Gibt es die Wiedergeburt eines Familienmitglieds wirklich?

Rota

in memoriam
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Die Wiedergeburt ist in vielen Kulturen möglich, jedenfalls wird immer wieder davon berichtet.

Bis vor einigen Monaten war ich der Meinung, daß diese Ansicht den Trennungsschmerz über den Verlust eines Failienmitgliedes erleichtert und Hoffnung macht auf ein Wiedersehen.

Seit ich einen unserer Söhne vor 46 Jahren auf die Welt gebracht habe, wächst in mir parallel zum Alltäglichen, das Bewußtsein, daß ich ihn schon einmal unter anderen Umständen gekannt habe. Wenn ich ihn anschaue, mischt sich manchmal, neben meinen Gefühlen als Mutter, noch ein anderes Gefühl ein, das ich am ehestens, als geschwisterlich bezeichnen könnte.

In einem alten Brief von meiner Mutter, gibt es einen Satz, der mich jetzt, da ich gerade an meiner Autobiografie schreibe in Verwirrung bringt.
In dem Brief soll der Arzt, der sie entbunden hat, etwas in der Art gemurmelt haben, daß sie froh sein soll, es wäre jetzt nur ein Kind.
Gleich nach meiner Geburt ist meine Mutter viele Tage schwer krank gewesen, das weiß ich aus ihren eigenen Erzählungen. Was es gewesen ist, dazu hat sie geschwiegen.

Sollte mein Sohn wirklich einmal mein Brüderchen gewesen sein, dann hätte ich damals schon bis zur Geburt eine enge Beziehung zu ihm gehabt. Könnte es sein, daß er sich unsere Familie noch einmal ausgesucht hat um wieder mit mir zusammen sein zu können?

Ein schöner Gedanke wäre das. Ich muß einmal vorfühlen, wie er zu der Reinkarnation eingestellt ist, vielleicht finde ich dann den Mut mit ihm darüber zu reden. Im schlimmsten Fall könnten sich meine 3 anderen Kinder zurückgesetzt fühlen?

Was meint Ihr?

Liebe Grüße
Rota
 
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Die Wiedergeburt ist in vielen Kulturen möglich, jedenfalls wird immer wieder davon berichtet. Bis vor einigen Monaten war ich der Meinung, daß diese Ansicht den Trennungsschmerz über den Verlust eines Failienmitgliedes erleichtert und Hoffnung macht auf ein Wiedersehen.

Hallo Rota,

mit Reinkarnation habe ich mich ausführlich beschäftigt und eigenes erlebt, was mich dazu neigen läßt, dies durchaus für möglich zu halten. Dabei scheint es so zu sein, daß sich die Seele die Familie aussucht, bei der sie die besten Chancen hat, die Aufgabe zu erfüllen bzw. das zu lernen, was sie sich für die nächste Inkarnation vorgenommen hat. Leider wissen wir, einmal auf der Welt, nicht, was wir uns vorgenommen haben. Nur wenige erinnern sich. Andere holen dieses Wissen mittels verschiedener Methoden wieder hervor.

Wenn ich ihn anschaue, mischt sich manchmal, neben meinen Gefühlen als Mutter, noch ein anderes Gefühl ein, das ich am ehestens, als geschwisterlich bezeichnen könnte.
Das könnte ein Hinweis sein, daß ihr Zwillinge wart. Dem könntest Du auf die Spur kommen, indem Du eine Reinkarnationstherapie machst oder Dich zu diesem Zweck in Hypnose versetzen läßt. Vorgeburtliche Erinnerungen können so ans Tageslicht geholt werden.

In einem alten Brief von meiner Mutter, gibt es einen Satz, der mich jetzt, da ich gerade an meiner Autobiografie schreibe in Verwirrung bringt.
In dem Brief soll der Arzt, der sie entbunden hat, etwas in der Art gemurmelt haben, daß sie froh sein soll, es wäre jetzt nur ein Kind.
Gleich nach meiner Geburt ist meine Mutter viele Tage schwer krank gewesen, das weiß ich aus ihren eigenen Erzählungen. Was es gewesen ist, dazu hat sie geschwiegen.
Die Erklärung könnte sein, daß ein Zwilling schon im Mutterleib gestorben ist, was unter Umständen die Krankheit Deiner Mutter verursacht hat.

