Dental MRT in Heidelberg gemacht - Ergebnis

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Hallo alle zusammen,
Seit ca. 6 Monaten habe ich phasenweise mittelstarke Schmerzen in den Zähnen 16 und 17. Und seit ca. 6 Monaten blutet dort das Zahnfleisch beim Zähne putzen.
Angefangen haben die Schmerzen an dem Tag, als mir die Zähne 46 und 47 gezogen und durch Implantate ersetzt wurde... Was für ein Zufall. (die Implantate sind inzwischen wegen Entzündungen draußen!)

Naja, die Zähne 16 und 17 sind schon seit vielen Jahren überkront, und die Wurzeln haben dabei eventuell was abbekommen.

Nun sieht mat aber in der DVT von Oktober 21 nichts in dem Bereich 16 und 17. Auch das aktuelle opg hat nichts ergeben.
Auch frühere Dvts waren immer unauffällig an der Stelle.

Das Zahnfleisch ist allerdings stark gerötet und ich habe auf derselben seite öfters probleme mit einem verstopften Ohr und einem verstopften rechnen nasenloch.
Inzwischen tut mir irgendwie die ganze rechte obere kieferseite leicht weh bei Druck. Außerdem tut mir auf der rechten Seite der Nacken, die Schulter und der rechte Fuß weh.

Cmd habe ich nicht, das wurde bereits ausgeschlossen.
Auf meiner linken kieferseite habe ich weder Schmerzen noch gerötetes Zahnfleisch, also keine Probleme, an der Ernährung und /oder Zahnpflege kann es also nicht liegen.

Ich war vor 3 Wochen in Heidelberg und habe ein Dental MRT machen lassen.

Das Ergebnis : Fortgeschrittene paradontale Knochendefekte mit Furkationsbeteiligung im Bereich 16 und 17.

Jetzt habe ich eine Rheuma - bzw. Fibromyalgie Vorgeschichte, so dass ich keine experimente mit paradontitis Behandlungen machen möchte, und meine Ganzkörperschmerzen loswerden möchte.

Daher mein Plan, beide Zähne entfernen zu lassen und später durch eine valplast prothese ersetzen zu lassen.

Was haltet ihr davon?
Wie kann ich meinen Zahnarzt davon überzeugen, die Extraktionen vorzunehmen? Von einer paradontitis Behandlung verspreche ich mir nichts, da ich glaube, dass die dortigen Bakterien aus den Zahnwurzeln kommen, da die Zähne überkront sind.
Die Behandlungsprognose für diese Diagnose ist sowieso schlecht.
 
wundermittel
Hallo Tierfan,

bei mir ist nach Extrahieren vom Zahn 16 und Entfernen der dazugehörigen Brücke eine CMD erst entstanden. Aber das muss natürlich nicht bei Dir auch so sein, zumal bei mir noch eine weitere Lücke auf der Gegenseite im Unterkiefer damals vorhanden war. Aber leider besteht so eine Möglichkeit.

Ich weiß nicht, ob es einen Sinn macht, sich schon vorhe,r quasi als Sicherheitsmaßnahme, eine Zahnschiene anfertigen zu lassen (von einen guten CMD-Zahnarzt) oder einfach mal hofft, dass es schon alles gut geht. Wahrscheinlich ist das mit der Schiene schon wegen der Kosten nicht sinnvoll, aber man sollte es wenigstens vorher wissen. So hab ich 3 - 4 Monate nicht gewußt, wieso ich nach der Extraktion immer Schmerzen hatte.

Ist der 17er der letzte Zahn in der Reihe? Wenn ja, dann kommt tatsächlich nur eine Teilprothese in Frage.

Ich habe mir mal bei einem Zahnarzt (war kein guter) eine Teilprothese (ich meine sie war aus Valplast) zum Ausprobieren machen lassen. Sie war ziemlich preiswert. Leider war sie sehr wacklig und wenn ich drauf biß, bog sie sich nach unten. Das Material war einfach zu weich. Leider kann ich Dir von keinen positiven Erfahrungen berichten. Vielleicht lag es aber auch am damaligen Zahnarzt.

viele Grüsse
 
Hallo Giselgolf,
Danke für die Antwort.
Wie meinst du das mit dem vorsorglichen anfertigen der schiene, vor oder nach der Extraktion von 16 und 17?
Vorher wird wahrscheinlich nicht möglich sein.
Erstens müsste ich dafür wahrscheinlich zu einem anderen Zahnarzt.
Zweitens hab ich leider in Regio 11 und 21 ein festsitzendes Provisorium. Da es sich um ein Provisorium handelt, sitzt es nicht so gut wie es sollte, obwohl ich damit eigentlich ganz zufrieden bin. Aber der Abdruck für die schiene müsste wahrscheinlich vom ganzen Gebiss genommen werden, oder? Und da würde das Provisorium vermutlich stören bzw. kein gutes Ergebnis liefern...
Bei mir ist der 17 tatsächlich der letzte Zahn in der Reihe.
Und direkt unten drunter fehlen auch der 46 und 47, da hatte ich ich viele Jahre Schmerzen und nach der Extraktion haben die Implantate auch geschmerzt, so dass sie entfernt wurden.

Mein größtes Problem sind zur Zeit die Entzündungen und der Knochendefekt im Bereich 16 und 17. Da habe ich Schmerzen und diese verursachen auch wahrscheinlich die Schmerzen in der rechten Schulter, Nacken und Fuß..
Ich möchte mich auf keine paradontitis Behandlung in diesem Bereich einlassen da ich davon ausgehe, dass die Probleme von den Zahnruinen kommen, da 16 und 17 seit vielen Jahren überkront sind.

