Themenstarter
- Beitritt
- 18.05.15
- Beiträge
- 3
Hey liebe Community!
Ich brauche wirklich dringend einen Rat und/oder am besten Erfahrungen in dem Bereich.
Insgesamt habe ich seit letztem Jahr November 4 verschiedene Zahnärzte, 2 Kieferorthopäden
und einen Kieferchirurgen aufgesucht.
Keiner konnte mir bisher einen triftigen Grund für mein Problem nennen.
Ich bin 22 Jahre und kann seit ungefähr einem Jahr beobachten wie sich mein Zahnfleisch immer mehr zurückzieht.
Wegen meiner erblichen Grundlage, hatte ich schon immer "lange Zähne".
Doch nun ist mein Zahnfleisch so weit zurückgegangen, dass ich zwischen den einzelnen Zähnen am Unterkiefer Lücken habe.
Das sieht für mich so schlimm aus, dass ich mich selber vor mir ekel,
was unter anderem auch ein Mitgrund für meine momentane depressive Stimmung ist.
Letztes Jahr im November hatte ich eine Wurzelspitzenresektion am Zahn 46.
Die Zyste, die in meinem Kiefer war, bemerkte ich, als ich in der Schule saß und mein Zahnfleisch an verschiedenen Stellen anfing wehzutun,
zu ziehen, zu drücken, ich hatte Halsschmerzen, Zahnschmerzen und irgendwie wusste ich,
dass da etwas nicht in Ordnung ist.
Ich bin zum Zahnarzt und er hat gleich ein Röntgenbild gemacht, mir Antibiotika verschrieben
(Clindamycin, was ich aber nicht vertragen habe) und mich mit einer Überweisung zum Kieferchirurgen weggeschickt.
4 Wochen später hatte ich dann den Termin für die WSR. Alles verlief eigentlich ganz gut.
Es heilte sehr gut ab, obwohl ich Raucher bin (10 - 13 Zigaretten am Tag).
Auch meine damalige Zahnärztin hatte überhaupt nichts zu bemängeln.
Sie gab mir nur einen Termin nach der Abheilzeit für eine Zahnreinigung.
So weit so gut. Alle Beschwerden die ich vor der WSR hatte, haben sich ebenso in Luft aufgelöst,
bis auf dass ich einen leichten Zahnfleischrückgang schon an dem betroffenen Zahn bemerkte.
Die Zahnärztin sagte mir, dass dies von der Operation kommen kann und nichts bedenkliches sein würde.
Im Dezember musste ich dann aber leider aufgrund famliärer Probleme umziehen.
Also zog ich über 200km weit weg.
2 Wochen nach meinem Umzug hatte ich plötzlich starke Schmerzen im Kiefer.
Ich dachte es gehöre zum Heilungsprozess dazu und wartete 2 Tage.
Bis ich morgens aufstand und meine Wange so geschwollen war, dass ich kaum aus dem rechten Auge sehen konnte.
Ich suchte mir einen neuen Zahnarzt (Nr. 1) in meinem neuen Wohnort, der die Wunde nochmals aufschnitt, einen Streifen einlegte
und mir ein Antibiotikum verschrieben hat (Penicillin).
Die Schwellung ging zurück und seit dem habe ich ständig Probleme mit dem Zahn/Kiefer/Zahnfleisch.
Ich habe mir dann einen neuen Zahnarzt (Nr. 2) gesucht, der die Wunde noch ein weiteres Mal aufschnitt
und sie mit einer Kochsalzlösung ausspülte.
Als er mir vorher die Spritze zur Betäubung setzte und ich einen echt fürchterlichen Schmerz hatte
sodass mir die Tränen nur liefen,sagte er
"Oh.. das hätte eigentlich nicht passieren dürfen. Wahrscheinlich ist die Entzündung jetzt ins umliegende Gewebe gewandert."
Daraufhin fragte ich ihn ob es möglich wäre, dass sich mein Zahnfleisch deshalb so zurückzieht und er meinte nur darauf
"Das müssen wir erst mal beobachten. Ihr Zahnfleisch sieht doch gar nicht mal so schlecht aus."
