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PS: ASD bedeutet Ausschlussdiagnose/n
AO
@zelnot:
Wenn Du schon wikipedia zitierst, dann musst Du auch den Text danach noch zitieren, denn der ist besonders wichtig, weil es, wenn die Ärzte die Patienten auf die darin genannten Differentialdiagnose (siehe unten) untersuchen würden, kein CFS-Patient mehr geben würde.
Wie ich oben schon schrieb, würde das Untersuchen auf alle diese Differentialdiagnosen immense Kosten verursachen. Außerdem müsste der Patient zu den verschiedendsten Fachärzten geschickt werden wie Endokrinologe, Hepatologe, Pullmologe, Kardiologe, Psychiater, Neurologe, Hämatologe, etc.
Ein Riesen-Aufwand und den Aufwand machen sich die Ärzte nicht oder sie prüfen nur oberflächlich.
Um eine chronische Hepatitis auszuschließen, wäre eine Leberbiopsie nötig und dazu noch zahllose teure Antikörperuntersuchungen.
Allein nach den Leberwerten kann man nicht gehen, weil die erst dann ansteigen, wenn die Leber fast hinüber ist. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass viele Ärzte sagen, Leberwerte sind normal, also liegt keine Leberkrankheit vor (!) - das kann stimmen, das ist aber oft auch falsch. Hepatologen wissen das, andere Ärzte scheinen das nicht zu wissen ....
Um eine Schlafapnoe auszuschließen, ist ein stationärer Aufenthalt im Schlaflabor nötig und der kostet ganz schön viel Geld.
Ich glaube nicht, dass bei der Diagnostik auf CFS so gründlich vorgegangen wird und ich glaube daher, dass viele die Diagnose CFS / ME erhalten und tatsächlich eine der folgenden Krankheiten aus dieser Liste haben:
Chronisches Erschöpfungssyndrom
Hashi fällt unter "Thyreoiditis", d. h. wer Hashi hat, hat kein CFS.
Ebenso habe ich hier im Forum schon Leute angetroffen, die angeben erhöhte Leberwerte zu haben und die CFS haben (wollen oder sollen).
Auch Fibromyalgie schließt CFS aus.
LG
margie
PS: ASD bedeutet Ausschlussdiagnose/n
AO
margie schrieb:
Und ich sehe CFS und CFS/ME auch als Symptomkomplexe.
wiki:
Klassifikation nach ICD-10: G93.3 Chronisches Müdigkeitssyndrom
Benigne myalgische Enzephalomyelitis
Chronisches Müdigkeitssyndrom bei Immundysfunktion
Postvirales Müdigkeitssyndrom
Davon abzugrenzen sind das Fatigue-Syndrom, das in Deutschland eine Anzahl von Ärzten und Selbsthilfegruppen, abweichend vom internationalen Sprachgebrauch, allein als Folgekrankheit von Krebs oder Multipler Sklerose definieren; ferner das Burn-out-Syndrom (Z73.0) und multiple Erschöpfungszustände, die als Unwohlsein und Ermüdung (R53) klassifiziert werden.
Chronisches Erschöpfungssyndrom
Und um es klar zu stellen, ich habe bisher kein CFS/ME obwohl ich es mal gedacht habe, dafür hatte ich aber Diagnosen wie Hashi, Fibromyalgie, Fruktosemalabsorbtion, und die seltsame dt. CFS Diagnose. Und Allergien und sowas wie MCS.
@zelnot:
Wenn Du schon wikipedia zitierst, dann musst Du auch den Text danach noch zitieren, denn der ist besonders wichtig, weil es, wenn die Ärzte die Patienten auf die darin genannten Differentialdiagnose (siehe unten) untersuchen würden, kein CFS-Patient mehr geben würde.
Wie ich oben schon schrieb, würde das Untersuchen auf alle diese Differentialdiagnosen immense Kosten verursachen. Außerdem müsste der Patient zu den verschiedendsten Fachärzten geschickt werden wie Endokrinologe, Hepatologe, Pullmologe, Kardiologe, Psychiater, Neurologe, Hämatologe, etc.
Ein Riesen-Aufwand und den Aufwand machen sich die Ärzte nicht oder sie prüfen nur oberflächlich.
Um eine chronische Hepatitis auszuschließen, wäre eine Leberbiopsie nötig und dazu noch zahllose teure Antikörperuntersuchungen.
Allein nach den Leberwerten kann man nicht gehen, weil die erst dann ansteigen, wenn die Leber fast hinüber ist. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass viele Ärzte sagen, Leberwerte sind normal, also liegt keine Leberkrankheit vor (!) - das kann stimmen, das ist aber oft auch falsch. Hepatologen wissen das, andere Ärzte scheinen das nicht zu wissen ....
Um eine Schlafapnoe auszuschließen, ist ein stationärer Aufenthalt im Schlaflabor nötig und der kostet ganz schön viel Geld.
Ich glaube nicht, dass bei der Diagnostik auf CFS so gründlich vorgegangen wird und ich glaube daher, dass viele die Diagnose CFS / ME erhalten und tatsächlich eine der folgenden Krankheiten aus dieser Liste haben:
Chronisches Erschöpfungssyndrom
Auch Du hast hier doch schon angegeben, dass Du CFS/ME hättest und dass Du aber gleichzeitig Hashi und Fibromyalgie hast.Differentialdiagnostisch sollen laut dem australischen Leitfaden zur Diagnose und Behandlung von ME/CFS für Ärzte aus dem Jahr 2004 (Myalgic encephalopathy [ME] and chronic fatigue syndrome [CFS]: management guidelines for general practitioners) die folgenden Krankheiten ausgeschlossen werden: Aids, Anämie, Angsterkrankungen, chronische Hepatitis, Diabetes Mellitus, Fibromyalgie, Hämochromatose, HIV, Hyperkalzämie, Lyme-Borreliose, Depression, maligne Erkrankungen, Morbus Addison, Multiple Sklerose, Myasthenia gravis, Parkinson-Krankheit, Polymyalgie, Sarkoidose, Schlafapnoe, UARS, Thyreoiditis, Schilddrüsenunterfunktion, Schilddrüsenüberfunktion, Myopathien, Somatoforme Störungen, Lupus erythematodes sowie Zöliakie. Auch Herzrhythmusstörungen wie z. B. das Vorhofflimmern gehen oft mit einer abnormen Tagesmüdigkeit bis hin zur Erschöpfung einher.
Des Weiteren sollte auch eine Perniziöse Anämie bzw. ein Vitamin B12-Mangel ausgeschlossen werden.
Hashi fällt unter "Thyreoiditis", d. h. wer Hashi hat, hat kein CFS.
Ebenso habe ich hier im Forum schon Leute angetroffen, die angeben erhöhte Leberwerte zu haben und die CFS haben (wollen oder sollen).
Auch Fibromyalgie schließt CFS aus.
LG
margie
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