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Fructoseintoleranz
Hallo konfus,
Das Problem ist, daß Fabrikzucker wirklich sehr oft zugesetzt wird und teilweise auch gar nicht deklariert werden muß. Viele, die echte Vollkornprodukte essen, wundern sich dann über Blähungen und Unpäßlichkeiten, die aber letztendlich durch die versteckten Fabrikzucker verursacht werden und nicht durch die Vollkornprodukte.
Zum Fabrikzucker gehören dabei nicht nur der normale Haushaltszucker, sondern alle raffinierten Kohlenhydrate. Dazu zählen bspw. auch die angeblich so gesunden Süßungsmittel wie Ahornsirup, Dicksäfte oder "Süße nur aus Früchten" - sprich zugesetzt Fruktose. Aber auch die vermeintlich gesunden Alternativen wie Ursüße, Rapadura, Mascobado usw. Man muß den Fabrikzucker nicht einmal gleichzeitig verzehren - die Probleme treten mitunter auch auf, wenn einige Tage dazwischenliegen. Der Grund liegt in der Darmflora, die sich immer entsprechend der Ernährung ausbildet. Die Mikroorganismen, die faserreiche Nahrung verarbeiten, kommen mit dem Fabrikzucker in der Nahrung nicht zurecht und das führt letztendlich zu den Unpäßlichkeiten.
Es wäre mal interessant, was du sonst noch alles ißt und trinkst - ich denke, da sind möglicherweise noch ein paar Störenfriede vorhanden.
Das macht wenig Sinn, denn das ändert ja nichts an den Ursachen der Beschwerden. Im Grund kann man den Darm nicht sanieren - oder besser: Wenn man das will, muß man an den Ursachen ansetzen. Der Darm besteht einmal aus der Darmflora, die sich entsprechend der Ernährung entwickelt und zum anderen aus der Funktionalität bei der man im Grunde nochmal unterscheiden muß zwischen den Resorptionsmechanismen und der vegetativen Steuerung des Darms. Während die Resorptionsmechanismen primär durch Ernährungsfehler beeinträchtigt werden, spielt bei der vegetariven Steuerung das psychosoziale Umfeld meist die ursächliche Rolle. Wenn Darmprobleme vorliegen, würde ein ganzheitlich orientierter Arzt daher zuerst einmal nach belastenden Lebensumständen fragen und dann nach der Ernährung. In einem dritten Schritt sicher auch nach Schadstoffen (bspw. Antibiotika).
Säfte sind generell ein Problem. Sie können zwar wie der Pflaumensaft, eine symptomatische Wirkung haben, aber sie sind als Konzentrate häufig selbst Verursacher von Unpäßlichkeiten. Zumal vielen Säften Fabrikzucker zugesetzt wird - bspw. allen Säften aus Konzentrat.
Die Antibiotika zerstören die Darmflora und wirken sich oft noch lange nach der Behandlung aus. Wenn dann die Ernährung nicht stimmig ist und bspw. häufiger zwischen Ernährungsformen gewechsel wird - bspw. konventionelle Zivilisatonskost abwechselnd oder in Verbindung mit Vollwertkost - dann kann sich die Darmflora nicht stabilisieren und man hat ständig Beschwerden. Ich würde hier konsequent auf eine Ernährungsform setzen (und dabei natürlich die Vollwertkost empfehlen).
Was für ein Müsli ist das denn, das du da bisher ißt? Wenn das ein fertiges Müsli ist, sind in der Regel Trockenfrüchte zugesetzt (sollte man bei Verdauungsstörungen meiden), andere Früchte sind meist mit Glukosesirup versetzt (Fabrikzucker) und die enthaltenen Cornflakes wurden in einer Zuckerlösung gekocht.
Tja - die Nahrungsmittelindustrie meint es richtig gut mit uns.
Sie erzeugt die Kranken, die dann durch die Pharmaindustrie behandelt werden können...
Hallo konfus,
Zucker meide ich seit Jahren, ist allerdings in vielen Lebensmitteln vorhanden, aufalle diese Dinge bekomme ich sofort Verstopfung und Blähungen, habe ständig das Gefühl eines Klumpens im Bauch, helfe mir mit Leinsamenschrot und Pflaumensaft, letzteres sollte ich aber lassen, weiss mir nur nicht mehr zu helfen.
Das Problem ist, daß Fabrikzucker wirklich sehr oft zugesetzt wird und teilweise auch gar nicht deklariert werden muß. Viele, die echte Vollkornprodukte essen, wundern sich dann über Blähungen und Unpäßlichkeiten, die aber letztendlich durch die versteckten Fabrikzucker verursacht werden und nicht durch die Vollkornprodukte.