Er hat meine Zahnfleischtaschen gemessen und bis auf eine die knapp 3mm ist, was aber nicht verwunderlich sein sollte,
weil es an einer Stelle ist wo meine Zähne eine Fehlstellung haben und ich da nur sehr aufwendig alles putzen kann,
war alles im grünen Bereich.
Danach hatte er mir noch einen Zahn gefüllt und nachdem er mit dem Bohrer abrutschte, seine Assistentin ihn vorwurfsvoll ansah,
zuckte er einfach mit den Achseln.
Ich war so entsetzt, dass ich beide Augenbrauen hochzog woraufhin er kurz darauf direkt verschwand ohne ein Wort,
sodass die Frau von der Rezeption kam und versuchte diese Stelle eine HALBE STUNDE vergebens zu polieren.
Natürlich hatte ich ein sehr ungutes Gefühl nach dieser Sache und wollte mir eine andere Meinung einholen.
Dieser Zahnarzt (Nr. 3) sagte mir dann mit meinen Zähnen sei eigentlich alles in Ordnung, eine Zahnreinigung bräuchte ich momentan nicht,
soll nur ein bisschen mehr schrubben und dann wird man sehen wie sich das entwickelt.
Super, dachte ich mir. Niemand nimmt mich ernst, keiner weiß wieso und weshalb und dann soll ich abwarten bis weiß Gott was passiert.
Ich war SO verunsichert, dass ich mit einer Bekannten hier im Kreis darüber gesprochen habe
und sie mir einen anderen Zahnarzt (Nr. 4) empfiehl, der zudem noch ein guter "Handwerker" sein soll.
Angerufen, Termin gemacht und nach 2 Monaten saß ich auf seinem Stuhl.
Ich war so nervös und mittlerweile ängstlich, dass ich kaum ein Wort sagen konnte. Er fragte mich was denn mein Problem sei
und ich versuchte ihm zu erklären, dass ich seit dieser Entzündung nach der WSR genau die gleichen Probleme habe wie davor.
Er klopfte auf den Zahn und meinte er geht von keiner akuten oder chronischen Entzündung aus. Er sagte auch, dass das
womöglich am Putzen liegt. Er machte ein neues Röntgenbild und sah, dass das Loch im Kiefer schon etwas kleiner geworden ist.
Zudem sah er, dass ich unter einer Füllung die mir der zweite Zahnarzt, den ich mir hier gesucht hatte Karies habe.
Für diese Füllung musste ich 60€ bezahlen. Außerdem sah er dass ich wohl auch an einer Stelle zwischen den Zähnen Karies habe.
Komisch, das hat wohl keiner von den Zahnärzten (1,2 & 3) vorher gesehen.
Er hat darüber hinaus noch bemerkt, dass die Wurzelfüllung am Zahn 46 oben aufgebrochen sei und darunter ist der Zahn wohl sehr kariös.
Es kommt zwar kein Sekret an der Stelle aus dem Zahnfleisch,
aber da tote Zähne meines Wissens nach sowieso schon ein gesundheitliches Risiko darstellen,
will ich nicht wissen wie das mit einem toten und kariesgefüllten Zahn aussieht.
Das ist nun der derzeitige Stand. Mein Zahnfleisch zieht sich immer weiter zurück und es ist zum verzweifeln.
Ich habe schon Alpträume davon, dass mir die Zähne ausfallen oder so locker sind dass ich daran mit meiner Zunge rumwackeln kann.
Ich brauche außerdem eine Zahnspange, die ich jetzt (dank meiner Mutter, die mir damals als ich 9 Jahre alt war sagte,
dass die Krankenkasse diese angeblich nicht bezahlt) selber bezahlen kann und nicht weiß wie.
Bei mir wurde ein doppelseitiger Kreuzbiss und eine leichte Progenie diagnostiziert.
Ich knirsche nachts mit den Zähnen, sodass ich an meinen unteren Schneidezähnen schon kleine Risse im Schmelz habe.
Habe zwar eine Schiene, aber irgendwie fühlt es sich an, als würde diese nicht richtig passen.
Von Anfang an drückt und zieht es sobald ich diese über meinen Zähnen habe.
Um zu erläutern, warum ich mich strikt gegen dieses "Es kommt vom Putzen" lehne ist, dass ich seit Anfang des Jahres recherchiert habe
und mir seit dem etliche Zahnpasta gekauft habe.
