Fructoseintoleranz Ernährung

Fructoseintoleranz

Kleine Korrektur?:
Candida ist oft eine Ursache von Antibiokikabehandlungen und meist auch mit Schuld an einer FI.

Ich denke, Candida ist eher die Folge von Antibiotikabehandlungen...
Außerdem ist Candida oft die Folge von Amalgamfüllungen.

Gruss,
Uta
 
Fructoseintoleranz

Sorry... Folge... wollte ich ja schreiben. Hab mich verschrieben.
Ja, also Candia ist oft Folge von Antibiotika.
Danke fürs Mitdenken!

Es kann natürlich auch noch andere Ursachen für Candida geben.. ich hab das Antibiotika angeführt, da Shilo es erwähnte.
 
Fructoseintoleranz

Hallo ihr lieben Leut´

ich habe die Diskussion mit Aufmerksamkeit verfolgt und ihr viele wertvollen Infos entnommen.
Ich bin vor wenigen Tagen wie die Jungfrau zum Kinde, zu einer FI gekommen bzw. mein Heilpraktiker hat sie erkannt. Natürlich habe ich gar keine Ahnung, aber ich möchte jetzt nicht die üblichen Fragen stellen, denn sie sind bereits zum großen Teil beantwortet worden.
Eine Sache jedoch nicht und ich möchte sie einfach ganz direkt an Joachim richten.
Es wurde von den Ursachen gesprochen, die der FI zu Grunde liegen und die gefundenwerden müssen, um nicht nur eine Symptombehandlung zu betreiben. Doch was können nun solche Ursachen sein, die das Versagen des Transportsystem auslösen.
Kann man da Themenbereiche greifen, oder ist das völlig individuell?

Ich wäre dankbar, wenn ich einen Hinweis bekommen könnte, denn ich tappe in dieser Frage völlig im Dunkeln.

Liebe Grüße, Kathrin.
 
Fructoseintoleranz

Hallo Kathrin,

ich leide schon seit 4-5 Jahren an FI.
Festgestellt wurde es jedoch erst vor ca. 3 Jahren.
Mich würde unheimlich interessieren, wie es Dir seit Mai 2009 ergangen ist. Hast Du Ursachen finden können?

LG Melanie
 
Fructoseintoleranz

Hallo Joachim,

mit folgendem Beitrag habe ich einige Unverständlichkeiten:


Natürlich, indem man die Krankheitsursachen konsequent abstellt.

> Meiner Meinung nach ist da momentan ein Defekt im Darm.

Krankheitsursachen finden sich nie innerhalb des Organismus, sondern immer außerhalb und in der Vergangenheit. Wenn du einen Defekt im Darm hast, dann hat dieser Defekt Ursachen und die mußt du finden und abstellen. Die FI entsteht, weil der Transportmechanismus durch die Darmwand gestört ist. Das hat Ursachen und die liegen typischerweise in jahrzehntelanger Fehlernährung.


Natürlich nicht. Eine Therapie ist nur möglich, wenn man die Ursachen kennt und die Schulmedizin kümmert sich nicht um die tatsächlichen Krankheitsursachen. Warum auch? Dann wärst du ja geheilt und man könnte kein Geld mehr mit dir verdienen... ;)


Es geht um den GLUT-Rezeptor, du schreibst:

"Zum Verständnis: Die FI ist eine Stoffwechselstörung, die dazu führt, daß die Fruktose im Dünndarm nicht mehr richtig resorbiert werden kann und so in den Dickdarm gelangt. Dort wird sie von Bakterien verarbeitet und das führt zu den Beschwerden. Die Ursache liegt also im Versagen des Transportsystems für Glukose im Dünndarm (GLUT-5 nennt sich dieses System). Das Versagen dieses Systems hat aber natürlich selbst wiederum Ursachen und dort muß man ansetzen, wenn man die FI heilen will."

Nun, wieso kommt es gerade durch eine Fehlernährung zu gerade dieser Störung? Das verstehe ich nicht. Vor allem, wieso gerade Auszugsmehle das verursachen sollen? Was fehlt in diesen Mehlen, was das Transportsystem schädigt?

Außerdem wäre eine FI überhaupt nicht denkbar, wenn man sich so wie du es schreibst ernähren würde.

Die FI müßte durch eine Ernährungsumstellung verschwinden, ohne das fruktosehaltige Produkte gemieden werden müßten.



"Eine Therapie ist nur möglich, wenn man die Ursachen kennt und die Schulmedizin kümmert sich nicht um die tatsächlichen Krankheitsursachen. Warum auch? Dann wärst du ja geheilt und man könnte kein Geld mehr mit dir verdienen"


Da muss ich leider fragen: wie verdient man Geld, wenn jemand (in dem Sinne gewollt, weil die Schulmedizin nicht kausal heilen will) mit FI in deinem Sinne nicht kausal behandelt wird? Ich finde, dass man hier überhaupt nichts verdienen kann. Vielmehr könnte man durch eine kausale Heilung, sollte es sie wie du schreibst geben, viel mehr verdienen, indem die Patienten etwas teurere Produkte kaufen müssten. Sie müssten auch nicht auf Obst verzichten, auch nicht auf exotische Früchte. Was für ein Glück auch für diese Industrie. Und sie könnten die vielen Säfte und Limos trinken, die Fruchtzucker als zusätzliches Süßungsmittel enthalten, trinken.

