- Beitritt
- 12.10.18
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ich hab früher auch lange geraucht.
als ich mit 13 (also vor fast 57 jahren) damit angefangen habe, wußte man noch nicht wie schädlich es ist, sonst hätte ich nie angefangen. aber damals haben sogar manche ärzte im sprechzimmer geraucht.
mit 18 ahnte ich, daß es wohl nicht gut ist (infos dazu gab es damals noch nicht, aber mein damaliger zahnarzt, der rel. gut war, aber dann leider in rente , sagte daß ich die parodontose nie loswerde, wenn ich weiter rauche. das war in all den jahren auch der einzige zahnarzt, der es gesagt hat, alle anderen haben nicht mal gefragt, ob ich rauche) und hab von da an immer wieder versucht aufzuhören, teils auch rel. lange durchgehalten, aber bei viel streß und permanent mit rauchern zusammen wurde ich rückfällig.
bis ich dann rausgefunden habe warum und wie man das lösen kann. seitdem (ca. 25 jahre) war und bin ich auch bei extremsteß nicht mehr rückfallgefährdet, konnte sogar vor einigen jahren mal bei der marktforschug einen zigarettentest mitmachen (gab rel viel geld dafür und war in 10 min erledigt), bei dem man den geschmack von versch. zigaretten beurteilen sollte.
ich hab an jeder nur einmal kurz gezogen, nicht inhaliert und fand den geschmack von allen so widerlich wie die meisten rauchanfänger die erste zigarette.
das wichtigste beim aufhören ist, daß man nicht meint, man müßte auf irgendwas verzichten, sondern sich einfach zum nichtraucher erklärt, der keine lust hat, sich seine gesundheit mit so einem mist zu ruinieren (mittlerweile sagen viele fachleute, daß auch dampfen schädlich ist).
für die rückfall-situationen (streß oder langeweile oder hastenichtgesehn) sollte man sich vorher alternativen überlegen.
bei einigen leuten, denen ich im real life mal tips zum aufhören gegeben habe, war es auch wichtig, daß sie die erste zeit und danach noch bei streß usw etwas in der hand hatten, z.b. einen kugelschreiber, weil sie halt dran gewöhnt waren bei streß usw etwas in der hand zu haben.
beim letzten und erfolgreichen aufhören war ich permanent mit rauchern zusammen, was die sache sehr erschwert hat.
ich hatte mir daher nikotin-kaugummis gekauft, sie aber nicht wie empfohlen langsam gekaut, sondern sehr schnell (immer nur ein halbes).
dabei entstand ein so widerlicher geschmack, daß ich schon nach wenigen versuchen lieber drauf verzichtet hab.
wenn die sucht sich meldete oder ich mitten unter den rauchern saß, hatte ich dann immer die alternative diesen widerlichen geschmack zu ertragen oder mich geistig so abzulenken, daß ich nicht mehr bemerkt hab, daß alle rauchen und ich es eigentlich auch noch wollte.
von woche zu woche wurde es dann einfacher und ich fand den geruch immer widerlicher (auch den der raucher. wobei sie heute noch schlimmer riechen, weil sie den qualmgeruch mit parfüm überdecken wollen und das besteht heute nur noch aus div. chemikalien, d.h. sie riechen wie eine mischung aus kaltem aschenbecher plus chemiefabrik) .
mit der zeit war ich dann eh nicht mehr oft mit rauchern zusammen da es bei meinen bekannten gsd zunehmend mehr nichtraucher gab.
solang man vom gefühl her raucher ist, der nur wegen der gesundheit auf zigaretten verzichtet, ist die rückfallgefahr sehr groß. als selbst erklärter nichtraucher wird sie immer geringer, vor allem, wenn man gesünderen ersatz hat.
manche steigen auf schokolade um, was aber nicht gut ist, wenn man eh schon zahnprobleme (oder gewichtsprobleme oder diabetes usw ) hat (ansonsten ist es mit rel. gesunder schokolade, also bio und max. 30 % zucker drin auf jeden fall viel besser als zigaretten, bei rel. geringen mengen bis ca. 50 g pro tag soll es sogar positive auswirkungen haben, wenn man sonst nichts süßes ißt).
der rein körperliche entzug dauert eh nicht lange (bei mir damals nur ca. 3 wochen) und den kann man mit nikotinkaugummi o.ä. in absteigender dosierung überbrücken. der rest ist psyche und da hilft eben ablenkung, beschäftigung mit dingen, die einen begeistern und ablenken usw usw
manche haben in der zeit pullover gestrickt oder eine neue sportart gelernt und so intensiv trainiert, daß sie es nach kurzer zeit schon besser konnten als manche, die es schon lange machten oder eine neue sprache im eiltempo gelernt usw usw
wichtig ist, daß man es wirklich will und nicht schon vorher dran zweifelt, daß es gelingt. und vor allem, daß man gefühlt und gewollt sofort nichtraucher ist und nicht mehr raucher, der verzichten muß.