Aber nur das mrt hat das jetzt aufgedeckt, alle röntgen sowie DVT waren unauffällig...
 
naturheilkunde
Hallo Tierfan,

ich meinte das Anfertigen einer Schiene vor der Extraktion. Aber dafür würdest Du natürlich nichts zurück bekommen von Deiner Versicherung, weshalb es finanziell natürlich nicht so toll ist.

Zweitens hab ich leider in Regio 11 und 21 ein festsitzendes Provisorium. Da es sich um ein Provisorium handelt, sitzt es nicht so gut wie es sollte, obwohl ich damit eigentlich ganz zufrieden bin.

Also hast Du noch eine zweite Baustelle, so wie ich damals. Da kann ich Dir nur raten, dieses Provisorium möglichst bald durch eine Brücke oder ähnliches ersetzen zu lassen. Wahrscheinlich ist das eine bessere Idee im Vergleich zu einer vorsorglichen Schiene.

Vielleicht ist es auch sinnvoll, das Provisorium 11,12 zusammen mit dem Bereich 16 u.s.w. durch eine Teilprothese ersetzen zu lassen. Ich würde das unbedingt mit einem Zahnarzt Deines Vertrauens noch vor der Extraktion abklären, um einer CMD erst gar nicht den Raum zu geben, sich entwickeln zu können. Wenn Du einen solchen nicht kennst, vielleicht kennt jemand in Deinem Bekannten- oder Verwandtenkreis so einen.

Da ich nach Lesen Deines Beitrags erst mal googeln musste, was Furkation bedeutet, fand ich dazu einen Link, der den Begriff sehr gut erklärte. Dort steht u.a.:

https://www.parodontitis.com/diagnostik-der-parodontitis/parodontose-screening/furkationsbefall-furkationsbeteiligung.html

Als Furkation (griechisch für Gabelung) wird dabei der anatomische Anteil bei einem mehrwurzeligen Zahn bezeichnet, an dem sich die einteilige Zahnkrone in die einzelnen Wurzeln aufteilt. Bei zweiwurzeligen Zähnen (Unterkiefer-Backenzähne) redet man präziser von einer Bifurkation, bei dreiwurzeligen Zähnen (Oberkiefer-Backenzähne) von Trifurkation. Diese Aufteilungsstelle ist bei einem gesunden Zahn komplett vom Knochen ummantelt.

Bei erheblichem Knochenverlust durch eine Parodontitis kann es dazu kommen, dass die Gabelungsstelle der Backenzahnwurzeln nicht mehr (vollständig) durch Knochen bedeckt ist. Es entsteht ein Schlupfwinkel zwischen den Wurzeln, der sogenannte Furkationsbefall, in dem sich Bakterien aufhalten, die sich pflegerischen und therapeutischen Massnahmen weitesgehend entziehen. Die Prognose für einen Zahn mit Furkationsbeteiligung der Parodontose ist schlecht.

Das Röntgenbild zeigt im Oberkiefer keine ganz sicheren Hinweise auf Furkationsbeteiligung im Frühstadium.

Das naheliegende Ziel, den verloren gegangenen Knochen im Bereich der Furkation durch regenerative Massnahmen wie Guided Bone Regeneration GBR, Guided Tissue Regeneration (GTR) wiederherzustellen, konnte gerade beim Schweregrad 3 nicht verlässlich erreicht werden.

Fazit:​

Die Prognose einer Furkationsbeteiligung ist abhängig vom Grad des Befalls und der Lokalistaion. Während ein Grad 1 sich bei einer allgemein gut ansprechenden Therapie als unproblematisch zeigen kann, ist ein Grad 3 bei einer Trifurkation an einem Oberkieferbackenzahn im Grunde nicht therapierbar.

Kennst Du den Grad Deiner Furkation?

Aber auch, wenn es sich noch nicht um Grad 3 handelt, könnte bei Deiner Vorerkrankung eine Extraktion vielleicht von Deiner Versicherung anerkannt und bezahlt werden. Vielleicht sprichst Du mal mit denen oder bittest um eine gutachterliche Stellungnahme. Dann kann Dir das keiner verwehren.

viele Grüsse
 
Hallo Giselgolf,

Ich würde sehr gerne das Provisorium so schnell wie möglich loswerden, das geht aber zur Zeit nicht. Es ist häßlich und gelb,, so dass ich nur mit geschlossenem Mund lachen kann.
Das Problem ist jedoch, dass dass Provisorium den fehlenden Zahn 11 ersetzt und auf dem 1teiligen Implantat in Regio 21 festgemacht ist.
In Regio 11 hatte ich anfang diesen Jahres ein stark entzündetes keramikimplantat, welches im März 22 extrahiert wurde. Leider habe ich an der Stelle immer noch leichte Schmerzen (eher aber oben drüber, direkt unter der Nase), so dass eine Versorgung mit einer Brücke zur Zeit nicht sinnvoll ist. Abgesehen davon wäre eine Brücke, die auf einem Implantat 21 und dem kleinen schneidezahn 12 befestigt ist, eh nicht sinnvoll, da solche Konstruktionen keine lange lebsnsdauer haben.
Deshalb kommt für mich eigentlich als Ersatz für 11 nur eine valplast prothese in Frage. Diese macht aber leider auch erst Sinn, wenn ich an der Stelle schmerzfrei bin da diese Prothese zahnfleischgetragen ist und ich Angst habe, dass die jetzt schon leicht schmerzende Stelle in Regio 11 noch mehr gereizt würde durch die prothese.