Bei einer Therapiesitzung im Rahmen des spirituellen Heilens kam ein Patient mit sehr diffusen Schuldgefühlen, die ihn sein ganzes Leben sehr belasteten. Inzwischen war er Mitte 40 und wollte diese Schuldgefühle, deren Ursache er nicht herausfinden konnte, endlich los werden. Die Heilenergie und die sehr tiefe Entspannung ermöglichte ihm die Erinnerung. Kurz: sein Zwillingsbruder war im Mutterleib gestorben. Er war sich bewußt, daß sie sich sehr liebten und gut verstanden hatten. Er fühlte sich schuldig, weil er überlebt hatte und sein Bruder nicht. Während der Sitzung gelang es ihm mit der Seele seines Bruders Kontakt aufzunehmen und mit dessen Hilfe konnte der Konflikt aufgelöst werden. Der Bruder hatte sich freiwillig wieder verabschiedet, zugunsten des nun lebenden Bruders und erklärte ihm auch die Gründe. So konnten die Schuldgefühle des Überlebenden aufgelöst werden und verschwanden.

Vielleicht hilft Dir diese wahre Geschichte etwas, auch ob Du mit Deinem Sohn und Kindern darüber sprechen willst.

Sollte mein Sohn wirklich einmal mein Brüderchen gewesen sein, dann hätte ich damals schon bis zur Geburt eine enge Beziehung zu ihm gehabt. Könnte es sein, daß er sich unsere Familie noch einmal ausgesucht hat um wieder mit mir zusammen sein zu können?
Die Beziehung wäre tatsächlich sehr eng gewesen. Aus irgend einem Grund entschied seine Seele, daß er zu dem Zeitpunkt denn doch nicht geboren werden wollte. Er könnte es daher auf später verschoben und sich dann Deine Familie wieder ausgesucht haben.

Ein schöner Gedanke wäre das. Ich muß einmal vorfühlen, wie er zu der Reinkarnation eingestellt ist, vielleicht finde ich dann den Mut mit ihm darüber zu reden. Im schlimmsten Fall könnten sich meine 3 anderen Kinder zurückgesetzt fühlen?
So wie Du die Situation schilderst, wäre das auf jeden Fall eine schöne Erfahrung für Dich. Möglicherweise hat Dein Sohn ebenfalls etwas gespürt, was er sich bislang nicht erklären konnte, dann wäre ein Herantasten an das Thema für beide hilfreich. Denn wenn uns Fragen plagen auf die wir keine Antwort finden, ist das recht unbefriedigend. Wenn Deine anderen Kinder bisher nie das Gefühl hatten an zweiter Stelle zu stehen, dann werden sie jetzt als Erwachsene, dieses Gefühl kaum noch bekommen können. Wären sie kleine Kinder oder Jugendliche, wäre das evtl. möglich gewesen. Jetzt dürfte Ihr Verhältnis zu Dir auf einer gefestigten Basis stehen und derartiges nicht mehr geschehen können.

Wenn Dir dieses Thema wichtig ist, dann denke ich, darfst Du es auch ansprechen, um Dir selbst Klarheit zu verschaffen. In jedem Fall ist es für alle Beteiligten eine neue Erfahrung. Und wer weiß, vielleicht hilft es allen gleichermaßen, vielleicht haben auch sie unausgesprochene Fragen?

Liebe Grüße,
Clematis
 
Wuhu liebe Rota,
es gibt etliche Indizien, die zeigen, dass es Reinkarnation bzw Wiedergeburt geben kann...

Hier ein sehr interessantes Video von jemandem, der sich sehr detailiert damit auseinander gesetzt hat:



quer-denken.tv/1124-indizienbeweise-fuer-ein-leben-nach-dem-tod-und-die-wiedergeburt/ schrieb:
Vortrag von Dieter Hassler ... in Bichwil am Bodensee. Bei diesem hervorragenden Referat staunten selbst die Zuhörer in Bichwil, die schon viel Erstaunliches gehört haben, nicht schlecht. Dieter Hassler hatte Belege und führte einen Präzedenzfall vor, der in seinem Detailreichtum nicht nur überzeugend, sondern auch sehr berührend war.
...
Natürlich werden diese Wunder nicht unkritisch hingenommen, sondern alle denkbaren Einwendungen durchgegangen und bewertet. Dazu gehören u. a. die Evolutionstheorie, die Gehirnforschung, die moderne Physik, die Glaubwürdigkeit des Fallmaterials und viele Alternativerklärungen, welche die Reinkarnationshypothese vermeiden. Dieter Hassler - ist Diplomingenieur der Nachrichtentechnik. Er war hauptsächlich in der Industrieforschung für medizinische Technik tätig und hat lange daran gezweifelt, daß es Reinkarnation gibt. Erst nach der Frühpensionierung hat er sich mehr als zehn Jahre mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt und - letztlich anerkennen müssen, daß man die Reinkarnationshypothese ernst nehmen kann und muß.

