommen und diese sind dann nicht in beiden Rubriken vorhanden. Wer jedoch an diesem Thema interessiert ist, der kann ja dann auch im jeweiligen anderen Thread die dortige Diskussion verfolgen.


Nach der notwendigen Vorrede nun zum Thema:

Ich leide an Histamin Interlanz. Meine Frau ganz offensichtlich auch, jedoch weitaus weniger ausgeprägt als ich. Allerdings gibt es zwei Arten von Hit (Histamin Intoleranz), welche unterschiedliche Ursachen und auch unterschiedliche Symptome hat. Wer sich darüber informieren will (was ich sehr empfehle!), der kann alle notwendigen Informationen bei Wiki in diesem Forum finden.
Ganz kurz möchte ich jedoch trotzdem noch darauf hinweisen, dass bei der chronischen Form insbesondere das Zentralnervensystem betroffen ist. Und zwar das vegetative Nervensystem ganz besonders. Dieses reguliert die automatischen Abläufe in unserm Körper, also Atmung, Herzschlag, Kälte- und Wärmeregulierung, Kreislauf etc.. Als Auswirkungen zeigen sich folgende Symptome:
Kreislaufprobleme, Schwindel, Kopfschmerzen, kalte Hände und Füße im Wechsel mit hessen Händen und Füßen, Schlafstörungen, in schlimmen Fällen auch Ohnmachstanfälle, Bronchitis oder häufige Verschleimung im Rachenbereich, laufende Nase, obwohl man keine Erkältung hat etc....

Nun hatte meine Frau während der Wechseljahre die fast bei jeder Frau sehr typischen Beschwerden. Nämlich Schlafprobleme, Hitzewallungen, kalte Füße, die oft nach Stunden sich nicht erwärmen konnten, obwohl sie wollene Socken im Bett trug. Dann wieder ganz ohne Ursache plötzlich das Gegenteil und sie konnte wegen der heißen Füße nicht schlafen! Dann Bettdecke austauschen für eine leichte, nach einer Stunde wieder zurück zur warmen und so weiter. Ihr kennt ja sicher alle diese schönen Sachen!

Nun ist meine Frau inzwischen 73 und hat immer noch ein paar dieser Probleme. Zwar nicht mehr so schlimm wie in den Wechseljahren, aber sie kann oft nicht schlafen, weil es im Kopf immer rund geht, obwohl sie extrem müde ist. Ihre Wechseljahre begannen zwar relativ spät, erst Mitte 50. Aber inzwischen müssen sie längst vorbei sein.

Aber nun komme ich zu meinen Problemen mit der HIT. Ich habe nämlich auch diese schlaflosen Nächte, manchmal eiskalte Füße und dann plötzlich wieder ganz warm. Oder ich werfe die warme Decke weg und dann wache ich nach 2 Stunden auf, weil mich friert.
Ich bin auch 73 und nicht mehr in den Wechseljahren. Aber ich leide an HIT. Wenn ich jedoch mit meiner Ernährung ganz strikt bin, dann geht es mir gut. Dann schlafe ich durch, meine Füsse sind normal warm und so weiter. Leider ist es schwer, immer ganz strikt zu sein und deshalb habe ich dann doch immer wieder die schlaflosen Nächten etc.... Es kommt von der HIT, das ist absolut sicher.