Die durch dich genannte schiene könnte man eventuell vor der Extraktion 16 und 17 machen, aber leider mit dem festen Provisorium, ich weiß nicht ob das Sinn macht.. Und ich müsste leider mit dem Zahnarzt diskutieren, er hat eh schon etwas weniger Geduld mit mir als am Anfang..

Und hier kommen die nur schmerzenden Zähne 16 und 17 ins Spiel : Ich habe den Verdacht oder zumindest das Gefühl, dass sie irgendwie mit den Schmerzen in 11 zusammenhängen, denn es ist derselbe quadrant. Wenn ich an die schmerzende stelle in 11 leicht drücke, merke ich es dann pulsierend in Regio 16 und 17.. Möglicherweise breitet sich die Entzündung von dort irgendwie aus, z. B. über die kieferhöhle? Ist das möglich? Immerhin ist auch die Nase auf der Seite schon mal verstopft, kann sowas nicht auch von den oberen Backenzähnen kommen?

Ich weiß es nicht, aber die Entzündung muß weg und ich glaube nicht, dass eine paradontitis Behandlung in Regio 16 und 17 sie beheben könnte.
Den Grad der furkation kenne ich leider nicht.
Fortgeschrittener Knochendefekt hört sich aber nicht gut an.

Kann eine chronisch entzündete Wurzel eines Zahnes auch eine paradontitis auslösen? Irgendwoher müssen die Bakterien ja kommen.
Als Kind hatte ich auf derselben seite oft eine Mittelohrentzündung, kann das auch damit zusammenhängen?

Das finanzielle ist für mich zurzeit zweitrangig, da habe ich zurzeit keine Kraft, da hinterher zu rennen. Außerdem bin ich privat versichert, so dass ich jede begutachtung selbst bezahlen muss.

Danke schon mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann eine chronisch entzündete Wurzel eines Zahnes auch eine paradontitis auslösen?

Hallo Tierfan,

eigentlich ist es doch eher umgekehrt.

Den Grad der furkation kenne ich leider nicht.
Fortgeschrittener Knochendefekt hört sich aber nicht gut an.

Ich vermute, dass der Grad der Furkation sich bei Dir noch im Früh- oder Mittelstadium befindet, da sonst der Zahnarzt den Schaden auch schon im Röntgenbild gesehen hätte.

Aber unabhängig von der genauen Diagnose kann eine Zahnfleischtasche starke Schmerzen machen. Ich hatte das mal.

Ich habe den Verdacht oder zumindest das Gefühl, dass sie irgendwie mit den Schmerzen in 11 zusammenhängen, denn es ist derselbe quadrant. Wenn ich an die schmerzende stelle in 11 leicht drücke, merke ich es dann pulsierend in Regio 16 und 17..

Dann ist der 1.1er offensichtlich immer noch ein Problem. Möglich, dass die Schmerzen bis in die Region 16, 17 ziehen.

Aber könnte es nicht theoretisch auch umgekehrt sein, also dass von dem 16er und 17er die Schmerzen in Richtung 11er strahlen?

Es wäre also wichtig, herauszufinden, ob Deine Schmerzen mit einer Restentzündung im Kiefer im Bereich des 11ers zusammenhängen oder alternativ von einer Entzündung der Wurzeltasche der Zähne 16 und 17 herrühren.

Wenn die Wurzeltaschen des 16ers und 17ers die Ursache für die Schmerzen sind, besteht die Möglichkeit, dass sie nach einer Paradontisbehandlung weggehen (auch am 11er). Wenn nicht, müsste eine Restentzündung im Kiefer im Bereich des 11er die Ursache sein, was ich nicht hoffe.

Wäre die Paradontitisbehandlung sehr aufwändig? Ich frage, weil immerhin besteht die Möglichkeit, dass die Schmerzen im Bereich des ehemaligen Zahnes 11 nach einer solchen Behandlung auch Ruhe geben. Aber wenn das Zahnfleisch schon sehr rot (ev. auch geschwollen?) aussieht, hast Du vielleicht Recht und eine Extraktion wäre besser.

viele Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Giselgolf,

Leider weiß ich auch nicht, ob die Schmerzen vom 16 und 17 Richtung 11 ausstrahlen oder umgekehrt. Mit welcher Methode kann man das rausfinden? Das mrt hat beim 11 nichts sehen können, weil erstens das Provisorium Metall enthält (Artefakte) sowie das keramikimplantat in Regio 21 und die Keramikkronen in Regio 12 und 22 zu viele Artefakte verursacht haben. Außerdem ist die explantation in Regio 11 noch zu frisch, so dass man bei fehlendem Knochen in dem Bereich nicht weiß, ob er auf Grund einer Entzündung fehlt oder sich wegen der Explanation noch im Aufbau befindet.

Ich vermute mal, auch in einer neuen DVT würde man nur fehlenden Knochen sehen und (jetzt noch) nicht wissen, ob eine Entzündung zu Grunde liegt.
Welche Untersuchungen gibt es da noch?
Und auch wenn man herausfinden würde, dass sich oberhalb der Regio 11 eine Entzündung befindet, würde man nicht wissen, woher sie kommt und ob die Zähne 16 und 17 diese mit verursachen.