Kurzum: du siehst, dass ich mit deiner einfachen Meinung nicht einverstanden bin. Weil ich selbst erlebt habe, nicht nur an mir, wie viele Leute und Heilpraktiker ungewöhnliche Ernährungsumstellungen propagieren, z.B. alles nur Vollkorn, und am Ende, nach Monaten, tut sich nichts. Alles beim Alten oder schlimmer. Auch Vollkorn hat seine Probleme, wie Phytinsäure.

Zum Ende möchte ich es relativieren, lieber Joachim: eine Umstellung der Ernährung KANN das Problem beheben, aber mit geringer Wahrscheinlichkeit. Es gibt noch viel mehr zu beachten.

Amalgam und andere Zahnmetalle, die den Darm schädigen. Fernen Nahrungsmittelintoleranzen, die auch Schädigungen ausüben.
HWS-Probleme, mit Symphatikusreizung, die eine verminderte Ausschüttung der Verdauungssäfte bewirken. Und und und.

Bitte um mehr Ehrlichkeit und mehr Weitblick. Mehr will ich auch nicht bewirken mit meinem Posting.

Grüße.


:)
 
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Hallo Notoo,

Nun, wieso kommt es gerade durch eine Fehlernährung zu gerade dieser Störung? Das verstehe ich nicht. Vor allem, wieso gerade Auszugsmehle das verursachen sollen? Was fehlt in diesen Mehlen, was das Transportsystem schädigt?

Unser Organismus benötigt, um die Nahrung verarbeiten zu können, neben den Nährstoffen (Eiweiße, Fette, Kohlenhydrate) auch Tausende von Vitalstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, Spurenelemente, ungesättigte Fettsäuren, Faser- und Aromastoffe). Für die Verarbeitung von Kohlenhydraten werden bspw. u.a. die Vitamine der B-Gruppe benötigt, allen voran Vitamin B1 (Thiamin). Die Kohlendrate werden auf Zellebene im relativ komplexen Citratzyklus verarbeitet, der im wesentlichen der Energiegewinnung der Zelle dient ( Citratzyklus ? Wikipedia ). Die Vitalstoffe werden dabei immer "just in time" benötigt, der Organismus ist - von geringen Speicherreserven mal abgesehen - darauf angewiesen, diese Stoffe immer gleichzeitig mit den Nährstoffen zu bekommen.

Das ist bspw. beim Vollgetreide der Fall. Es besteht aus einem Stärkekern, dem Keim und den Randschichten. Die B-Vitamine sind dabei zusammen mit anderen wichtigen Vitalstoffen im Keim und vor allem in den Randschichten enthalten.

Beim Auszugsmehl wird vor dem Mahlen der Keim und die Randschichten entfernt. Sie werden zu Öl und Kleie weiterverarbeitet. Das normale Typenmehl besteht daher fast ausschließlich aus Stärke mit nur sehr geringen Mengen an B-Vitaminen. Hier siehst du die Verluste durch die Ausmahlung:

Ausmahlungsverluste_web.gif

Der Mangel an B-Vitaminen führt zwangsläufig zu Stoffwechselstörungen im Citratzyklus - die Zellen können nicht mehr richtig arbeiten. Sind von diesen Störungen nun die Zellen betroffen, die das GLUT-5 Transportprotein herstellen, dann führt das dazu, daß das Protein nicht mehr in ausreichender Menge oder in schlechter Qualität produziert wird. Die Fructose wird dann nicht mehr transportiert und wir haben eine FI. Da bei jedem Menschen die Anfälligkeit der verschienen Stoffwechselbereiche unterschiedlich ausgeprägt ist (das wird vererbt -> Epigenetik), bekommt nicht jeder Mensch eine FI, sondern je nachdem, welcher Stoffwechselbereich zuerst betroffen ist "seine" Krankheiten. Tatsächlich gehen rund 80% der heutigen Krankheiten auf diese Problematik zurück.

Der Mangel an B-Vitaminen ist dabei ein relativer Mangel, der entsteht, weil Auszugsmehl (und in noch stärkerem Maß Fabrikzucker) nicht nur isolierte, sondern auch konzentrierte Kohlenhydrate sind. Unser Organismus ist mit seinen Reserven auf natürliche Lebensmittel ausgelegt. Versorgen wir ihn mit Konzentraten wie beim Fabrikzucker und Auszugsmehl (oder bei Fabrikfetten), dann reichen diese Reserven nicht aus. Weder verfügt der Organismus über die benötigten Mengen noch könnte er sie in der nötigen Zeit bereitstellen. Beide Effekte - Isolation und Konzentration der Kohlenhydrate - führen also zu den Stoffwechselstörungen und damit zu den Krankheiten.

Außerdem wäre eine FI überhaupt nicht denkbar, wenn man sich so wie du es schreibst ernähren würde.

Richtig. Ich kenne auch niemanden, der sich naturbelassen ernährt und eine FI hätte (außer denen, die erst vor kurzem damit angefangen haben).