Ich spüle meinen Mund nach jedem Essen und meisten nach jeder Zigarette mit Xucker.
Habe mir Flourid und SLS freie Zahnpasta gekauft, alles auf natürlicher Basis, da ich mehr auf meine Mundhygiene achten möchte.
Ich habe gar keinen Mundgeruch mehr, auch nicht nach dem Aufstehen.
Ich benutze regelmäßig Zahnseide und Interdentalbürsten.
Ich habe mir eine elektrische Zahnbürste gekauft und drücke diese auch nicht stark auf.
Meine Zähne fühlen sich den ganzen Tag über glatt an und ich habe so gut wie keine Zahnbeläge mehr.
Mit dem Ölziehen habe ich auch angefangen und benutze kaltgepresstes Kokosöl, zwei verschiedene Zahnbürsten und reinige jeden Tag 2 mal meine Zunge.
Ich brauche dringend einen Rat oder irgendjemanden der damit Erfahrung hat.
Es kann doch nicht sein, dass ich von einem Zahnarzt zum anderen renne und mir keiner wirklich etwas sagen kann.
Niemand will mir außerdem diesen Zahn ziehen.
Ich hätte dann an dieser Stelle zwar zwei Backenzähne weniger, weil mir der Zahn 47 schon fehlt,
aber was bringt es mir diesen drin zu lassen, wenn er von meinem Gefühl her, dafür verantwortlich ist,
dass bei allen anderen das Zahnfleisch zurückgeht.
Es sieht nicht schön aus,
meine Zähne werden empfindlicher und die Zähne immer lockerer.
Eine Sache die mir aufgefallen ist war, dass das Zahnfleisch sehr gezogen hat an den vorderen Zähnen im UK.
Jedes Mal wenn das der Fall war, verschwand wieder etwas mehr.
Zuerst zog es vom Zahn 46 bis nach vorne und es ging NUR bis zur MITTE der Schneidezähne,
wo ich mittlerweile fast gar kein Zahnfleisch mehr habe dazwischen.
Nun tut es auch weiter links weh (Eckzahn) und da geht nun auch das Zahnfleisch zurück.
Nachdem ich übrigens beim Zahnarzt war und er auf dem Zahn rumklopfte und die Narbe,
die ich dort nun habe, abgetastet hatte,
tat mir den ganzen Tag diese Stelle und auch meine Schneidezähne im UK weh.
Als ich mir die Hände gründlich gewaschen und anschließend noch mal desinfizierte, hab ich das Zahnfleisch um den Zahn 46 selber abgetastet.
Dabei bemerkte ich eine sehr harte "Linie", die sich an dem Zahnfleisch am Zahn 45 befindet.
Anmerken möchte ich auch, dass auch meine Geschwister allesamt Probleme mit den Zähnen haben, jedoch nicht mit dem Zahnfleisch.
Niemand hat je über Parodontitis, Zahnfleischrückgang oder ähnliches berichtet.
Liegt wahrscheinlich daran, dass unsere Mutter, die damals von morgens bis abends zwar da war,
es aber nicht für wichtig gehalten hat uns ordentliche Mundhygiene beizubringen,
geschweige denn mit uns regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen oder ein Vorbild zu sein.
Sie hat auch damals alle ihre Zähne verloren und wenn ein Schnuller von uns auf den Boden fiel,
hat sie ihn zuerst in den Mund genommen und uns dann wieder in den Mund gesteckt.
Wir fingen alle erst an regelmäßig oder eher mäßig die Zähne zu putzen als wir im Jugendalter waren und wir "eigenständig denken" konnten..
Rational gesehen, weiß ich nicht, ob es mit der WSR zusammenhängt aber ich brauche wirklich dringend Hilfe.
Nach dieser Misere kann ich wirklich kaum Vertrauen mehr zu Zahnärzten aufbauen.
Auch, dass ich einen Zahn angeblich saniert bekomme und sich hinterher rausstellt, dass dort Karies unter der Füllung ist, für die ich Geld bezahlen musste.
Ich würde mich sehr über Antworten, Ratschläge oder eigene Erfahrungen freuen.
