Und meine Werte sind ja aktuell mittig im Normbereich. Eher habe ich das Gefühl der Unterdosierung. Der supprimierte TSH liegt am Thybon. Ich wiege aktuell 86,8 kg bei einer Größe von 1,74 m.
Das TSH wird vom L-Thyroxin wie auch vom Thybon erniedrigt.
Es sollte idealerweise mittig im Normbereich liegen. Das wäre ein Wert von 1,10 .
Du hast ein TSH, das nicht mehr messbar ist, d. h. bei Null wohl liegt!
Siehe hier:
Die letzten SD-Werte vom 12.05.2020:
FT3 5,3 (3,1-6,8)
FT4 17,5 (12-22)
TSH <0,01
Ich hatte auch mal eine Behandlung mit Thyroxin. Mein TSH war so wie Deines.
Mir ging es extrem schlecht. Ich ging damals freiwillig in eine psychiatrische Privatklinik.
Das erste, was man dort gemacht hat, war, dass man das Thyroxin absetzte.
Und das war damals auch richtig so.
Mein Hausarzt, der gleichzeitig Internist war, hat es danach wieder angesetzt.
Ich ging dann in die Uniklinik und der Arzt dort hat es auch sofort wieder abgesetzt.
Ich bekam von ihm Jodid 100 und nichts weiteres dazu.
Mit diesem TSH-Wert, den Du hast, kann es Dir nicht gut gehen.
Du bist zwar nicht untergewichtig, aber das mag auch andere Gründe haben.
Wieso ist denn Deine Dosis nun so hoch?
Früher lag sie beim Thyroxin doch bei 75 und wenn ich das richtig gelesen habe, hattest Du damals nicht zusätzlich noch Thymon.
Auch bei Thymon gibt es deutlich niedrigere Dosierungen.
Ich glaube sehr, dass Du zuviel von beidem nimmst.
Ich würde das mit dem Hausarzt mal besprechen und ihn fragen, ob er nicht glaubt, dass Du es langsam reduzieren solltest.
Vermutlich reicht Dir beim Thyroxin 75 oder gar nur 50. Und ob das Thybon dann noch nötig ist, ist die Frage.
Was mir aber bei den von Dir zuletzt geposteten Blutwerten auffällt, ist das niedrige Alpha-2-Globulin in der Eiweiß-Elektrophorese.
Es ist, wenn auch leicht, erniedrigt.
Dieser Wert ist bei meiner Leberkrankheit oft niedrig ( ich habe M. Wilson).
Der Wert kann niedrig sein, wenn man zu einer Hämolyse neigt und dann das Haptoglobin erniedrigt ist.
Das kann als Ursache eben eine Leberkrankheit haben
oder aber eine Störung in der Blutbildung. Es gibt die sog. hämolytischen Anämien.
Ich würde raten, die
Eiweiß-Elektrophorese nochmals machen zu lassen. Immerhin ist der Wert, der etwas niedrig war, aus 2013.
Bei einer Hämolyse sterben die roten Blutkörperchen vorzeitig ab. Da diese den Sauerstoff transportieren, fühlt man sich dann erschöpft und schlapp. Je beschleunigter der Abbau der roten Blutkörperchen ist, umso schlechter geht es einem.
Wenn man dieses Problem noch gründlicher untersuchen will, sollt man das
Haptoglobin und die
Retikulozyten mit untersuchen.
Ebenso sollte man das Biliriubin, das LDH, das Kalium, die GOT untersuchen, weil diese Werte bei einer Hämolyse auffällig werden können.
Vielleicht stimmt bei Dir mit der Leber doch etwas nicht ganz?
Ich tendiere aber dazu, dass Deine wesentlichsten Symptome von einer Überdosierung der SD-Medikamente kommen könnten. Womöglich ist aber dazu noch mit der Leber etwas nicht ganz in Ordnung.