Die FI müßte durch eine Ernährungsumstellung verschwinden, ohne das fruktosehaltige Produkte gemieden werden müßten.

Das ist meiner Erfahrung nach auch so, allerdings muß man bedenken, daß die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten nicht schlag auf sofort verschwinden, wenn man die Ernährung umstellt. Es dauert eine gewisse Zeit, bis sich bspw. die Darmflora umgestellt hat (ca. 6-8 Wochen) und der Stoffwechsel wieder besser arbeitet. In dieser Zeit verträgt der Betroffene natürlich die Fructose nach wie vor nicht sonderlich gut, auch wenn meist recht schnell ein positiver Effekt spürbar ist. Deshalb kann es durchaus Sinn machen, am Anfang stark fructosehaltige Lebensmittel noch zu meiden.

Da muss ich leider fragen: wie verdient man Geld, wenn jemand (in dem Sinne gewollt, weil die Schulmedizin nicht kausal heilen will) mit FI in deinem Sinne nicht kausal behandelt wird?

Ärzte leben nunmal von kranken Menschen. Wobei es hier nicht um Verschwörungstheorien geht - die Schulmedizin ist prinzipiell so ausgerichtet, daß sie sich nicht um Krankheitsursachen kümmert. Das kommt in der ärztlichen Ausbildung schlicht nicht vor. Es geht vor allem um Diagnostik und die Auswahl der richtigen Medikamente - also um die symptomatische Linderungsbehandlung. Geld verdienen daran logischerweise die Ärzte, die Forschungseinrichtungen, die Apotheken, die Ernährungsberater, die Buchautoren, usw...

Und man muß dabei bedenken, daß die ernährungsbedingte FI ja nur das Symptom einer zugrundeliegenden Stoffwechselstörung ist. Bringt man die Leute dazu, fructosehaltige Lebensmittel zu meiden, dann ändert sich an der Stoffwechselstörung nichts und es werden in Folge weitere Krankheiten auftreten, die dann wiederum entsprechender Diagnose, Beratung und Therapie bedürfen...

Vielmehr könnte man durch eine kausale Heilung, sollte es sie wie du schreibst geben, viel mehr verdienen, indem die Patienten etwas teurere Produkte kaufen müssten.

Welche teureren Produkte denn? Getreide, Gemüse und Obst bekommt man regional und saisonal direkt beim Bauern - wer soll denn daran groß verdienen?

Und sie könnten die vielen Säfte und Limos trinken, die Fruchtzucker als zusätzliches Süßungsmittel enthalten, trinken.

Nein, das könnten sie nicht, weil in der von mir vorgeschlagenen Ernährungsform weder Säfte noch Fruchtzucker als Süßungsmittel vorkommen. Fruchtzucker kommt da nur in Form frischer Lebensmittel vor.

Kurzum: du siehst, dass ich mit deiner einfachen Meinung nicht einverstanden bin. Weil ich selbst erlebt habe, nicht nur an mir, wie viele Leute und Heilpraktiker ungewöhnliche Ernährungsumstellungen propagieren, z.B. alles nur Vollkorn, und am Ende, nach Monaten, tut sich nichts.

Dazu kann ich nichts sagen, weil ich diese "ungewöhnlichen Ernährungsumstellungen" nicht kenne und auch nicht weiß, wie das die Betroffenen genau umgesetzt haben. Ich kann nur aus meinen Erfahrungen sprechen und die zeigen, daß es funktioniert. Es geht mir aber auch nicht darum, hier Therapien oder eine Ernährungsform zu verkaufen, denn davon habe ich ja nichts. Mir geht es darum, die ursächlichen Zusammenhänge zu erklären, damit die Betroffenen selbst auf die Idee kommen, wo die tatsächliche Ursache liegen könnte. Ich freue mich daher immer, wenn das alles kritisch hinterfragt wird. Wer dann zu der Erkenntnis kommt, daß würde Sinn machen, dem helfe ich gerne bei Fragen zur Ernährungsumstellung.

Alles beim Alten oder schlimmer. Auch Vollkorn hat seine Probleme, wie Phytinsäure.

Die Phytinsäure ist überhaupt kein Problem, weil das Getreide zum einen mit der Phytase das entsprechende Enzym mitbringt, um die Bindung zu lösen und weil zum anderen die Mineralstoffe auch ungebunden vorliegen. Man sollte nicht alles glauben, was Eulen von den Dächern heulen... ;)

Zum Ende möchte ich es relativieren, lieber Joachim: eine Umstellung der Ernährung KANN das Problem beheben, aber mit geringer Wahrscheinlichkeit. Es gibt noch viel mehr zu beachten.

Das widerspricht meinen praktischen Erfahrungen, aber du hast natürlich das Recht auf deine eigene Meinung.

Amalgam und andere Zahnmetalle, die den Darm schädigen.

Denkbar, auch wenn mir hierfür bisher kein seriöser Beleg untergekommen ist. Interessanterweise erkranken aber auch Menschen an FI, die gar keine Amalgamfüllunge haben. Und Millionen Menschen haben Amalgamfüllungen, aber keine FI...

Fernen Nahrungsmittelintoleranzen, die auch Schädigungen ausüben. HWS-Probleme, mit Symphatikusreizung, die eine verminderte Ausschüttung der Verdauungssäfte bewirken. Und und und.