Deshalb bedanke ich mich schon mal recht herzlich im Voraus.
MfG
Ich brauche wirklich dringend einen Rat und/oder am besten Erfahrungen in dem Bereich.
Insgesamt habe ich seit letztem Jahr November 4 verschiedene Zahnärzte, 2 Kieferorthopäden
und einen Kieferchirurgen aufgesucht.
Keiner konnte mir bisher einen triftigen Grund für mein Problem nennen.
Ich bin 22 Jahre und kann seit ungefähr einem Jahr beobachten wie sich mein Zahnfleisch immer mehr zurückzieht.
Wegen meiner erblichen Grundlage, hatte ich schon immer "lange Zähne".
Doch nun ist mein Zahnfleisch so weit zurückgegangen, dass ich zwischen den einzelnen Zähnen am Unterkiefer Lücken habe.
Das sieht für mich so schlimm aus, dass ich mich selber vor mir ekel,
was unter anderem auch ein Mitgrund für meine momentane depressive Stimmung ist.
Letztes Jahr im November hatte ich eine Wurzelspitzenresektion am Zahn 46.
Die Zyste, die in meinem Kiefer war, bemerkte ich, als ich in der Schule saß und mein Zahnfleisch an verschiedenen Stellen anfing wehzutun,
zu ziehen, zu drücken, ich hatte Halsschmerzen, Zahnschmerzen und irgendwie wusste ich,
dass da etwas nicht in Ordnung ist.
Ich bin zum Zahnarzt und er hat gleich ein Röntgenbild gemacht, mir Antibiotika verschrieben
(Clindamycin, was ich aber nicht vertragen habe) und mich mit einer Überweisung zum Kieferchirurgen weggeschickt.
4 Wochen später hatte ich dann den Termin für die WSR. Alles verlief eigentlich ganz gut.
Es heilte sehr gut ab, obwohl ich Raucher bin (10 - 13 Zigaretten am Tag).
Auch meine damalige Zahnärztin hatte überhaupt nichts zu bemängeln.
Sie gab mir nur einen Termin nach der Abheilzeit für eine Zahnreinigung.
So weit so gut. Alle Beschwerden die ich vor der WSR hatte, haben sich ebenso in Luft aufgelöst,
bis auf dass ich einen leichten Zahnfleischrückgang schon an dem betroffenen Zahn bemerkte.
Die Zahnärztin sagte mir, dass dies von der Operation kommen kann und nichts bedenkliches sein würde.
Im Dezember musste ich dann aber leider aufgrund famliärer Probleme umziehen.
Also zog ich über 200km weit weg.
2 Wochen nach meinem Umzug hatte ich plötzlich starke Schmerzen im Kiefer.
Ich dachte es gehöre zum Heilungsprozess dazu und wartete 2 Tage.
Bis ich morgens aufstand und meine Wange so geschwollen war, dass ich kaum aus dem rechten Auge sehen konnte.
Ich suchte mir einen neuen Zahnarzt (Nr. 1) in meinem neuen Wohnort, der die Wunde nochmals aufschnitt, einen Streifen einlegte
und mir ein Antibiotikum verschrieben hat (Penicillin).
Die Schwellung ging zurück und seit dem habe ich ständig Probleme mit dem Zahn/Kiefer/Zahnfleisch.
Ich habe mir dann einen neuen Zahnarzt (Nr. 2) gesucht, der die Wunde noch ein weiteres Mal aufschnitt
und sie mit einer Kochsalzlösung ausspülte.
Als er mir vorher die Spritze zur Betäubung setzte und ich einen echt fürchterlichen Schmerz hatte
sodass mir die Tränen nur liefen,sagte er
"Oh.. das hätte eigentlich nicht passieren dürfen. Wahrscheinlich ist die Entzündung jetzt ins umliegende Gewebe gewandert."
Daraufhin fragte ich ihn ob es möglich wäre, dass sich mein Zahnfleisch deshalb so zurückzieht und er meinte nur darauf
"Das müssen wir erst mal beobachten. Ihr Zahnfleisch sieht doch gar nicht mal so schlecht aus."