Deshalb halte ich es für sinnvoller, die Zähne, die definitiv nicht in Ordnung sind, zu behandeln, und das sind 16 und 17, das hat das mrt ja eindeutig gezeigt.

Du schreibst, dass eine wurzelentzündung eher von einer paradontitis verursacht wird und nicht umgekehrt.
Woher weiß man das? Es handelt sich ja um Bakterien in beiden Fällen, können sie nicht hin und her wandern in beide Richtungen?
Wenn man am Zahn sonst nichts hätte, also keine Füllung und keine Krone, dann wäre es wohl ziemlich wahrscheinlich, dass die Bakterien durch das Zahnfleisch in die Wurzel Einwanderung. Bei mir sind sich aber seit mindestens 20 Jahren überkront, und eine chronische wurzelentzündung erkennt man im DVT nicht. Das hab ich schon an anderen Zähnen erlebt.
Ich habe ehrlich gesagt keinen Grund, eine paradontitis zu entwickeln auf Grund mangelnder Pflege oder falscher Ernährung.
Ich putze meine Zähne gründlich, spülen mit xylit usw, und auf der linken Seite meines kiefers hab ich solche Probleme nicht. Ernährung ist auch fast zuckerfrei.
Welche Ursache außer die Zähne selbst könnte eine paradontitis an diesen Zähnen haben? Eventuell andere zahnherde, diese hat aber noch nicht einmal das mrt aufgedeckt, somit existiert keine mir bekannte Untersuchungsmethode, mit der ich es aufdecken könnte. Oder hast du da einen Tipp?

Was macht man bei einer paradontitis Behandlung?
Man versucht, keimfreiheit herzustellen durch diverse Instrumente und Mittel.
Da es in meinen Zähnen aber schon allein wegen der überkronung so viele schlupflöcher für Bakterien gibt, glaube ich nicht, dass ich eine neubesiedlung lange aufhalten könnte.
Außerdem scheint der ganze quadrant 1 infiziert zu sein, deshalb erst recht...
Und hinzu kommen meine Ganzkörper Schmerzen besonders auf der rechten Seite, so dass ich da keine experimente wagen möchte mit der paradontitis Behandlung. Können dabei die Bakterien nicht noch mehr auch im Knochen verteilt werden? Und schließlich in den nebenhöhlen landen? Von diesen Bakterien kann man sogar eine myokarditis bekommen.
Das ist mir zu riskant...
Ich habe leider kein patentrezept, aber da die Zähne schon so weh tun, mag ich sie nicht behalten.
Ich muss nur meinen Zahnarzt davon überzeugen, sie mir zu ziehen, dafür bräuchte ich noch ein paar Tipps...
Dass ich Schmerzen habe werde ich schon sagen...

Wie ist es eigentlich : Die paradontitis geht doch weg, wenn die Zähne draußen sind, oder?
 
Bei zdg habe ich noch gefunden, dass auch eine Zahnwurzelentzündung die Ursache für paradontitis sein kann, auch wenn es selten ist :Screenshot_20220812_102127.jpg
 
naturheilkunde
Hallo nochmal,

kann ja eigentlich nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten. Deshalb an dieser Stelle noch ein kurzer Bericht zu
meinen Erfahrungen mit der akuten Entzündung einer Zahnfleischtasche vom 26er.

Meine damalige Zahnärztin war zu der Zeit als ich heftige Schmerzen bekam, leider im Urlaub. Ich musste deshalb mit dem Chef vorlieb nehmen. Der fand nichts als Grund. Ich ging zu einem Kieferorthopäden (auf Anraten des Chefs). Der KO fand auch nichts. Er riet mir deshalb zu einer weiteren CMD-Behandlung bei einem Spezialisten (welchen, das überließ er natürlich mir). Ich glaubte ihm nicht und konsultierte deshalb einen weiteren Zahnarzt.

Der fand leider auch nichts, verschrieb mir aber Antibiotika. Das Antibiotika wirkte, aber nur kurzfristig.

Als meine Ärztin wieder aus dem Urlaub zurück war, säuberte sie die Zahnfleischtasche (das macht normalerweise kein Zahnarzt einfach so, weil es finanziell nicht interessant ist), machte mir ein kurzfristig wirksames Mittel (ich vermute Cortison) in die Zahnfleischtasche und meine Schmerzen waren dauerhaft weg. Die Zahnfleischtasche blieb natürlich. Ich muss sie bis heute sehr ordentlich säubern.

viele Grüsse
 
Außerdem ist die explantation in Regio 11 noch zu frisch, so dass man bei fehlendem Knochen in dem Bereich nicht weiß, ob er auf Grund einer Entzündung fehlt oder sich wegen der Explanation noch im Aufbau befindet.

Hallo Tierfan,

wie lange ist die Extraktion her? Wenn es immer noch schmerzt, kann man natürlich keinen Ersatz draufbasteln, das ist klar.

Deshalb halte ich es für sinnvoller, die Zähne, die definitiv nicht in Ordnung sind, zu behandeln, und das sind 16 und 17, das hat das mrt ja eindeutig gezeigt.

Ich habe wie schon gesagt auch eine tiefe Zahnfleischtasche.
Aber sie schmerzt nicht mehr, seitdem meine damalige, in der Praxis angestellte, Zahnärztin so einfach und unaufwändig die Zahnfleischtasche reinigte. Ich bin Ihr dafür sehr dankbar. Sie hat früher für Ärzte ohne Grenzen gearbeitet.

Die Tiefe läßt sich auch bestimmen. Vielleicht fragst Du Deinen Zahnarzt mal nach der Tiefe der Wurzeltasche.

