Was einem selbst gefällt und was in der Realität sein darf ist ein Unterschied.
Da hast du natürlich Recht Kayen, deshalb hatte ich ja geschrieben "mir gefallen ...."

Softies und Memmen (was ist das eigentlich genau?) Mir gefallen ehrliche Gefühle und da darf alles dabei sein - einfach so wie man ist. Warum sollten Frauen mehr verehrt werden als die Männer?

Es gibt bestimmt einen Grund, warum Gott / die Natur zwei unterschiedliche Geschöpfe erschaffen hat.

Heutzutage gilt es als modern beide gleich machen zu wollen.

Es gibt Dinge die kann nur "Mann" und welche, die kann nur "Frau".

Heutzutage wollen wir wegkommen von diesem Unterschied, das geht aber nicht, da steht die Natur im Wege.
"Mann" hat im allgemeinen mehr Kraft und eine ganz andere Körperkonstitution als "Frau".

Ich persönlich finde es toll, dass es diesen Unterschied gibt und genieße das. Die "altmodische" Rollenverteilung finde ich auch nicht total daneben, ich finde sie schön.
Als ich noch verheiratet war, das war bis meine größere Tochter 3 Jahre alt war, war ich "Hausfrau", mir hat das wunderbar gefallen und mich ausgefüllt; beim passenden Mann hätte ich gerne noch 2 - 3 Kinder mehr gehabt.

Wie gesagt, meine Sicht, heutzutage ist das verpönt, leider und warum frag ich mich?
Frau traut sich ja fast gar nicht mehr das so zu tun, das finde ich traurig.

Wenn Frau aber Karriere machen möchte kann sie das jederzeit gerne tun, das sollen alle Familien selbst entscheiden, wie sie ihren Kindern ein schönes Zuhause ermöglichen.

Ich hatte ja nur von meiner Sicht auf die Dinge gesprochen Kayen,
das mag vielen altmodisch vorkommen, ich finds schön.

Um aufs Thema zurück zu kommen,
ich spreche hier von stabilen Männern. Ich denke nicht, dass "weiche". jämmerliche Männer Spaß am Mannsein haben und sich um eine Familie kümmern möchten / können.

Das ginge dann wiederum nur mit einer starken Frau.

Mir kommt es so vor, dass diese "neue" Konstitution heutzutage immer öfter ins Bilde rückt.

Mara
 
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Wuhu Kayen & MJ,
Ich verstehe kaum ein Wort, was er da genau von sich gibt.
Teile daraus kann man ua dort
nachlesen bzw im 2. Teil dieses Blogs: severint.net/2019/09/15/meinung-groenemeyer-und-sein-humanismus-oder-wenn-der-faschismus-wiederkehrt/


Überhaupt geht mir dieser ganze politische Schwachsinn am Popo vorbei. Seit wann gehört es zur linken Gesinnung, für eine Gentech-Impfung zu sein, und zur rechten, dagegen? Das müssen wohl schon hirnorganische Folgen einer allgemeinen Verblödung durch ebendiese Impfungen sein. :rolleyes:
Ja eh, es geht ja auch bei dem Beispiel nicht konkret um die "C"-Impfung oder eine ideologische Gesinnung (das lautestarke Gebrabbel könnte ja sowohl von der einen, als auch von der anderen Seite her stammen, ja sogar jenen, die sich "dazwischen" meinen), sondern darum, wie lange doch aus einer Ecke jeweils über die andere "gejammert" wurde (und übers Jammern gehts ja in diesem Thread) - und, dass aus (tw durchaus berechtigtem) Jammern auch mal etwas werden kann, was gar nicht gut ist, ganz egal, aus welcher dieser Ecken es auch kommen mag...

... Grönemeyer ... gehört weder hier rein, noch hilft es in irgendeiner Weise bei der aktuellen Covid-Krise, zumal dieser Emo-Redeschwall von 2019 ist.
Er kam in diesem Thema, welches ja nicht unbedingt etwas mit "C" zu tun hat, wg seinen Texten auf und mir fiel dieser äh Zwischenfall anno dazumal ein; Wo jemand, es hätte ja auch jemand anderes sein können, Züge zeigt, die uns allerdings sehr wohl an die aktuellen "C"-Zustände erinnern ("C"-Maßnahmen-Diktat bis hin zu zwanghafter Impfpflicht); Somit würde es sogar in einen "C"-Thread passen, nur, in dem Thread gehts ja gar nicht um "C"... ;)
 
Danke, MaxJoy :) ,

@ Nara und Kayen,

bitte unterhaltet Euch in einem eigenen Thread über Grönemeyer und eventuelle Memmen, aber nicht hier.

Grüsse,
Oregano
 
Guten Morgen :coffee:....

ich habe wieder einmal in diesem Thread gelesen und bekomme nun diese Worte aus dem Eingangsartikel nicht aus dem Kopf...."beim Jammern schaut man weg und beklagt die Schmerzen, ohne etwas zu unternehmen oder sich dem Schmerz zuzuwenden".