Zum Fabrikzucker gehören dabei nicht nur der normale Haushaltszucker, sondern alle raffinierten Kohlenhydrate. Dazu zählen bspw. auch die angeblich so gesunden Süßungsmittel wie Ahornsirup, Dicksäfte oder "Süße nur aus Früchten" - sprich zugesetzt Fruktose. Aber auch die vermeintlich gesunden Alternativen wie Ursüße, Rapadura, Mascobado usw. Man muß den Fabrikzucker nicht einmal gleichzeitig verzehren - die Probleme treten mitunter auch auf, wenn einige Tage dazwischenliegen. Der Grund liegt in der Darmflora, die sich immer entsprechend der Ernährung ausbildet. Die Mikroorganismen, die faserreiche Nahrung verarbeiten, kommen mit dem Fabrikzucker in der Nahrung nicht zurecht und das führt letztendlich zu den Unpäßlichkeiten.
Dinkelbrot habe ich selbst gebacken, schmeckt auch, das Ergebniss ist das gleiche, führt zu Verstopfung.
Es wäre mal interessant, was du sonst noch alles ißt und trinkst - ich denke, da sind möglicherweise noch ein paar Störenfriede vorhanden.
Ich habe Darmsanierungen hinter mir, kurzzeitig eine Erlösung,
Das macht wenig Sinn, denn das ändert ja nichts an den Ursachen der Beschwerden. Im Grund kann man den Darm nicht sanieren - oder besser: Wenn man das will, muß man an den Ursachen ansetzen. Der Darm besteht einmal aus der Darmflora, die sich entsprechend der Ernährung entwickelt und zum anderen aus der Funktionalität bei der man im Grunde nochmal unterscheiden muß zwischen den Resorptionsmechanismen und der vegetativen Steuerung des Darms. Während die Resorptionsmechanismen primär durch Ernährungsfehler beeinträchtigt werden, spielt bei der vegetariven Steuerung das psychosoziale Umfeld meist die ursächliche Rolle. Wenn Darmprobleme vorliegen, würde ein ganzheitlich orientierter Arzt daher zuerst einmal nach belastenden Lebensumständen fragen und dann nach der Ernährung. In einem dritten Schritt sicher auch nach Schadstoffen (bspw. Antibiotika).
Ein paar Wochen bin ich mit Leinsamenschrot und Pflaumensaft gut hingeommen, dann war es wieder vorbei.
Säfte sind generell ein Problem. Sie können zwar wie der Pflaumensaft, eine symptomatische Wirkung haben, aber sie sind als Konzentrate häufig selbst Verursacher von Unpäßlichkeiten. Zumal vielen Säften Fabrikzucker zugesetzt wird - bspw. allen Säften aus Konzentrat.
Ich habe mich nie schlecht ernährt, habe allerdings wegen meiner Bor eine antiobiotische Behandlung hinter mir, die wurde danach hömöopathisch behandelt und ich bin fast gesund, nur mit meiner Darmgeschichte hapert es, die bekommt die HP nicht in den Griff.
Die Antibiotika zerstören die Darmflora und wirken sich oft noch lange nach der Behandlung aus. Wenn dann die Ernährung nicht stimmig ist und bspw. häufiger zwischen Ernährungsformen gewechsel wird - bspw. konventionelle Zivilisatonskost abwechselnd oder in Verbindung mit Vollwertkost - dann kann sich die Darmflora nicht stabilisieren und man hat ständig Beschwerden. Ich würde hier konsequent auf eine Ernährungsform setzen (und dabei natürlich die Vollwertkost empfehlen).
Jetzt könnte ich mal, anhand Euerer Beiträge, auch noch genauer mit Lebensmitteln umgehen und mir eine Mühle kaufen, oder beim Bioladen Getreide mahlen lassen, fürs Müsli und fürs Brot, aber ich manchmal hängt mir mein Müsli zum halse raus, bei Obst habe ich noch nichts bemerkt, Gemüse roh bekommt mir gut, Gemüse generell auch.
Was für ein Müsli ist das denn, das du da bisher ißt? Wenn das ein fertiges Müsli ist, sind in der Regel Trockenfrüchte zugesetzt (sollte man bei Verdauungsstörungen meiden), andere Früchte sind meist mit Glukosesirup versetzt (Fabrikzucker) und die enthaltenen Cornflakes wurden in einer Zuckerlösung gekocht.
Tja - die Nahrungsmittelindustrie meint es richtig gut mit uns.