Welche Untersuchungen gibt es da noch?

Ich fürchte keine, weiß es aber nicht. Ich gehe davon aus, dass ein guter Zahnarzt (ist nicht so häufig zu finden) aus allen vorliegenden Bildern, Symptombeschreibungen etc. Dir den Weg raten wird, den er für möglich/passabel hält.

Jeder Zahnarzt weiß, dass jede Behandlung meistens auf einer nicht 100%igen Diagnose beruht und dass alles nur "abgeschätzt" werden kann. Für die Behandlungsmethode gilt das Gleiche. Man erlebt das ja als Patient auch so.

Welche Ursache außer die Zähne selbst könnte eine paradontitis an diesen Zähnen haben?

Es gibt auch eine genetische Konstitution, die für Zahnfleischentzündungen anfälliger macht. Aber die Ernährung macht natürlich auch viel. Wenn Du z.B. viel Käse ist, könnte es auch daran liegen. Das hab ich früher nicht gewußt.

Sunny hat auch mal einen Thread aufgemacht, in dem das Thema Zahnerhaltung eine Rolle spielte. Tees wie z.B. Salbeitee und auch homöopathische Mittel wurden, soweit ich mich erinnere, dort auch vorgeschlagen. Vielleicht schaust Du dort nochmal. Schaden kann es nicht.

Aber am besten wäre es, du hättest eine Zahnärztin wie meine damalige, die Dir erstmal nur die Zahnfleischtasche reinigen würde, so stelle ich mir das theoretisch vor. Aber vielleicht ist die Zahnfleischtasche ja auch zu groß, dass eine Parodontitisbehandlung nötig ist. Das weiß ich leider nicht.

Was macht man bei einer paradontitis Behandlung?

Ich hatte noch keine. Allerdings gehöre ich auch zu denen, die sich vorher (so wie Du, vermute ich) grauenhaft viele Gedanken machen. :)

Früher, als das mit der Parodontitisbehandlung noch ziemlich neu war, hat man, so vermute ich, auch wirklich einiges falsch gemacht. Ein Bruder von mir hatte so eine Behandlung. Ich denke, dass die Parodontitisbehandlungen heute nicht mehr so gemacht werden. Meine Schwester hat so etwas machen lassen und es geht Ihr gut.

Aber ich verstehe Dich, ich persönlich hätte auch einen Bammel davor.

Wenn Du denkst, dass die Extraktion Dir mehr hilft, vielleicht könnte dieser Zahnarzt Dir helfen:


Ich kenne den Arzt nicht persönlich und kann ihn deshalb hier nur nennen. Ich hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt, Ihn aufzusuchen. Nach allem, was Du schreibst, könnte es vielleicht der bessere Weg sein.

Die paradontitis geht doch weg, wenn die Zähne draußen sind, oder?

Ich denke schon, aber frag das lieber vorher den Zahnarzt, der das bei Dir machen möchte.

Ich hatte früher (blöd von mir) kaum Angst vor dem Zahnarzt. Jetzt ist das anders. Manchmal zeige ich mich auch extra ängstlich, wenn ich es gar nicht bin. Weil es mich schützt und er weiß, dass er nicht alles mit mir machen kann.

Nach einer Extraktion hat man allerdings zwei Probleme: Der Kiefer baut sich selbst ab und die restlichen Zähne rücken nicht, wie es ja logisch wäre, auseinander, sondern im Gegenteil zusammen. Sie verschachteln sich ineinander.

Das kannst Du dann auch mit einer Zahnprothese nicht vollständig, aber teilweise ausgleichen. Außerdem muss eine Zahnprothese irgendwo festgemacht werden.

Leider dauert es zudem sehr lange, wenn man sowohl die eigenen Zähne als auch die Teilzahnprothese putzen muss. Aber möglicherweise ja das kleinere Übel. Pardon für die Länge.

viele Grüsse
 
Hallo Giselgolf,

die Explantation von 11 war im März 22. Nicht die Stelle an sich macht jetzt noch Probleme, sondern direkt oben drüber, direkt unter dem rechten Nasenloch. Niemand konnte mir bisher sagen, woher das kommt.
Wenn ich überlege dann war das Zahnfleisch vor der Implantation in Regio 11 im September 2020 auch schon an der Stelle 11 gerötet.
Auch da konnte sich niemand erklären, woher das kam, denn das war damals die einzige Stelle bei mir im Mund, wo das Zahnfleisch entzündet war (außer die Regionen 16 und 17, das weiß ich nicht mehr wie es da aussah). Deshalb gehe ich davon aus, dass damals in eine Entzündung reinimplantiert wurde.
Man hätte schon damals das MRT machen sollen, aber ich kannte das damals nicht und sämtliche Zahnärzte wo ich war, auch nicht.

Du schreibst, du hast auch eine tiefe Zahntasche, und zwar trotz der Reinigung.
Bei vielen Menschen schmerzt die Paradontitis nicht, was aber nicht bedeutet, dass dort keine Probleme sind.
Eine tiefe Zahntasche bedeutet doch, dass sich dort Bakterien tummeln, denn nur so entsteht ja eine tiefe Tasche.
Ich möchte keinesfalls tiefe Taschen haben bzw. diese behalten, denn das birgt immer ein Gesundheitsrisiko mit sich.
Wenn man ansonsten gesund ist, mag so eine Tasche eventuell für den Körper ok sein. Aber irgendwann kann so eine Tasche bei einer anderweitigen Schwächung des Körpers "hochgehen". Bei meinen schmerzenden Gelenken auf derselben Seite wie die Knochendefekte in Regio 16 und 17 wäre das nicht tragbar. gereinigte aber trotzdem tiefe Taschen zu behalten.
Ist natürlich die Frage, woher deine tiefe Zahntasche kommt. Ist der dazugehörige Zahn oder der Nachbarzahn vielleicht bereits vorbehandelt (Krone, große Füllung, wurzelbehandelt?)
Bei mir ist die Ursache wahrscheinlich die Überkronung beider Zähne vor vielen Jahren (eventuell chronische Pulpitis, durch keine mir bekannte Untersuchung feststellbar).