Aktuell erlebe ich 70+ in meinem Umfeld so oft, wie das Klagen/Jammern eine wichtige soziale Funktion, gerade auch für ältere Menschen einnimmt, wie Sorgen und Nöte geteilt werden und auch Ratschläge gegeben werden.
Da ist die Gesundheit, ein verstorbener Partner, schwierige Lebensumstände und die Herausforderungen im Alltag, die uns oft zum "Jammern" bringen.

Ob der Gegenüber etwas verändern kann, darauf hat man keinen großen Einfluss, aber für mich ist es immer ein gutes Gefühl, wenn ich sehe, wie der/die Betroffene, wenn er alles rausgelassen hat, sich nicht allein und angenommen fühlt.❤️

Ich wünsche euch ein entspanntes Wochenende und bitte habt auch ihr Mitgefühl, Verständnis und Geduld, wenn man wieder einmal euer Ohr benötigt.;)💞

Liebe Grüße von Wildaster:)🌷
 
In meiner Altersgruppe, in der wohl jede/r sein Päckchen zu tragen hat, ist es hilfreich, nicht über das zu jammern, was nicht mehr geht, sondern dankbar zu sein, was noch möglich ist. Ich bewundere meinen Bruder, der als Witwer allein in seinem Haus lebt, wenn seine bulgarische Hausgehilfin, ehemals Pflegerin seiner Frau, mal wieder in die Heimat reist. Er ist fast blind, holt sich in der Bücherei Hörbücher und geht viel spazieren. Aber er jammert nie.
 
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Und trotzdem brauchen viele Menschen unsere Hilfe beim Zuhören, damit es sich etwas, in diesem Moment, leichter für sie anfühlt.❤️

Meine Meinung kennt ihr ja....
 
MaxJoy hat immer wieder darauf hingewiesen, daß eigentlich erst einmal klar sein sollte, um welches „Jammern“ es hier geht.
Ich finde, so lange es dabei um das Ausdrücken und Bekunden von meistens negativen und schmerzhaften Empfindungen körperlicher und/oder seelischer Art geht, kann man auch von „sich mitteilen / teilen / erzählen / bekunden ...“ sprechen, ohne den negativen Touch von Jammern.
Mir ging es darum: Menschen, die aus dem „sich mitteilen“ gar nicht mehr heraus finden, obwohl sie dafür recht viel Resonanz gefunden haben, wären gut in einem „Hilfsverhältnis“ aufgehoben, in dem nur Zuhören geboten und erwartet werden kann.
Für mich persönlich hoffe ich, es zu schaffen, lange Zeit geduldig zuzuhören ohne für mich den Wunsch zu haben, auch helfen zu können. - Das ist nicht so meine Art, aber sicher ein wichtiger Punkt in Sachen Kund-Tun-Kommunikation. Da sollte jeder seinen eigenen Weg finden.

Da jeder Grenzen der eigenen Kraft hat, sieht dieser Weg für jeden verschieden aus.

Der Gedanke des „Jammerfastens“ gefällt mir ganz gut: https://pan-praxis.de/jammerfasten-wie-es-funktioniert-und-was-es-bringt/

Grüsse,
Oregano
 
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für mich ist es immer ein gutes Gefühl, wenn ich sehe, wie der/die Betroffene, wenn er alles rausgelassen hat, sich nicht allein und angenommen fühlt.
Das geht mir genauso. Mich erschüttert es eher, wenn ich mal so nebenbei erfahre, dass es einer näher stehenden Person - evtl. sogar länger - schlecht ging. Da frage ich (mich) dann: Warum weiß ich davon nichts? Ist es nicht ein Grundpfeiler von Freundschaft, dass man sich auch in schlechten Phasen nicht verstecken und verstellen muss?

Was Tanja/die Glücksbringerin zum Thema schreibt, das gefällt mir sehr!:)
❤️


https://diegluecksfinderin.de/nerven-dich-menschen-die-staendig-jammern/

In Deinem Link, @Wildaster, finde ich folgende Passage sehr wichtig und weiterführend:
Wenn dir das Jammern deiner Mitmenschen so auf die Nerven geht, das es dich belastet, dann ist es wichtig, dass du dich selbst reflektierst, um der Ursache auf den Grund zu gehen.

Bei so einer Selbst-Reflektion kann Erstaunliches - das man sich selbst vielleicht garnicht gern eingesteht - zu Tage treten, wenn man ehrlich zu sich selbst ist (was erstmal das Wichtigste ist; ob der andere es dann auch explizit erfährt, finde ich zweitrangig; er wird ja womöglich meine Verhaltensänderung merken).

Mir ist in solchen Momenten (wo sich jemand bei mir "ausheult" o.ä. - wie immer man das auch nennt) i.a. sehr bewusst, dass ich gerade nicht die (davon) Betroffene bin und dafür dankbar sein kann.

Wenn auf Dauer in einer engeren Beziehung eine Unausgewogenheit herrscht, der/die andere mein Zuhören/meine Empathie oft "nimmt", aber nicht bereit ist, mir das umgekehrt bei Bedarf auch mal zu "geben"... dann wird es natürlich schwierig.
 