Nahrungsmittelintoleranzen haben Ursachen, womit wir wieder bei der Ernährung sind. Und ich kenne niemanden, dessen FI durch Behebung von HWS Problemen geheilt wurde.
 
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Ich weiss auf jedenfall das man zarte Haferflocken oder auch Schmelzflocken nehmen kann.

Aber es gibt doch auch ein Medikament welches seit Dep auf dem Markt ist, Es wirkt nicht bei jedem, aber viele reagieren positiv drauf. Man ist eine Tablette vor dem Essen und der Fruchtzucker wird dann umgewandelt /der, der zu viel ist) und kann besser transportiert werden und stört den Darm nicht. Viele sind davon überzeugt. Ich selbst habs noch nicht ausprobiert, aber das werde ich noch tun. Jedoch ist das ganze ziemlich teuer. 30 Tabletten kosten ca. 23 Euro.

Also meine Ernährungsberaterin meinte, dass ich Vollkornprodukte nehmen soll, weil der Darm dann mehr Zeit hat um den Fruchtzucker abzubauen und zu transportieren.
(Jetzt bin ich auch durcheinander).

Müsli sollte eigentlich auch erlaubt sein... mit Kokosflocken. Leinsamen mit Joghurt ist auch lecker. Cornflakes habe ich bisher leider keine gefunden, die frei von Zucker sind :(
 
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dass ich Vollkornprodukte nehmen soll

Hallo Schneckelli,
nimm am Anfang nur gut durchgemahlene Vollkörner. Die Wahrscheinlichkeit, dass du das verträgst, ist wesentlich höher.

Von dem Medikament habe ich auch gehört. Da das aber die Ursache der Probleme nicht behebt (s. anderen Thread) , würde ich das höchstens als Übergangslösung ansehen.
Wenn du aber wirklich die Ursachen (Stress, Antibiotika) angehst, sind die Chancen nicht schlecht, dass du nach einer gewissen Zeit auch so wieder sehr viel mehr Fructose verträgst.
 
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Hallo Schneckelli,

Ich weiss auf jedenfall das man zarte Haferflocken oder auch Schmelzflocken nehmen kann.

Wenn man die FI fördern will, ist das eine gute Idee. Fertige Haferflocken sind reine Auszugsmehlprodukte. Sie werden unter Heißdampf gepreßt und haben in etwa den gesundheitlichen Wert eines Bierdeckels.

Es wirkt nicht bei jedem, aber viele reagieren positiv drauf. Man ist eine Tablette vor dem Essen und der Fruchtzucker wird dann umgewandelt /der, der zu viel ist) und kann besser transportiert werden und stört den Darm nicht.

Leider ändert das aber überhaupt nichts an der Krankheit. Die eigentlichen Ursachen werden dadurch nicht abgestellt und die Krankheit entwickelt sich im Verborgenen weiter - und bringt üblicherweise auf Dauer noch ein paar neue mit. Es ist also nur eine symptomatische Linderungsbehandlung, die dich zwar kurzzeitig beschwerdefrei machen kann, aber nie zu einer Heilung führen wird.

Also meine Ernährungsberaterin meinte, dass ich Vollkornprodukte nehmen soll, weil der Darm dann mehr Zeit hat um den Fruchtzucker abzubauen und zu transportieren.

Das ist nicht ganz richtig, aber diese Ansichten sind weit verbreitet, weil sich die Leute einfach mit den Zusammenhängen nicht auskennen. Ein Vollkornmehl wird auch nicht langsamer verarbeitet als ein Auszugsmehl. In beiden Fällen müssen die Polysaccharide erst aufgespalten werden. Der Unterschied besteht vielmehr darin, daß das Vollkornmehl viele weitere Vitalstoffe mitbringt, die der Organismus dringend benötigt, um das Getreide richtig verarbeiten zu können. Unter anderem auch Vitalstoffe, die nötig sind, daß die entsprechenden Zellen, die für die Resorption des Fruchzuckers zuständig sind, richtig arbeiten können. Das ist dann aber nicht nur ein Problem des Getreides, sondern eines der gesamten Ernährung.

Noch zwei Tipps: Was du üblicherweise als Vollkornprodukt im Supermarkt oder beim Bäcker bekommst, sind Imitate und keine echten Vollkornprodukte. Echte Vollkornprodukte werden immer aus frisch gemahlenem, keimfähigem Getreide hergestellt. Bäcker verwenden üblicherweise konservierte Fertigmischungen - das Brot ist dann genauso ungesund wie das übliche Weißbrot.

Fabrikzucker macht Vollkornprodukte (und auch Frischkost) bei vielen Menschen unverträglich. Die Leute meinen dann, sie würden Vollkorn nicht vertragen, tatsächlich haben sie aber noch Fabrikzucker in der Ernährung (der auch Tage danach noch zu Unverträglichkeiten führen kann).

Müsli sollte eigentlich auch erlaubt sein... mit Kokosflocken.

