- Beitritt
- 02.01.05
- Beiträge
- 5.609
@knuddz:
Ich will nun versuchen, zu einem Teil Deiner Ausführungen oben in Beitrag #152 noch etwas anzumerken:
Denn wenn Amalgam tatsächlich die Leber so schädigen würde, wären doch alle Menschen leberkrank - siehe oben, wir hatten das schon diskutiert.
Ich lese hier und anderswo immer nur, dass die Menschen vom Amalgam dauerhaft krank sind, trotzdem manche sehr viele Ausleitungen schon hinter sich haben.
Von daher bestärkt mich das in meiner These, dass oftmals noch andere unerkannte Grunderkrankungen vorliegen und das Amalgam nicht das eigentliche Problem dieser Menschen wohl ist.
D. h. würde der Patient psychisch stabil sein oder seine Psyche erfolgreich behandeln lassen, wäre er auch körperlich gesund.
Ich würde solche Überlegungen ganz weglasen, weil man dazu zu wenig sagen kann.
Du verwechselst das womöglich mit der Aminosäure Phenylalanin.
Denn Penicillamin ist auch verschreibungspflichtig und kann schwere Nebenwirkungen haben. Es ist mit DMPS oder DMSA vergleichbar in der Wirkung.
Daher sage ich nochmals: Wäre eine Amalgamvergiftung so schwerwiegend (wie z. B. ein M: Wilson) würde man nicht mit 5, 8 oder 12 Ausleitungen diese behandeln, sondern müsste viel viel mehr Ausleitungen duchführen.
Die Dosis einer Ausleitung für Amalgam ist oft nur ein Viertel bis eine Hälfte der Tagesdosis, die ein Patient mit M. Wilson laufend nehmen muss - Tag für Tag und nicht nur 5, 8 oder 12 Mal.
Da Penicillamin keine Aminosäure ist, sind Deine Ausführungen zu Aminsäuren nicht relevant, wenn es um die Therapie eines M. Wilsons geht.
Es wäre schön, wenn man nur eine Aminosäure für den M. Wilson nehmen müsste ....
Denn mein Kreatinin im Serum ist immer in Ordnung.
Die Werte auf die Einheit "gKreatinin" zu berechnen, halte ich ich eh für etwas fraglich.
In der Wilson-Diagnostik rechnet man mit µg/Tag oder zumindest µg/Liter. Das macht m. E. mehr Sinn.
Daunderer hatte nämlich für alles eine Erklärung ...
ich meine dazu nur, dass das Kupfer womöglich auch deshalb hoch ist, weil der Patient evtl. einen M. Wilson hat?
Denn bei mir war das Kupfer auch relativ hoch im Test.
Es wäre allerdings interessant, wie heute der Dimaval-Test bei mir aussehen würde. Ich sollte ihn evtl. nochmals wiederholen.
Die genetische Ataxie, die ich habe, ist wohl eine mitochondriale Krankheit. In meiner Familie wurde noch meine Mutter darauf genetisch untersucht. Sie hat denselben Gendefekt. Andere Verdachtsfälle sind leider schon tot: Die Großmutter meiner Mutter und die Schwester meiner Mutter dürften auch betroffen gewesen sein. Und leider kenne ich niemanden aus der Verwandtschaft der Großmutter meiner Mutter. Vielleicht würde man dort auch "fündig" werden...
Ich gehe aufgrund dieser Familienanamnese davon aus, dass der Gendefekt nicht bei allen erst entstanden ist.
Theoretisch können Gendefekte auch sporadisch entstehen. Das weiß ich.
Da auch meine Mutter denselben Gendefekt hat wie ich, ist mein Hg in meinen Zähnen sicher nicht die Ursache.
Es gibt wohl viele Gendefekte, die sich schon lange in den jeweiligen Familien halten und zu Krankheitssymptomen führen.