Ich gehe auch davon aus, dass ein guter Zahnarzt alles gut beurteilen und deuten kann.
So ein Zahnarzt ist jedoch für mich unauffindbar. Oder kannst du da jemanden empfehlen, der noch praktiziert und den du persönlich kennst?
Ich verfolge die Diskussionen in diesem Forum schon seit vielen Jahren, und in etlichen Threads wir nach guten Zahnärzten gefragt nur leider kommen niemals Empfehlungen von zufriedenen Patienten, die größere Baustellen haben. Zumindest konnte ich eine solche Empfehlung nirgendwo finden.
Und ich kenne leider auch niemanden, der mir einen guten Zahnarzt empfehlen kann (außer die Leute, die mit ihren Wurzelbehandlungen sehr zufrieden sind, weil die akuten Schmerzen dann weggehen. So eine Behandlung kommt für mich jedoch nicht in Frage.)

Bei Guggenbichler war ich schon, damit er mir meinen wurzelbehandelten Zahn 21 zieht.
Er wollte jedoch direkt nach der Extraktion Bio Oss verbauen.
Das wollte ich keinesfalls und habe die Behandlung daher abgelehnt.

Eine genetische Konstitution für Paradontitis habe ich nicht. Es sind ja im MRT nur diese beiden Zähne aufgedeckt worden, wo man Paradontitis sah.
Wie gesagt an der fast zuckerfreien Ernährung kann es nicht liegen, Käse esse ich so gut wie gar nicht.

Sunnys Thread habe ich auch eine Zeit lang verfolgt. Aber mehr als ich schon für die Zähne tue geht nicht.
Ich habe bereits diverse Tees, Homöopathika, Xylit, cdl, Propolis, Wasserstoffperoxid usw.

Meine Zahnfleischtaschen an 16 und 17 müssen ja schon riesig sein, denn der Knochen ist ja schon stark abgebaut mit Furkationsbeteiligung.
Das heißt, dort sitzen überall Bakterien. Gerade bei der Furkationbeteiligung ist es sehr schwer, das gereinigt zu bekommen, kann man in Netz nachlesen.
Außerdem wäre ein neuer Befall mit Bakterien nicht ausgeschlossen, solange man die Ursache nicht kennt.
Leider gibt es keine uns bekannte Methode, zu untersuchen, woher die Bakterienbesiedlung kommt, da die Ernährung bei mir ausscheidet.
Da ich nicht riskieren mag, davon eine Herzentzündung oder Krebs zu bekommen, kommt für mich nur eine Extraktion in Frage.

Die meisten Zahnärzte sehen Zahnlücken als sehr problematisch an und möchten es gern ersetzen.
Ich möchte meine Lücken auch ersetzen, aber nur durch Valplast, alles andere geht bei mir nicht.

Zu dem Thema "Mut zur Lücke" habe ich einen interessanten Artikel aus 2013 gefunden:
Sanieren statt ziehen: Mut zur Lücke - FOCUS online
Mut zur Lücke

m.focus.de


Hiernach könnte man auf bis zu 2 Backenzähne pro Quadrant sogar verzichten...

Nun ja, wenn Valplast funktioniert, dann wäre es natürlich noch besser..

Selbstverständlich ist es nicht gut, Zähne zu verlieren und am liebsten hätte ich alle Zähne gesund und vorhanden.
Das geht aber nicht mehr. Und am schlimmsten sind ja Entzündungen.
So gar ganz ohne Zähne kann man gut und lange leben, da kenn ich genug Beispiele. Vollprothese und happy.

Mein größtes Problem ist ja weiterhin die Frage, wie ich meinen Zahnarzt dazu bringen kann, dass er mir 16 und 17 extrahiert, ohne die wahrscheinlich angestrebte Paradontitisbehandlung vorzunehmen? An diese glaube ich nämlich nicht. Eine mechanische Reinigung ist meiner Ansicht nach nicht in der Lage, die Bakterien vollständig und auf Dauer zu beseitigen, solange die Ursache nicht behoben wird. Und die Ursache ist und bleibt leider unbekannt...
 
Ich war im April 2021 bei Dr. Dietrich Volkmar zur Störfeldanalyse (das war glaube ich Elektroakupunktur oder so ähnlich), das Ergebnis hab ich gerade rausgekramt, da ich das nicht mehr wusste:

Schon vor den jetzigen Beschwerden hat er folgendes festgestellt:
Chronische Pulpitis an den Zähnen 46 und 47 (sind inzwischen draußen)
Chronische Pulpitis an den Zähnen 22 (stark) und 12 (mittelstark), sind noch drin
Chronische Pulpitis am Zahn 16 (mittelstark), ist noch drin

Das könnte so einiges erklären, allerdings weiß ich nicht, wie zuverlässig eine solche Untersuchung ist, da gibt es ja diverse Meinungen dazu...
 