Da nun meine Frau auch diese Probleme hat und auch bei ihr dies mit der Ernährung zusammenhängt, kamen wir nun kürzlich auf den Gedanken, dass vielleicht die vielen Wechseljahrbeschwerden zumindest teilweise auch mit dem Histamin zusammenhängen könnten. Und zwar mit der chronischen Form. Diese wird durch Histamin Liberatoren ausgelöst. Diese Lebensmittel sind in besonderer Weise Kaffee, Schokolade (Kakao), Alkohol, Tomaten, Nüsse. Eiweiß Innereien, Meeresfrüchte (Muscheln), Weizenkeime, Hülsenfrüchte. Das sind sicher noch nicht alle und bei manchen Lebensmitteln ist dies auch noch nicht gut genug erforscht. Ganz gefährlich erscheint mir jedoch Kaffee und Schokolade. Bei mir wirkst sich schon EINE TASSE PRO WOCHE sehr extrem aus!!!! Und wer trinkt denn keinen Kaffee???
Es erscheint mir so, dass in den Wechseljahre in besonderer Weise eine Empfindlichkeit für die Verarbeitung der Histamine vorliegt. Diese wird im Normalfall nach den Wechseljahren wieder aufs Normale zurück gehen. Deshalb muss nicht jede Frau, welche die oben genannten Beschwerden während der Wechseljahre hat, gleich für immer an HIT leiden. Natürlich KANN es auch sein, dass sie tatsächlich HIT hat und dies nur wenig ausgeprägt war, so wie bei meiner Frau. Diese verstärkt sich dann während der Wechseljahre. Nachdem dies jedoch eher die Ausnahme sein wird, ist es wahrscheinlicher, dass nur eine besondere Empfindlichkeit während der Wechseljahre besteht.

Ich will mit diesem Beitrag nicht behaupten, dass tatsächlich ein Zusammenhang zwischen HIT und vielen Wechseljahrbeschwerden besteht. Ich wollte nur mal aufmerksam machen, dass hier ein Zusammenhang bestehen KÖNNTE. Vielleicht macht ihr, die ihr in den Wechseljahren seid und mit den obigen Problemen zu kämpfen habt, mal einen strikten Versuch und lasst mal für einige Zeit diese Lebensmittel weg und beobachtet euch, was dann geschieht.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ausgerechnet die chronische Form des HIT nicht in nur einigen Tagen behoben werden kann. Leider kommen die Symptome langsam und werden allmählich immer mehr und ebenso langsam klingen sie wieder ab. Jedoch sollte nach 2 Wochen schon ein sehr durchschlagender Erfolg zu verspüren sein, wenn die Probleme wirklich daher kommen.
Es wäre schön, wenn viele Frauen hier mal mit arbeiten würden, um einer Sache mal auf die Spur zu kommen, die wahrscheinlich noch niemand bedacht hat. Das wäre ein wunderbarer Durchbruch für alle Frauen! Es wäre wirklich schön, wenn ich (und natürlich auch meine Frau) dazu beitragen könnten, ein unnötiges Leid zu beseitigen oder wenigstens zu verringern!

Schönen Gruß
Werner
 
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Wechseljahrbeschwerden und Histamin, besteht ein Zusammenhang?

Hallo Fremder,

Lebensphasen mit körperlichen und damit seelischen Umstellungen haben sich auch auf den Histaminhaushalt Einfluß.

Das Thema ist schon angesprochen worden:

https://www.symptome.ch/threads/his...n-vitro-fertilisation-postnatale-phase.87923/
https://www.symptome.ch/threads/andere-ursachen-fuer-erhoehtes-histamin.16046/#post-160054
https://www.symptome.ch/threads/vorhofflimmern-nachtschweiss-schilddruese.85608/#post-616436

Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, daß die "Verdauungskraft" (> TCM) mit den Jahren nachläßt und damit u.a. eine reduziere Pankreas-Aktivität entsteht, die dann wieder zu Problemen führt. Gleiches gilt für die Schilddrüse, bei der es auch wieder einen Zusammenhang zum Histamin gibt.

Grüsse,
Oregano
 
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Wechseljahrbeschwerden und Histamin, besteht ein Zusammenhang?

Hallo Werner,
da das Gehirn VOR jeglicher Aktivität, z.B. Hormonausschüttung, Neurotransmitterregulation etc bereits Histamin braucht und reguliert, ist es logisch dass
bei gestörtem Histaminhaushalt im Gehirn (chronische HIT) auch die gesamte Hormonregulation gestört sein kann. Dass dann Umstellungen wie im Wechsel noch schwieriger sind erscheint nur logisch.
Gruss
Federl
 
Wechseljahrbeschwerden und Histamin, besteht ein Zusammenhang?