Hängt davon ab. Wenn du ein fertiges Müsli nimmst, fördert das die FI - zumal die meisten fertigen Müsli auch Fabrikzucker enthalten. Wenn, sollte das ein Müsli aus frisch geflocktem Getreide und frischem Obst sein. Nüsse, Kerne, usw. schaden auch nicht.

Leinsamen mit Joghurt ist auch lecker.

Kann man machen, bringt aber gesundheitlich gesehen wenig, weil der Leinsamen unzerkaut nicht verdaut wird. Man kann Leinsamen aber auch problemlos flocken und ins Müsli mischen.

Cornflakes habe ich bisher leider keine gefunden, die frei von Zucker sind :(

Es gibt keine. Cornflakes sind immer hoch verarbeitete Produkte, die vor dem Heißdampf-Pressen in einer Zuckerlösung gekocht werden. Sie gehören daher nicht in eine gesunde Ernährung, auch wenn die Hersteller einem das natürlich weismachen wollen.
 
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Oh man... theoretisch darf man ja gar nchts fertiges mehr kaufen wenn es danach geht. Meine Bauchschmerzen sind auf jedenfall schon etwas besser geworden. Zwar nicht ganz weg, aber besser. Ich habe Müsli gekauft ganzohne Zucker... da mache ich dann Traubenzucker mit rein. Und Haferflocken nehme ich nur die zarten.... meine Ernährungsberaterin meinte, dass würde gehen... das kann man essen.

Gestern habe ich leider ein Müsli gegessen welches Zucker enthielt und promt wieder Bauchschmerzen gehabt... ^^ Aber das verstehe ich nicht. Wenn ich doch jetzt schon nur von Müsli mit ein bisschen Zucker Bauchweh bekomme, wie soll ich dann noch mehr Fruchtzucker aufnehmen? Ich scheine nicht viel Fruchtzucker zu vertragen oder? :(

achso und wegen der Tablette... klar soll man siuch die nicht vor jedem Essen einwerfen, aber wenn man zb mal in nem Restaurant is und auch ganz normal Essen möchte. Oder wenn man bei Freunden is um ein Stückchen Kuchen zu essen... dann sind solche Tabletten gut, denn dann muss man nicht immer NEIN sagen und drauf verzichten. Sollte eher die Ausnahme bleiben denke ich. Lg
 
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Hallo!
Durch Zufall bin ich auf dieses Forum gestoßen und das erste mal überhaupt lese ich endlich etwas über die Beseitigung der Ursachen.
Ich werde von Arzt zu Arzt geschickt und jedes mal geht es mit schlechter -.- Ich will gar nicht mehr und die Vorgehensweise der Ärzte macht mich einfach nur überdrüssig. (Es wird die ganze Zeit von der Beseitigung der Symptome gelabert aber NIE von der Ursache) Man hört nur noch irgendwelche Geldbeträge, die für (meiner Meinung nach) ominöse Leistungen gezahlt werden müssen. Jedenfalls habe ich absolut kein Vertrauen zu Ärzten und ärger mich jedes darüber, dass ich jetzt irgendso eine sauteure Schulung machen soll, damit ich keine Beschwerden habe, also alles was ich nicht vertrage, weglasse -.- Das betrachte ich als absolut sinnlos, da ja eben nicht die Ursachen ausgeschaltet werden. Ich leide übrigens an Fruktose-/Sorbit- und Laktose Malabsorbtion. Ich denke ich gehöre hier zu den "jüngeren Usern", denn ich bin 16.

Fragen an Joachim:
Also habe ich es richtig verstanden, dass man die Ursachen für FI tatsächlich beseitigen kann, indem man seine Ernährung auf "Naturprodukte" umstellt, also ohne irgendwelche Zusätze oder chemisch hergestellte Zutaten? Und dass man vermehrt Vitamin B aufnehmen soll? (Ich weiß nicht wie man das umsetzen soll, bzw. was man überhaupt noch essen kann.. Dann kann man ja gar nichts Fertiges kaufen?)

LG meira
 
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Ja aber was heisst denn "beiseitigen" - für immer wegbekommen? Oder nur solange man das Programm durchzieht (denn das kann ja auch irgendwie nicht Sinn der Dinge sein, dass man für immer und ewig nur noch Naturprodukte zu sich nimmt und Vitamin B (oder doch C?)?

^^ Oder sehe ich das falsch!?
 
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Ich weiß es ja auch nicht ^^ aber ich stimme dir schon zu, allerdings kann ich mir folgendes vorstellen: Man macht solange eine "Diät" bis der Darm sich erholt hat und das GLUT-5 System wieder funktioniert, (natürlich ist das seehr optimistisch gedacht) Dann nimmt man "normale" Lebensmittel wieder dazu, doch lässt den Schwerpunkt weiterhin auf Naturkost...
Dummerweise bin ich ein seltsamer Einzelfall in meiner seeehr großen Familie, weder meine Geschwister, Eltern noch Cousinen oder Onkel oder Tanten haben jemals solche ernsthaften Probleme gehabt :S
Die andern ernähren sich dann weiterhin "schlecht" und lecker und ich soll irgend so einen Brei essen?? Ich würde es machen, wenn ich diese FI loswerde, denn ich ernährte mich, bis ich solche Probleme bekommen hatte, hauptsächlich von Brötchen mit verschiedenen Belägen, Obst und Gemüse.. Öfter auch mal Instant Zeug, um Zeit zu sparen, denn Zeit fürs essen nahm ich mir nicht oft..(vermeide ich aber jetzt, ebenso Instant Produkte) Achja, Fleisch habe immer schon ich eher gemieden..
 