Publikation: Dieter Hassler, ... früher, da war ich mal groß. Und ... Indizienbeweise für ein Leben nach dem Tod und die Wiedergeburt. Band 1: Spontanerinnerungen kleiner Kinder an ihr “früheres Leben”

Websites:


Suchergebnis auf Amazon.de für: Dieter Hassler: Bücher
 
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Hallo Rota,

dieses Buch von Morey Bernstein über die junge Amerikanerin Bridey Murphy, hat mich Anfang der 70er derart fasziniert, daß ich mich danach sehr intensiv mit dem Thema befaßt habe:

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Bücher von Amazon
ISBN: B0027ZZLB4


In diesem Fall wurde Hypnose angewandt, um die Informationen zu erlangen, dann Punkt für Punkt überprüft...

Gruß,
Clematis
 
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Hallo Rota,

ich halte es durchaus für möglich, daß der Mensch reinkarniert.
Allerdings gibt es auf diesem Gebiet viele AUswüchse, die ich eher seltsam bis komisch finde: der/die eine war Cleopatra, der/die andere glaubt, die Reinkarnation von irgendeiner anderen Berühmtheit zu sein. Da steckt meiner Meinung nach denn eher das Denken dahinter, daß frühere Berühmtheit auch heute noch zu merken ist und in dieser Person steckt,. Ein Abglanz sozusagen.

In einem Fall wie Deinem liegen die Dinge anders. Wenn es Dich sehr beschäftigt, würde ich auch zu einer Reinkarnationstherapie raten, allerdings erst nach kräftigem Herumfragen wegen eines TherapeutIn.
Sonst würde ich die Dinge belassen wie sie sind und im Hier und Jetzt bleiben, in der Akzeptanz der heutigen Situation.

Grüsse,
Oregano
 
Wuhu,
das
... Allerdings gibt es auf diesem Gebiet viele AUswüchse, die ich eher seltsam bis komisch finde: der/die eine war Cleopatra, der/die andere glaubt, die Reinkarnation von irgendeiner anderen Berühmtheit zu sein. Da steckt meiner Meinung nach denn eher das Denken dahinter, daß frühere Berühmtheit auch heute noch zu merken ist und in dieser Person steckt,. Ein Abglanz sozusagen...
kann auch mit einem anderen Erklärungsversuch zusammenhängen: Wir (Seelen) sind Energie-Wesen aus einem "großen Ganzen" (wir wären da wieder mal in der "Quanten"-Ecke), die (ab und zu) einen Körper auf dieser (oder andererer ;-) ) Erde erhalten um zB Erfahrungen resp Gefühle (zB Liebe) "sammeln" zu können...

Leider können sich die meisten ("vernunftbegabten") Energie-Wesen in einem "irdischen" Körper aber nicht mehr (total) an das "große Ganze" erinnern, wo quasi "alle jeder sind" und "jeder alle ist" - womöglich die einzige Bedingung dafür, auf dieser oder jenen Welt bzw bei diesen oder jenen Eltern geboren werden zu dürfen; Der Fall von vorhin verlinktem Video hat das - als kleiner Bub - sehr gut geschildert, wie er zB seine "neuen" Eltern gefunden hat...

Da könnte somit von jeder historischen - mehr oder minder berühmten - Figur auf Erden in theoretisch jedem von uns "mitschwingen"...

In Rotas Fall würde ich aber auch an das naheligendste denken, dass es eine herkömmliche Erklärung wäre, dass ihr Brüderchen eine quasi 2. Chance bekommen hat, doch noch gemeinsam mit ihr Erfahrungen bzw Gefühle auf Erden erleben zu dürfen...

Wobei man dies zum Thema
... Ein schöner Gedanke wäre das. Ich muß einmal vorfühlen, wie er zu der Reinkarnation eingestellt ist, vielleicht finde ich dann den Mut mit ihm darüber zu reden. Im schlimmsten Fall könnten sich meine 3 anderen Kinder zurückgesetzt fühlen?
zu machen sicherlich sehr aufpassen sollte; Wäre ich in dieser Situation, so wäre ganz klar meinen anderen Kindern gegenüber genauso viel Liebe - wie immer schon - vorhanden, nicht nur für den womöglich "früheren" Bruder...

Man müsste mit allen vorher einzeln reden, aber - danach - auch mit allen zusammen; Im nicht so schlimmen Falle fühlen sie sich nicht unbedingt "zurückgesetzt", sondern hätten eine (erste) Bestätigung dafür, dass man "verrückt" oder ähnliches sei bzw geworden wäre; Im schlimmsten nähmen sie es tatsächlich negativ in Bezug auf die Elternteil-Kinder-Beziehung auf... :(
 
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Liebe Clematis, Alibiorangerl und Oregano

Ich bedanke mich sehr für Euere Antworten mit den interessanten Beiträgen zum Thema.
Vielleicht ergibt sich ja einmal in der Zukunft eine Gelegenheit im Familienkreis über diese Themen zu sprechen.