Hallo Fremder,

das Einsetzen der Wechseljahre KÖNNTE auch bei mir ein weiterer Mitauslöser der HIT gewesen sein. Allerdings leide ich bisher nicht an den typischen Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen usw. *klopfaufholz*.
Parallel wurde auch ein leicht erhöhter Blutdruck festgestellt. Lapidarer Kommentar der Hausärztin: das ist in ihrem Alter oftmals so. Blöde Kuh, die! :schlag: Und nun? Blutdruck wieder okay, Blutdruckmittel weggestellt, Hausärztin wartet vergeblich auf meinen Besuch. :freu: Und das offenbar dadurch, das ich mich HIT-konform ernähre. Obwohl es ja immer heisst, es wäre Blutdruckabfall die Folge. Den konnte ich bei mir nie feststellen.

Mit meiner Auslassdiät konnte ich nach 2 Wochen nur minimale Veränderung merken. Gerade eben so, das ich den Eindruck hatte, es geht voran. Nach 4 Wochen war ich aber erheblich weiter.

LG allegria
 
Wechseljahrbeschwerden und Histamin, besteht ein Zusammenhang?

Hallo,

so, nun melde ich mich als „Wechseljahresgeplagte“ auch hier zu Wort.
Viele von den Wechseljahressymptome kenne ich natürlich auch: ständig kalte Füße und Hände, - obwohl die hatte ich eigentlich schon immer - schlechter Schlaf, erst schwitzen- dann frieren.
Entdeckt wurde bei mir die HIT so ungefähr mit Beginn der Wechseljahre – wahrscheinlich habe ich sie aber schon viel viel länger (Migräne). Aber mit den Wechseljahren kam von heute auf morgen ein sehr unangenehmer Fließschnupfen mit ständigen Nießattacken hinzu. Daraufhin habe ich mich testen lassen und es wurde die Diagnose Histaminintoleranz gestellt. Am Anfang konnte ich mit dieser Diagnose nicht so richtig was anfangen, war damals auch nicht bereit auf meine so heiß geliebte Schokolade zu verzichten. Aber als die Kopfschmerzen immer schlimmer wurden, habe ich die Ernährung dann doch umgestellt und die Migräne verschwand. Gegen den Fließschnupfen benötigte ich aber zusätzlich noch Cetirizin und ein Cortison-Nasenspray. Das Spray brauche ich heute nicht mehr. Leider sind aber die Kopfschmerzen trotz Beibehaltung der histaminarmen Ernährung ganz plötzlich wieder zurückgekommen – und zwar wesentlich heftiger als früher.

Was ich allerdings auch in der migränefreien Zeit nie weggelassen habe, das ist der Kaffee. Ich bin also davon ausgegangen, dass ich Kaffee trotz HIT vertrage. Und ich trinke relativ viel Kaffee, mag keinen Tee. Ab morgen werde ich den Kaffee für 2 Wochen weglassen (wird mir sehr schwer fallen) – mal sehen was passiert!!!

Liebe Grüße
mondstaub
 
Wechseljahrbeschwerden und Histamin, besteht ein Zusammenhang?

Hallo Mondstaub

Nachdem die von mir beschriebenen Beschwerden in erster Linie von der chronischen HIT kommen, müssen andere Lebensmittel weggelassen werden als bei der akuten HIT. Es sei denn, man hat diese auch, was ja leider meistens der Ball ist. Ich habe diese Lebensmittel für die chronische HIT im Eingangsposting genannt. Kaffee ist wohl eines der wichtigsten (leider!!!) und auch Schokolade (ebenfalls leider!!!). Aber man kann auch ohne das leben. Habe schon seit Monaten keine Schokolade mehr gegessen und lebe immer noch. Wenn man sich erst mal das abgewöhnt hat, dann ist alles in Ordnung. Ich kann sogar an Schokolade denken und sie sogar sehen, ohne dass ich ein besonders großes Verlangen habe. Es liegen sogar seit Monaten noch zwei Tafeln im Kühlschrank und wir wissen das und sie liegen immer noch dort. Ist alles eine Sache der Gewöhnung!
Dass deine Kopfschmerzen wieder da sind, hat sicher mit dem HIT zu tun und nachdem du auch noch in den Wechseljahren bist, ist dies zusätzlich noch ein Faktor.
Ich halte dir ganz fest die Daumen, dass du durchhältst. Und melde dich wieder, hoffentlich mit einer positiven Meldung!
Du musst allerdings wissen, dass die Reaktionen bei der chronischen Form sehr langsam sind. Nach ein paar Tagen wirst du kaum etwas merken. Also bitte lange genug durchhalten!
Liebe Grüße
Werner
 
Wechseljahrbeschwerden und Histamin, besteht ein Zusammenhang?