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Ja aber was heisst denn "beiseitigen" - für immer wegbekommen? Oder nur solange man das Programm durchzieht (denn das kann ja auch irgendwie nicht Sinn der Dinge sein, dass man für immer und ewig nur noch Naturprodukte zu sich nimmt und Vitamin B (oder doch C?)?

Aber warum eigentlich nicht?;) Ist dir deine Gesundheit so unwichtig?

Ich hatte übrigens lange Zeit arge Probleme mit Fructose und vertrage inzwischen wieder fast alles.
Unter fast alles verstehe ich allerdings keine Süßigkeiten, süße Getränke usw. Die habe ich mir abgewöhnt und traue dem auch nicht nach. Ich ernähre mich von relativ gesunder Kost incl. Obst und Gemüse in normalen Mengen. Es ist mir sehr viel wert, dass ich das alles wieder vertrage.
 
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Hallo Joachim,

ich habe mit Interesse Deine Beiträge zum Thema FI gelesen.
Bei mir wurde eine FI vor ca. zwei Jahren festgestellt.
Seitdem gehts mal bergauf und bergab. Bisher habe ich aber von allen (Ärzte, Ernährungsberater,...) gehört, das ganze sei nicht zu heilen und ich müsse lebenslange Diät halten.
Du schreibst, Intoleranzen haben oft ihree Ursache in jahrelanger Fehlernährung.
Wenn ich so zurück denke, habe ich oft sehr viel Süßes zu mir genommen, darunter Plätzchen, Gummibärchen, Schokolade,.... Gleichzeitig auch sher viel Obst und Gemüse. Dann Früchtejoghurts und lauter dieses Fertigzeugs.
Zudem habe ich eine lange Zeit mal Antiobiotika genommen. Was vielleicht auch nicht wirklich förderlich war. Ich habe festgestellt, dass wenn ich das meiste meide, geht es mir schon erheblich besser. Nach ca. 2 Wochen vertrage ich dann wieder etwas mehr Fruchtzucker. Aber das hält nicht lange an und es geht wieder von vorne los.
Das kann aber nicht die Lösung sein.

Zu meinem Glück, ich probiere gerne aus. Koche und backe sehr gerne und mag auch gerne Naturprodukte. Ich bin völlig dafür, meine Ernährung umzustellen und mich gesund zu ernähren.
Das schlimeste für mich war und ist, kein Obst mehr zu vertragen oder hin und wieder nur eine minimale Menge. Teilweise ist es bei Gemüse auch so.
Ich kann eher auf Zucker verzichten, als auf Obst und Gemüse.

Jetzt meine Frage an Dich, was kannst Du mir für Tipps geben.
Du schreibst z.B. von Vollkornmehl. Aber es soll auch keines aus dem Supermarkt sein.
Wo bekomme ich frisch gemahlenes Vollkornmehl her? Aus dem Bioladen?
Und was ist mit Vollkornnudeln/ -reis aus dem Supermarkt/Bioladen?
Und Brot? Ist es dann sinniger, sich sein eigenes Brot zu backen?

Ich esse gerne Vollkorn, dachte bisher immer ich läge damit richtig, wenn ich mir ein Körnerbrot/-brötchen vom Bäcker hole.

Wenn ich dann nun noch bewusster auf meine Ernährung achte, wie lange muss ich diese so einhalten, bevor ich wieder anfange leicht fruchtzuckerhaltige Lebensmittel wie Obst in meine Nahrung einzubinden?

LG knipme
 
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Hallo meira,

Sorry für die späte Antwort, ich habe die Frage übersehen...

Also habe ich es richtig verstanden, dass man die Ursachen für FI tatsächlich beseitigen kann, indem man seine Ernährung auf "Naturprodukte" umstellt, also ohne irgendwelche Zusätze oder chemisch hergestellte Zutaten?

Wenn die Ursachen der FI in der üblichen Fehlernährung liegen, ja. Das dürfte in fast allen Fällen so sein, aber ich muß das so einschränken, weil es auch möglich ist, daß die FI durch Schadstoffeinwirkungen verursacht wird - bspw. durch Nebenwirkungen von Medikamenten oder Gifte.

Und dass man vermehrt Vitamin B aufnehmen soll? (Ich weiß nicht wie man das umsetzen soll, bzw. was man überhaupt noch essen kann.. Dann kann man ja gar nichts Fertiges kaufen?)

Die Aussage, daß man mehr Vitamin B aufnehmen soll, könnte allerdings zu der Idee führen, daß man das per Nahrungsergänzung zuführt und das funktioniert nicht, weil der Organismus nur sehr geringe Mengen davon speichern kann. Wir müssen es daher mit der Nahrung aufnehmen, so wie die Natur das ja auch vorgesehen hat.