Was ich noch nachtragen möchte:

Was der Arzt bei meiner Geburt zu meiner Mutter gesagt hat, läßt für mein Gefühl keinen Zweifel zu, daß es ein Brüderchen gegeben hat.
In der Geschichte meines Sohnes fällt auf, daß er am Oberschenkel ein hühnereigroßes Hämangiom hatte, das wir entfernen ließen als er noch ein Baby war. Der Chirurg sagte damals, daß es dringend notwendig gewesen war, dieses Hämangion weg zu operieren, weil es wie ein Wollknäuel mit arteriellen und venösen Adern voll war. Die Gefahr bestand also, daß der Bub irgend wann einmal, vielleicht beim Spielen einfach verblutet wäre und keiner hätte ihm helfen können.
Waren wir in unserem Vorleben vielleicht sogar siamesische Zwillinge?

In meiner Geschichte gab es ein sogenanntes Zwillingsgeschwisterl über meinem Kreuzbein, das sich in Abständen immer wieder geöffnet und entleert hat. Eines Tages war es weg. Es gibt nicht einmal eine Narbe davon. Vielleicht waren wir in unserem Vorleben sogar siamesische Zwillinge ?

Es gibt zwar in der Literatur zu Geburtsfehlern das Phänomen der offenen Wirbelsäule, was operativ behandelt werden muß. Daß es einfach verschwindet, das hab ich nie gelesen.

Rota
 
Zuletzt bearbeitet:
In einem Fall wie Deinem liegen die Dinge anders. Wenn es Dich sehr beschäftigt, würde ich auch zu einer Reinkarnationstherapie raten, allerdings erst nach kräftigem Herumfragen wegen eines TherapeutIn.

Hallo,

in den Links von Alibiorangerl wird die Reinkarnationstherapie von Sigdell erwähnt, deren Grundlage die Jamieson-Therapie ist. Mit ihm habe ich mal eine gemacht, da hat es allerdings nicht "gefunkt", was natürlich auch an mir gelegen haben kann.

Ingrid de Vallieres wird dort nicht erwähnt, ihrem Buch nach zu urteilen, ist ihre Methode sehr ansprechend. Fand damals aber keinen Therapeuten, der so arbeitet:
Praxis der Reinkarnationstherapie von Ingrid Vallieres
Praxis der Reinkarnationstherapie von Ingrid Vallieres - Buch - buecher.de

Heutzutage findet man ja fast alles im Internet, damals als mich das interessierte leider noch nicht. Daher hier ein Link zu ihrer YouTube-Seite mit vielen Fallberichten:
https://www.youtube.com/channel/UCle0ki3YofByRGRbMjsewEA?nohtml5=False

Gruß,
Clematis
 
Es gibt ja auch andere Arten der Rückführung, z.B. in der Kinesiologie (3in1 u.a.), in der alpha-Synapsen-Programmierung, in der Hypnose und sicher noch auf anderen Wegen.

Wichtig scheint mir bei jeder Fragestellung, in der ich in die Vergangenheit gehen möchte, um etwas zu erfahren (zu "wissen") zu sein, daß ich den Zusammenhang zwischen meiner Frage/meinem Bedürfnis/meiner Not/meiner Suche finde. Denn die Frage stellt sich doch meistens dann, wenn ich etwas vermisse, an etwas leide, etwas finden möchte, was mir jetzt fehlt. Oder anders gesagt:

Mir kommt es oft so vor, als ob eine Rückführung und damit auch die Beschäftigung mit Reinkarnation erst dann interessant wird, wenn die jetzige Situation mich zweifeln oder auch verzweifeln läßt und die üblichen Bewältiungstechniken versagen.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn die Frage stellt sich doch meistens dann, wenn ich etwas vermisse, an etwas leide, etwas finden möchte, was mir jetzt fehlt. Oder anders gesagt:
Mir kommt es oft so vor, als ob eine Rückführung und damit auch die Beschäftigung mit Reinkarnation erst dann interessant wird, wenn die jetzige Situation mich zweifeln oder auch verzweifeln läßt und die üblichen Bewältiungstechniken versagen.

Hallo Oregano,

dem stimme ich voll und ganz zu und es gibt viele Wege dort hin zu kommen :).

Bei mir geschah das spontan bei einem Seminar, etwa 30 Teilnehmer. Wir sollten zu einer bestimmten Frage reihum jeder etwas erzählen. Damals konnte ich in einer Gruppe nur herumstottern, schwitzte schon lange bevor ich an der Reihe war und entfernte mich von der Gruppe - lief also weg.