Er hat meine Zahnfleischtaschen gemessen und bis auf eine die knapp 3mm ist, was aber nicht verwunderlich sein sollte,
weil es an einer Stelle ist wo meine Zähne eine Fehlstellung haben und ich da nur sehr aufwendig alles putzen kann,
war alles im grünen Bereich.
Danach hatte er mir noch einen Zahn gefüllt und nachdem er mit dem Bohrer abrutschte, seine Assistentin ihn vorwurfsvoll ansah,
zuckte er einfach mit den Achseln.
Ich war so entsetzt, dass ich beide Augenbrauen hochzog woraufhin er kurz darauf direkt verschwand ohne ein Wort,
sodass die Frau von der Rezeption kam und versuchte diese Stelle eine HALBE STUNDE vergebens zu polieren.
Natürlich hatte ich ein sehr ungutes Gefühl nach dieser Sache und wollte mir eine andere Meinung einholen.
Dieser Zahnarzt (Nr. 3) sagte mir dann mit meinen Zähnen sei eigentlich alles in Ordnung, eine Zahnreinigung bräuchte ich momentan nicht,
soll nur ein bisschen mehr schrubben und dann wird man sehen wie sich das entwickelt.
Super, dachte ich mir. Niemand nimmt mich ernst, keiner weiß wieso und weshalb und dann soll ich abwarten bis weiß Gott was passiert.
Ich war SO verunsichert, dass ich mit einer Bekannten hier im Kreis darüber gesprochen habe
und sie mir einen anderen Zahnarzt (Nr. 4) empfiehl, der zudem noch ein guter "Handwerker" sein soll.
Angerufen, Termin gemacht und nach 2 Monaten saß ich auf seinem Stuhl.
Ich war so nervös und mittlerweile ängstlich, dass ich kaum ein Wort sagen konnte. Er fragte mich was denn mein Problem sei
und ich versuchte ihm zu erklären, dass ich seit dieser Entzündung nach der WSR genau die gleichen Probleme habe wie davor.
Er klopfte auf den Zahn und meinte er geht von keiner akuten oder chronischen Entzündung aus. Er sagte auch, dass das
womöglich am Putzen liegt. Er machte ein neues Röntgenbild und sah, dass das Loch im Kiefer schon etwas kleiner geworden ist.
Zudem sah er, dass ich unter einer Füllung die mir der zweite Zahnarzt, den ich mir hier gesucht hatte Karies habe.
Für diese Füllung musste ich 60€ bezahlen. Außerdem sah er dass ich wohl auch an einer Stelle zwischen den Zähnen Karies habe.
Komisch, das hat wohl keiner von den Zahnärzten (1,2 & 3) vorher gesehen.
Er hat darüber hinaus noch bemerkt, dass die Wurzelfüllung am Zahn 46 oben aufgebrochen sei und darunter ist der Zahn wohl sehr kariös.
Es kommt zwar kein Sekret an der Stelle aus dem Zahnfleisch,
aber da tote Zähne meines Wissens nach sowieso schon ein gesundheitliches Risiko darstellen,
will ich nicht wissen wie das mit einem toten und kariesgefüllten Zahn aussieht.
Das ist nun der derzeitige Stand. Mein Zahnfleisch zieht sich immer weiter zurück und es ist zum verzweifeln.
Ich habe schon Alpträume davon, dass mir die Zähne ausfallen oder so locker sind dass ich daran mit meiner Zunge rumwackeln kann.
Ich brauche außerdem eine Zahnspange, die ich jetzt (dank meiner Mutter, die mir damals als ich 9 Jahre alt war sagte,
dass die Krankenkasse diese angeblich nicht bezahlt) selber bezahlen kann und nicht weiß wie.
Bei mir wurde ein doppelseitiger Kreuzbiss und eine leichte Progenie diagnostiziert.
Ich knirsche nachts mit den Zähnen, sodass ich an meinen unteren Schneidezähnen schon kleine Risse im Schmelz habe.
Habe zwar eine Schiene, aber irgendwie fühlt es sich an, als würde diese nicht richtig passen.
Von Anfang an drückt und zieht es sobald ich diese über meinen Zähnen habe.
Um zu erläutern, warum ich mich strikt gegen dieses "Es kommt vom Putzen" lehne ist, dass ich seit Anfang des Jahres recherchiert habe
und mir seit dem etliche Zahnpasta gekauft habe.