Hallo Werner,

könnte es vielleicht auch sein, dass die Wechseljahre einfach nur ähnliche Symptome hervorrufen wie die HIT?

Ich denke, dass ich bereits mit einer HIT auf die Welt gekommen bin. Gleich nach der Geburt hatte ich bereits mit erheblichen Intoleranzen, Flush`s, u.s.w. gemäss Aussage meiner Mutter zu tun. Die Symptome, die Du hier beschreibst, bis auf die Ohnmacht, begleiten mich mehr oder weniger schon immer.

Seit meiner Geburt kann ich mich also kaum in den Wechseljahren befinden.

Eine Idee hierzu wäre noch, dass die HIT grundsätzlich eine hormonelle Geschichte ist. Nur dann müssten im Blutbild hormonelle Abweichungen bestehen. Diese sind aber zumindest auf dem Papier nicht ersichtlich.
Obwohl ich denke, dass selbst tägliche, leichte hormonelle Schwankungen auf den Körper einen enormen Einfluss haben können.

Weiterhin ist interessant, dass eine genetische Disposition generell bestritten wird, obwohl es meiner Mutter seit Geburt ähnlich geht.

Danke Dir für den Hinweis, dass eine chronische Hit anders therapiert als eine akute. Daraufhin werde ich mich noch einmal einlesen. Falls Du adhoc dafür schon einen Link parat hast würde ich mich freuen.

Bin gespannt, was die wechseljahrsgeplagten hier noch schreiben :)


Liebe Grüsse
Kayen
 
Wechseljahrbeschwerden und Histamin, besteht ein Zusammenhang?

Hallo ,

interessantes Thema , aber so ganz einfach ist das nicht...

Zitat Fremder:
Es wäre schön, wenn viele Frauen hier mal mit arbeiten würden, um einer Sache mal auf die Spur zu kommen, die wahrscheinlich noch niemand bedacht hat. Das wäre ein wunderbarer Durchbruch für alle Frauen! Es wäre wirklich schön, wenn ich (und natürlich auch meine Frau) dazu beitragen könnten, ein unnötiges Leid zu beseitigen oder wenigstens zu verringern!

Hast Du schon mal einer Frau ohne Kenntnisse über Histaminzusammenhänge und mit "Müll-Ernährung" Deine Thesen und Vorschläge unterbreitet ? Wohl kaum.
Ich habe es sehr zaghaft versucht, habe ich doch unter den Kolleginnen einige in besagtem Alter.( wie ich auch ) Die essen widerliches Schokozeug ( wirklich billiges Zeug aus vielen Ersatzstoffen ) und fließen später weg.... und leiden soooo in den Wechseljahren. Das lassen sie sich auch nicht nehmen.
Solche Themen , auch bei Nichtwechseljahresgeplagten sind tabu. Man will sich das "gute Essen" nicht miesmachen lassen oder wegnehmen lassen. Dir wird man sagen oder es denken, Du hast was am Kopf. Ist eigene Erfahrung.

Wer sich mit Histamin beschäftigt , sollte auch an die anderen Hormone , besonders auch an die Sexualhormone denken. Bei chronischer HIT werden Cortisol , Adrenalin, Aldestosteron u.a. ( bin ja kein Spezialist ) in den Nebennieren/ Rinde ? verstärkt gebildet. Auch die SD-Hormone hängen davon ab. Und Östrogen.., Progesteron ...u.a.
Die NN brauchen für Alles die gleichen oder ähnliche "Zutaten" (Aminosäuren und Mineralien / Vitamine ) . Wenn ich nun Dauerstress egal ob Psychisch oder Physisch habe , chronische Histaminprobleme habe , dann bleibt für andere Hormone nicht mehr viel übrig. Und so können sich Wechseljahre vermutlich zeitlich verfrühen und auch gefühlt verstärken.
Die Jahre um die 50 sind für Männer wie Frauen wohl immer etwas kritisch gewesen, sagen die Leute.... liegt wohl daran, das irgendwann die Reserven ( Nährstoffstatus , Ernährung - Zähne ..mangelnde Bewegung . ) aufgebraucht sind.