Am nächsten Tag bekamen wir einzeln spirituelles Heilen. Hier hatte ich, nenne es mal eine "Vision" ;). War Soldat, Mittelalter, Süd-England, wurde mit einer Lanze im Kampf verletzt, im Lendenwirbelbereich. Ließ mich ins hohe Gras fallen, den Mitsoldaten konnte ich nicht trauen, bat sie also aus Angst vor ihnen nicht um Hilfe, versuchte über einen Bach zu einer Kate zu krabbeln. Etwa drei Meter davor rief ich um Hilfe, Stimme versagte, Helmgurt schnürte den Hals ein, ich starb. Nach diesem Erlebnis war ich fix und fertig, machte einen langen Spziergang in der Natur.

Verbindungen zum Jetzt und Heute: Verletzung des LWS - damit habe ich seit meinem 16. Lebensjahr Probleme, später auch HWS. Gruppen waren für mich DER Feind, daher meine Sprechblockade - nach dieser "Vision" und deren Verarbeitung, war sie wie weggeblasen, hielt einige Wochen später einen Vortrag vor ca. 60 Fremden, ganz ohne Stottern oder Ängste. Nicht um Hilfe bitten können - das wurde gemildert, obwohl ich auch heute noch immer versuche erst mal selbst klar zu kommen, bevor ich dann doch um Hilfe bitte.

Ob mir das Unterbewußte nur Bilder zeigte, die mir halfen die Ursachen der Probleme zu erkennen oder ob es sich tatsächlich um eine frühere Inkarnation handelte, will ich dahingestellt sein lassen. Möglich, doch ein Beweis fehlt. Andererseits habe ich eine Vorliebe für historische Romane, die im Mittelalter spielen, weil ich da mal gelebt habe? Oder kam die Vision deshalb in dieser Form? Ich weiß es nicht. Egal, Probleme teilweise gelöst! Was will ich noch mehr?

Weitere "Inkarnations-Visionen" während Meditationen, Wachträumen, lösten andere Probleme oder halfen bei der Selbsterkenntnis. Viele Wege führen zum Ziel... :)

Gruß,
Clematis
 
Vielleicht ergibt sich ja einmal in der Zukunft eine Gelegenheit im Familienkreis über diese Themen zu sprechen.
Waren wir in unserem Vorleben vielleicht sogar siamesische Zwillinge?

Hallo Rota,

das Thema beschäftigt Dich offensichtlich sehr. Aus anderen Beiträgen von Dir geht hervor, daß Du sehr spirituell veranlagt bist.

Daher wäre für Dich vielleicht hilfreich, wenn Du dieser Frage mal in einer tiefen Meditation nachgehst. Es kann durchaus sein, daß Du so auch ohne Hilfe eines Therapeuten weitere detaillierte Informationen erhälst, die Dir dann eine Entscheidungshilfe sein können, ob und wann Du das Thema mit Deinen Kindern besprechen möchtest.

Vielleicht hilft der Bericht meiner Erfahrungen unten, der u.a. aufzeigt, welche Möglichkeiten es so alles gibt.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo Clematis,

vielen Dank für Deine Erzählung über Deine Rückführung!
Dabei ist mir meine erste Rückführung, die eigentlich nur ein Bild war und mir noch völlig unbekannt, wieder eingefallen.
Ich habe mich damals als "Chauffeur" auf einem zweirädrigen Esels-Karren in Ägypten gesehen, viel Staub und Hitze und Fron (das Wort war einfach da). Ich hab's zur Kenntnis genommen, konnte aber nichts damit anfangen. Ich denke heute, daß es einfach ein Bild für die damalige Situation war: viel Arbeit und "Fron" ohne große Aussicht auf eine positive Veränderung. Immerhin: ich hatte die Zügel in der Hand! In meiner damaligen Situation war das nicht so.

Wie gesagt: es war nur ein Bild im Rahmen einer Therapie, und leider konnte die Therapeutin letztlich nichts damit anfangen und hat mich auch nicht angeleitet, etwas daraus zu interpretieren.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Immerhin: ich hatte die Zügel in der Hand! In meiner damaligen Situation war das nicht so.

Hallo Oregano,

daß Du die Zügel in der Hand hieltest, war wahrscheinlich der Schlüssel zu diesem Bild. Wenn Du in einer Meditation den Gefühlen nachspürst, die das Bild bewirkte, kannst Du die Antwort auch heute noch finden.
Wie gesagt: es war nur ein Bild im Rahmen einer Therapie, und leider konnte die Therapeutin letztlich nichts damit anfangen und hat mich auch nicht angeleitet, etwas daraus zu interpretieren.
Therapeuten sollten die Bilder nicht deuten, das konntest und kannst nur Du selbst, aber sie hätte Dir mit neutralen Fragen, d.h. ohne etwas hinein zu interpretieren, helfen können/sollen, die Antwort selbst zu finden.