Die Umsetzung ist eigentlich ganz einfach, weil man im Grunde nur minderwertige, stark verarbeitete Nahrungsmittel durch naturbelassene Lebensmittel ersetzt. Hier ein paar Beispiele:

Reis -> Naturreis
Nudeln -> Vollkornnudeln ("aus Vollkorn....mehl")
Salzkartoffeln -> Pellkartoffeln
Brot -> Echtes Vollkornbrot
Kuchen -> Echter Vollkornkuchen
Öl -> native Öle (Bio, nativ extra, kaltgepreßt)
Margarine -> Butter
Wenig Frischkost -> Viel Frischkost
Fabrikzucker -> Honig (im Sinne eines Gewürzes)

Wer sich bisher von Fertigprodukten, Fast Food und Süßigkeiten ernährt hat, für den wird das natürlich erst einmal ein ziemlicher Verzicht. Aber das sind nunmal eben genau die Nahrungsmittel, denen man eine ernährungsbedingte FI zu verdanken hat.

Der letzte Satz bringt es ziemlich auf den Punkt. Tatsächlich läuft es darauf hinaus, daß man die fertigen Produkte der Nahrungsmittelindustrie meidet und stattdessen die frischen Lebensmittel selbst verarbeitet: Gemüse, Obst, Getreide, Nüsse, Kerne, Saaten.

Ich habe mal einen Leitfaden für eine solche Ernährungsumstellung geschrieben, wenn du möchtest, stelle ich den gerne zu Verfügung.
 
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Hallo knipme,

Seitdem gehts mal bergauf und bergab. Bisher habe ich aber von allen (Ärzte, Ernährungsberater,...) gehört, das ganze sei nicht zu heilen und ich müsse lebenslange Diät halten.

Das zeigt die Qualifikation der Ärzte und Ernährungsberater... ;) Jede Krankheit ist heilbar, wenn man die tatsächlichen Krankheitsursachen abstellt und es noch nicht zu bleibenden Schäden gekommen ist. Leider kennen sich Ärzte mit Krankheitsursachen nicht aus (das kommt im Studium nicht vor) und Ernährungsberater - nunja - das ist keine geschützte Bezeichnung, jeder darf sich so nennen. Deshalb bekommt man meist auch drei verschiedene Ratschläge, wenn man zwei Ernährungsberater fragt. ;)

Du schreibst, Intoleranzen haben oft ihree Ursache in jahrelanger Fehlernährung.

Es gibt für jede Krankheit nur drei mögliche Ursachenbereiche: Ernährungsfehler, Schadstoffeinwirkungen und belastende Lebenssituationen. Da die FI rein physiologisch auf eine Stoffwechselstörung zurückgeht und Stoffwechselstörungen typisch ernährungsbedingt sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch. Ich kann das nicht beweisen, aber die bisherigen Erfahrungen zeigen, daß die FI verschwindet, wenn man die Ernährungsfehler korrigiert. Anne hat das ja auch gerade berichtet.

Wenn ich so zurück denke, habe ich oft sehr viel Süßes zu mir genommen, darunter Plätzchen, Gummibärchen, Schokolade,.... Gleichzeitig auch sher viel Obst und Gemüse. Dann Früchtejoghurts und lauter dieses Fertigzeugs.

Klingt nach meiner früheren Ernährung... ;) Leider kann man Ernährungsfehler nicht ungeschehen machen oder ausgleichen, indem man zusätzlich gesündere Dinge ißt.

Zudem habe ich eine lange Zeit mal Antiobiotika genommen. Was vielleicht auch nicht wirklich förderlich war.

Sicher nicht. Antibiotika zerstören die Darmflora und die dort lebenden Mikroorganismen produzieren wichtige Stoffe, die unser Organismus benötigt. Es dauert jedesmal Wochen, bis sich das wieder normalisiert hat.

Zu meinem Glück, ich probiere gerne aus. Koche und backe sehr gerne und mag auch gerne Naturprodukte. Ich bin völlig dafür, meine Ernährung umzustellen und mich gesund zu ernähren.

Ich kann das aus eigener Erfahrung nur empfehlen und unterstützen. Du hast ja die besten Voraussetzungen, wenn du gerne kochst und backst. :)

Du schreibst z.B. von Vollkornmehl. Aber es soll auch keines aus dem Supermarkt sein. Wo bekomme ich frisch gemahlenes Vollkornmehl her? Aus dem Bioladen?

Ja. Viele Bioläden haben eine Mühle und können das frisch mahlen. Das ist am Anfang je nach Entfernung zum Laden eine Möglichkeit, wird aber meist schnell unbequem, weil das Mehl nicht tagelang herumstehen sollte. Getreide dagegen ist Jahrhunderte lang haltbar...

Über kurz oder lang geht daher kein Weg an einer eigenen kleinen Getreidemühle vorbei. Die gibt es als Zusatzgerät für bestehende Küchenmaschinen oder als eigenständige Mühlen. Ich würde letzteres empfehlen, weil man sie wirklich ständig braucht und das Auf und Abbauen doch eher lästig ist.

Und was ist mit Vollkornnudeln/ -reis aus dem Supermarkt/Bioladen?

Die kann man verwenden, es sollte aber "aus Vollkorn....mehl" auf der Packung stehen. Grieß ist bereits ein Auszugsmehlprodukt.