Das das Frieren an den Füßen und allgemein auch mit dem Histamin zusammenhängt , glaube ich nur bedingt. Als ich vor zwei Jahren noch auf fast Alles mit viel Histamin reagierte , sind nach Einnahme diverser NEMs unabhängig von HIT-Reaktionen kalte Füße und ständiges Frieren verschwunden. Bis heute. Und nach Einnahme eines zusätzlichen Eiweissproduktes ( kristalline Form , pflanzliche Basis ) sind ganz schnell ewig gehabte Muskelschmerzen verschwunden. Deshalb denke ich , es ist der verbesserte Stoffwechsel durch die Nährstoffe...

Ich habe einen stressigen Winter hinter mir und durch dadurch bedingte oft falsche Ernährung und Infekte sehr lange gebraucht , mich zu erholen. Die SD-Werte sind schlecht geworden und ein endlich gemachter Hormoncheck läßt ahnen , das ich auch schon in den 70zigern bin:eek:. Die Wechseljahre längst vorbei...steht im Befund.
Statt der verordneten SD-Hormone habe ich jetzt begonnen , Tyrosin zu nehmen. Als Grundlage / Baustoff diverser Hormone . ( Muss man nicht nachmachen- weil Tyrosin bei HIT nicht gut , ich weiß. )
Ich kann es kaum erwarten, meine SD Werte überprüfen zu lassen....ich fühle mich um Welten besser.
Aber kalte Füße und Frösteln kamen auch in diesem schlimmen Winter nicht wieder . Allerdings habe ich in dieser Zeit stetig zugenommen. Letzte Woche erstmalig einen Gewichtsverlust von 2,5 Kilo ohne groß was zu ändern. Und ohne mein vermutliches Allergen : Milcheiweiss . Und ich habe Sachen gegessen, die ich sonst nie mehr aß , klebrig süsse Desserts und Tomaten usw.... Verrückt, es kamen keine Reaktionen. Trotz etwas Stress .

Zusammenfassung : ich glaube schon lange nicht mehr an die "bösen" Wechseljahre. Es sind Nährstoffmangeljahre....

LG K.
 
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Wechseljahrbeschwerden und Histamin, besteht ein Zusammenhang?

Statt der verordneten SD-Hormone habe ich jetzt begonnen , Tyrosin zu nehmen. Als Grundlage / Baustoff diverser Hormone . ( Muss man nicht nachmachen- weil Tyrosin bei HIT nicht gut , ich weiß. )

Danke für Deinen Bericht Kullerkugel, sehr interessant :) Ähnliche Besserungen spüre ich bei der Einnahme von Dopamin.

Dopamin ist ein Zwischenprodukt in der Biosynthese von Adrenalin ausgehend von der Aminosäure Tyrosin. Tyrosin wird durch Tyrosinhydroxylase in Levodopa umgewandelt und dieses wiederum durch Aromatische-L-Aminosäure-Decarboxylase in Dopamin.

Schön zu lesen, dass Du auch Besserungen dadurch erreichst.

Liebe Grüsse
Kayen
 
Wechseljahrbeschwerden und Histamin, besteht ein Zusammenhang?

Hallo Kayen:wave:,

schön, das Du ähnliche Erfahrungen machst .Wie , in welcher Form nimmst Du Dopamin ? Ist das ein AD ?

LG K.
 
Wechseljahrbeschwerden und Histamin, besteht ein Zusammenhang?

Hallo Kayen:wave:,

schön, das Du ähnliche Erfahrungen machst .Wie , in welcher Form nimmst Du Dopamin ? Ist das ein AD ?

LG K.