Oft sind es die Therapeuten, die durch drängende Fragen mit eigenen Vorstellungen über die Bedeutung, die Therapierten auf die falsche Fährte à la "Warst Du Nofretete oder Jesus oder ...!" führen. ;)

Liebe Grüße,
Clematis
 
Zu dem was Rota damals geschrieben hat:
Seit ich einen unserer Söhne vor 46 Jahren auf die Welt gebracht habe, wächst in mir parallel zum Alltäglichen, das Bewußtsein, daß ich ihn schon einmal unter anderen Umständen gekannt habe. Wenn ich ihn anschaue, mischt sich manchmal, neben meinen Gefühlen als Mutter, noch ein anderes Gefühl ein, das ich am ehestens, als geschwisterlich bezeichnen könnte.
Heute wird sie ja ihre Antworten längst bekommen haben. Schade, dass Sie uns hier nicht mehr antworten kann.

Aus Michael Newtons Büchern geht hervor, dass wir immer in ähnlicher Konstellation reinkarnieren. Wir haben "in unserer Ursprungswelt" unsere "Seelengruppen" und die "Nachbargruppen" (nahestehende Gruppen) und mit den Mitgliedern oder anderen nahestehenden Seelen reinkarnieren wir. Es kann also sein, dass man zB in 1 Leben Vater/Kind ist. Im nächsten Leben Cousin und Cousine. Dann mal Tante und Nichte, Geschwister, Partner, Lehrer und Schüler...
Man begegnet sich also immer wieder in verschiedenen Rollen (und ein Rest an Erinnerungen an vorangegangene Leben kann im jeweils aktuellen Leben mitschwingen).

Unser Kind Sohn sich (als er noch ganz klein war) anscheinend an Leben erinnern, in denen er einmal meine Mutter war ("da warst Du noch in meinem Bauch") und einmal die Mutter meines Lebensgefährten. (das war aber nicht im gleichen Leben - und vermutlich hunderte Jahre weit auseinander).
Er hat dann von sich aus aufgehört uns "Mama" und "Papa" zu nennen und ist auf unsere Vornamen umgestiegen (ist bis heute so.) Wir fanden das interessant, da er die Änderung von sich aus (und durchaus "stur") durchgesetzt hat. Restliche Verhaltensweisen (laufend wütend/fassungslos, dass wir über IHN bestimmen (und nicht umgekehrt), kann Teil der normalen kindlichen Entwicklung sein.

Zu Michael Newton: er war ein Psychiater und hat sich im Lauf seines Lebens mit Rückführungen mittels Hypnose beschäftigt. Ihn hat nicht nur interessiert, was in vorigen Leben passiert ist, sondern auch wo man "zwischen den Leben" hin geht.
Hier eine Lesung eines seiner Bücher (Teil 1 dauert 4,5 Stunden). Das Buch selbst ist recht trocken geschrieben. Somit ist aber auch das Video (eigentlich nur Audio) eher trocken und vA meiner Meinung nach nur brauchbar, wenn man gut Englisch kann:


(Seine Bücher gibt es auch auf deutsch).

lg togi
 
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und auch ob es anders ist, wenn man sein leben vorzeitig beendet.
Newton hat den Punkt während seiner Hypnose-Rückführungen auch mehrfach abgefragt.

Wo und wie eine Seele nach ihrer Rückkehr "zurück kommt" hängt von der Seele ab (wie erfahren sie ist/wie schnell sie sich wieder in ihrer alten Umgebung zurecht findet) und natürlich auch davon, wie das entsprechende Leben gelaufen ist und wie es geendet hat (wie traumatisch der Tod war usw.).
Jüngere/unerfahrene Seelen bleiben unter Umständen noch ein paar Tage auf der Erde und werden von ihren Verwandten abgeholt/in Empfang genommen (also Seelen, die in den "Körpern" stecken, die der Verstorbene gut aus dem grad abgelaufenen Leben kannte. Damit sich die Seele an ihren "neuen" (alten) Zustand gewöhnen kann).
Erfahrene Seelen halten sich kaum auf der Erde auf. Sie erinnern sich sofort und huschen zurück in ihre Urspungswelt.

Oben angekommen gibt es ein Aufarbeiten des Erlebten mit seinem "Coach" und dann kehrt man zu seiner dortigen "Familie" (Gruppe) zurück und tauscht sich mit denen aus.