Es sind mittlerweile etliche genetisch verursachte -oftmals neurologische- Krankheiten bekannt - Dank des Fortschreitens der Gentechnik.
Ich will nun versuchen, zu einem Teil Deiner Ausführungen oben in Beitrag #152 noch etwas anzumerken:
Wir drehen uns im Kreis:Ist dir schon in den Sinn gekommen, das Amalgame dafür verantwortlich sein könnten das die Leber nicht mehr so gut funktioniert?
Denn wenn Amalgam tatsächlich die Leber so schädigen würde, wären doch alle Menschen leberkrank - siehe oben, wir hatten das schon diskutiert.
Der Darm ist bei jeder Leberkrankheit auch in Mitleidenschaft gezogen. Die Darmflora verändert sich bei Leberkrankheiten. Es bilden sich Fäulnisbakterien, wenn man z. B. viel Eiweiß oder Fleisch isst. Gerade Fleisch kann eine kranke Leber nicht mehr gut verstoffwechseln. Weitere Folge ist die Entstehung von Ammoniak, das die Hirnleistung herabsetzt. Man wird müde, benommen, unkonzentriert.Zerstörung der Darmschleimhaut
Gibt es denn geheilte Amalgamkranke überhaupt?Wenn es wirklich so wäre wie du behauptest, dann müssten ja geheilte Amalgamkranke aufgrund von einer Grunderkrankung nach 5 oder 10 Jahre erneut krank werden.
Ich lese hier und anderswo immer nur, dass die Menschen vom Amalgam dauerhaft krank sind, trotzdem manche sehr viele Ausleitungen schon hinter sich haben.
Von daher bestärkt mich das in meiner These, dass oftmals noch andere unerkannte Grunderkrankungen vorliegen und das Amalgam nicht das eigentliche Problem dieser Menschen wohl ist.
Ich meine, dass die meisten Ärzten bei der Verwendung dieses Begriffes davon ausgehen, dass ein Patient infolge einer psychischen Problematik körperliche Symptome entwickelt.somatische Störung
D. h. würde der Patient psychisch stabil sein oder seine Psyche erfolgreich behandeln lassen, wäre er auch körperlich gesund.
Das kann doch von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Nicht jede Grunderkrankung muss sich mit schweren Verläufen äußern.Wäre es wirklich eine Grunderkrankung wie du sagst fängt die Symptomatik leicht an, und wird im Verlauf immer schlimmer. Sie ist eher nicht wechselhaft in der Symptomatik und Intensität der Symptome.
Ich würde solche Überlegungen ganz weglasen, weil man dazu zu wenig sagen kann.
Penicillamin ist ein Chelatbildner und keine Aminosäure.Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Zum einen hat jede Substanz eine Chelat/Bindungskapazität. Im Falle von Penicillamin soll man wohl etwa 1200mg pro Tag für akute Vergiftungen nehmen. Nun ist es aber so das Penicillamin eine Aminosäure ist
Du verwechselst das womöglich mit der Aminosäure Phenylalanin.
Denn Penicillamin ist auch verschreibungspflichtig und kann schwere Nebenwirkungen haben. Es ist mit DMPS oder DMSA vergleichbar in der Wirkung.
Daher sage ich nochmals: Wäre eine Amalgamvergiftung so schwerwiegend (wie z. B. ein M: Wilson) würde man nicht mit 5, 8 oder 12 Ausleitungen diese behandeln, sondern müsste viel viel mehr Ausleitungen duchführen.
Die Dosis einer Ausleitung für Amalgam ist oft nur ein Viertel bis eine Hälfte der Tagesdosis, die ein Patient mit M. Wilson laufend nehmen muss - Tag für Tag und nicht nur 5, 8 oder 12 Mal.
Da Penicillamin keine Aminosäure ist, sind Deine Ausführungen zu Aminsäuren nicht relevant, wenn es um die Therapie eines M. Wilsons geht.
Es wäre schön, wenn man nur eine Aminosäure für den M. Wilson nehmen müsste ....