Aber mehr als ich schon für die Zähne tue geht nicht.
Ich habe bereits diverse Tees, Homöopathika, Xylit, cdl, Propolis, Wasserstoffperoxid usw.

Das lese ich alles bei Dir heraus, liebe Tierfan, mein Mitgefühl, denn ich habe aus großem Interesse vieles von Dir mitgelesen, Du hast so sorgsam Deine Behandlungen gewählt und trotzdem . . .

Meine Zahnfleischtaschen an 16 und 17 müssen ja schon riesig sein, denn der Knochen ist ja schon stark abgebaut mit Furkationsbeteiligung.

Seit ca. 6 Monaten habe ich phasenweise mittelstarke Schmerzen in den Zähnen 16 und 17. Und seit ca. 6 Monaten blutet dort das Zahnfleisch beim Zähne putzen.

Naja, die Zähne 16 und 17 sind schon seit vielen Jahren überkront, und die Wurzeln haben dabei eventuell was abbekommen.

Meine Überlegung dazu wäre: evtl. zwei neue Keramikkronen auszuprobieren? Das geht leider wieder ins Geld und eine Garantie, ob es besser wird, gibt es leider nicht.
Persönlich würde ich es versuchen, weil nach Neuüberkronungen bei mir viele Entzündungen rückläufig sind.
Durch die Abheilung des Zahnfleisches sind nun leider etwas die Kronen-Ränder sichtbar, weil bei Abdruck das Zahnfleisch gerötet, geblutet und geschwollen war.
Mal sehen, vielleicht lasse ich nach der Gewährleistung wieder neue Keramik-Kronen setzen, weil Valplast für mich nicht unbedingt die Alternative darstellt. Es ist nicht gut zu pflegen, verfärbt schnell und ist total hartes Plastik, die Flexibilität minimal, Zähne sind Zähne.
Mein letzter Zahnarzt sagte ich hätte nun an den neuen Kronen keine einzige Zahnfleischtasche mehr, also könnte es möglicherweise an den alten Kronen gelegen haben.
Meine Gedanken dazu und meine Erfahrung, jeder Körper reagiert unterschiedlich.
Ich vermute, dass die Implantate Dein Immunsystem derart geschwächt haben, dass sich sofort die alten Kronen, die vielleicht Angriffspunkte darstellen bemerkbar gemacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
naturheilkunde
Ist natürlich die Frage, woher deine tiefe Zahntasche kommt. Ist der dazugehörige Zahn oder der Nachbarzahn vielleicht bereits vorbehandelt (Krone, große Füllung, wurzelbehandelt?)

Hallo Tierfan,

habe auch schon manches gelesen, was Du hinter Dich gebracht hast. Das war bestimmt nicht leicht. Fänd ich deshalb auch schade, wenn Du möglicherweise durch die Extraktion vom Zahn 16 und auch 17 nicht das bekommst, was Du Dir vorstellst. Ich fürchte, Zahnheilkunde hat immer auch was mit einem Kompromiß zu tun, so wie das ganze Leben und die Gesundheit auch.

Die Ursache meiner tiefen Zahntasche liegt bei mir höchstwahr-scheinlich an der Klammer meiner Teilprothese, die genau dort angebracht ist, wo sich dann allmählich die Zahnfleischtasche gebildet hat.

Meinem Zahnarzt gebe ich aber nicht die Schuld daran, denn er hat die Teilprothese, so finde ich, ziemlich gut hingekriegt. Drei meiner Backenzähne links waren vormals mit Amalgam gefüllt und seit ca. 2008 sind sie überkront. Dass die Ränder der Kronen möglicherweise nicht mehr ganz dicht abschliessen, wäre auch eine Möglichkeit, an die ich noch nicht gedacht habe.

Falls Du Dich aber doch für den zumindest zeitweiligen Verbleib Deiner Zähne entscheiden solltest, wäre auch eine positive Grundhaltung (was den Erfolg der gewählten Behandlung angeht) vorteilhaft.

viele Grüsse
 
Hallo ihr beiden,

Vielen Dank für eure Tipps und Mitgefühl.
Ja, das ist schon heftig was ich mit meinen Zähnen alles so habe, was leider durch die falsche Ernährung in der Kindheit und viele unnötige Zahnbehandlungen verursacht wurde.

Da ich gesundheitlich leider ziemlich angeschlagen bin möchte ich keine Versuche mit neuen Kronen mehr.
Nach einem kronentausch in der Vergangenheit bzw. nach neuen Kronen sind leider viele Probleme bei mir immer aufgetreten.
Durch die reizung bei diversen Zahnbehandlungen, ob neue Füllungen, Kronen oder Inlays sind bei mir in 70 bis 80 % chronische Schmerzen in diesem Bereich geblieben, auch wenn zahnärzte immer behauptet haben, dass dies so gut wie nie vorkommt. Das kann ich mir nur durch eine reizung der jeweiligen pulpa/des nervs erklären, die chronisch wird und für eine weitere Bakterienbildung und Schmerzen sowie paradontitis an den betreffenden Zähnen sorgt.
Deshalb bin ich mir zu 80 % sicher, dass weder durch neue Kronen noch paradontitis Behandlung noch sonstige Manipulationen an meinen Zähnen alles besser wird, sondern im Gegenteil, alles noch schlimmer

Deshalb möchte ich einen Schlussstrich drunter ziehen und mich von möglichst vielen zahnkrüppeln trennen, da habe ich mich bereits entschieden.
Zumal bereits mit elektroakkupunktur festgestellt wurde, dass die Zähne 16, 22 und 12 eine chronische pulpitis haben.