Wenn man ein sehr traumatisches Leben hatte und seinem Leben und/oder voller Verzweiflung ein Ende gesetzt hat, kann es sein, dass man nach seiner Ankunft viel Heilenergie benötigt, bevor man zu seiner Gruppe/Familie zurück kann.

Eine Seele, die voller Verzweiflung und gefühlter Auswegslosigkeit ihr Leben aufgegeben hat, wird noch liebevoller von anderen Seelen erwartet und wenn sie es braucht/so lange sie es braucht mit spezieller Heilenergie umgeben. Sobald ihre diesbezügliche Heilung abgeschlossen ist, kehrt auch sie wieder in ihre Familie/Gruppe zurück.

Meinem Verständnis nach geht es da nicht um den Akt der Selbsttötung, der diese spezielle Behandlung nach sich zieht, sondern drum wie sehr die Seele traumatisiert "daheim" ankommt.
Wenn jemand aufgrund zB großer Schmerzen seinen Sterbeprozess abkürzt, aber dennoch in Frieden aus dem Leben scheidet (zB Schlaftabletten nimmt), aber unterm Strich "in einem Stück" oben ankommt, braucht er diese "Spezialbehandlung" uU nicht.

Kurz gefasst: es kommt weniger auf die Art des Todes an, als auf den Zustand der Seele, welche Schritte/Stationen "oben" durchlaufen werden.

Ich finde es sehr schade, dass vA die katholische (und ich vermute auch die evangelische) Kirche da wieder mal 0 verständnisvoll/liebevoll mit dem Thema Selbsttötung umgehen, sondern mit erhobenem Zeigefinger drohen.

In der Familie meines Lebensgefährten gab es vor einigen Jahrzehnten eine Selbsttötung über die ein Vorhang aus Scham und Schweigen gelegt wurde. Hat sich ein wenig gebessert in den letzten paar Jahren, bleibt aber leider immer noch ein großes Tabu Thema bei dem alle sofort blocken und wenn man 5 davon betroffene Personen fragt, bekommt man 5 komplett unterschiedliche Versionen erzählt (sei es Ursache, Zeitpunkt, Ort und Art).
Da war es schon ein mittleres "Wunder", dass er "trotzdem" auf einem katholischen Friedhof halbwegs "normal" beerdigt werden durfte...
Schon arg, wie wir Menschen uns das Leben unnötig schwer machen...

In Ö war (oder ist noch?) versuchte Selbsttötung eine Straftat :rolleyes: .

Zurück zu Newton: soweit ich das richtig in Erinnerung habe, gehen wir dann, wenn es "richtig" ist. Solange es Aufgaben gibt (und der Körper mitspielt) bleiben wir. Aber auch der Akt der Selbsttötung kann dann wiederum für jemanden anderen ein Lernprozess sein/eine Erfahrung sein, die Hinterbliebene machen und verarbeiten.
Unterm Strich ist alles eine Chance für Wachstum.
Und NIEMAND steht am Ende "oben" und urteilt über uns. Es gibt kein "oberstes Gericht", das uns nach unserer Rückkehr beurteilt und über weitere Reinkarnationsschritte entscheidet.

Die Einzigen, die sich am Ende des Tages in den Spiegel schauen dürfen, sind wir selbst (haben wir die Erfahrungen gemacht, für die wir auf die Erde gegangen sind? Wie haben sich die angefühlt usw...)

Deshalb mag ich die Schilderungen der Rückführungen von Newton so - keine "Schuld und Sühne", sondern Selbstbestimmtes Lernen und Wachsen.

lg togi
 
das klingt gut. :)
ich hab eh nicht vor selbst schluß zu machen, weil ich noch etliches vorhabe, aber wer weiß, was in 20 jahren ist.


lg
sunny
 
In der Familie meines Lebensgefährten gab es vor einigen Jahrzehnten eine Selbsttötung über die ein Vorhang aus Scham und Schweigen gelegt wurde. Hat sich ein wenig gebessert in den letzten paar Jahren, bleibt aber leider immer noch ein großes Tabu Thema bei dem alle sofort blocken und wenn man 5 davon betroffene Personen fragt, bekommt man 5 komplett unterschiedliche Versionen erzählt (sei es Ursache, Zeitpunkt, Ort und Art).
Da war es schon ein mittleres "Wunder", dass er "trotzdem" auf einem katholischen Friedhof halbwegs "normal" beerdigt werden durfte...
Schon arg, wie wir Menschen uns das Leben unnötig schwer machen...