Hallo Kullerkugel,

nein ein AD ist es nicht. Bei mir wurde ein Dopaminmangel festgestellt aufgrund nächtlicher nervöser Beinbeschwerden (RLS).

Daraufhin habe ich levodopa verschrieben bekommen und bemerkt, dass auch andere Beschwerden dadurch besser wurden (z.B. hatte ich immer eine schlechte Verdauung und viele vegetative Beschwerden)

Nur kann ich die verschriebene Menge nicht einnehmen, da ich wiederum bemerke, dass es auch ein zuviel an Tyrosin und Dopamin gibt und ich dann in eine fürchterliche Unruhe verfalle.

Also ich muss mich quasi selbst einstellen. Aber insgesamt bei richtiger Einstellung bisher die erstaulichste Wirkung.

Lieben Gruss
Kayen
 
Histamin - Hormone: PMS/Wechseljahre/Pille/In-Vitro-Fertilisation/postnatale Phas

Hallo Kayen, 👋

möchte nur mal drauf aufmerksam machen, dass eine Unterdrückung der Dopamin-Synthese u.a. eine folge von Histaminwirkungen auf die H3-Rezeptoren ist.

Histamin im Zentralen Nervensystem

Ursache ist also trotzdem letztlich Histamin - d.h. eine Ursachenbehandlung könnte auch helfen... :)
(Levodopa hat halt längerfristig auch gravierende Nebenwirkungen - selbst in sehr geringer Dosierung.)

Ursachen von Histaminproblemen - Infothek

rosmarin
 
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Histamin - Hormone: PMS/Wechseljahre/Pille/In-Vitro-Fertilisation/postnatale Phas

Hallo rosmarin,

dann müsste Tyrosin genau solche Nebenwirkungen haben wie Levodopa. Siehe Zitat:

Dopamin ist ein Zwischenprodukt in der Biosynthese von Adrenalin ausgehend von der Aminosäure Tyrosin. Tyrosin wird durch Tyrosinhydroxylase in Levodopa umgewandelt und dieses wiederum durch Aromatische-L-Aminosäure-Decarboxylase in Dopamin.


Durch Deine Links werde ich mich dann morgen durchkämpfen. Das ist ja sehr speziell und auch kompliziert dieses Thema.
Erstmal einen lieben Dank an Dich und wenn Fragen melde ich mich gerne wieder.

Herzliche Grüße:wave:
Kayen
 
Histamin - Hormone: PMS/Wechseljahre/Pille/In-Vitro-Fertilisation/postnatale Phas

dann müsste Tyrosin genau solche Nebenwirkungen haben wie Levodopa.

Nicht ganz:
Wenn der Körper es selbst umwandelt, kann er über die Menge des umwandelnden Enzyms - Tyrosinhydroxylase (wird beim Menschen in den Nebennieren und im Gehirn produziert) - auch die Menge an Levodopa steuern. Wird Levodopa direkt zugeführt, wird de facto dieser Regulationsmechanismus außer Kraft gesetzt.

Die Regulation über Enzyme kann man nicht ganz außer Acht lassen - daher auch die Nebenwirkungen - gleiche Nebenwirkungen haben ja häufig auch Enzymgaben.

Funktioniert halt alles etwas komplexer, als die Substanzlieferanten häufig suggerieren... ;)

Aus meiner Sicht sollte man die Nebennieren ja eher nicht umgehen - wegen häufig entstehender Ungleichgewichte.

Und übrigens:
Die Tyrosinhydroxylase hat einen sog. Zink-Finger - ist also von Zink abhängig.
Vielleicht wär es auch eher sinnvoll, dort die Ursache zu suchen?
Denn ein Zink-Mangel verursacht letztlich auch wiederum Histaminprobleme... (dadurch, dass er die Bauchspeicheldrüsen-Aktivität hemmt und die Darmbakterien sich über Eiweissreste übermäßig freuen und dies mit der erhöhten Produktion biogener Amine feiern) :rolleyes:

Das wiederum ergibt ggf. eine Kettenreaktion mit HPU-Folgen, die den Zinkmangel verstärkt...

rosmarin
 
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