Selbstmitleid - und überhaupt Mitleid ist in dieser Gesellschaft sehr negativ besetzt. Ich sehe das anders. Weil sonst leben wir in einer "Mitleidlosen Gesellschaft", was ja leider oft der Fall ist. Mir tut das gut, wenn jemand auch mal Mitleid (allenfalls Mitgefühl) hat mit mir - allzu oft erlebt man das pure Gegenteil! (Aggression, Vorwürfe usw.)

Ok. - ist vielleicht jetzt nicht genau das Thema, aber passt doch da rein!

Schlimm ist doch ausserdem in dieser Gesellschaft, dass - grade wenn unsichtbar - ein Leiden auch oft als Simulantetum abgetan wird....und sie meinen, dass sie das besser als jeder Arzt (der eine lange Abklärung vornimmt) von weitem doch ganz genau beurteilen können! :LOL:

Also man wird "optisch beurteilt" - sieht man was, hat er/ sie was...sieht man nichts... eben. Dabei gibt es so viele schwere Krankheiten, die eben unsichtbar sind meist (Rheuma)

So wurde ich hier im Haus mehrmals drastisch an den Pranger gestellt, nur schon, weil ich meine Besorgungen halt vom Bus 2 Minuten nach Hause trage....(und sie dann einräume, und physisch völlig am Ende bin, wenn ich dann noch kochen muss, ist es zu viel!)

Und eben - ein etwas jüngerer Mann macht hier eigentlich nur Hunde ausführen, ist körperlich top fit, hat etwas schlechte Zähne usw. - und mit dem hat man dann "verbarmen.." und niemand würde ihn angreifen! Es ist völlig abstrus!

Und dann wurde ich wieder angegriffen, weil man erfuhr, dass ich 3 x die Woche 1 Std. wandern gehe. (Wichtigste Therapie - wird so von der Rheumaliga empfohlen. Mach ich "eisern" seit fünf Jahren) Es verlangsamt den Krankheitsprozess....und tut vor allem einfach sehr gut! Ist ja bei vielen Krankheiten angesagt...bzw. für gesunde Menschen die beste Gesundheitserhaltungstherapie!

Ich habe nunmal nicht mehr Kraft zur Verfügung, als meinen Haushalt zu besorgen (seit 30 Jahren bekoche ich mich fast täglich sehr gesund), und gemeinnützige Arbeit in verschiedenster Hinsicht, plus all die vielen Therapien und auch die Beschäftigung mit der Krankheit (bzw. Gesundung) Webinare schauen usw.

War das jetzt "gejammert"? :rolleyes:
 
Selbstmitleid - und überhaupt Mitleid ist in dieser Gesellschaft sehr negativ besetzt.
In der schwierigsten Zeit meines Lebens (Totgeburt, Scheidung) bekam ich von meiner Schwägerin den Rat, meine Energie nicht an Selbstmitleid zu verschwenden. Da machte es in mir „klick“-, und wurde der wertvollste Rat. Ich startete einen radikalen Neuanfang, lernte einen neuen Partner kennen, mit dem ich nun 51 Jahre verheiratet bin. Wir bekamen zwei wunderbare Kinder, kauften ein Haus und haben vier Enkel. Trotz gesundheitlicher Probleme, Krebs, Diabetes, Herzklappenstenose, zunehmende Altersschäden habe ich es immer vermieden, mir selbst leid zu tun. Ich sehe jede neue Schwierigkeit als Herausforderung, mit ihr fertig zu werden. Im Rückblick sehe ich alle Stolpersteine auf dem Lebensweg positiv.
Also Mitleid ja, Selbstmitleid lieber nicht. Es lähmt da, wo Kraft erforderlich wäre.
 
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Es freut mich Locke und alles Gute weiterhin.🌷

Aber ist Selbstmitleid wirklich Gift für unsere Seele und lähmt sie uns wirklich?
Ich finde, dass Selbstmitleid auch hilfreich sein kann, nämlich dann, wenn es einem dabei unterstützt, in belastenden Situationen mitfühlend mit sich selbst umzugehen.

In diesem Artikel geht es um Selbstmitleid: Wann es hilft und wann wir es überwinden sollten.🍀:)

 
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Mich hat die Abkehr vom Selbstmitleid zu weiterem Handeln befreit. Die Haltung: „Warum musste das ausgerechnet mir passieren?“ brachte mir nichts. Ich konnte nun mein Leben befreit gestalten. Die vergangenen unguten Jahre betrachtete ich als Lernzeit, um in einer neuen Ehe Fehler zu vermeiden.
Zum Beispiel wusste ich nun, dass „Szenen“, mögen sie noch so berechtigt sein, Gift für eine Partnerschaft sind. Besser ist, kleinere Probleme einfach hinzunehmen, aber bei wichtigeren klar und sachlich meinen Standpunkt klar zu machen, ohne Vorwurf, aber deutlich machend, warum ich mich beeinträchtigt fühlte. Kein: Hast du schon wieder …! sondern: Ich habe ein Problem, wenn du … Der Partner weiß dann, was ich empfinde, ohne dass ich ihn angreife.

Dies nur als Beispiel, was ich durch das Scheitern der ersten Ehe gelernt habe.
 
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