Kommt es nicht beim Kreatinin im Urin auch darauf an, wieviel man zuvor getrunken hat?Ein Kreatinin von 2.5 deutet auf Nierenstress hin. Das bedeutet das Metalle nicht sachgemäß ausgeschieden werden können.
Denn mein Kreatinin im Serum ist immer in Ordnung.
Die Werte auf die Einheit "gKreatinin" zu berechnen, halte ich ich eh für etwas fraglich.
In der Wilson-Diagnostik rechnet man mit µg/Tag oder zumindest µg/Liter. Das macht m. E. mehr Sinn.
Wenn Du die Meinung von Daunderer meinst, der sagte, dass das Kupfer im Urin beim DMPS-Test hoch ausfallen könne. Dies könne vorkommen. Denn dann sei das Quecksilber wegen des Kupfers nicht so hoch. Das Kupfer würde das Quecksilber "verdecken".Am Anfang meiner Therapie habe ich mal gelesen was es bedeutet wenn Cu besonders hoch bzw. besonders niedrig ist. Das hat auch eine wesentliche Bedeutung. Habs aber wieder vergessen weil zu diesen Zeitpunkt für mich uninteressant.
Daunderer hatte nämlich für alles eine Erklärung ...
ich meine dazu nur, dass das Kupfer womöglich auch deshalb hoch ist, weil der Patient evtl. einen M. Wilson hat?
Denn bei mir war das Kupfer auch relativ hoch im Test.
Ich denke, dass ich mit der Therapie des M. Wilsons auch das Hg mitbehandele. Ich nehme den Chelatbildner Trientine (jetzt als "Cufence" auch in dt. Apotheken erhältlich und schweineteuer).Ich sage es mal so: Nur weil du eine nachgewiesene Morbus Wilson Krankheit hast, muss die Diagnostik nicht vorbei sein, insbesondere bei auffälligen Vorbefund deines Schwermetalltests der oben drein auch noch auf eine verminderte Giftausscheidung hindeutet.
Es wäre allerdings interessant, wie heute der Dimaval-Test bei mir aussehen würde. Ich sollte ihn evtl. nochmals wiederholen.
Wenn Amalgam aus Schwemetallen (Quecksilber, Silber, Kupfer, etc.) besteht und man davon Symptome hat, so sind diese doch ziemlich dieselben Symptome wie die von M. Wilson, das eine Schwermetallvergiftung mit Kupfer ist. Daher kann man anhand der Symptome sicher keinen Unterschied erkennen.Was war zuerst da? Amalgam, oder Morbus Wilsonsymptome? Auch die Frage bei deiner genetischen Mitochondrioparthie? Das Mitochondriopathien von Hg ausgelöst werden können ist offenkundig
Die genetische Ataxie, die ich habe, ist wohl eine mitochondriale Krankheit. In meiner Familie wurde noch meine Mutter darauf genetisch untersucht. Sie hat denselben Gendefekt. Andere Verdachtsfälle sind leider schon tot: Die Großmutter meiner Mutter und die Schwester meiner Mutter dürften auch betroffen gewesen sein. Und leider kenne ich niemanden aus der Verwandtschaft der Großmutter meiner Mutter. Vielleicht würde man dort auch "fündig" werden...
Ich gehe aufgrund dieser Familienanamnese davon aus, dass der Gendefekt nicht bei allen erst entstanden ist.
Theoretisch können Gendefekte auch sporadisch entstehen. Das weiß ich.
Da auch meine Mutter denselben Gendefekt hat wie ich, ist mein Hg in meinen Zähnen sicher nicht die Ursache.
Es gibt wohl viele Gendefekte, die sich schon lange in den jeweiligen Familien halten und zu Krankheitssymptomen führen.
Es sind mittlerweile etliche genetisch verursachte -oftmals neurologische- Krankheiten bekannt - Dank des Fortschreitens der Gentechnik.