Ich spüle meinen Mund nach jedem Essen und meisten nach jeder Zigarette mit Xucker.
Habe mir Flourid und SLS freie Zahnpasta gekauft, alles auf natürlicher Basis, da ich mehr auf meine Mundhygiene achten möchte.
Ich habe gar keinen Mundgeruch mehr, auch nicht nach dem Aufstehen.
Ich benutze regelmäßig Zahnseide und Interdentalbürsten.
Ich habe mir eine elektrische Zahnbürste gekauft und drücke diese auch nicht stark auf.
Meine Zähne fühlen sich den ganzen Tag über glatt an und ich habe so gut wie keine Zahnbeläge mehr.
Mit dem Ölziehen habe ich auch angefangen und benutze kaltgepresstes Kokosöl, zwei verschiedene Zahnbürsten und reinige jeden Tag 2 mal meine Zunge.
Ich brauche dringend einen Rat oder irgendjemanden der damit Erfahrung hat.
Es kann doch nicht sein, dass ich von einem Zahnarzt zum anderen renne und mir keiner wirklich etwas sagen kann.
Niemand will mir außerdem diesen Zahn ziehen.
Ich hätte dann an dieser Stelle zwar zwei Backenzähne weniger, weil mir der Zahn 47 schon fehlt,
aber was bringt es mir diesen drin zu lassen, wenn er von meinem Gefühl her, dafür verantwortlich ist,
dass bei allen anderen das Zahnfleisch zurückgeht.
Es sieht nicht schön aus,
meine Zähne werden empfindlicher und die Zähne immer lockerer.
Eine Sache die mir aufgefallen ist war, dass das Zahnfleisch sehr gezogen hat an den vorderen Zähnen im UK.
Jedes Mal wenn das der Fall war, verschwand wieder etwas mehr.
Zuerst zog es vom Zahn 46 bis nach vorne und es ging NUR bis zur MITTE der Schneidezähne,
wo ich mittlerweile fast gar kein Zahnfleisch mehr habe dazwischen.
Nun tut es auch weiter links weh (Eckzahn) und da geht nun auch das Zahnfleisch zurück.
Nachdem ich übrigens beim Zahnarzt war und er auf dem Zahn rumklopfte und die Narbe,
die ich dort nun habe, abgetastet hatte,
tat mir den ganzen Tag diese Stelle und auch meine Schneidezähne im UK weh.
Als ich mir die Hände gründlich gewaschen und anschließend noch mal desinfizierte, hab ich das Zahnfleisch um den Zahn 46 selber abgetastet.
Dabei bemerkte ich eine sehr harte "Linie", die sich an dem Zahnfleisch am Zahn 45 befindet.
Anmerken möchte ich auch, dass auch meine Geschwister allesamt Probleme mit den Zähnen haben, jedoch nicht mit dem Zahnfleisch.
Niemand hat je über Parodontitis, Zahnfleischrückgang oder ähnliches berichtet.
Liegt wahrscheinlich daran, dass unsere Mutter, die damals von morgens bis abends zwar da war,
es aber nicht für wichtig gehalten hat uns ordentliche Mundhygiene beizubringen,
geschweige denn mit uns regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen oder ein Vorbild zu sein.
Sie hat auch damals alle ihre Zähne verloren und wenn ein Schnuller von uns auf den Boden fiel,
hat sie ihn zuerst in den Mund genommen und uns dann wieder in den Mund gesteckt.
Wir fingen alle erst an regelmäßig oder eher mäßig die Zähne zu putzen als wir im Jugendalter waren und wir "eigenständig denken" konnten..
Rational gesehen, weiß ich nicht, ob es mit der WSR zusammenhängt aber ich brauche wirklich dringend Hilfe.
Nach dieser Misere kann ich wirklich kaum Vertrauen mehr zu Zahnärzten aufbauen.
Auch, dass ich einen Zahn angeblich saniert bekomme und sich hinterher rausstellt, dass dort Karies unter der Füllung ist, für die ich Geld bezahlen musste.
Ich würde mich sehr über Antworten, Ratschläge oder eigene Erfahrungen freuen.
Deshalb bedanke ich mich schon mal recht herzlich im Voraus.
MfG