Naturreis ist perfekt, den kann man in jedem Fall nehmen.

Und Brot? Ist es dann sinniger, sich sein eigenes Brot zu backen?

Wenn du das Glück hast, einen Bäcker zu kennen, der das Getreide frisch mahlt (gibts tatsächlich), dann kannst du das Brot natürlich auch kaufen. Ansonsten ist selbst backen eine schöne Alternative - das macht zum einen viel Spaß (vor allem Kindern!), zum anderen ist so ein noch warmes, duftendes Vollkornbrot mit Butter ein umwerfendes kulinarisches Erlebnis. :)

Ich esse gerne Vollkorn, dachte bisher immer ich läge damit richtig, wenn ich mir ein Körnerbrot/-brötchen vom Bäcker hole.

Leider nein. Das sind in der Regel Fertigmischungen mit ein paar angepappten Körnern. Häufig wird auch einfach der Teig mit Zuckerkuleur dunkel gefärbt, damit es gesund aussieht. Wer mal echte Vollkornbrötchen selbst gebacken hat (was ganz einfach ist), erkennt die falsche Farbe und Konsistenz sofort.

Wenn ich dann nun noch bewusster auf meine Ernährung achte, wie lange muss ich diese so einhalten, bevor ich wieder anfange leicht fruchtzuckerhaltige Lebensmittel wie Obst in meine Nahrung einzubinden?

Das kann man so pauschal nicht beantworten, weil es davon abhängt, wie sehr die Stoffwechselvorgänge gestört sind und wie konsequent die Ernährungsumstellung eingehalten wird. Um einem Mißverständnis vorzubeugen: Die Ernährungsumstellung muß dauerhaft eingehalten werden. Wenn du wieder zur konventionellen, vitalstoffarmen Ernährung zurückkehrst, kommen auch die Krankheiten wieder zurück.

Aus Erfahrung kann ich aber sagen, daß ich niemanden kenne, der freiwillig wieder von einer Vollwerternährung zu einer konventionellen Ernährung zurückgekehrt wäre. Dazu schmeckt das einfach viel zu gut... :)

Wenn du dir mein Profil anschaust, findest du dort einen Link zu meiner Webseite. Dort gibt es auch ein Vollwertforum, wenn du dir mal ein Bild darüber machen möchtest, wie das alles in der Praxis aussieht.
 
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Hallo Knipme,

hast Du eine erworbene oder eine hereditäre FI?

Gruss,
Uta
 
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Hallo,
habe mir alles von Euch sorgfältig durchgelesen, könnte sein, dass ich auch eine FI habe.
Ich weiss, dass ich keine Weismehlprodukte essen kann, auch keine Vollkornprodukte vom Bäcker, seltamerweise vertrage ich aber das abgepackte, sauere und grobe Vollkornbrot, aber da kaufe ich nur Roggen und Bio, schmeckt aber auch nicht immer. Zucker meide ich seit Jahren, ist allerdings in vielen Lebensmitteln vorhanden, aufalle diese Dinge bekomme ich sofort Verstopfung und Blähungen, habe ständig das Gefühl eines Klumpens im Bauch, helfe mir mit Leinsamenschrot und Pflaumensaft, letzteres sollte ich aber lassen, weiss mir nur nicht mehr zu helfen. Dinkelbrot habe ich selbst gebacken, schmeckt auch, das Ergebniss ist das gleiche, führt zu Verstopfung.
Ich habe Darmsanierungen hinter mir, kurzzeitig eine Erlösung, jetzt mache ich, wenn wieder mal der Stuhlgang nur noch aus Blähungen besteht, eine Kur mit Mutaflor, letzteres hilft immer nur am Anfang, eine Erlösung, dann stellt sich die Darmentleerungsstörung wieder ein,d.h. ich kann morgens auf die Toilette, manchmal sogar ganz gut , aber immer das Gefühl, ich bin nicht leer, dann kommen in laufe des Tages Blähungen hinzu, abends habe ich dann oft einen 7 Monatsbauch. Ab und zu funktioniert es, dann löst sich irgendwie ein Knoten , ich bin wirklich leer, habe einen flachen Bauch und keine Blähungen, das geht aber nur mal so 2 Tage, dann stellt sich wieder langsam alles bis zur völligen Verstopfung ein.
Ein paar Wochen bin ich mit Leinsamenschrot und Pflaumensaft gut hingeommen, dann war es wieder vorbei.
Ich habe mich nie schlecht ernährt, habe allerdings wegen meiner Bor eine antiobiotische Behandlung hinter mir, die wurde danach hömöopathisch behandelt und ich bin fast gesund, nur mit meiner Darmgeschichte hapert es, die bekommt die HP nicht in den Griff.
Jetzt könnte ich mal, anhand Euerer Beiträge, auch noch genauer mit Lebensmitteln umgehen und mir eine Mühle kaufen, oder beim Bioladen Getreide mahlen lassen, fürs Müsli und fürs Brot, aber ich manchmal hängt mir mein Müsli zum halse raus, bei Obst habe ich noch nichts bemerkt, Gemüse roh bekommt mir gut, Gemüse generell auch.
Vielleicht hat noch jemand einen Tip für mich?
Wäre nett
Lg
Konfus
 
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