In Ö war (oder ist noch?) versuchte Selbsttötung eine Straftat :rolleyes: .
Wenn man das aus der Sicht der "Impressions", also Eindrücke sieht, die wir in uns sammeln und die wir in die nächsten Leben teilweise als Eindrücke mitnehmen - wird es mir verständlich, warum eigentlich fast alle Religionen den Zeigefinger erheben.
Ein hinduistischer, aber in allen Religionen "wohnender" Meister sagte:
"You cant get rid of pain by destroing the body." "du kannst Schmerzen nicht loswerden, indem du den Körper zerstörst". Das war und ist immer noch eine harte Nuss für mich.
Wenn ich körperliche Schmerzen habe oder befürchte kann ich WAS nicht?
Ja, genau das. Der Mensch hat Angst vor Schmerz. Diese Angst also wird man nicht so schnell los nach einer Selbsttötung. Sie bedeutet große Pein. Mentale und psychisch vorherrschende Schmerzen wird man, so der Meister, auch nicht los. Im Gegenteil. Da die Energie im Tode zunimmt, verharrt man intensiver darin.
Deswegen ist es auch so notwendig für Selbstmörder und alle Toten zu beten. Zu meditieren und viel in die Liebe
zu gehen. Meditation ist immer auch Erlösung noch bestehender Pein. (Gebet ist, wenn es intensiv ist, etwas ähnliches)
Allerdings sagte der Meister auch, dass diese Pein nicht ewig anhält.
Das ist mein heutiger Wissensstand, oder vorsichtiger ausgedrückt Verstehens-Stand. Kann sein, dass der sich dann in Monaten oder Jahren zum Thema wieder verändert.
Der erhobene Zeigefinger soll also davon abhalten, sich Selbsttötungskarma zu schaffen. (im Katholischen halt Sünde, oder gar Fegefeuer ohne Karmabegriff)
Manche Religionen, wie die Katholiken, die machen das dann so drohend, weil sie unter anderem fürchten ansonsten nicht genug Stop gezeigt zu haben. Sie fürchteten ursprünglich wohl, die Menschen ansonsten nicht zu erreichen. Dann droht man ja gerne auch mal.
Mir gefällt diese Sache mit Selbstmordverbot gar nicht.

Aber je mehr ich mich mit den dahinterliegenden Energien beschäftigt habe, desto mehr Sinn hat es für mich ergeben.
In meiner Familie gibt es Selbstmordkarma. Sie hängt mit dem Selbstmord eines Menschen zusammen, der intensive Verbindung zu meiner Mutter hatte in der Jugend.
Es hat MICH geprägt seit Geburt an. Heute begreife ich, wo es herkommt, dass ich von immenser Angst geprägt schon geboren wurde.
Die einen nennen es "Generationsübergreifende Trauma-Bestandteile", die anderen nennen das Karma. Ich sehe es als beides.
 
Wo ich dann ganz ins Straucheln komme und für mich noch keinerlei (spirituelle) Antwort bekommen habe, ist etwas, das ich gelesen habe im Zusammenhang des Bürgerkrieges im ehemaligen Jugoslawien. Es brachten sich dort Frauen um, als sie hörten dass der jeweilige Feind anrückt. Sie entgingen so den so sehr gefürchteten Massenvergewaltigungen. Also Meister, was ist damit? Aus menschlicher Sicht ist das doch so derart verständlich.
Sie alle haben bis heute viele Gebete, viel Liebe, viel Löschen der Gewalt nötig. Karma überall. Auf Seiten der Täter, auf Seiten der Opfer.
Das Schicksal hat mir aus diesem Land einen Mann ins Umfeld gelegt an dem ich in dieser Hinsicht sehr viel gelernt habe. Es gab Zeiten, da habe ich ihn gehasst. Und gefürchtet.
Und gelernt, dass letzten Endes die Lösung durch Verstehen und echte Vergebung statt finden kann. Dazu war nötig, das ich mich meinen innersten Ängsten vorher in mir stellen musste. Ab dem Moment, da ich das löschen konnte, was in mir war, konnte ich zu ihm dauerhafte Brücken bauen, die bis heute halten und die ihn in seiner patriarchalen Macho Art verändert haben.
Heute mag ich ihn. Bei ihm hatte ich in den Hass Zeiten immer das Gefühl, ihn irgendwoher zu kennen. Er äußerte das umgedreht einmal genauso. Allerdings sah er mich unter anderen Aspekten. Nicht dem Hass, sondern einer Kränkung.
So, schwere Kost. Bin auch schon wieder weg und wünsche euch allen noch viel Spaß bei euren Wiedergeburtsthemen. :)

PS ich mag "ihn" allerdings erst, seit er mir seinen Respekt ausgedrückt hat (und ich DAS spürte) und versichert hat, die Grenzen zu wahren. Hat er. :)
 
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