lg
sunny
als ich mit 13 (also vor fast 57 jahren) damit angefangen habe, wußte man noch nicht wie schädlich es ist, sonst hätte ich nie angefangen. aber damals haben sogar manche ärzte im sprechzimmer geraucht.
mit 18 ahnte ich, daß es wohl nicht gut ist (infos dazu gab es damals noch nicht, aber mein damaliger zahnarzt, der rel. gut war, aber dann leider in rente , sagte daß ich die parodontose nie loswerde, wenn ich weiter rauche. das war in all den jahren auch der einzige zahnarzt, der es gesagt hat, alle anderen haben nicht mal gefragt, ob ich rauche) und hab von da an immer wieder versucht aufzuhören, teils auch rel. lange durchgehalten, aber bei viel streß und permanent mit rauchern zusammen wurde ich rückfällig.
bis ich dann rausgefunden habe warum und wie man das lösen kann. seitdem (ca. 25 jahre) war und bin ich auch bei extremsteß nicht mehr rückfallgefährdet, konnte sogar vor einigen jahren mal bei der marktforschug einen zigarettentest mitmachen (gab rel viel geld dafür und war in 10 min erledigt), bei dem man den geschmack von versch. zigaretten beurteilen sollte.
ich hab an jeder nur einmal kurz gezogen, nicht inhaliert und fand den geschmack von allen so widerlich wie die meisten rauchanfänger die erste zigarette.
das wichtigste beim aufhören ist, daß man nicht meint, man müßte auf irgendwas verzichten, sondern sich einfach zum nichtraucher erklärt, der keine lust hat, sich seine gesundheit mit so einem mist zu ruinieren (mittlerweile sagen viele fachleute, daß auch dampfen schädlich ist).
für die rückfall-situationen (streß oder langeweile oder hastenichtgesehn) sollte man sich vorher alternativen überlegen.
bei einigen leuten, denen ich im real life mal tips zum aufhören gegeben habe, war es auch wichtig, daß sie die erste zeit und danach noch bei streß usw etwas in der hand hatten, z.b. einen kugelschreiber, weil sie halt dran gewöhnt waren bei streß usw etwas in der hand zu haben.
beim letzten und erfolgreichen aufhören war ich permanent mit rauchern zusammen, was die sache sehr erschwert hat.
ich hatte mir daher nikotin-kaugummis gekauft, sie aber nicht wie empfohlen langsam gekaut, sondern sehr schnell (immer nur ein halbes).
dabei entstand ein so widerlicher geschmack, daß ich schon nach wenigen versuchen lieber drauf verzichtet hab.
wenn die sucht sich meldete oder ich mitten unter den rauchern saß, hatte ich dann immer die alternative diesen widerlichen geschmack zu ertragen oder mich geistig so abzulenken, daß ich nicht mehr bemerkt hab, daß alle rauchen und ich es eigentlich auch noch wollte.
von woche zu woche wurde es dann einfacher und ich fand den geruch immer widerlicher (auch den der raucher. wobei sie heute noch schlimmer riechen, weil sie den qualmgeruch mit parfüm überdecken wollen und das besteht heute nur noch aus div. chemikalien, d.h. sie riechen wie eine mischung aus kaltem aschenbecher plus chemiefabrik) .
mit der zeit war ich dann eh nicht mehr oft mit rauchern zusammen da es bei meinen bekannten gsd zunehmend mehr nichtraucher gab.
solang man vom gefühl her raucher ist, der nur wegen der gesundheit auf zigaretten verzichtet, ist die rückfallgefahr sehr groß. als selbst erklärter nichtraucher wird sie immer geringer, vor allem, wenn man gesünderen ersatz hat.
manche steigen auf schokolade um, was aber nicht gut ist, wenn man eh schon zahnprobleme (oder gewichtsprobleme oder diabetes usw ) hat (ansonsten ist es mit rel. gesunder schokolade, also bio und max. 30 % zucker drin auf jeden fall viel besser als zigaretten, bei rel. geringen mengen bis ca. 50 g pro tag soll es sogar positive auswirkungen haben, wenn man sonst nichts süßes ißt).
der rein körperliche entzug dauert eh nicht lange (bei mir damals nur ca. 3 wochen) und den kann man mit nikotinkaugummi o.ä. in absteigender dosierung überbrücken. der rest ist psyche und da hilft eben ablenkung, beschäftigung mit dingen, die einen begeistern und ablenken usw usw
manche haben in der zeit pullover gestrickt oder eine neue sportart gelernt und so intensiv trainiert, daß sie es nach kurzer zeit schon besser konnten als manche, die es schon lange machten oder eine neue sprache im eiltempo gelernt usw usw
wichtig ist, daß man es wirklich will und nicht schon vorher dran zweifelt, daß es gelingt. und vor allem, daß man gefühlt und gewollt sofort nichtraucher ist und nicht mehr raucher, der verzichten muß.
lg
sunny
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