Zahnärzte haben mich auch lange versucht davon abzubringen, die schon seit so vielen Jahren schmerzenden Zähne 46 und 47 zu entfernen. Seitdem sie draußen sind (Juni 22) sind die Schmerzen dort viel besser, aber noch nicht weg. Dafür haben sie zu lange zu viel Schaden angerichtet.

Mein größtes Problem ist ja weiterhin die Frage, wie ich meinen Zahnarzt dazu bringen kann, dass er mir 16 und 17 extrahiert, ohne die wahrscheinlich angestrebte Paradontitisbehandlung vorzunehmen?
Hat jemand Tipps dazu?

Lieben Dank schon mal
Tierfan
 
Hallo,
Ich war vor 2 Tagen bei meinem Zahnarzt in relativer örtlicher Nähe und er wird mir die Zähne 16 und 17 gsd Mitte September 22 extrahieren.
Ich hab so dermaßen gejammert dass er nicht anders konnte.
Er macht das wieder mit der Desinfektion mit Ozon und den prf Membranen aus meinem Blut.

Mit dem Dental mrt kannte er sich allerdings nicht aus und meinte die ganze Zeit, dass man dort nur weichteile sehen würde. Ich habe ihm allerdings nur den schriftlichen Bericht gegeben.
Das stimmt jedoch nicht, mit diesem mrt in Heidelberg kann man auch Knochen darstellen, wie bei mir die Knochendefekte. Er hat sich meinen Bericht mitgenommen und wollte ihn lesen. Bin gespannt, ob er es auch wirklich macht...
Schade, dass sich die wenigsten Zahnärzte in wissenschaftliche Neuerungen einarbeiten.
MRT ist unschädlich (keine Strahlung) und in der Diagnosestellung sehr wertvoll.

Vorgestern hat sich der Zahnarzt noch mal meine DVT aus Oktober 21 angesehen. Da sieht man definitiv (angeblich) keine Knochendefekte.
Null Hinweise auf Paradontitis. Nirgends.
Und er meinte, innerhalb von nur 10 Monaten könnten sich solche defekte eigentlich nicht bilden...

Also geh ich auf Grund des mrt Ergebnisses davon aus, dass man in dem mrt deutlich mehr und früher erkennen kann, ob der Knochen abgebaut ist, was für die Diagnosestellung sehr wichtig ist.

Lg
Tierfan
 
Hallo Tierfan,

ich habe einen Bericht von dir gefunden wegen Nicoentfernung bei Zahnarzt Dr. Graf in Straubing. Ich habe drei Nicos und zwei Totzähne und mir geht es seit Ewigkeiten schlecht mit mittlerweile zig chronischen Krankheiten. Ich würde mir die Nicoentfernung in Straubing machen lassen - hat dir die OP gesundheitlich was gebracht ?
Liebe Grüße Conny
 
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Hallo citrin,

Nach der OP in Straubing ging es mir nicht besser, da wurden aber nur 2 NICOs operiert. Es sind noch 2 übrig geblieben und auch die beiden toten Zähne wurden dort nicht entfernt.
 
naturheilkunde
Naja, die Zähne 16 und 17 sind schon seit vielen Jahren überkront, und die Wurzeln haben dabei eventuell was abbekommen.
Den Verdacht habe ich bei mir auch. Diese Behandlungen werden mE nur selten mit der gebotenen Sorgfalt „absolviert“, scheinbar nie im Nachhinein überprüft.
ich habe auf derselben seite öfters probleme mit einem verstopften Ohr und einem verstopften rechnen nasenloch.
Inzwischen tut mir irgendwie die ganze rechte obere kieferseite leicht weh bei Druck. Außerdem tut mir auf der rechten Seite der Nacken, die Schulter und der rechte Fuß weh.
DITO. Genau so ist es bei mir :-( Die Infrarot Thermographie bestätigt es.
Jetzt habe ich eine Rheuma - bzw. Fibromyalgie Vorgeschichte, so dass ich keine experimente mit paradontitis Behandlungen machen möchte, und meine Ganzkörperschmerzen loswerden möchte.
Daher mein Plan, beide Zähne entfernen zu lassen und später durch eine valplast prothese ersetzen zu lassen. Was haltet ihr davon?
Eine Mitpatientin (ganz extremer Fall, u.a. auch Fibro und Rheuma wie Du, von der GKV komplett im Stich gelassen!) ist mit der Valplast Versorgung sehr zufrieden!
Wie kann ich meinen Zahnarzt davon überzeugen, die Extraktionen vorzunehmen? Von einer paradontitis Behandlung verspreche ich mir nichts, da ich glaube, dass die dortigen Bakterien aus den Zahnwurzeln kommen, da die Zähne überkront sind.
Notfalls im Ausland, der Dentist sollte unbedingt mit Ozon arbeiten!
Die Behandlungsprognose für diese Diagnose ist sowieso schlecht.
Hmm, wie hat man Dir das denn genau begründet? LG Aurelius
 
Also geh ich auf Grund des mrt Ergebnisses davon aus, dass man in dem mrt deutlich mehr und früher erkennen kann, ob der Knochen abgebaut ist, was für die Diagnosestellung sehr wichtig ist.
Eine Alternative wäre evtl die CaviTAU(?), zumal bei dem MRT nicht auf Kontrastmittel verzichtet werden kann …
 
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